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Halbe Ehrung für die "Bild"Eklat beim Henri-Nannen-Preis

Die „Bild“-Zeitung wird für ihre Berichterstattung über die Wulff-Affäre mit renommiertem Journalistenpreis ausgezeichnet. Die "Süddeutsche Zeitung" lehnt daraufhin eine Ehrung ab.

Die "Bild"-Redakteure Martin Heidemanns (r.) und Nikolaus Harbusch bei der Preisvergabe in Hamburg Bild: dapd

HAMBURG taz | Er hätte etwas Ruhe nötig gehabt, der Henri-Nannen-Preis. Im letzten Jahr musste der Spiegel-Redakteur Réne Pfister seinen Preis zurückgeben. Er hatte für eine Reportage über Horst Seehofer unsauber recherchiert, die Jury entzog ihm den „Henri“ einige Tage nach der Verleihung wieder. Doch auch ein Jahr später endete die Verleihung des renommierten Journalistenpreises erneut mit einem Eklat.

Es kam ganz anders. Der Verleihung 2012 am Freitagabend im Hamburger Schauspielhaus wurde noch turbulenter als die im vergangenen Jahr. Es scheint fast, als ob sich die vom Verlag Gruner + Jahr sowie dem Stern vergebene Ehrung zu einem verlässlichen Skandalgarant entwickelt. Und wer ist dieses Mal Schuld?

Mit etwas Ironie könnte man sagen: Christian Wulff - es wäre nicht die erste Institution, die er beschädigt. Oder die Bild, die in der Kategorie Investigation nominiert war, für ihre Berichterstattung über die Fehltritte des ehemaligen Bundespräsidenten. Oder aber die Juroren, die sich einen Tag vor der Verleihung entschieden, das Boulevardblatt aus dem Springer-Verlag auszuzeichnen – wenn auch unter großem Dissens in der Jury, der auch Ines Pohl angehört, die Chefredakteurin der taz. Auch ein Vertreter des Axel-Springer-Verlags saß in der 15-köpfigen Hauptjury: Jan-Eric Peters, Chefredakteur der Welt-Gruppe. Zudem unter anderem die Chefredakteure von Spiegel, Zeit und Stern.

Preisträger

Zum achten Mal hatten der Verlag Gruner+Jahr und das Magazin "Stern" den Henri Nannen Preis für herausragende journalistische Leistungen verliehen. Geehrt werden Beiträge, die sich durch besondere Unabhängigkeit, Kompetenz, Glaubwürdigkeit und Kreativität auszeichnen. Der Henri Nannen Preis 2012 wurde in den Kategorien Investigation, Reportage (Egon Erwin Kisch-Preis), Dokumentation, Foto-Reportage und Essay vergeben.

Den "Henri" in der Kategorie Reportage erhielt der Zeit-Redakteur Stefan Willeke für seinen Artikel "Der letzte Saurier" über den Chef des Energiekonzerns RWE, Jürgen Großmann. Der Preis für die beste Dokumentation ging an ein zwölfköpfiges Team des Spiegel: Cordt Schnibben, Ferry Batzoglou, Manfred Ertel, Ullrich Fichtner, Hauke Goos, Ralf Hoppe, Thomas Hüetlin, Guido Mingels, Christian Reiermann, Christoph Schult, Thomas Schulz, Alexander Smoltczyk wurden für ihre Aufarbeitung der Euro-Krise geehrt, die unter dem Titel "Eine Bombenidee" erschien.

Als beste Foto-Reportage wählte die Jury die Arbeit "Unser Müll in Afrika" von Kai Löffelbein, die im Internet auf stern.de publiziert wurde. Den Preis in der Kategorie Essay erhielt Niklas Maak von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung für sein Werk "Architekten, auf die Barrikaden!". Bereits vor der Gala stand fest, dass der britische Journalist Nick Davies für seine Verdienste um die Pressefreiheit und der Fotograf Franz Christian Gundlach für sein publizistisches Lebenswerk ausgezeichnet werden sollten.

Der Henri Nannen Preis ist nach dem Gründer des "Stern" benannt und mit 35.000 Euro dotiert. 2012 wurden 872 Arbeiten eingereicht. (dapd)

Mehrmals wurde abgestimmt, zuletzt offenbar geheim, mehrmals ergab sich ein Patt. Bis sich die Jury auf einen Kompromiss einigte. Die Bild sollte prämiert werden, aber nicht alleine. Auch die SZ-Redakteure Hans Leyendecker, Klaus Ott und Nicolas Richter sollten in der Kategorie „Investigation“ einen Preis erhalten, sie hatten ein kriminelles Geflecht rund um die Formel 1 enttarnt. „Ein Fall von großartiger Reporter-Leistung“, so die Jury. Zwei Preisträger in einer Kategorie, eine Ausnahme. Die Bild-Befürworter hatten sich in der Jury durchgesetzt. Vorerst.

