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Zoophile gegen das Tierschutzgesetz„Lecken oder lecken lassen“

Sexuelle Tierliebe hat nichts mit Tierquälerei zu tun, meint Michael Kiok, Lobbyist für die Rechte der Zoophilen. Er lebt mit seiner Hündin Cessie zusammen.

Kann man auch lieb haben. Ist aber nicht Cessie. Bild: dapd
Christian Rath
Interview von Christian Rath

taz: Herr Kiok, Sie bezeichnen sich als „zoophil“ – was heißt das?

Michael Kiok: Dass ich mich emotional und sexuell zu Tieren hingezogen fühle. Ich lebe mit Cessie, einer achteinhalbjährigen Hündin, zusammen.

Wie viele Zoophile gibt es in Deutschland?

Das kann niemand seriös beantworten, da die meisten Zoophilen sich verstecken. Ich schätze, wir sind mehr als 100.000 Zoophile in Deutschland.

Mit welchen Tierarten verkehren Zoophile?

Als sich das Leben auf dem Land abspielte, waren das wohl meist Kühe, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine. In der Stadt sind es heute vermutlich überwiegend Hunde.

Ist das Geschlecht des Tieres wichtig?

Es ist nicht egal, aber auch nicht so wichtig wie unter Menschen.

MICHAEL KIOK

52, ist Vorsitzender des Vereins Zeta (Zoophiles Engagement für Toleranz und Aufklärung). Nach eigener Aussage ist Zeta weltweit der einzige Verein, der sich für die Rechte von Zoophilen einsetzt.

Sind meist Männer zoophil?

Nein, das sieht nur so aus, weil die meisten Zoophilen, die offen auftreten, Männer sind. Ich bin aber überzeugt, dass es genauso viel weibliche Zoophile gibt.

Was heißt „Sex mit Tieren“? Wer penetriert hier wen?

Häufiger penetriert das Tier den Menschen als umgekehrt. Eine Verletzungsgefahr liegt also eher beim Menschen. Aber Sex ist nicht nur Penetration. Man kann das Tier auch mit der Hand masturbieren oder lecken oder sich lecken lassen.

Geht es Zoophilen nur um Sex oder auch um Gefühle?

Es gibt beides. Für die einen ist ihr Tier ein geliebter Lebenspartner, mit dem sie auch Sex haben. Für die anderen ist das Tier vor allem Sexualpartner. Ganz wichtig: Mit Leuten, die Tiere quälen, den Zoosadisten, haben Zoophile nichts zu tun. Wir wollen, dass es den Tieren gut geht.

Bald droht für jede sexuelle Handlung mit Tieren ein Bußgeld bis zu 25 000 Euro …

… wenn das Tier dabei zu artwidrigem Verhalten gezwungen wird. Es geht hier aber um Haustiere, die mit dem Menschen zusammenleben. Für sie ist Sexualität mit einem Menschen nicht artwidrig. Für uns Zoophile ist entscheidend, dass man nichts tut, was das Tier nicht will.

Ein Tier kann nicht „Nein“ sagen.

Ein Tier kann sehr genau zeigen, was es will und was es nicht will. Und es zeigt das auch immer. Wenn ich meinen Hund ansehe, weiß ich sofort, was los ist. Tiere sind viel leichter zu verstehen, als zum Beispiel Frauen.

Man kann Tiere aber auch dressieren …

Stimmt. Doch wer das macht, ist in der Szene ganz schlecht angesehen. Und es ist ja auch nicht nötig, schließlich haben Tiere eigene sexuelle Bedürfnisse. Jeder Rüde testet die Wesen um sich herum, ob man mit ihnen Sex-Spiele machen kann. Den meisten Menschen ist das peinlich. Doch wenn man ihn gewähren lässt, kommt er immer wieder.

Pädophile behaupten ebenfalls, sie würden nur die sexuellen Wünsche der Kinder erfüllen, und benutzen sie dabei für die Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse.

Ein ganz schräger Vergleich. Tiere sind keine Kinder. Erwachsene Tiere haben eine erwachsene Sexualität, die sie ausleben wollen. Tiere leben im Hier und Jetzt. Wenn es ihnen gut geht und sie Spaß haben, bekommen sie später keine psychischen Probleme.

Sie glauben also, das neue Gesetz betrifft Zoophile gar nicht, weil für Haustiere der Sex mit Menschen nicht artwidrig ist?

Natürlich betrifft uns das Gesetz, es zielt auf uns ab. Wir werden uns juristisch dagegen wehren.

Mit welcher Begründung?

Ein solches Verbot ist in keiner Weise erforderlich und damit unverhältnismäßig. Wer Tiere quält, macht sich ja heute schon strafbar. Das finden wir auch absolut richtig. Aber es kann doch nicht sein, dass jede sexuelle Handlung von Menschen mit Tieren als artwidrig sanktioniert wird – ohne dass irgendein Schaden nachgewiesen werden muss. Das klingt sehr nach dem alten Paragrafen 175b, als „widernatürliche Unzucht“ zwischen Mensch und Tier bestraft wurde.

Damals ging es um das angeblich widernatürliche Verhalten von Menschen, jetzt geht es um Tierschutz.

Gut, die Argumentation hat sich verändert. Jetzt wird die öffentliche Moral eben auf die Tiere projiziert. Aber bloße Moralvorstellungen haben im Recht nichts zu suchen, vor allem wenn sie so scheinheilig sind.

Warum scheinheilig?

Der beidseitig befriedigende sexuelle Kontakt zwischen Mensch und Tier soll als artwidrig verboten werden, aber sexueller Missbrauch von Tieren in der Agrarindustrie bleibt erlaubt.

Sexueller Missbrauch?

Es ist weiter erlaubt, einem Zuchteber einen Elektrostab in den Hintern zu rammen, um ihn zur Ejakulation zu zwingen. Es bleibt auch erlaubt, eine Stute zu fesseln, damit ein Hengst sie bespringen kann, ob sie will oder nicht. Und weil man dagegen nicht vorgehen will, werden die Zoophilen zum Problem erklärt.

Was würde passieren, wenn das neue Gesetz beschlossen wird?

Man würde zum Beispiel versuchen, mir meinen Hund wegzunehmen, obwohl der Amtstierarzt, der ihn untersuchte, nichts zu bemängeln hatte.

Beträfe das alle Zoophilen?

Nein, natürlich nur die wenigen, die wie ich öffentlich bekannt sind. Es gibt inzwischen Gruppen, die gegen Zoophile hetzen. Die würden uns auch anzeigen.

Ist diese Anti-Zoophilie-Bewegung neu?

Ja, es gibt sie in dieser massiven Form erst seit einigen Jahren.

Wodurch wurde sie ausgelöst?

Im Internet konnten Zoophile erstmals mit Gleichgesinnten über ihre Neigung kommunizieren. Das war eine wahnsinnige Befreiung, zu sehen, dass man damit nicht allein ist. Die Zahl der Selbstmorde unter Zoophilen ging stark zurück. Zugleich hat diese Sichtbarkeit auch Gegenbewegungen ausgelöst.

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140 Kommentare

 / 
  • EG
    Ergo Gast

    Hallo Suse,

    ich bin ein Tierlibhaber,kein Zoophiler.Tierquälerei sollte sehr streng geahndet werden.Dass tiere so missbraucht werden wie Du schreibst ist so schlimm,da gibt es keine Worte fürund muuss sehr hart bestraft werden,keine Frage.

