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Rechter Lehrer an WaldorfschuleSchulbund droht mit Rauswurf

Die Waldorfschule Minden hält an einem Lehrer trotz rechter Kontakte fest. Der Bund der Freien Waldorfschulen droht sie rauszuwerfen.

Die Mindener Waldorfschule mag einen rechtsgerichteten Lehrer zunächst nicht kündigen. Foto: dpa

Hamburg taz | Die Entscheidung fiel der Freien Waldorfschule Minden nicht leicht. Kurz vor 23 Uhr kam am Donnerstag die Erklärung, dass die Schule ihren Kollegen Wolf-Dieter Schröppe wegen der „großen Anzahl von Kontakten ins rechtsextreme Umfeld“ zeitweilig suspendiere, aber nicht kündigte. Ein weiterer Grund für die Suspendierung sei die wegen der Verstrickungen verbundene Verunsicherung der Schulgemeinschaft, sagt der Sprecher der Schule, der nicht namentlich genannt werden will.

Schon auf einer Schulversammlung am Mittwoch hatte sich die Mehrheit trotz eines Gutachtens der „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Detmold“ für den Verbleib des langjährigen Kollegen ausgesprochen. Der Bund der Freien Waldorfschulen (BdFWS) sah allerdings durch das Gutachten die Vorwürfe mehr als bestätigt. Das hatte resümiert, dass Schröppe als „völkischer Aktivist“ betrachtet werden müsse. Ein Verbleib des Lehrers an der Schule sei weder pädagogisch, noch mit Blick auf den zivilgesellschaftlichen Anspruch der Waldorfschulen weiter zu verantworten, sagte Henning Kullak-Ublick vom BdFWS und empfahl die sofortige Trennung. Ohne Erfolg.

„In dieser Frage ist keine, ‚einfache‘ Entscheidung möglich“, sagt der Sprecher der Schule am letzten Freitag vor den Sommerferien. Denn der Kollege hätte sich in den vergangenen 20 Jahren „im schulischen Bereich nichts zu Schulden kommen lassen“ und es gebe „keine Beweise für eine rechtsextreme Gesinnung des Kollegen“.

Die Schule plant nun mit der Mobilen Beratung einen internen Dialog. Die entstandene Spaltung zwischen denen, die für den Verbleib sind, und denen, die die Trennung wollen, soll überwunden werden, so der Sprecher. Schröppe soll an diesen Gesprächen teilnehmen, sagt er weiter. Das Ziel sei auch, eine Entscheidung zu finden, ob der Lehrer an der Schule bleiben kann oder gekündigt werde.

Dieser Weg ist für den BdFWS nicht mehr vollziehbar. „Wir erwarten von der Schulleitung unmittelbar zu Beginn des neuen Schuljahres die klare Entscheidung, sich von dem Lehrer zu trennen“, sagt Kullak-Ublick. Sollte die Leitung sich bis dahin nicht dazu entscheiden, werde die Einleitung eines Ausschlussverfahrens der Schule aus dem Bund überprüft, so das Vorstandsmitglied. Im Falle eines Ausschlusses dürfte die Schule nicht mehr die Bezeichnung „Waldorf“ nutzen.

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34 Kommentare

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  • „Rudolf Steiner war ein wahrhaft idealer Vorläufer des neuen Europa von Mussolini und Hitler. Ziel dieser Schrift war es, den Geist und die Figur dieses grossen, modernen, deutschen Mystikers für die Bewegung zu beanspruchen – eine Bewegung, die nicht nur politisch, sondern auch spirituell ist – eingeführt in die Welt von den zwei parallelen Revolutionen, der Faschistischen und der Nationalsozialistischen Revolution, denen Rudolf Steiner als echter Vorläufer und spiritueller Pionier in idealer Weise angehört.“

     

    Ettore Martinoli, Mitbegründer der „Anthroposophischen Gesellschaft Italiens“ [„Società Antroposofica d’Italia“]

     

    Quelle: "Hitler, Steiner, Mussolini – Anthroposophie und Faschismus, gestern und heute"

    http://www.ruhrbarone.de/hitler-steiner-mussolini-anthroposophie-und-faschismus-gestern-und-heute/39020

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Erstaunlich, dass in diesem Forum mit fortschreitender Zeit die Anzahl der Kommentare abnimmt.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    An alle Hardliner des Geistes und des Herzens:

     

    "Ich habe keine Angst vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten." (Theodor W. Adorno)

  • Ja, es wäre ein Verlust. Eines der letzten pädagogischen Refugien, das den Menschen Wissen über ihre geistig-seelischen Wurzeln vermitteln kann, ginge verloren. Der Rest wäre dann die etablierte, von den Interessen der Wirtschaft gelenkte Funktionspädagogik, die den Menschen zum entfremdeten Arbeitsprimaten heraberzieht.