Seit Wochen hatte die Branche die Nominierung der Bild diskutiert. Eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung (Bild und Wulff – Ziemlich beste Partner), erschienen am vergangenen Montag, hatte nachgezeichnet, warum das Boulevardblatt nicht preiswürdig sei. Bild und Wulff hätten seit Jahren eine Geschäftsbeziehung unterhalten, die von Bild zuletzt einseitig aufgekündigt worden sei. Viel Investigation, also das ermitteln gegen Widerstände, sei da nicht gewesen. Die Bild ignorierte die Studie und verweigerte einen Kommentar. Gabor Steingart, Chef des Handelsblatts, trommelte für das Boulevardblatt in einem Newsletter.

So war es am Freitag auch das Handelsblatt, das als erstes Medium sein Wissen aus der Jury verbreitete - schon vor der Verleihung. Woher wusste die Zeitung von der streng geheimen Entscheidung der Jury? Wollten sich die Bild-Freunde unter den Juroren bei Steingart bedanken und stachen ihm die Info durch?

Als am Freitagabend Antonia Rados, Reporterin bei RTL, auf die Bühne kam, wurde sie von Moderatorin Judith Rakers als Frau angekündigt, die Ahnung habe von heiklen Situationen. Rados interviewte im vergangenen Jahr Gaddafi. Über keine Kategorie sei so viel diskutiert worden, wie über die „Investigation“, in der die Bild-Redakteure Martin Heidemanns und Nikolaus Harbusch nominiert waren, leitete Juror Helmut Markwort ein, Herausgeber des Focus. Dabei habe man im Fall der Bild-Nominierung weniger über die Tiefen und Untiefen des Boulevardjournalismus diskutiert, als über die eingereichten Arbeiten selbst. Die hätten, laut Jury-Begründung, letztendlich zum Rücktritt des Bundespräsidenten geführt. Ein Fall von „größtmöglicher Fallhöhe“.

Als aber die Bild-Redakteure Nikolaus Harbusch und Martin Heidemanns zur Auszeichnung auf die Bühne gerufen wurden, da mischte sich Applaus mit Buhrufen. Die Geehrten hielten sich knapp. Ob er denn Genugtuung empfinde über den Rücktritt des Bundespräsidenten, fragte Moderatorin Rakers. Harbusch verneinte. Genugtuung spiele da überhaupt keine Rolle.

Dann folgte der Auftritt eines Mannes, den nach diesem Abend wohl einige bewundern, über den sich aber wohl auch einige ärgern werden – vor allem im Axel-Springer-Haus in Berlin: Hans Leyendecker, renommierter Investigativredakteur der Süddeutschen Zeitung, sagte, dass er und seine Kollegen nicht zusammen mit der Bild ausgezeichnet werden wollen. Dafür gab's Applaus und einige überraschte Gesichter.

Ob der Preis nun beschädigt sei, fragte Judith Rakers daraufhin den Leiter der Henri-Nannen-Journalistenschule, Andreas Wolfers, der zusammen mit Ines Pohl auf die Bühne gekommen war, um die Ablehnung zu kommentieren. Nein, sagte Wolfers. Man habe nun die Gelegenheit wieder intensiv über das Handwerk zu diskutieren.

Und ähnlich wie im Fall Pfister im vergangenen Jahr wird wohl auch diesmal über die journalistische Qualität eines Beitrags gestritten werden, den eine prominent besetzte Jury zuvor als preiswürdig erachtet hatte – mehrheitlich. Die Bild wird sich über diese Diskussion am wenigsten freuen können. Und wohl auch nicht so richtig über ihren „Henri“. Durch den Rückzug Leyendeckers, der in der Branche von vielen respektiert bis bewundert wird, ist der Preis eher Bürde als Belohnung.

In der Kategorie „besonderer Einsatz für die Freiheit der Presse“ gewann übrigens der Journalist Nick Davies. Er hatte intensiv über die illegalen Methoden einer Boulevardzeitung recherchiert, der britischen News of the World.

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55 Kommentare

 / 
  • N
    Nadi

    Bild dir Deine Meinung - allerdings ist der Nannen-Preis mit dieser Auszeichnung über eine rote Linie gefahren, denn in der Bild-Zeitung gibt es kaum mehr als ein Drittel-DINA4-Seite für komplexe Themen und wie und wo dann eine solche Geschichte einen Journalistenpreis verdient, erschließt sich mir nicht.

     

    Boulevard-Journalismus ist für mich häufig gar nicht Journalismus, sondern eine Mischung aus Fix-Und-Foxy, Bildern, Farben und Gefühlsstories. Für mich bleibt einfach der Eindruck haften, dass sich da eine bestimmte Gruppe den Preis (vielleicht ja sogar) die Preise zuschanzen konnten.