    Aber was ist zB. mit den ja so artgerechten Hunden in den Familien? Sprichst du denen jegliche Lust an Sex ab und glaubst du, dass sie nur sexlust haben wenn sie einer läufigen Hündin begegnen? Diese Tiere egal ob Hündin oder Rüde werden nicht tiergerecht gehalten.

    Ich bin überzeugt davon, dass Tiere ein sexuelles Verlangen haben und es auch ausleben wollen. Rüden sind da aus dieser Eisamkeit heraus sehr erfinderisch um sich zu befriedigen, worum sollte der Mensch ihnen dabei niocht behilflich sein,wenn er ihnen schon niemals einen Hund als Partner zur Erfüllung bieten kann.

  • R
    Riedkartoffel

    Der entscheidende Irrtum steckt in diesem Satz hier:

     

    "Ein Tier kann sehr genau zeigen, was es will und was es nicht will. Und es zeigt das auch immer."

     

    Das hat so ein bisschen was von "ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt". Tiere lassen sich über Belohnung (und Strafe) konditionieren, nahezu alles "toll" zu finden. Wenn ein Hund eine bestimmte Situation mit einer positiven Bestätigung verknüpft (Futter, Zuneigung, Lob etc.), wird er sich freudig wedelnd hineinbegeben.

     

    Hinzu kommt, insbesondere beim Hund: Hunde sind "Hauswölfe" und damit Rudeltiere mit streng hierarchischem Sozialverhalten. Der Hund ist in der Mensch-Tier-Beziehung immer das Omega-, der Mensch immer das Alphatier. Der Hund begehrt also nicht auf gegen seinen "Rudelchef", esseidenn es wird für ihn absolut unerträglich. Er will ja nicht ausgegrenzt werden und sein Anrecht auf Mitgliedschaft im Rudel (und damit seinen Fressplatz an der Beute) verspielen.

    Diese strikte Unterordnung geht soweit, daß ein Hund von sich aus in der Regel keinen Schmerz zeigt, höchstens vielleicht kurzzeitig, sofern es nicht schwerwiegend krank verletzt ist. Ein derart geschwächtes Tier müßte schließlich damit rechnen, vom Rudel als potentielle Gefahrenquelle und nutzloser Mitfresser ausgestoßen und vertrieben, im schlimmsten Fall auch getötet zu werden.

     

    Das ist ja z.B. auch im Tiersport die besondere Verantwortung des Reiters, Führers oder Wasauchimmer hier den Bogen nicht zu überspannen. Das dann aber so auszunutzen, ist schon arg.

  • S
    Stephanie

    Ich bin es nochmal...mir geht es einfach nicht in den Kopf wie hier über Vergewaltigung diskutiert werden kann!!!!!!!! Vergewaltigung muss geahndet werden, egal ob an einem Menschen oder einem Tier. Was Tiere anstellen kann uns doch egal sein! Wir sind doch die "weiterentwickelten", bzw. sollten es sein. Doch leider scheint mir, dem ist nicht so. Wir entwickeln uns keineswegs weiter.

     

    Ein Tier kann nicht sprechen, somit kann einfach NIEMALS Tiersex einvernehmlich sein. Und egal was ihr da sagt, das ist Fakt. Ein Tier kann nicht sprechen und Hunde fügen sich nunmal ihrem Herrn!

     

    Moral hin oder her, ich rede hier nicht von Moral! Es geht um den alleinigen Akt der Vergewaltigung und darüber gibt es keine Diskussionen. Zumindest nicht bei Menschen, die einigermaßen denken können!

  • A
    Antonietta

    Seit 1969 kann jeder seine persönlichen sexuellen Neigungen und Bedürfnisse durch ein Tier befriedigen, ohne mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen zu müssen. Sind bedeutsame körperliche Verletzungen weder feststellbar noch beweisbar, so liegt kein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vor. Die sexuelle Handlung selbst kann nach dem Grundsatz “Keine Strafe ohne Gesetz” nicht geahndet werden.Das deutsche Sexualstrafrecht schützt die sexuelle Selbstbestimmung des Menschen als nicht entziehbares Menschenrecht. Doch bestimmte Tiere sind zu begehrten Sexual- und Lustobjekten geworden, ohne ihnen ebenfalls einen angemessenen tierrechtsorientierten Schutz gesetzlich zu garantieren. Hinter den Begriffen “Zoophilie” und „Bestialität“ verbirgt sich das Ausleben sexueller Bedürfnisse am unzureichend geschützten und in Abhängigkeit lebenden Tier. Deshalb fordern wir!

    - ein gesetzliches Verbot von Sodomie/Zoophilie,

    - das Tierschutzgesetz zu ergänzen und sexuelle Handlungen mit Tieren als Tierquälerei anzuerkennen und zu bestrafen,

    - durch schärfere Gesetze und Kontrollen die Verbreitung tierpornographischer Darstellungen im Internet zu unterbinden und die Urheber konsequent zu belangen,

    - Tierärzte, Polizei und Veterinärämter und Landwirte so zu schulen, dass sie mögliche Anzeichen für sexuelles Vergehen an Tieren rechtzeitig erkennen und rechtliche Schritte einleiten können,

    - Zoophilie/Sodomie als ernst zu nehmendes Tierschutzproblem anzusehen und die Bevölkerung entsprechend aufzuklären und zu sensibilisieren.

  • JB
    Jenny Bois

    Ginge es jemandem wirklich um Tierschutz, hätten wir weder Massentierhaltung noch Pelzindustrie. Ginge es wirklich um den Schutz der Schwächeren... also um Moral und Ethik, würden wir mit sowas keine Zeit verschwenden. Gesetze gegen angeblich unnatürliche sexuelle Praktiken sind dazu da, Heterosexualität und Kleinfamile als soziale Fakten zu untermauern und uns wieder einmal vor Augen zu führen, was normal, natürlich und gesund ist. Damit sollen herrschende Machtverhältnisse aufrecht erhalten werden.

    Auch wenn ich selbst Hunde nicht einmal mag und der Anblick von Tieren mich nicht erregt (außer wenn sie mich, frei und wild, komplett ignorieren) solidarisiere ich mich mit den Tierliebhaber_innen im Kampf gegen Zwangsheterosexualität und Geschlechter Normalität. Fuck it!

     

    Und der Taz einen grossen Dank dafür, dass ihr offen darüber sprecht ohne zu polemisieren. ***

  • MN
    Mein Name

    Das Tier kann nicht zustimmen?

    Was, wenn es noch keine sexuelle Handlung gab und das Tier plötzlich anfängt den Halter zu buckeln?

     

    Kann dieser dann einfach sagen: "Na gut, ich bin nicht unbedingt abgeneigt, also lass ich meinen Hund einfach mal machen."

     

    Kurz danach kommt eine Horde von Moralaposteln und verurteilt ihn/sie, weil das Tier nicht zugestimmt hat.

     

    Ich kann echt nicht verstehen, wie das hier Tierquälerei sein soll.

    Und nein, ich bin nicht Zoophil.

  • J
    jes

    ich weiß nicht was schlimmer ist:

    Sex mit Tieren, oder dafür auch noch Toleranz zu fordern?

  • AB
    Arne Babenhauserheide

    @Stefan: Was ist dann mit Löwen, die mit anderen Löwen Sex haben? Und mit Affen, die Sex gegen Schutz anbieten? Die Assage, dass Tiere nur zur Fortpflanzung Sex haben, ist von der Realität vielfach widerlegt.