     

    Hinter dem Link verbirgt sich übrigens ein Pamphlet von solch erbärmlichem journalistischen Dilettantismus, wie man ihn selten zu lesen bekommt.

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      ...

       

      „Das Motto der Waldorfbewegung im »Dritten Reich« lautete:

       

      »Die Waldorfschulen erziehen zur Volksgemeinschaft.«1

       

      Ihrer Selbstdarstellung zufolge lieferte die anthroposophische Pädagogik einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau des neuen Deutschlands durch

       

      »die Pflege des völkischen Gedankens und die Betonung des Wesens und der Aufgaben des deutschen Geistes«

       

      und stand damit

       

      »im Einklang mit der Grundgesinnung des nationalsozialistischen Staates«.2“3 ...

       

      Quelle: http://www.ruhrbarone.de/anthroposophie-und-nationalsozialismus-die-waldorfschulen-erziehen-zur-volksgemeinschaft/44449

  • ... könnte mal irgendjemand den "Bund der Freien Waldorfschulen" aus dem Bildungssystem "rauswerfen"?

     

    wäre es wirklich ein Verlust, wenn SchülerInnen nichts mehr über "Atlantis" und rassistische, anthroposophische "Kulturepochen" erführen?

     

    mehr zum anthroposophischen Geschichtsverständnis hier:

     

    "Geschichte in der Waldorfschule: ‘Atlantis’ und die ‘Rassen’"

    http://www.ruhrbarone.de/geschichte-in-der-waldorfschule-atlantis-und-die-rassen/49644

    • @Andreas Lichte:

      Bei Lichte betrachtet werfen Sie die richtige Frage auf, Herr Lichte!

      Schulen sollten kein Freiraum für jeden zusammen "geschauten" (eigentlich: zusammen geklaubten) esoterischen Blödsinn sein.

      Wie man Rudolf Steiner überhaupt ernst nehmen kann, ist mir ein Rätsel. Allein schon seine Anhängerschaft an die völlig durchgeknallte aristrokratische Madame Helena Petrovna Blavatsky, dieser völlig nichtsnutzigen Trickbetrügerin, Lügnerin, Scharlatanin, Okkultistin, dieser Bigamistin und Verleugnerin ihres eigenen Sohnes, diskreditiert ihn nachhaltig.

      Und seine eingebildete Hellseherei ("Schauungen"), auf der nun mal das anthroposophische Welt-und Menschenbild beruht gehört ins Panoptikum der Treppenwitze der Menschheitsgeschichte - aber auf keinen Fall in den Schulunterricht !

      • @LittleRedRooster:

        "Wie man Rudolf Steiner überhaupt ernst nehmen kann, ist mir ein Rätsel."

         

        Wie will der Unwissende wissen?

         

        Erklären Sie mal einem Grundschüler die höhere Mathematik. Der wird Sie auch nur mit großen, fragenden Augen angucken.

    • @Andreas Lichte:

      Der Bund der Freien Waldorfschulen hat sich 2007 in seiner "Stuttgarter Erklärung" öffentlich gegen Rassismus, Nationalismus und Diskriminierung ausgesprochen und selbst darauf hingewiesen, dass "vereinzelte Formulierungen im Gesamtwerk Rudolf Steiners nach dem heutigen Verständnis nicht dieser Grundrichtung entsprechen und diskriminierend wirken.“

      • @Rainer B.:

        Steiner wird heute ähnlich mißverstanden wie Darwin. Wobei: Steiner wird tatsächlich nicht verstanden, Darwin eher falsch interpretiert.

      • @Rainer B.:

        ... "vereinzelte Formulierungen" im Gesamtwerk Rudolf Steiners könnten "diskriminierend wirken" ...

         

        "wirken":

         

        Rudolf Steiner IST ein Rassist und Antisemit.

         

        Und es geht eben nicht um "vereinzelte Formulierungen" – der Historiker Prof. Peter Staudenmaier sagt:

         

        „Ausgehend von Blavatskys4 entwicklungstheoretischem Ansatz baute Steiner eine Evolutionslehre der Völker- und Rassengruppen auf, wonach die menschliche Seele durch aufeinanderfolgende Verkörperungen in immer ‘höheren’ Rassen geistig wie leiblich fortschreitet. Diese Stufenleiter der Rassen steht IM MITTELPUNKT von Steiners esoterischem Verständnis der Gesamtentwicklung der Menschheit, vom Verhaftetsein in der Materie hin zur geistigen Vervollkommnung.”