     

    Es ist bei der Bild nicht schlimm, skandalisiert zu werden, das ist genaugenommen deren Tagesgeschäft, da wird ein Leyendecker nichts ausrichten. Wenigstens hat er sich nicht einen unwürdigen Preis mit ein paar Springer-Federn teilen wollen, nützen wird es nix.

  • D
    deviant

    @Anna:

     

    Natürlich schmälert es das Renommee des Preises und den Grad der Ehrung.

    Verlagern wir das Bild mal, um es anschaulicher zu machen:

     

    Nehmen wir an, Sie würden für einen Öko-Preis nominiert und es gibt noch einen zweiten Preisträger.

    Fall eins: Der andere Preisträger ist Greenpeace.

    Ok, Ökoterrorismus, mitunter eher an Schlagzeilen als an nachhaltigem Erfolg orientiert, aber dennoch verständlich.

    Fall zwei: Der andere Preisträger ist Monsanto.

    Einer der größten Umweltzerstörer unserer Zeit, menschenverachtende Politik, Verwüstung (Stichwort "Grüne Wüsten" durch Roundup. Aber angeblich (auch wenn das nicht wahr ist), braucht es weniger Pestizide, was ja irgendwie auszeichnungswürdig ist.

     

    Frage: Würden Sie lieber zusammen mit Greenpeace oder Monsanto genannt werden? Und wenn Sie ihr Engagement ernst nehmen würden, würden Sie den Preis annehmen, wenn Monsanto mit ausgezeichnet wird?

     

    Die Nominierung der BILD jedenfalls zeigt, dass es die Jury mit den Maßstäben an einen vernünftigen Journalismus nicht so wahnsinnig ernst nimmt - ich kann jeden verstehen, der dann auch den Preis nicht mehr ernst nimmt und eine Auszeichnung ablehnt...man würde ja auch keinen Friedenspreis aus den Händen George W. Bushs annehmen.

  • M
    MeinName

    > musste der Spiegel-Redakteur Réne Pfister seinen

    > Preis zurückgeben. Er hatte für eine Reportage über

    > Horst Seehofer unsauber recherchiert

     

    Was wohl eher auf den Verfasser dieser Nachricht zutrifft - Réne Pfister hatte mitnichten "unsauber recherchiert", sondern sogar ziemlich genau, hatte dann aber das Ergebnis seiner _Recherche_ unwahrerweise als _Reportage_ ausgegeben; gelogen und getäuscht hat der, ist irgendwie schon was anderes (zumindest in meiner Welt), gell.

  • SS
    Susi Sorglos

    Wer hat denn davon profitiert, dass die Mailboxnachricht in die Öffentlichkeit kam? Und woher hatten FAZ und SZ denn die Info, da Herr Diemann doch nach der Entschuldigung Wulffs die Sache angeblich für erledigt ansah?

  • A
    Anna

    Ich verstehe die Entscheidung der SZ ehrlich gesagt nicht ganz. Man kann von der Bild ja halten, was man will, aber nur weil diese auch eine Ehrung in der Kategorie Investigativer Journalismus bekommt, schmälert das doch nicht die Ehrung der SZ Journalisten. Oder verstehe ich da etwas falsch?

  • KR
    Klaus R.

    Für Journalisten der Nannen-Preis 2012

     

    Der "Nannen-Preis" für schmierige und unwürdige Journalisten der Bildzeitung und genauso gearteten, entarteten Journalismus? Der "Stern"-Gründer und Preis-Namensgeber Nannen müßte sich eigentlich jetzt im Grabe umdrehen!

     

    Der "Nannen-Preis" - ist nichts mehr wert? Ehr' und Würde haben sich von ihm abgekehrt.

     

    Nach den von unfähigen Journalisten abgelieferten Armutszeugnissen während der Mobbing-Kampagne gegen den Bundespräsidenten Wulff sind jetzt schon wieder viele Wochen ins Land gegangen, ohne dass die im Hintergrund abgelaufenen oder immer noch anhaltenden staatsanwaltlichen "Ermittlungen" darüber, ob nun tatsächlich strafrechtlich relevante Vorwürfe gegen Wulff vorliegen oder nicht, von der Medien-Journaille weiter kommentiert würde.

    Mir scheint es, als wären alle an diesem menschlichen Versagens beteiligten Personen daran interessiert, diese Fehlleistung klammheimlich unter den Teppich kehren zu wollen und Gras darüber wachsen zu lassen. Dabei steht die Frage immer noch im Raum: Hat Her Wulff sich strafbar gemacht oder nicht. Also, was nun?

    Dass für eine pseudo-journalistische Fehlleistung auch noch der gute alte Nannen herhalten muss, ist schon ziemlich makaber. Dieser Preis gehört jetzt folgerichtig wieder abgeschafft. Belegt er doch nicht wirklich eine im intelligenten Sinne zu verstehende Glanzleistung von Printmedien-Schaffenden. Also weg damit!