  • WS
    Wir sind nicht allein

    Von wegen das sei alles sooooo furchtbar unnatürlich:

    http://www.youtube.com/watch?v=ZjDBsPi3A7I

     

    scheint es ja auch in der (zugegebenermaßen eingesperrten) Tierwelt zu geben...

     

    Ob jetzt der Mensch und sein Hund oder unser evolutionär naher Verwandter mit seinem Frosch...

  • K
    Kris

    Das kann doch nicht wahr sein, dass man allen ernstes so etwas mit Tieren anstellen darf... WOHER weiss ich als MENSCH was mein Tier wirklich fühlt.. nein, sorry, das geht gar nicht.. das ist in jedem Fall Tierquälerei. Der Hund tut mir Leid. Mir ist es egal welcher Mensch mit welchem anderen Mensch sexuelle Beziehungen hat, solange das auf gegenseitigem Einverständniss beruht, aber bei Tieren ist das einfach nicht gegeben. Ich bin Vegetarier und muss mir deswegen nicht vorwerfen lassen dass ich die künstliche Befruchtung oder grausame Befruchtung von Tieren zulasse. Deswegen bin ich gegen beides.

  • PS
    Peter Schneider

    Ich denke, daß dieses Verhalten auf eine massive psyschiche Störung hinweist.

    Man sollte sich terapieren lassen.

    Ich meine, dass die Tiere dies nicht tun, weil sie Spass haben, sondern weil sie unterwürfig sind.

    Manchmal sind dies dann die Fälle, die durch die Zeitungen gehen: Mann von eigenem Hund gebissen- keiner weiß warum...

    Ich liebe meine Hunde auch, aber obwohl sie warm und kuschelig sind, will ich keinen Sex mit ihnen, und sie auch nicht mit mir!

    Wenn ein Rüde oder eine Hündin jemanden oder etwas besteigt, dann ist das fast immer reine Dominanz, sonst nichts. Wer dies mißversteht, hat den Knall noch nicht gehört.

    Ich lehne dieses Verhalten total ab, und finde es äußerst bedauerlich, dass es solche Speielchen gibt!

  • S
    Suse

    Gottseidank gibt es die ach so radikalen Tierschützer, die tatsächlich vorhaben, wehrlose Tiere ohne eigene Stimme vor solche Übergriffen zu schützen, obwohl sie momentan von allen Seiten lächerlich gemacht werden. Ich verstehe das Problem nicht - warum soll der Sex mit Tieren nicht abgeschafft werden? Wer kann etwas dagegen haben, die Tiere vor solchen Übergriffen gesetzlich zu schützen? Die Leute, die so etwas tun, haben kein moralisches Gewissen. Sie bekommen bisher das Signal "Es ist okay, Tiere zu quälen". Viele Normalos würden zwar keinen Sex mit Tieren haben wollen, finden die Vorstellung aber eher witzig als schlimm. Die Tiere, die aus solchen "gewaltfreien Beziehungen" kommen, sehen sie nie. Die sehen nur die Tierschützer, die sie gesundpflegen müssen, Hunde mit tief eingeschnittenen Fesselungs-Wunden, denen man die Läufe auf den Rücken gebunden hat, um sie an "Freier" zu vermieten und immer wieder vergewaltigen zu können. Unsere Gesellschaft ist völlig abgestumpft. Auch im Spiegel wird sich über das Gesetz eher lustig gemacht. Hier in der TAZ wird nur ein Zoophiler befragt, aber nicht Menschen, die einmal betroffene Tiere sehen mussten. Es geht hier nicht nur um Kuscheln, sondern darum schlimme Tierquäler gesetzlich belangen zu können und Tiere vor Übergriffen wirksam schützen zu können.

  • S
    spammer3000

    alter ganz ehrlich das is richtig krank...

  • H
    Hinterfrager

    @Jenny:

     

    Unabhängig davon wie ich persönlich zu solchen Neigungen stehe:

    Die Kategorisierung von jedem Menschen der in eine ICD-10-F Kategorie passt(Psychische und Verhaltensstörungen) halte ich, vorsichtig gesagt, für sehr problematisch. Als 'Psychische Störung' sind z.B. auch aufgeführt:

     

    F64.0 Transsexualismus

    F65.0 Fetischismus

    F65.5 Sadomasochismus

     

    Sind Menschen mit solchen Sexualpräferenzen alle krank oder spiegelt die Klassifizierung nur die derzeitigen Moralvorstellungen der 'Klassifizierer' dar?

     

    Tip: Bis 1992 wurde Homosexualität in der ICD als Störung geführt.

  • S
    Sündig²

    Zu Zoophilie kann man eigentlich keine Meinung haben, denn die Äußerung des Tieres dazu ist kaum zu messen. Verwundert bin ich allerdings darüber, dass in dem Fall Zoophilie, wo Tiere allenfalls, wenn überhaupt, milde leiden, solche Geschütze aufgefahren werden, wohingegen die Tierzucht, die barbarische Praktiken hervorgebracht hat, bei der Regierung offensichtlich Null Thema ist. Da werden Tiere turbogemästet, zu Tausenden in "Bodenhaltung" eingepfercht bis sie sich selbst zerhacken, über Hunderte Kilometer lebend in Lastwagen transportiert, mit Antibiotika volgepumt, die auf Menschentellern landen - ja, meine Herrschaften, DAS ist pervers...was soll aber das bisschen Tiersex dagegen anrichten. Allerdings kann man ein Tier auch bei mangelnder Größe sexuell verletzen, da hört der "Spaß" auf. Dass es Spaß ist versteht sowieso niemand, mir ist es auch fremd, aber man muss ja nicht alles verstehen und kann auch nicht. Im Übrigen ist das, wie mit Hunden in Deutschland umgegangen wird, sowieso furchtbar. Da geht's den besonders geliebten vieleicht noch besser. Ich wollt's nicht, aber es gibt wahrlich Schlimmeres.

  • J
    Jenny

    Leute, Zoophilie ist eine psychische störung und wird als diese auch geführt - ICD 10, F65.8.

     

    Der Typ ist also krank!!!

  • LD
    Lob der Torheit

    Der Relativismus ist bereits lange wiederlegt und dennoch wabbert die Meinung des "Anything goes" immer wieder durch die Köpfe einiger (leider mittlerweile vieler).

    Es ist nicht alles normal und man kann es nicht mit jdem und allem treiben!

    Nein, Leute, wir haben eine Vorstellung von normal (die von Spießertum befreit ist) und lange die Postmoderne überwunden.

    Aber der Scheiß ist nicht normal.

    Pädophilie ist nicht normal.

    Kannibalismus und Nekrophilie sind nicht normal etc. Sorry aber das ist so!

     

    Sex mit Tieren ist der Gipfel des Athropozentrismus und muss verboten bleiben! Richtig wurde in einem der Kommentare gefragt, was passiert, wenn das Pferd Schluss macht/machen will.

    Wir Menschen sind eigentlich dazu angehalten, alle Schutzbedürftigen zu behüten. Viele Tiere wurden zu unserem Vorteil domestiziert und daher sind auch sie schützenswert.

     

    Warum treiben es die Zoophilen nicht mal mit Tigern oder Löwen?

    Laut ihrer Meinung ist der Sex zw. Mensch und Tier doch normal?

  • M
    Muslim85

    Das ist schockierend und sündig. Egal wie sehr man versucht drumherum zu diskutieren, bleibt es deutlich falsch!