         

        Quelle für das Staudenmaier-Zitat hier: http://www.ruhrbarone.de/geschichte-in-der-waldorfschule-atlantis-und-die-rassen/49644

        • @Andreas Lichte:

          Nun, selbst wenn Steiner so zu verstehen wäre, wie Sie und andere ihn mißverstehen, stünde bei ihm immer noch im Hintergrund, daß es trotz unterschiedlicher Entwicklungsstufen keine Wertunterschiede zwischen den Rassen gäbe. Denn es handelt sich seiner Auffassung nach um Reifungsprozesse, die alle Seelen durchlaufen, wodurch alle Rassen existenziell miteinander verbunden sind. Dies ist ein völlig anderer Denksansatz, der letztlich alle Rassen in elementare Beziehung zueinander setzt, während Rassismus genau das Gegenteil macht und die Rassen im Konkurrenzkampf zueinander sieht und die Vernichtung der jeweils anderen Rassen zum Ziel hat.

           

          Wer rechts denkt, hat nicht nachgedacht.

          • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

            für Sie – als Anthroposoph – habe ich auch noch eine Neuerscheinung aus Dornach im Angebot:

             

            "Christian Clements "kritische Ausgabe der Schriften Rudolf Steiners" (SKA)

             

            Des Steiners neue Kleider

             

            BERLIN. (hpd) Die Anthroposophie versucht seit Jahren, Rudolf Steiner ein neues, positives und neutrales Image zu geben: weg vom "verstörenden" Esoteriker Steiner, hin zum bedeutenden Philosophen Steiner. Dass sich ein nach aussen hin renommierter Verlag, der "Frommann-Holzboog Verlag", an dem anthroposophischen Betrug beteiligt, überrascht.

             

            (...)"

             

            weiter: http://hpd.de/artikel/11618

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Radiakalenerlass - jetzt andersherum.

    Richtig wird diese Entscheidung dadurch auch nicht.

     

    Wolfgang Leiberg

    (Humanist und Linker)

    • @76530 (Profil gelöscht):

      "Radikalenerlass - andersrum."

      Ein deutliches JA ! Es kann uns nicht egal sein ob Nazis und Rassisten (auch im schicken Eso-Öko-Gewand) Zugriff auf die Bildung unserer Kinder haben.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @LittleRedRooster:

        Erstaunlich, erstaunlich. Hauptsache, die Gesinnungsethik stimmt!

         

        Als Freund der Veranwortungsethik ist mir die Gesinnung eines Menschen schnuppe, dafür sein Handeln um so wichtiger.

         

        Und die bisherige Berichterstattung hat gezeigt, dass die betroffenen Schüler, Eltern und Kollegen keinen Anhaltspunkt zu den schicken Nazi- und Rassistenvorwürfen gefunden haben.

         

        Ps. Haben Sie etwa Kinder an der Waldorfschule Minden oder versuchen Sie nur, unbefugt im Namen Anderer zu sprechen, die dies selbst viel besser können?

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Beim Radikalenerlass ging es allerdings um die Einstellung in den öffentlichen Dienst und nicht um die Anstellung an einer freien Privatschule.

       

      Die Position des Bundes der Freien Waldorfschulen ist unmissverständlich klar gehalten und gilt gleichermaßen für alle Lehrkräfte:

      "Der BdFWS und seine Mitgliedseinrichtungen distanzieren sich ausdrücklich von jeder Form des Rechtsextremismus, Nationalismus, Rassismus oder anderen Formen der Diskriminierung. Entsprechend ist die Mitarbeit eines Lehrers, der diesem Spektrum angehört, ausgeschlossen."

      • @Rainer B.:

        Sollte der Bund der Freien Waldorfschulen die eigenen Aussagen ihrer Distanzierungsformulierung erst nehmen, dann müssten sie Rudolf Steiner posthum aus ihren Schulen entfernen.

        Ist das tatsächlich zu erwarten ? Oder: Wie lange soll ich nun an diesen Weihnachtsmann wieder glauben ?

        • @LittleRedRooster:

          Mag ja sein. Immerhin gibt es ein Leitbild und eine klare öffentliche Abgrenzung. Daran werden sich die Waldorfschulen nun auch in der Praxis messen lassen müssen.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Rainer B.:

        Darum ging und geht es mir nicht. Auch das von Ihnen benutzte Zitat geht völlig am Thema vorbei: es ist nach wie vor strittig, ob die Vorwürfe gegen Herrn Schröppe zu Recht oder zu Unrecht im Raum stehen.