  • A
    aka

    Bravo Herr Leyendecker!

  • N
    Nils

    Die SZ hat nichts verstanden. Gar nichts.

    Die Menschen entscheiden am Kiosk mit dem Kauf der Zeitung. Das ist die Legitimation der Bild per se. Exklusivitätsansprüche von Leyendecker und Co. zeigen nur deren Demokratieverständnis (will heißen "Journalismus, den ich [Leyendecker] meine!"). Naja, eben auch ein ewig gestriger.

  • D
    dop

    Oha, das lässt tief blicken. da bekommt jemand ein preis weil er seinem vormals besten kungelfreund ein messer in den rücken sticht und das nennt sich dann investigativer journalismus. aber "renomierter preis" bei dieser jury, bestehend aus der speerspitze der meinungsmacher? erinnert mich eher an die superstarjury mit dieter bohlen, der soll ja auch deutschlands größter musiker sein :D

  • Z
    Zyniker

    Danke an die Süddeutsche.

    Für mich ist diese Reaktion ein Fünkchen Hoffnung in Zeiten der immer stärker um sich greifenden Verharmlosung des m.E. nach zerstörerischen Einflusses der Boulevardmedien.

    Hetze gegen Minderheiten hat nichts mit Pressefreiheit zu tun.Und dass ausgerechnet die Friede sich das Prädikat "Wächterin der Pressefreiheit" anheften will,ist an Zynismus kaum noch zu überbieten.

     

    http://www.nachdenkseiten.de/?p=13131

  • F
    florum

    Die taz ist u.a. mal als Alternative zu diesen Blättern entstanden. Heute sitzt sie mit ihnen in Jurys und auf Bühnen und legitimiert die ganze Farce so noch mit. Haltung hat hier die SZ gezeigt.

  • W
    wessinger

    Wenn dem aber so ist, dass die Bild keine Recherche Anstrengung brauchte, um Wullf zu Fall zu bringen, sondern einfach eine intime Geschaeftsbeziehung aufgekuendigt wurde und damit Wullf auf einmal blossgestellt wurde, dann ist doch die Frage:

    Warum_

    Der neue Praesident, der die Occupy Bewegung kritisiert, ist die Antwort.

    Wullff war zu Bankenkritisch. Das darf man sich in Deutschland nicht erlauben in seinem Job.

  • M
    Michael

    Nochmal zur Erinnerung:

    Die BLÖD-Zeitung hat, bevor die Affäre Wulff losging, in einer langen Redaktionskonferenz entschieden, die Wulff belastenden Fakten und die grauenhaft dämliche AB-Nachricht von Wulff nicht (sic!) zu veröffentlichen.

    Stattdessen entschied man sich - wen wundert's - für den heimtückischen Weg und lancierte die Informationen an investigative Journalisten der FAZ und der SZ.

    Die machten dann, was eigentlich Bild hätte machen müssen: Recherchieren und dann veröffentlichen, auch auf die Gefahr hin, als Königsmörder dazustehen.

    Bild sprang dann erst auf den Zug auf, als die Sache zum Selbstläufer wurde - und immerhin hat es ja auch zu einem präsidialen Rücktritt gereicht.

    Eine Zeitung, die Material über einen Bundespräsidenten hat, das letztlich zu dessen Rücktritt reicht, und dieses Material nicht veröffentlicht, die hat sich journalistisch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Über wieviele Politiker hat dieses Kampagnen-Blatt wohl ebenfalls Material in den Händen, das für einen Rücktritt reicht? Wir werden es nie erfahren - es sei denn, der entsprechenden Politiker ist Bild nicht mehr willfährig.

    Sich nach der Wulff-Affäre dann als Aufklärer zu brüsten wäre eigentlich nur noch peinlich - aber irgendwie scheint das keiner zu merken.

    Darum hat die BLÖD-Zeitung es jetzt sogar noch hinbekommen, das "Ruhm-Bekleckern" zu organisieren.

    Na dann Prost!

  • F
    frank

    Ihren Kommentar hier eingeben

    Gegen BILD Flagge zu zeigen,ehrt die Journalisten der Süddeutschen.

  • JK
    Jörg Krauß

    Klare Entscheidung und Authentizität bewiesen. Dank an Hans Leyendecker. Ausserdem, wer braucht für eine solche Recherche einen Preis. Mir würde i.M. schon mal reichen, wenn diese "Bild" Zeitung nicht mehr als "Lesebackware" die Bäckertheken der Republik verbuchstabiert.

  • DG
    Dirk Gober

    Ausgerechnet die kriegstreiberische Isar-Prawda mit ihren unzähligen Hetzkamnpagnen, offen parteiischen Artikeln und Denunziationsorgien empört sich...