    Zoophilie ist ein großes Übel. Dieser Akt des satanischen Frevels wird ungeahndet publiziert; Aber nein, der jüngste Tag ist die Wahrheit und eine jede Seele wird von Gott gerichtet. So fürchtet Den Allwissenden und verkehrt nicht in solch abgrundtiefem Verlust!

    Der Allmächtige ist wahrlich allverzeihend, barmherzig. Wendet euch reuig zu Ihm, bevor es zu spät ist.

  • A
    Alex

    Wieso nicht gleich wieder Homosexualität als moralisch verwerflich und Sittenwidrig ins Gesetz aufnehmen und jeden homosexuellen hinrichten lassen.

     

    Willkommen im 18. Jahrhundert... in religiös regierten Staaten.

  • XZ
    Xie Zeren

    Schlimmer geht immer:

     

    http://spon.de/vfmcR

     

    Einigen Leuten im Forum sei die Frage gestellt:

    Warum versuchen sie nicht ansatzweise den Argumenten des Herrn zu folgen. Etwa weil er ein Mann íst?

  • MB
    Michael Bergmann

    Warum gibt die taz denn Kiok und Konsorten eine Plattform? Pluralistischer Journalismus? Reizthemenverwertung? Peinlicher und überflüssiger Beitrag. Na, ich muss nicht für alles Verständnis aufbringen. Und nicht alles kaufen.

  • DB
    Daniel Berger

    Es gibt einen Dokumentarfilm mit dem Titel "Mann liebt Hund". Einer der Protagonisten ist Michael Kiok aus dem Interview.

     

    Hier ein Ausschnitt aus dem Bonusmaterial, ein Gespräch mit einem Tierrechtler von PETA:

    http://youtu.be/rzvohPQZIjM

     

    Die offizielle Webseite:

    http://manlovesdog.kavla.de/

  • S
    Stefan

    Tiere haben keine sexuellen Bedürfnisse. Sex ist kulturell überformt und sozial verregelt. Menschen haben Sex. Tiere pflanzen sich fort. Es liegt also eine Projektion von menschlichen (gesellschaftlichen) Verhältnissen auf das nicht-gesellschaftliche Tier vor: amokgelaufene Soziobiologie!

     

    Moralischer Rigorismus hilft nicht weiter: nur weil Menschen Tieren weit schlimmeres antun, heißt das nicht, dass das kleinere Übel nicht diskutiert werden darf.

     

    Die Debatte ist hochgradig virtuell. Bisher hat so gut wie niemand seine/ihre zoophile sexuelle Neigung öffentlich ausgelebt und daran wird sich nach dem Verabschiedung des Gesetzes nichts ändern. Die Lenkungswirkung wird also verfehlt; reines Wahlkampfmanöver.

     

    Jedes Gesetzt wurzelt in Sitte und Moral.

  • PP
    Prediger Pedigree

    Mein Kommentar wurde auch nicht veröffentlicht. In der Hoffnung, dass es jetzt klappt, versuche ich es noch einmal.

     

    @Sepp: volle Zustimmung:

    Nicht-Veganer haben keinerlei recht, sich (derart) über Sex mit Tieren aufzuregen: solange systematische Massentierquälung/-tötung hingenommen wird, erscheint die strikte Ablehnung der VERGLEICHSWEISE harmlosen (auch aufgrund des weitaus geringeren Vorkommens) Zoophilie inkonsequent und heuchlerisch.

     

    @"Wider die Natur"

    Erst der Mensch definiert was normal und was abweichend, was pervers ist. In der Natur, im Tierreich gibt es keine Perversion. Natur ist oftmals schlicht ungezügelter Trieb/Gewalt.

    "Wider die menschlich-historisch geronnene Sitte/Moral" wäre ein Argument - wenngleich ein streitbares. "Wider die Natur" ist in diesem Kontext sicherlich keines.

     

    Aus denselben Konstruktionsgedanken ist die stigmatisierende Dichotomie von "krank" und "gesund" abzulehnen. Menschen, die sich zu Menschen sexuell hingezogen fühlen, deren Geist/Körper (noch) nicht in der Lage ist, die eigene Sexualität zu verstehen, verursachen oder haben ein Problem: diejenigen die zu Tätern werden, verursachen Leid und Probleme, diejenigen die ihre Triebe zu kontrollieren suchen haben oftmals ein Problem. Alle Genannten benötigen Hilfe, nicht weil sie "krank" sind, sondern weil sie Probleme/Leid verursachen bzw. haben. Vorurteile und Vorverurteilungen helfen keinem Opfer und verhindern keine Täter; im Gegenteil: sie grenzen aus, schaffen Unsicherheit, Angst und v.a. Dunkelziffer.

     

    @Frau Grünenwald:

    Wenn es sich beim "aufreitenden Rüden" nicht um eine (direkte oder indirekte) Form von Sexualtrieb handelt, dann seien sie doch bitte so gut und erklären uns Nicht-Hunde-Haltern kurz, was es mit dem bespringen von Dingen, Menschen, anderen Tierarten auf sich hat:

    http://www.youtube.com/results?search_query=dog+humping (Etwa 23.300 Ergebnisse)

     

     

    viele grüße von einem nicht-zoophilen, nicht-pädophilen Omnivoren

  • DZ
    der zweifler

    Was Ihr hier alle zu wissen glaubt ist schon erstaunlich. Über das, was moralisch vertretbar ist und was gegen die Moral ist. Über das was ein Hund denkt fühlt und will oder nicht will. Ihr seid sogar sicher, was "natürlich" und was vom Schöpfer so nicht vorgesehen ist. Respekt, was Ihr alles wisst.

    Aber einfach mal Leute in Ruhe lassen, dass bekommt Ihr nicht hin, wohl wegen Eurem großen Wissen. Homosexualität und Zoophilie sind wider der Natur aber Bücher über Bashing und Fisting werden Bestseller.

     

    Fleisch essen - BÖSE. Aber einen Hund in der Großstadt-Wohnung ist ganz tutti, Fische im winzigen Glas und Vögel im kleinen Käfig. Das ist alles wohl "von der Natur gewollt", zumindest ist es üblich. Eine Wespe zu erschlagen oder eine Blume abzuschneiden ist supi OK (solange ich das Insekt nicht esse ...) Spinnen, Schnecken und Ratten darf man vergiften, die sind ekelig. Wieso bekommen manche Tiere generell Schutz, andere Lebewesen aber nicht? Muss man niedlich sein um Gefühle zu haben?

    Vielleicht sollten wir unsere Politiker ja bis zur Wahl mit der Frage beschäftigen, welche Tiere haben wieviel Gefühle.

     

    Wenn ich dringend mal muss und stell mich an einen Baum bin ich ein ekelhaftes Schwein, dafür kann ich verurteilt werden. Der Hund kackt daneben aber der ist ja niedlich beim kacken! Wenn mein Kind auf dem Spielplatz trockenen Hundekot isst dann bin ich es schuld weil ich nicht aufgepasst habe, der Hund aber ist süß und als treuer Freund schutzbedürftig.

    Wenn der kleine Nazi seinen Pitbull scharf macht ist das Sport, ist ja schließlich ein Kampfhund und das Angreifen von Feinden seine Bestimmung. Aber damit er Ihm niemals einen Runterholt ... dafür brauchen wir unbedingt neue Gesetze. Als ob wir sonst keine Probleme hätten.

  • T
    tutnichtszursache

    Ich lese hier ständig "einvernehmlich"...