         

        Was nach der Berichterstattung nicht strittig zu sein scheint: dass Lehrer Schröppe in seinem Arbeitsfeld Schule keinen Anlass zum Tadel gegeben hat.

        Die bislang zitierten Rückmeldungen von Schülern, Eltern und Lehrern sind von eindeutiger Konnotation.

         

        Was also soll der preußische Kontrollwahn?

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Am Thema vorbei geht hier nur ihr Vergleich mit dem Radikalenerlass und dem preußischem Kontrollwahn. Der Bund der Waldorfschulen beurteilt die Angelegenheit nach der Fülle der Fakten und dem vorliegenden Gutachten völlig anders. Gerade eine Schule mit einem ganzheitlichen Leitbild kann es doch nicht zulassen, dass ein Lehrer vormittags anthroposophisch unterrichtet und in seiner Freizeit dann mit Nazis abhängt. Geht gar nicht!

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Rainer B.:

            Hardcore at it´s "best"!!!

             

            Der Bund der Waldorfschulen kann und mag die Dinge so beurteilen, wie er will. Auch der Rigorismus Ihrer Beurteilung außerschulischen Verhaltens ist nicht mein Thema. Es sei denn, Sie möchten den von Ihnen so bezeichneten Nazis und Rassisten (beides keine objektivierbaren Begriffe, die je nach Lust und Laune vergeben werden können) das Tragen eines Sterns verordnen und sie in Lager sperren.

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Meinen Sie nicht, daß die NSDAP hinter Stacheldraht gut aufgehoben gewesen wäre?

              • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

                Schweigen kann sehr vielsagend, aber in dieser Frage eben auch sehr eindeutig sein.

  • Wie soll man einem "völkischen Aktivisten" auch noch eine rechtsextreme Gesinnung nachweisen?

    Der Rechtsextremismus findet ja seinen politischen Ausdruck "in Bemühungen, den Nationalstaat zu einer autoritär geführten „Volksgemeinschaft“ umzugestalten. Der Begriff „Volk“ wird dabei rassistisch oder ethnopluralistisch gedeutet."

    • @Rainer B.:

      Weil die „Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Detmold“ ihn so bezeichnet, muss das nicht so sein. Nur eine neutrale Instanz kann den Vorfall werten. Aber selbst wenn gerichtlich festgestellt werden sollte, dass keine rechte Gesinnung vorliegt, kann eine Vorverurteilung wie die Ihre bereits zu einer Schädigung des Ansehens des Lehrers führen.

      • @Kai Kummer:

        Nun tun Sie mal nicht so, als ob es beim Thema Rechtsextremismus eine "neutrale Instanz" geben könnte. Ein Lehrer, der über mehrere Jahre vielfach Kontakte zum rechtsextremen Umfeld pflegt und in einschlägigen Blättern publiziert, der schadet seinem Ansehen doch ganz alleine selbst, auch wenn er morgens die Schule nicht gleich mit dem Hitlergruß betritt.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Rainer B.:

          Ommm.

           

          Vielleicht sollte einfach berücksichtigt werden, dass sich Herr Schröppe nicht als Präsidentschaftskandidat eines befreundeten Landes beworben hat. Und dass lediglich zu bewerten ist, ob der Mann möglicherweise seinen pädagogischen Auftrag verfehlt hat.

           

          Das kann, soweit lehne ich mich jetzt aus dem Fenster, keiner der werten Kommunarden (mich eingeschlossen).

           

          Ommm.

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Schlimmer geht immer!

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Rainer B.:

              Wie heißt das Zauberwort? Genau: Toleranz.

              • @76530 (Profil gelöscht):

                Tolernanz gegenüber rechtsextremistischen Tendenzen ist pure Dummheit.

                "Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten." (Wilhelm Busch)

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @Rainer B.:

                  Eine späte Entgegnung:

                   

                  Wilhelm Busch ist tot und kann sich nicht gegen einseitige Vereinnahmung wehren. Darüber, was Intoleranz ist, gibt es keine allgemein gültige Übereinkunft. Ich versuche auch, gegenüber IHRER Intoleranz tolerant zu sein. Manchmal gelingt es mir sogar.

                  • @76530 (Profil gelöscht):

                    Der Satz von Wilhelm Busch ist erfrischend unmissverständlich.

                    Wer behauptet tolerant zu sein und gleichzeitig behauptet, nicht zu wissen, was Intoleranz ist, erzählt einfach nur bullshit.