    Die BILD ist ein ehrlicheres Produkt als die anderen Produkte, für die deren Macher Qualität reklamieren: wer die BILD liest, erwartet nicht wirkliche Information, während sich die "Qualitätsjournalisten" erdreisten, ihre persönlichen Meinungen als Information zu verkaufen und das gilt nicht nur für die stalinistische Isar-Prawda, sondern für alle Kampagnenblätter wie SPIEGEL, STERN, taz sowieso, u.s.w.

    Leider herrscht in Deutschland nicht wirkliche Pressefreiheit (angesichts der diktatorischen Dominanz der 68-er-Clique), sondern Pressenarrenfreiheit.

  • L
    Lokalreporter

    Preise sind auch manchmal geeignet etwas über die Qualität des Journalismus auszusagen. Bei der Entscheidung der "BILD-Zeitung" den "Henri-Nannen-Preis" zu verleihen hat sich sehr deutlich gezeigt, dass unsere "freie und unabhängige" Presse aus Mietmäulern und einer Gossenjournaille besteht. Gabor Steingart ist neben Helmut Markwort nur einer der Protagonisten der gesteuerten Presse, die je nach Weisung der Herrschenden Skandalgeschichten ausgräbt, oder unterdrückt.

  • H
    Hans

    Diese Verleihung ist nur konsequent: Zunächst nennt man den Egon-Erwi-Kisch-Preis, Henri-Nannen-Preis, dann fängt man an die Preise nur auf wohlfeile, regime-treue Medien zu verteilen und kommt dann mit der Bild aus dem Springer-Konzern auf den Punkt. Dieser Preis ist keine Auszeichnung mehr, sondern Ergebnis einer elitären Runde von Etablierten, die auch nur noch auszeichnen, wer hübsch mitspielt, im Zweifel sollen die Leyedneckers eben übertünchen, wie sehr die Qualität einem demokratischen Wahlmodus weicht.

     

    Aber das ist natürlich keine echte Demokratie, sondern ein abgekartertes Spiel der etablierten Medien. Die attestieren sich mit solchen Preisen journalistische Qualität, die sie nie angeboten haben. In der Bild publiziert niemand, der auf Qualität setzt, niemand der wirklich aufklären will, nich Mal an den extrem niedrigen Standards von Herni Nannen gemeßen, ist dieses Blatt wirklich auf der Linie eines engagierten Journalismus. Dieser Preis ist nichts wert und wer ihn hat, hat im Zweifel die richtigen Verbindungen und Freunde in den Redaktionen und in den Medienkonzernen.

  • PR
    Peter Riemann

    @ Kai Dieckmann

    Ganz recht und diese "Kooperation" fiel in der Republik unangenehm auf.

     

    @ tageslicht

    Glückwünsche könnten zuhauf verteilt werden, wenn etwas mehr über "Bärbel Dieckmanns Baby" dem Bonner WCCB-Skandal berichtet würde.

    Merkwürdigerweise ist da auch von Hans Leyendeker nicht viel zu hören und zu lesen!

    Wegen seiner Verquickung von Gaunern und Verwaltung dürfte dieser Skandal bundesrepublikanisch die Nummer 1 sein, zumal die lost-cost inzwischen um die 500 Millionen Marke pendelt.

    Im Gegensatz zur "Wulff-Affäre", ist hier die Fallhöhe für die Beteiligten beträchtlich.

     

    Wie lange wird der Steuerzahler also noch mit Vroni-Plaque-Theater und Brot+Spielen abgelenkt, während Rom brennt?

  • O
    oranier

    Der Preis hätte FELIX DACHSEL gebührt, der in diesem Artikel ganz investigativ mit einer Unzahl von Fehlern gegen die Widerstände der deutschen Grammatik und Zeichensetzung anschreibt.

  • Z
    zeitnotizen

    Der Preis wird ausschließlich von Gruner & Jahr vergeben, zum dem u.a. der Stern gehört. Ansonsten ziehe auch ich den Hut vor den SZ-Journalisten.

  • K
    Krabbe

    Sich mit der BLÖD in einen Topf schmeissen zu lassen, geht gar nicht. Kompliment für´s Rückgrat der SZ-Journalisten vs tiefste Straßen-Journaille

  • B
    B.Löd

    Springers B..d schreibt Menschen hoch und wieder runter.Das war und ist ihr menschenverachtendes Geschäftsmodell. Es geht ihr um Geld und Einfluss und Meinungsführerschaft. Das hat mit Journalismus so viel zu tun wie ein Plastikrucksack mit einem Pizzaofen. Journalisten schreiben nicht bei und für Springer, auch nicht in der freiwilligen Springerpresse und machen sich mit B..dschreibern auch nicht gemein, auch nicht auf auf einer Bühne...