     

    Genau wie Kinder zu ihren Eltern/Lehren/etc., stehen auch Hunde in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihren Haltern, sie haben einen "will to please", versuchen ihren Eltern/Haltern/"Rudelführern" zu gefallen.

     

    Insofern sind die Erklärungsversuche von Zoophilen, genauso wie von Pädophilen, lediglich Schutzbehauptungen, mit denen sie versuchen ihr krankhaftes Handeln zu legitimieren.

  • WB
    wie bitte?

    Liebe TAZ-Redaktion, ich würde doch zumindest gerne erfahren, warum Sie meinen Kommentar nicht veröffentlichen. Ich wäre Ihnen sehr verbunden. Mit freundlichem Gruß.

  • A
    Astroix

    Meistens schadet es nicht den Tieren sondern den Menschen, wie eine Dokumentation nach einem wahren Fall zeigt.

     

    Kenneth Pinyan starb an den Folgen einer Entzündung des Bauchfells, nachdem er zuvor Analverkehr mit einem Hengst hatte.

     

    http://youtube/BKUxNXjFOvs

  • K
    Kritiker

    Nachtrag:

     

    Wenn jemand das Bedürfnis auf Sex mit einem Tier hat -

    -Ironiemodus an- von mir aus spricht nichts dagegen, denjenigen mit einem heißen Gorillaweibchen und einem konkurrierenden Gorillamännchen irgendwo einzusperren.

    Dann kann er sich gerne um die Gunst des Weibchens

    bemühen...

  • A
    Armin_Ulrich

    Das Egebnis ist dann ein Möter - die Mischung zwischen Mensch und Köter (Spaceballs)

  • K
    Kritiker

    Von mir auch ein paar Anregungen und Kritiken zum Thema:

     

    Zunächst eine kleine Randbemerkung:

    Ein Großteil der Menschen(aus Politik, in Foren wie hier z.B. :-)),

    die Zoophilie kritisieren, verdammen, etc. sind leider nicht glaubwürdig, weil

    sie selber Tierquäleri in großem Ausmaß unterstützen. Z.B.:

    Es werden Katzen und Hunde ohne Skrupel kastriert, es wird Massentierhaltung(Massentierquälerei)

    durch übermäßigen Fleischkonsum gefördert, etc, etc.

     

    Nun zum eigentlich Kernthema, auf das bislang, auch im Artikel, nur oberflächlich eingegangen wurde:

     

    Für mich ist zu 99% klar, daß Zoophilie in seinem Kern eine sexuelle Störung des Menschen ist.

     

    Entscheidend aber, ob Zoophilie verboten werden sollte oder nicht sollte sein, ob gegen das

    Selbstbestimmungsrecht des Tieres verstoßen wird. Ich kenne mich nicht gut genug aus,

    aber hier sollte man ansetzem und sich mit Thematik gründlich auseinandersetzen.

     

    In dem Zusammenhang ist übrigen eine wichtige Frage, wie definiert man Sexualität?

    Kann nicht schon eine Berührung (z.B. das gewöhnliche Streicheln einer Katze oder eines Hundes)

    einen sexuellen Hintergrund haben? Wenn dem so ist, schadet eine Berührung wie die geschilderte dem Tier?

  • K
    kahmel

    @Steichen: Aha... und was ist das für ein universeller Gedanke? So universell kann er ja nicht sein, auf jeden Fall führt er bei mir nicht dazu, dass ich hier irgendwas traurig finde. Und ob es denn so "göttlich" ist, wenn du diesen wie auch immer gearteten Gedanken als wichtiger erachtest als Tierquälerei, wage ich auch zu bezweifeln...

     

    @ Mein Name: Glückwünsch! Ich steh auf meinen Mann! Machen wir uns wenigstens keine Konkurrenz!

  • S
    staunundekel

    Liebe® von Steichen,

     

    so gehts mir auch - ich lese erst seit kurzer zeit taz im internet - habe aber auch schon genug davon. muss denn jedes abwegige thema beschrieben und besprochen werden? kann ja sein, dass es das gibt, aber müssen wir uns über so einen mist gedanken machen? es gab übrigens schon religionen, die inzest für eine besonders guten weg hielten, in den himmel zu kommen und Geschlechtsverkehr zwischen famlilienanghörigen als bollwerk gegen die macht der dämonen gesehen haben (zoroastrismus). auch das könnte man ja wieder zur diskussion stellen als aufgeklärter, toleranter, voruteilsfreier weltbürger, oder?

  • M
    MeinName

    Ich bin automobilophil, d.h., ich treibe es mit dem Schaltknüppel und Auspuffrohr von Autos. Des Weitern bin ich PC-phil, stecke mir PC-Tastaturen und Mäuse sowohl vorne als auch hinten rein. Ach ja, bevor ichs vergesse: Man kanns auch mit Backsteinen, Heizungsrohren, Schraubenschlüsseln, Hämmern, Fotoapparaten usw. treiben. NOCH FRAGEN ????

  • VS
    Von Steichen

    Das erste Mal, dass ich überhaupt zu irgendetwas in irgendeinem Forum schreibe. Mir ist körperlich übel geworden bei dem Artikel. Ich bin tieftraurig zu sehen, welche Abgründe gelebt und auch noch stolz mitgeteilt werden. Die Diskussionen um Tierschutz finde ich zweitrangig, erstrangig ist die Perversion des göttlichen, universellen Gedankens. Aber in Zeiten völliger Grenzenlosigkeit wundert einen ja gar nichts mehr.

  • H
    Hansi

    An Jean Claude:

     

    Ja genau. Wer mit dem Tierschutz argumentiert um Sex mit Tieren zu bestrafen muß logischerweise alles vermeiden, was dem Tier noch mehr schadet als Sex. Und das ist u.a. es zu töten oder in Massertierhaltung zu stecken.

     

    Wenn Sex mit Tieren mit 25.000 EUR bestraft werden soll, muß das Töten eines Tieres logischerweise mit einem Mehrfachen bestraft werden.

  • AR
    alter Rammler

    @Plantophile

     

    Ausländer sind keine Minderheit, die ganze Welt ist voll von ihnen!

  • GL
    Geiles Luder

    Darf das etwa so verstanden werden? Herrchen/Frauchen/Wasauchimmer fragt abends beim gemeinsamen Abendessen seinen Wauzischatz ob er/sie Lust auf Sex hat. Wauzischatz, dieses geile pelzige Luder grinst frech, wedelt freudig erregt mit seiner Rute, geht sich nach dem Essen etwas frisch machen, lackiert sich die Krallen, leckt sich nochmal über die Analdrüse und ruft leise schmachtend aus dem Schlafzimmer ... "Schatz, kommst Du?"

  • D
    Dante

    Ich kann die LeserInnen hier im Forum nicht verstehen, die der Zoophile Michael Kiok in diesem Intervieuw mutig finden. Was ist bitte schön daran mutig Sex mit einem wehrlosen Tier zu haben?

    Der Hund ist sein Herren Michael K. komplett ausgeliefert. Was passiert denn, wenn der Hund mal keine Lust auf Sex mit Michael K. signalisieren sollte? Dann kriegt er eben kein Hundefutter mehr, bis er wieder bereit ist zu lecken!

    Also, an allen Zoophilen diese Nation: nehmt Euch gefälligst Gummipuppen, wenn ihr mit eurer Sexualität nicht klarkommen, aber Hände weg von Kannichen und Kanarienvögeln!!

