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Mimikama wieder im Visier von RechtenPrivate Daten veröffentlicht

Erneut wird die Hoaxbusting-Seite „Mimikama“ aus dem Umfeld des rechten Online-Shops „Migrantenschreck“ diffamiert.

Antifaschreck ist auch im Angebot Screenshot: migrantenschreck.ru

Die Seite anonymousnews.ru, mutmaßliche Nachfolgerin der Facebook-Hetzseite „Anonymous.Kollektiv“, hat private Informationen von Online-Aktivisten veröffentlicht. Bei diesen handelt es sich um Andre Wolf, Mitarbeiter und Pressesprecher der österreichischen Anti-Hoax-Seite Mimikama.at, sowie einen weiteren Aktivisten, den die anonymen Autoren mit den jüngsten Polizei-Razzien bei Kunden des rechten Webshops „Migrantenschreck“ in Verbindung bringen.

Im Zuge der Razzien wurden Ende Januar in elf Bundesländern 29 Wohnungen und Geschäftsräume von Menschen durchsucht, die bei „Migrantenschreck“ Waffen gekauft hatten. Die Kundendatei hatte zuvor ein Aktivist ungeschützt im Netz gefunden und an Medien und den Staatsschutz weitergegeben.

Gegen ihn und Mimikama-Mitarbeiter Wolf wurde nun in einem mittlerweile gelöschten Text auf anonymousnews.ru gehetzt. Von beiden wurde eine Telefonnummer und Anschrift veröffentlicht. Auch im Migrantenschreck-Newsletter wurden die Informationen verbreitet.

Schon im vergangenen August war Mimikama von den Rechten unter Druck gesetzt worden. Damals fand sich die Adresse des Vereins plötzlich im Impressum des rechten Online-Shops. Auf Migrantenschreck kauften vor allem Kunden aus Deutschland Waffen. In dem Online-Shop werden unter anderem Waffen mit Namen wie „Migrantenschreck HD130 Superior“ angeboten.

Die dort angebotenen Waffen waren zwar in Ungarn, wo das verantwortliche Unternehmen seinen Sitz offiziell hat, erlaubt. In Deutschland dagegen sind sie nicht zugelassen.

Mimikama teilt in einer Pressemitteilung bezüglich des Textes mit, man werde „die Veröffentlichung der Daten und den indirekten Aufruf zur Nötigung, welcher in den Kommentarspalten zu diesem Inhalt sich in direkte Aufrufe zur Nötigung und teilweise Gewaltandrohungen wandelt“ nicht hinnehmen und habe die Polizei in Kenntnis gesetzt.

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1 Kommentar

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  • Um das Bild abzurunden, sollte man schon darauf hinweisen, dass der Betreiber der "Anonymus"-Hetzseiten,(nicht zu verwechseln mit der echten Anonymusbewegung) Mario Rönsch aus Erfurt zu dem Gründerkreis der antisemitischen und rechtsoffenen "Montagsmahnwachen für den Frieden" vom März '14 gehört.

    Mario Rönsch hatte mutmasslich auch Geschäftsbeziehunen zu "Ken Jebsen" DEM Dauerredner und eigentlichen Stichwortgeber der "Mahnwachen".

    "Ken Jebsen" wiederum hatte z.b die TAZ und Monty Schädel von der DFG/VK als "'Unsere Feinde" benannt. Hatte behauptet, diese seien" von der Nato gekauft", und seine Zuhörer aufgefordert, sie zu "bestrafen".

    Und ähnlich, wie offensichtlich Mario Rönsch gegen Mimikama, stalkt auch "Ken Jebsen" gegen unliebsame Menschen von Wikipedia-Deutsch, die ihn und seinen Kumpel Daniele Ganser angeblich angeblich ständig verleumden würden.

    "Ken Jebsen" hat in einer seiner Youtube-Veröffentlichungen nur ganz leicht verklausuliert den Klarnahmen und die Adresse eines Wikipedia-Redakteurs genannt, und seine Zuhörer in sehr aggressivem Ton aufgefordert dem "Herrn ...

    mal zu zeigen, dass wir Leute wie ihn so richtig satt haben!" Und ihm zu zeigen, "was so alles geht".