  • K
    klausbaum

    werte taz, alle nennen die ablehung des preises durch die SZ einen eklat. diese sprachregelung ist ein weiteres indiz für eine umwertung der werte im zeitalter des neoliberalismus.

     

    eine solche auszeichnung an BILD zu vergeben - das ist der eklat.

  • MM
    Müllers Meinung

    und man sieht auch hier... preise machen die welt nicht besser, sie polarisieren, was zunächst nichts schlimmes wäre, wenn da nicht die vetternwirtschafterei mitspiele... kann die sz verstehen, chapeau!

  • V
    viccy

    Vor ein paar Wochen wollten noch alle den Wulff weghaben, aber jetzt wird wieder selbstgerecht auf die Bild gespuckt. Naja.

  • S
    sattelfett

    die sz hat doch nicht profitiert, der leser hat profitiert; ines pohl ist mitglied der jury: ein leser mehr!

  • K
    kreti

    Finde ich gut, mit Schmuddelkindern hat man gefaeligst nicht zu spielen.

  • M
    MeinName

    Wie Day Kiekmann richtig anmerkt, hat sich die SZ gerade beim Thema Wulff und der dazugehörigen Berichterstattung doch bereitwillig von der BILD instrumentalisieren lassen und nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

     

    Natürlich sollte man das Drecksblatt BILD ächten so gut es geht und dieser Preis ist ein schlechter Witz aber gerade in diesem Fall wirkt der medienwirksame Verzicht schon etwas seltsam wenn er von der SZ kommt.

  • Y
    yberg

    lieber gott gönnt doch der BILD ooch mal nen PREIS.

     

    ne zeitung ,die die letzten jahre immer nur selbst den PREIS erhöht hat,die leser sind auf der flucht,kann doch auch mal durch nen PREIS erhöht werden.

     

    der HNP is doch ne plakette für insider,leser interessiert son kram doch nicht.

     

    im übrigen is diese ganze wulff klamotte,doch nur ein randaspekt der kanzlermachenden diekmannschen verzweiflung geschuldet,is doch unser bayrischer lügenbaron immer noch nicht angekommen sondern auf der flucht.

  • GR
    Gabriele Rack

    Da muss ich aber Day Kiekmann zustimmen, obwohl es natürlich nicht ungewöhnlich ist, dass Zeitungen Informationen anderer Blätter unter Nennung der Quelle verbreiten. Die SZ hat das Thema Wulff jedoch ziemlich intensiv ausgeschlachtet, sollte man ehrlicherweise erwähnen.

  • R
    routier

    Ich staune: Wir haben in Deutschland soviel Angelegenheiten die zur Klärung nur warten. Dann kommt eine Antonia Rados stellt sich vor die Kamera. Wurde nicht erschossen und schon ist das investigativ. Andere wußten schon Monate vorher worum es geht. Nachrichten, schlechte Nachrichten gehören nicht in die Mitte des Lebens. Keiner hat mal berichtet was es Gutes gibt -ausser Öl. Stampft Eure Zeitungen ein und kümmert Euch um wichtige Dinge und nicht um euer Ego.

     

    "Investigativ bezeichnet die gezielte, nicht-beiläufige Suche nach Informationen".

  • AH
    A. Hopfenschauer

    Mal ganz unabhängig vom HNP:

    Wie wäre die Affäre Wulff wohl ausgegangen, wenn sich Bild auf seine Seite gestellt hätte?

  • WV
    Wer von euch ohne Sünde ist

    Über was für einen moralischen Kompass verfügt eigentlich eine Jury, die journalistische "Steinewerfer" auszeichnet, die mit Fingern auf andere zeigen, an denen noch der Unrat haftet, in dem sie kurz zuvor gewühlt haben? Meine Hochachtung für diejenigen, die sich von dieser Jury nicht auszeichnen lassen wollten.

  • R
    Roberto

    Liebe Onlineredaktion,

     

    vier Tipp- und Rechtschreibefehler für einen taz-Artikel finde ich vier zuviel.

     

    das ermitteln

    renommierte[r] Investigavredakteur

    Oder diie Bild

     

    Ich finde das häuft sich in letzter Zeit. Wie wär's es mal mit etwas mehr Investigativjournalismus beim Korrekturlesen? Ich weiß, es fehlt die Zeit. Aber falls der Job frei ist, mach ich den gerne. Suche grade einen;).

     

    Lieben Gruß,

    Roberto

  • T
    Tapir

    Wo ist das Problem?

    Die SZ ist die BILD für die Gebildeten bzw. die sich dafür halten.

    Prantls und Leyendeckers Ergüsse haben doch mit Journalistik nicht das geringste zu tun. 100% Propaganda.

    Da nehme ich lieber die BILD. Da gibts wenigstens Titten.