  • H
    hanky-pankys

    Die Tiere sollen es gut haben:

     

    http://www.youtube.com/watch?v=Cpv20hxq4P8

  • R
    Rega

    @ Plantophile und Irene:

     

    vielen Dank für die Kommentare. - Man kann in der Tat so liberal sein, dass es völlig abartig und verachtend jedwegen Lebens gegenüber ist.

  • C
    CHRY

    Ich plädiere für ein Verbot jeglichen sexualisierten Mißbrauchs an Tieren, sei es privat oder in der Zucht. Was alles unter dem Deckmantel sogenannter "Toleranz" und "Moderne" propagiert wird, dreht einem echt den Magen um. Als ob konsensueller Sex zwischen Erwachsenen dasselbe wäre wie sexualisierte Gewalt gegen nicht-konsensfähige Schwächere - seien es Kinder oder Tiere.

    Es geht hier nicht darum, ob mensch Tiere sexuell erregen kann (klar geht das). Das ist aber nicht der Punkt, genauso wenig wie bei Mißbrauch an Kindern. Mißbrauch liegt IMMER dann vor, wenn ein Macht- und Abhängigkeitsverhältnis gegeben ist (und das ist es IMMER, wenn ein Mensch ein Tier hält), wenn eineR der SexualpartnerInnen keinen "informed consent" geben kann - das kann ein Tier NIE geben, wegen der kognitiven Unterlegenheit unter den Menschen und der fehlenden Verbalfähigkeit. Es kann genauso wenig einvernehmlichen Sex zwischen Tieren und Menschen wie zwischen Erwachsenen und Kindern geben.

  • S
    Sonja

    Noch ein Interview von zweiten Vorstand von Zeta, auch von heute: http://download.fritz.de/audios/interviews/2012/11/sex_mit_tieren_20121126.mp3

  • L
    LudwigStaab

    Habe mich geschüttelt vor Ekel!

    Liebe Taz, verzichtet bitte auf sowas, ich kann nämlich auch darauf verzichten, mich beim Lesen eurer Überschriften zu schütteln!

  • MG
    Matthias Günther

    Stoppt Tierversuche, nehmt Zoophile...

    Die sind doch genauso gestört wie Pädophile....

    Welch armseeligen Kreaturen stecken dahinter, die es sich vonTieren besorgen lassen oder Tiere schmerzhaft mißbrauchen. Steckt Euch mal eine Liter-Flasche in den Anus, dann wißt's Ihr wie sich Euer "Lebenspartnerschaft" fühlt...

    Da hilft auch kein Gutachten...

    Hat von Euch denn schonmal einer was mit nem Bären gehabt, oder traut Ihr Euch nicht...??

    Mir ist so schlecht......

  • A
    antra

    was tun wir den tieren noch alles an? wir mästen und fressen sie, nehmen ihnen die lebensräume und nun dürfen so perverse kreaturen auch noch öffentlich dazu stehen, dass sie sich an tieren vergehen ... und fordern dafür auch noch eine lobby. was ist das nur für eine welt? ich schäme mich fast, zur gattung mensch zu gehören. und dann auch noch zu glauben, die tiere würden nicht darunter leiden und darauf stehen. laßt euch mal von einem nashorn vergewaltigen und sagt hinterher, wie befriedigend das war.

    begebt euch in Therapie und hört auf, unschuldige lebewesen für eure abartige neigung zu missbrauchen!!!

  • AO
    Angelika Oetken

    Die "Tierärzte gegen Sodomie und Zoophilie" rufen hier zu einer Petition auf: http://www.tieraerzte-gegen-zoophilie.de/petition.html

  • A
    Alfons

    @ jean claude:

    nö... er spricht mir nur mit ner latte am beim hoch...

     

    @ Nna:

     

    Nein. Auch wenn das vielleicht nicht in dein gut/böse- Weltbild passt, nein ich hatte noch nie Sex mit einem Tier und finde die Vorstellung auch nicht sonderlich verlockend. Es ist echt erschreckend, wie man hier schon moralisch verurteilt wird, wenn man nur logisch denkt und argumentiert. Ich meine, ich finde die Vortellung mit tieren Sex zu haben widerwärtig, ja, aber ich versuche halt, die Sache nüchtern zu betrachten, das macht mich nicht zum täter. Ich finde auch die Idee, Sex mit einem anderen Mann zu haben, recht abstoßend, ich halte es für leicht seltsam, am einen unbewiesenen und sehr unwahrscheinlichen Gott zu glauben und ich verstehe nicht, wie man Jazz-Musik hören kann. Aber ich akzeptiere halt, dass Menschen sich zu Männern, Gott und Jazz hingezogen fühlen, weil davon kein Schaden ausgeht (wobei von der Religion ja des öfteren schon, aber das ist ein anderes thema)

     

    Und nochwas: Sex zwischen Tieren verschiedener Arten ist übrigens gar nicht so unüblich, wie einen hier einige glauben machen wollen. Und ob das konsensuell von statten geht, spielt im Moralfreien Tierreich wohl auch kaum eine rolle.

  • T
    tfunker

    Auf einer Besamungsstation für Zuchtbullen läuft das so ab: der/die Mitarbeiter/in führt Hand und Arm etwa ellenbogentief in den Rektum des Rindes ein, sodass er/sie die Prostata massieren kann. Da fängt die Brühe auch schon zu laufen an.

     

    Eine Portion Sperma einer guten Rasse ist ca. 3000,- Euro wert.

  • SD
    stimme der vernunft

    Mit den Antizoophilistern und der Moral ist es wie mit dem Hund und dem Auto:

    Er weiß nicht, warum er ihm nachläuft, aber selbst wenn er es erwischte, wüsste er nicht, was er damit anfangen sollte...

  • D
    DerDemokrator

    Wow, so viel Mittelalter in TAZ.

     

    Natürlich können Tieren sexuelle Gefühle für eine artfremde Gattung haben. Das ist auch nicht pervers, sondern natürlich. Erst das religiöse Sittengemälde macht hieraus ein Verbot für den Menschen.

    Klar es kommt den meisten von uns komisch vor wenn man (s)ein Haustier mehr liebt jeden Menschen, umgekehrt kommt es dem Tier nicht so vor und deshalb stimmt die Aussage der Moralapostel schlichtweg nicht.

    Nur wenn Sexualität ausschließlich unter dem Deckmantel der Fortpflanzung "Seid fruchtbar und mehret euch gesehen wird" bekommt das Ganze die dogmatische Bedeutung vom Verbot,der Sünde und Höllenqualen.

     

    Daran scheitert die Menschheit seit ihrer Entstehung. Wir, wie jedes andere Lebewesen hat Triebe, diese können so ausgeglichen sein, das sie innerhalb gleicher Gattung unterschiedlichen Geschlechts und damit der Erhaltung und Vermehrung der eigenen Art dienlich sind. Dafür gibt es jedoch keine Sicherheit, auch nicht durch Gott.

     

    Auch wenn es manche befremdet, sollte doch jeder nach der Fasson glücklich werden das er andere damit nicht unglücklich macht, was schon schwer genug ist.

     

    Dazu gehört das Ausleben der eigenen Sexualität- wie gesagt, wenn es niemanden unglücklich macht.

     

    Dazu gehört für mich der 16jährige Schüler der seine ehemalige Lehrerin liebt und sie ihn genauso wie die "alleinstehende Dame" die mit ihrem Pudel glücklich ist und er mit ihr.

     

    Für mich wäre trotzdem beides keine Option.

