: IN ALLER KÜRZE
Hamburger wollen Olympische Spiele
Auf Olympische Spiele 2024 hofft eine deutliche Mehrheit der HamburgerInnen. 68 Prozent halten die Spiele für einen Gewinn, heißt es in einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag der Bild am Sonntag. 37 Prozent gehen allerdings davon aus, dass sich die Stadt das sportliche Großereignis nicht leisten kann. Den innerdeutschen Konkurrenten Berlin halten laut Umfrage nur 27 Prozent für einen besseren Austragungsort. Etwa jeder fünfte Befragte (22 Prozent) ist überzeugt, keine der beiden deutschen Bewerberstädte sei geeignet. Am 21. März entscheidet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), ob Deutschland mit Hamburg oder Berlin in das Olympia-Bewerbungsrennen für 2024 ziehen wird. Zuvor will der DOSB Ende Februar in Berlin und Hamburg eine eigene Meinungsumfrage abhalten. (taz)
Jobs für Hamburg
Das Kreuzfahrtunternehmen Aida will Medienberichten zufolge Arbeitsplätze von Rostock nach Hamburg verlagern. Wegen eines in Hamburg geplanten neuen Zentrums der italienischen Costa-Gruppe, zu der Aida Cruises gehört, könnten bis zu 100 Arbeitsplätze in Rostock wegfallen, berichtete die Ostsee-Zeitung. Ein Reederei-Sprecher hat der Zeitung zufolge jedoch betont, dass die Entscheidung, wie viele Mitarbeiter an die Elbe versetzt werden sollen, noch nicht gefallen ist. (dpa)
Demo gegen Brandanschlag
Mehr als 100 Menschen haben am Sonnabend in Escheburg bei Bergedorf gegen den Brandanschlag auf eine unbewohnte Flüchtlingsunterkunft demonstriert. Die Veranstaltung sei friedlich verlaufen, teilte die Polizei mit. Sie war mit 150 Beamten im Einsatz. Rund 50 Personen ordnete sie dem linksautonomen Spektrum zu. Im Vorfeld wurden Farbbeutel, Böller und ein Schlagstock sichergestellt und sechs Platzverweise ausgesprochen. Die unbewohnte Flüchtlingsunterkunft in einer Wohnsiedlung war am Montag durch den Brand zerstört worden. (epd)
Uni-Präsident Lenzen beklagt Finanznot
Hamburgs Universitätspräsident Dieter Lenzen hat kurz vor der Bürgerschaftswahl erneut die Finanznot seiner Hochschule beklagt. Im Deutschlandradio Kultur sagte er am Samstag, es sei zwar erfreulich, dass es mit Kampagnen gelungen sei, die Hochschulpolitik zu einem Wahlkampfthema zu machen. „Jetzt wird es natürlich darauf ankommen, dass diese Zusagen auch tatsächlich unterlegt werden.“ Die Hochschulen wünschten sich, schnell Gespräche über die Situation nach 2016 zu führen, erklärte Lenzen. Allein an der Hamburger Universität gebe es einen baulichen Investitionsstau von 640 Millionen Euro. (dpa)
Betrunken auf den Gleisen unterwegs
Ein sturzbetrunkener 29-Jähriger hat in der Nacht zu Sonntag mehrere S-Bahn-Gleise im Bahnhof Hamburg-Altona überquert. Der Mann hatte laut Bundespolizei 3,08 Promille Alkohol im Blut. Nachdem er gefasst wurde, kam er in die Ausnüchterungszelle. Ihm droht ein Bußgeld. Die Bundespolizei warnt vor dem Aufenthalt im Gleisbereich. (dpa)