  • S
    Shanna

    Glückwunsch den Journalisten der Süddeutschen Zeitung, sowie der Zeitung selbst zu diesem mutigen, offenen handeln! Ich würde mir mehr Menschen wünschen, die sich wieder für unvoreingenommenen, neutralen und sachlich-inhaltlich korrekten Journalismus einsetzen. Gerade bei Printmedien erwarte ich weniger Sensations- und Emotionsbeeinflußung, als viel mehr Fakten und die verschiedenen Ansichtspunkte neutral dargestellt. Ich bin erfreut zu sehen, dass noch andere Leser meine Meinung zu besagtem "Informationsmedium" teilen. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Dies bewusst einzusetzen, um negative Sensationswellen zu schlagen und auf Stimmungsmache zu setzen ist in meinen Augen keine seriöse Zeitung und sollte in einer anderen Kategorie ausgezeichnet werden. Die Verantwortlichen des Henri-Nannen-Preises wären besser bedient, würden sie weniger auf Polarisation und mehr auf die Qualität der auszuzeichnenden Arbeiten achten.

  • RS
    Roland Stadler

    Was die Bildzeitung der Süddeutschen voraus hat

     

    Ich bin gewiss kein Fan der Bild-Zeitung. Aber in der Bildzeitung wurde nicht am Jahrestag der SS-Gründung, dem 4. April, ein Gedicht eines ehemaligen SS-Mitglieds veröffentlicht.

  • BB
    Björn Bendig

    Ich hab, wie viele in der Branche, vorausgesehen, dass eine Entscheidung für "Bild" aus journalistischer Sicht viele Probleme aufwerfen muss. Der Nannen-Preis wandelt sich mit den Skandalen 2011/12 in seiner Bedeutung - von der höchsten deutschen Ehrung für Journalisten kann nicht mehr die Rede sein. Hochachtung für die Süddeutsche, die das klar aufzeigt.

    @Diekmann: Sie instrumentalisieren die Pressefreiheit. Das gibt auf lange Sicht Gegenwind. Ich freue mich auf die Debatten.

    http://pressefreiheit-in-deutschland.de/finale-bekommt-%E2%80%9Ebild-den-henri-nannen-preis/

  • OV
    Oliver Vogt

    Richtige Entscheidung der SZ. Die TAZ hätte sich sicher ebenso entschieden :-)

  • J
    Jansen

    Die Süddeutsche ist tatsächlich eine der ganz wenigen Zeitungen in Deutschland, die wirklich noch Qualitätsjournalismus pflegen.

     

    Abgesehen von der taz ist das auch die einzige Zeitung, die noch den Mut hat, unangenehme Berichte gegen große Konzerne zu bringen, auch wenn sie sich damit finanziell schaden: Im konkreten Fall hatte die SZ gegen einen ihrer besten Anzeigenkunden Aldi (wegen Verhinderung eines Betriebsrats) recherchiert und am Tag nach der Veröffentlichung geplante Werbebuchungen von Aldi im Wert von 1,5 Millionen Euro wieder storniert bekommen.

     

    Ich glaube keine andere Zeitungsredaktion in Deutschland hätte das riskiert. Um 1,5 Millionen Webegelder wegen eines kritischen Artikel zu riskieren, muss man schon Eier aus Stahl haben.

  • EI
    Ein Investigav

    Jetzt mal vom Inhalt abgesehen, nachdem es hier schon mal um Journalismus geht - warum sind eigentlich alle Beiträge auf taz.de immer so derartig mit der heißen Nadel gestrickt, dass Zeugs wie "Investigavjournalist", "diie Bild" oder "die Juroren, die sich ein Tag vor der Verleihung entschieden" darin auftauchen muss? Die ersten beiden wären doch sogar schon einer handelsüblichen Rechtschreibkorrektur auf den Leim gegangen.

     

    Das hat zwar nicht direkt mit journalistischer Ethik zu tun, aber irgendwie kratzt so eine mangelnde Sorgfalt trotzdem an der Seriosität einer Nachricht, finde ich.

  • R
    reblek

    "... die vom Verlag Gruner + Jahr sowie dem Stern vergeben Ehrung..." - "vergebene"

    "Oder aber die Juroren, die sich ein Tag vor der Verleihung entschieden.." - "einen" Tag

    "Zudem unter anderem die Chefredakteur von Spiegel, Zeit und Stern." - "Chefredakteure"

    "Henri Nannen Preis für herausragende journalistische Leistungen - "Henri-Nannen-Preis"

    "... also das ermitteln gegen Widerstände..." das "Ermitteln".

    "Hans Leyendecker, renommierte Investigavredakteur der Süddeutsche Zeitung..." - "renommierter"

    "... Qualität eines Beitrags gestritten werden, der eine prominent besetzte Jury zuvor als preiswürdig erachtet hatte..." - Lustige Vertauschung von Subjekt und Objekt: Der Beitrag hat die Jury als preiswürdig erachtet.