  • N
    Nolte

    Zusatz: Wenn ich nächstes mal meinen Rüden masturbiere, weil er es sonst einfach nicht mehr aushält und kaum zu ertragen ist, mache ich mich strafbar!?

    Na danke, solche abwegigen Gesetze brauchen vielleicht Reptilienfans.

     

    Und sie machen mir angst, weil sie sich - wie manch anderes, das plötzlich reglementierungswürdig zu sein scheint - in einen buntzonenbereich bewegen, bei dem bald alle für alles wegen und für irgendwas belangbar scheinen.

     

    Und wer bitte soll das wie kontrollieren? Gruselig.

  • KR
    Kellan R.

    Ein sehr ausgeglichener Artikel.

    Man wird das Gefühl nicht los, dass Kirchenapostel von einer Partei mit einem großen C im Namen von anderen Problemen ablenken will.

     

    Ich bin Biologe und dieses sogenannte "Artfremde Verhalten" ist wissenschaftlich völlig unhaltbar.

     

    Pferde bespringen auch Esel (Maultiere/Maulesel sind gewollt) im Zoo sogar Giraffen oder man erinnere sich an Zonkeys/Zebronkeys und Zorses, Liger und andere i.d.R. unfruchtbare Mischlinge.

     

    In Feldstudien von Paarhufern konnte nachgewiesen werden, dass artübergreifendes Sexualverhalten sehr häufig vorkommt.

     

    Tatsächlich führten Mosaik-Neuverpaarungen in der Evolution auch bei Menschenarten - man denke an die Verpaarungen der Neandertaler überhaupt erst zum Menschen.

  • EM
    Einnert mich an die Taz von früher ...

    ... da gab es in der taz in den 70er und 80er ähnliche Diskussionen in Pädophilie zeitweise salonfähig war. Lediglich ansatzweise wurde diese Zeit bisher aufgearbeitet.

     

    Nun fängt hier der ganze Scheiß mit Tieren an.

     

    Was hat die Herr Christian Rath geritten, dieses Interview zu führen? Was hat Ines Pohl geritten dies in die taz setzen zu lassen? Welche Diskussion soll damit losgetreten werden?

  • M
    MartinJ

    Liebe anonyme Netzgemeinde,

     

    das eigentliche Unding und was viel zu wenig in der Öffentlichkeit präsent ist, ist das die Novellierung des Tierschutzgesetzes auf so eine Lappalie zurückfällt.

    Hier wurden Regelungen geändert, die ohnehin nur eine Minderheit der in diesem Land lebenden Tiere betreffen. Große Verbesserungsideen und Änderungen an Haltungsbedingungen von Schlachthöfen wurden ablehnt, doch auf sowas konnte man sich einigen. Toll!

     

    Tierschutz wird in Massenzucht-, und Schlachtanstalten gebraucht und nicht im eigenen Haus oder Hof! Seid doch mal ehrlich: Wen interessiert es bitte ernsthaft, ob dem Bauern der sich auch mal am Huhn vergreift nun der harte Arm des Staates trifft.

     

    Das sich hier wieder die gesamte Netzgemeinde an diesem Thema zerschlägt zeigt doch, wie man mit Nichtigkeiten die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit ablenken kann. Der Fokus sollte darauf liegen, was wieder NICHT im Tierschutzgesetz steht! Schwarmintelligenz = NULL

  • G
    grischa

    kein artwidriges verhalten...?! Ich muss gleich kotzen. Solange menschen nicht auf allen vieren laufen, aus näpfen futtern und ins gebüsch kacken vertsehe ich sowas als verdammt nochmal artenwidrig.

    Ich habe nur die ersten drei antworten gelesen... Weiter gings nicht. Es macht mich traurig in solch tiefe menschliche abgründe zu schauen und dabei zu zusehen wie sich solche menschen keiner schuld bewusst sind.

  • GB
    Gast Berni

    ich habe nichts daggen, wenn breit abgestützt in der gesellschaft sowas unerwünscht ist. aber dass er nur einen teil betrifft, nämlich die ohne höher wiegende interessen (z.b. zoophile menschen), ist merkwürdig. erklär das einem tier, dass die gleiche handlung an ihm anders bewertet wird.

     

    grundsätzlich, gibt es dazu keine neutrale haltung von tierhaltern, kann es nicht geben. denn jeder mit haustieren muss damit leben dass das haustier eine sexualität hat. und dass es geboren wird. geboren werden ist unfreiwillig. und der sex mit haustier ist genauso freiwillig wie wenn es keinen sex hat. es wird hineingeworfen in einen haushalt und muss damit klar kommen. wie es ihm in diesem haushalt ergeht hängt stark vom menschlichen beziehungspartner ab. und der entscheidet ob ein haustier sex haben darf, kastriert wird oder nicht, oder ob es mit dem menschen geschlechtsverkehr haben darf oder nicht.

     

    fakt ist, lebewesen haben einen weg sich fortzupflanzen, säugetiere haben dazu sex. haus und nutztiere sind meist säugetiere, also haben die auch eine seuxalität. und jeder tierhalter muss nun für sich wissen wie er mit diesem umstand umgehen kann oder will.

     

    meine meinung.

  • DZ
    der zweifler

    Was Ihr hier alle zu wissen glaubt ist schon erstaunlich. Über das, was moralisch vertretbar ist und was gegen die Moral ist. Über das was ein Hund denkt fühlt und will oder nicht will. Ihr seid sogar sicher, was "natürlich" und was vom Schöpfer so nicht vorgesehen ist. Respekt, was Ihr alles wisst.

    Aber einfach mal Leute in Ruhe lassen, dass bekommt Ihr nicht hin, wohl wegen Eurem großen Wissen. Homosexualität und Zoophilie sind wider der Natur aber Bücher über Bashing und Fisting werden Bestseller.

     

    Fleisch essen - BÖSE. Aber einen Hund in der Großstadt-Wohnung ist ganz tutti, Fische im winzigen Glas und Vögel im kleinen Käfig. Das ist alles von der Natur gewollt. Eine Wespe zu erschlagen oder eine Blume abzuschneiden ist supi OK (solange ich das Insekt nicht esse ...) Spinnen, Schnecken und Ratten darf man vergiften, die sind ekelig. Wieso bekommen manche Tiere generell Schutz, andere Lebewesen aber nicht? Muss man Niedlich sein um Gefühle zu haben?

     

    Wenn ich mal muss und stell mich an einen Baum bin ich ein Schwein. Der Hund kackt daneben aber der ist niedlich. Wenn mein Kind auf dem Spielplatz trockenen Hundekot isst dann bin ich schuld weil ich nicht aufgepasst habe, der Hund aber ist süß und ein treuer Freund. Wenn der kleine Nazi seinen Pitbull scharf macht ist das Sport, ist ja schließlich ein Kampfhund und das Angreifen von Feinden seine Bestimmung. Aber damit er Ihm niemals einen Runterholt brauchen wir unbedingt neue Gesetze. Als ob wir sonst keine Probleme hätten.

  • VH
    Volker hört die Signale

    @mk84:

     

    Rein biologistisch hat jedes Wesen nur zwei, allem anderen zu Grunde liegende Affekte: Selbsterhaltung und Arterhaltung, neudeutsch: "Fressen und Ficken".

     

    Wenn Sie also behaupten, Essen sei "prinzipiell", dann ist Sex es mindestens ebenso.

