taz-Spezial zum 200. Marx-Geburtstag: Marx 2.00

Am 5. Mai 1818 wurde Karl Marx geboren. Welche Bedeutung er heute noch hat. 12 Sonderseiten in der taz am Wochenende.

Was für ein Bart! Und trotzdem noch aktuell? Bild: reuters

Also, davon kann man hierzulande ausgehen, dass nahezu alle Bürger*innen den Namen kennen: Karl Marx. Und auf einer Briefmarke oder einer Banknote würden ziemlich viele ihn auch erkennen. So markant dieser Quadratschädel mit wallendem Haar und rauschigem Bart. Auch dass er „Das Kapital“ geschrieben hat, könnte in jedem Kreuzworträtsel noch erfolgreich abgefragt werden. Danach aber wird das Wissen schon dünner.

Jetzt zu seinem 200 Geburtstag lebt Karl Marx noch mal auf. Und, da schon so lange tot, hat auch niemand mehr Angst vor ihm. Nur, warum er so wichtig war und es bis heute ist, das ist ein wenig verschwommen.

In der Sonderausgabe der taz zum 200. Geburtstag soll nicht nur an diesen großartigen Denker erinnert werden, sondern es soll eine Spur gelegt werden, die dabei hilft, herauszufinden, was er uns heute – inhaltlich und nicht nur vergötzend – geben kann.

Aus dem Inhalt der 12 Sonderseiten der taz am Wochenende am 5. Mai 2018:

• Wann, wo, wie: Karl Marx' Leben als Comic.

• Trier hat die Porta Nigra – und Karl Marx. Waltraud Schwab begibt sich auf die Spuren des wichtigstens Sohnes der Stadt.

• Viktor Schily war Brieffreund von Marx – und ist Urgroßonkel von Otto Schily. Ein Gespräch mit dem SPD-Politiker.

• Gefragt wie nie: Ein Hausbesuch beim Marx-Double Michael Thielen.

• Mehrwert, Verdinglichung, Entfremdung: einige Begriffe aus Marx' Schriften sind in die Alltagssprache übergangen. Doch was bedeuten sie?

• Welche Bedeutung hat Marx heute noch für Ökonomen. Eine Sachkunde von Ulrike Hermann und Reinfried Musch.

• Luise Meier hat mit „MRX-Maschine“ den womöglich gewagteste Beitrag zum Marx-Jahr beigesteuert. Ein Gespräch.

• Und: Welche Bedeutung hatte der Wein für Karl Marx?