    Herr Dachsel wird sicher keinen Preis bekommen.

  • S
    solala

    Ines Pohl auf der Seite des investigativen Journalismus - solange es gegen Männer geht: immer gern dabei. Später lobhudelt sie wieder ungeschickt den pervers verkappt asozialen Kampfstil der "eisernen Kanzlerin". Nein ehemals verehrte taz - ihr habt Euch schon entschieden wo ihr steht - es gibt ihn noch, wie schon zu Eurer Gründungszeit, den aufmerksamen LeseR.

  • MB
    Michael Braun

    Eine Jury voller Journalisten, die andere Journalisten kuert?

  • B
    Bitbändiger

    Den SZ-Journalisten, die diese (leider nicht geschützte) Berufsbezeichnung wirklich verdienen, ein dickes Lob - ich fürchte fast, es gehörte Mut zu der Entscheidung (was dann übrigens kein gutes Licht auf die deutsche Journaille im Allgemeinen würfe).

     

    Liebe Ines Pohl: Einem Gremium anzugehören, das mehrheitlich eine solch krasse Fehlentscheidung trifft, würde ich - für mich - als "ehrenrührig" empfinden (ich hoffe, der antiquierte Begriff wird heute noch verstanden). Darf ich damit rechnen, morgen zu lesen, dass Sie dieses Amt niedergelegt haben?

  • K
    Knut

    Day ist doof - ich erbitte den Versuch eines Perspektivwechsels...

     

    Ich empfehle hiermit zum x-ten Mal: Texte vor der Freigabe gegenlesen lassen!!! Drei Tippfehler - ist das hier Twitter, oder was?

     

    Und wer STICHT eine Info durch?

  • SD
    Stimme der Demokratie

    Nein, wenn das "Neue Süddeutschland" nicht alleine ausgezeichnet wird, dann schmollen wir eben. Weiter so.

  • M
    Monic

    Zeichen setzen!

    Süddeutsche hats umgesetzt, Ines Pohl kommentiert.

    War doch noch was rauszuholn aus dem Schmarrn.

  • S
    spin

    das größte drecksblatt der westlich

    en welt ist natürlich das einzige, das wulff's mobilboxnachricht weitergeben konnte, da sie eben dort gelandet war. soviel zu investigativer recherche.

     

    ansonsten frag ich mich, warum die taz, deren genosse dieckmann ist und für den sich die jurorin ines pohl immer so eingesetzt hat ("friede sei mit dir") darüber so handzahm berichtet. offenbar sind bei der süddeutschen die klareren bild-gegner am werk.

     

    gückwunsch für die klarheit an die sz!

  • HH
    Harald Huesch

    Wenn die "Fallhöhe" mit ausschlaggebend gewesen sein soll, dann haben sich hier Journalisten gegenseitig eine "Abschussprämie" zugeschustert.

    Heidemanns lässt sich am 06.12.2011 im Bundespräsidialamt von Olaf Glaeseker den Privatkreditvertrag zeigen - was ist daran "investigativ"? In der Berichterstattung über die Preisverleihung spricht die BILD von "Enthüllung", obwohl der Vertrag freiwillig vorgezeigt wurde. Im nun ausgezeichneten BILD-Artikel wurde das verschwiegen, statt dessen eine dicke Lüge hinterhergeschickt: "Kurz nach der Anfrage im Landtag nahm Wulff Kontakt zur BW Bank in Stuttgart auf, um den privaten Kredit durch ein bankübliches Hypotheken-Darlehen abzulösen." Tatsächlich stammt die Kontaktaufnahme bereits aus dem November 2009, außerdem war die Umschuldung durch das seit 2008 wesentlich gesunkene Zinsniveau motiviert. All das verschwieg die BILD-Zeitung im nun ausgezeichneten Artikel. Und das soll "investigativ" sein, wenn der Leser mit Halbwahrheiten und Lügen überschüttet wird?

  • I
    Investigavissimo

    Wurde der Artikel schnell noch in Sektlaune zusammengeflickt oder warum ist er so voll von lexikalischen wie grammatikalischen Fehlern?

    Da fehlte wohl ein halbwegs fähiger "Investigavredakteur", der nochmal aufmerksam nach Fehlern suchte.

  • D
    Deborah

    Hut ab! Zeigt dem Drecksblatt wo es hingehört! Danke, SZ!

  • T
    tageslicht

    Hut ab. Ich beglückwünsche die Journalisten der SZ zu ihrer Entscheidung.

  • DK
    Day Kiekmann

    Aber die Süddeutsche Zeitung hat doch voll von Bild profitiert. Oder wer hat frühzeitig aus der Mobilboxnachricht von Diekmann zitiert?