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Kommentar zum GebetsraumprozessSelbst der Bundestag hat einen Gebetsraum

Kommentar von Alke Wierth

Wer religiöse Vielfalt nur als Pulverfass betrachtet, verschließt sich der Realität.

Trennung von Kirche und Staat: Der Gottesdienst vor der konstituierenden Sitzung fand nicht im Andachtsraum des Bundestags, sondern in der Hedwigs-Kathedrale statt. Bild: AP

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Kolumnistin taz.stadtland

3 Kommentare

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  • CR
    christine rölke-sommer

    @Patrick

     

    nur so zu erinnerung: der schüler hatte nicht die einrichtung eines gebetsraumes gefordert, sondern sich im wege der klage dagegen gewandt, dass ihm ob seines betens in einer ecke mit schul-verweis gedroht worden war.

    dass schulen gut beraten wären, das einzurichten, was (fast) jedes krankenhaus hat, nämlich einen raum der stille, in dem wer will beten kann wie sie will, das ist nur ein ergebnis dieses verfahrens. das andere ist, dass es keinem menschen welcher religion, welchen geschlechts, welcher örtlichen herkunft auch immer verwehrt sein darf, in welcher sprache und nach welchem ritus/kult auch immer in einer staatlichen einrichtung zu beten.

  • P
    Patrick

    Schule dient der Vermittlung des Wissens und nicht der Vermittlung von irrationellen Ideen von einem allmächtigen und allwissenden Wesen, dem man sich unterwerfen muss.

     

    Und wenn schon Gebetsräume, dann müssen wir diese auch für Buddhisten, Hindus, Christen, Zeugen Jehovas, Scientologen, etc. einrichten.

     

    Das ist doch vollkommen hirnverbrannt.

  • S
    Schneider

    Kirche im Dorf lassen

     

    Wer seine Religion leben und ausüben will,

    macht das privat.

    Trennung von Kirche und Staat hat sich bewährt.

    Dabei sollte es bleiben.