piwik no script img

Erfolgreich in Deutschland angesiedeltWisent ist Tier des Jahres

Die Organisation Schutzgemeinschaft Deutsches Wild hat den Wisent als Tier des Jahres ausgezeichnet. In Deutschland lebt eine Herde im Rothaargebirge.

Wenn das kleine Wisent groß ist, wird es ein ganz schöner Stinker. Bild: dpa

BONN dpa | Der Wisent ist 2014 zum zweiten Mal das Tier des Jahres. Das teilte die Organisation Schutzgemeinschaft Deutsches Wild am Donnerstag mit, die der Bison-Art den Titel schon für 2008 zuerkannt hatte. Mit der erneuten Auszeichnung würdigt die Schutzgemeinschaft die erfolgreiche Ansiedlung der Wisente.

Die großen Tiere, die mit bis zu drei Metern Länge und knapp zwei Metern Schulterhöhe fast eine Tonne schwer werden, waren in Deutschland seit Jahrhunderten ausgestorben.

Im vorigen April war eine Herde im Rothaargebirge in Nordrhein-Westfalen ausgewildert worden. Im Mai kam erstmals in Deutschland wieder ein Wisentkalb in freier Wildbahn zur Welt.

Seit 1992 wählt die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild am Ende eines jeden Kalenderjahres ein Wildtier für das darauffolgende Jahr. Tier des Jahres 2013 war das Mauswiesel.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Themen #Wisent
Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!