     

    Anderherum gesagt: Wenn es legitim ist, Tiere zu fressen, warum ist es dann nicht legitim, sie zu ficken, wo das doch der weit geringere Eingriff in das Leben des Tieres ist? Zumal das Objekt der sexuellen Begierde keiner Ratio unterworfen ist (man liebt, wen man eben liebt), ganz im Gegensatz zum Essen, werden doch zum Beispiel ganze Magazine nur durch immer neue Formen angeblich guter Ernährung gefüllt; ganz zu schweigen davon, dass eine vegetarische Ernährung ohnehin die gesündeste Form der Ernährung ist, der Mensch an sich Milch nicht einmal verdauen kann.

     

    Hier tut sich eine so große Asymmetrie der Bewertung eines in seinen eigenen engen moralischen Bahnen festgefahrenen Individuums auf, dass es mich an Pippi Langstrumpf erinnert: "Wir machen uns die Welt, widdiwiddi-wie sie uns gefällt!". Sie behaupten ihr eigenes Verhaltens als Vorbild für alle, dem sich auch alle anderen unterzuordnen haben, ganz egal, wie inkonsequent dieses Verhalten ist.

  • G
    Gregor

    Ich finde, dass Thema ist zu wichtig und sollte unbedingt auf EU Ebene diskutiert werden! Frau Merkel sollte ihr ganzes Gewicht dafuer einsetzen, dass das Thema auf die EU Tagesordnung kommt. Auch sollte ein EU Beitritt der Tuerkei davon abhaengig gemacht werden, wie diese sich zur Zoophilie positioniert. Sensibilisierungsforen sollten unter deutscher Beteiligung in den Partnerlaendern der EU Nachbarschaftspolitik (Ukraine, Moldawien, Weissrussland, Georgien, Aserbaidschan, Armenien) durchgefuehrt werden, und in die Bevoelkerungen der dortigen Laender hineintragen. Auch mit den Nordafrikanischen Laendern sollten die 27 EU Mitgliedsstaaten ein gemeinsames Zoophiliepositionspapier abstimmen, hier koennte Frankreich eine fuehrende Rolle bei der Moderation uebernehmen. Das waere mal ein ganz grosser Fortschritt, der die Welt besser und sicherer machen wuerde.

  • P
    polyphem

    Ist nicht jeder Gebrauch von Tieren eigentlich schon Missbrauch? Im Prinzip ja, aber ich möchte meinen Blindenhund nicht missen. Ethisch sinnvoll wäre eine Positivliste, die vorgibt, welcher Tier-"Gebrauch" gestattet ist. Und ergänzend dazu ein strenges Tierschutzgesetz, das den "Gebrauch" reglementiert. Alle bisher noch erlaubten, hier im Artikel und in den Kommentaren angeführten Misshandlungen, werden zu Recht kritisiert.

     

    Die argumentative Vermengung von Zoophilie mit der Homosexualität, weil diese beiden vormals in einem verbundenen Bereich des Strafgesetzbuchs behandelt wurden und die Strafbarkeit von Homosexualität nun erfreulicherweise aufgehoben ist, - mit einem implizierten "da könnte/müsste man doch.." - , halte ich für, gelinde gesagt, unpassend.

     

    Nebenbei gesagt: Abwägungen und Aufrechnungen von Unrecht gegen Unrecht sind grundsätzlich unsinnig und eigentlich unter dem Niveau von taz-LeserInnen und KommentatorInnen

  • RE
    Rule34 experience

    Folgende Lösung:

     

    - Die Mann-zu-Tier Penetration SOLLTE

    verboten werden.

     

    Aber:

    - Wenn sich eine Frau oder Mann von einem Tier

    penetrieren lässt (1), sowie gegenseitiger

    Oralverkehr (2), sollten KEINE Straftat sein.

  • JC
    Jean Claude

    @Sepp

    Natürlich machen wir Gesetze aus Sitten und Moralvotstellungen. Das wir keine Menschen töten dürfen hat auch was mit Moral und Sitten zu tun.

     

    Wenn ich lese : einvernehmlicher Sex mit Tieren, wie äußert sich das denn? Bellt der hund einmal für ja und zweimal für nein?

  • N
    noisette

    ich möchte hier aus folgendem grund gar nich auf das thema eingehen:

     

    allein die anzahl und inhalt der kommentare zu diesem artikel zeigt an, aus welchem grund dieses thema von der politik aufgegriffen wurde

     

    teile und herrsche, eine bewährte methode (caesar oder so?)

     

    auch gern immer good cop/bad cop u.v.m.

     

    laßt ihr euch eigentlich gerne verarschen?

     

    ps ein handwerklich guter artikel punkt

  • M
    mauersegler

    Um ein Zitat von Egon Friedell abzuwandeln: "Ich verstehe nicht, wie jemand zoophil sein kann. Das Normale ist doch schon unangenehm genug."

     

    Ich halte es für ein Gebot des Respektes vor Tieren, daß man so etwas nicht tut. Ja, ich bin Veganer.

  • S
    sasa

    26.11.2012 13:56 Uhr

    von Christina:

     

    Was ist an dem Begriff widernatürlich so widernatürlich? Sex mit Tieren ist wider die Natur des Tieres !

    -------------

     

     

     

    wie pflanzen sich tiere ihrer meinung nach fort?

  • K
    Karies

    @Gregor

     

    Mit ihrem ersten Kommentar haben sie eigetlich schon erklärt, warum nichts schlimmes am einvernehmlichen Sex mit Tieren ist:

     

    "Leiden Tiere unter ihrer Homophilie und begehen Selbstmord?"

     

    Nein, genau das tun sie eben nicht. Für Tiere ist Sexualität niemals auf irgendeine weise kulturell Stigmatisiert - sie leiden also nicht unter Schuldgefühlen über ihre sexuellen Handlungen. Ein Rüde wird niemlas Probleme bekommen, wenn er in aller Öffentlichkeit ein Sofakissen begattet.

  • IG
    Ilona Grünenwald

    Tja, ich las vor einiger Zeit ein Interview mit einem bekennenden Pädophilen. Und die Argumentation war bis auf den letzten Punkt gleich. Kinder werden gequält und misshandelt - DA sollte man nachhaken. Kinder HABEN sexuelle Wünsche, Erwachsene betreffend. Ich ACHTE die Wünsche der Kinder..usw...usw...

    Tatsächlich werden Tiere gequält - aber ein Unrecht kann doch nicht ein anderes Unrecht rechtfertigen. "Ihr esst Fleisch das unter grausamen Umständen produziert wird", das ist leider oft so. Das bedeutet doch aber nicht dass ich einem Tier wehtun darf weil anderswo andere Menschen Tiere quälen, verdammt.

    Übrigens - ein aufreitender Rüde hat nicht unbedingt sexuelle Gründe dafür - sollte jeder der etwas von Hunden versteht, wissen. Welpen tun das sobald sie laufen können...HALT - ich will den Weg jetzt aber nicht für die nächste Steigerung ebnen.

     

     

    Leute - mir wird schlecht so langsam. Und ich unterschreibe auch jeden Kommentar der sich auf das Verhältnis zu menschlichen Sexualpartnern bezieht...von wegen schwer zu verstehen. Da nämlich liegt mehr als nur ein Hund begraben.

  • S
    Sepp

    Wer gegen Zoophilie ist, muss Veganer sein, außer er/sie liefert ein neues Argument gegen die Zoophilie.

    Bekannte Argumente sind:

    1. Zoophilie ist sittenwidrig.

    -> Hier geht es um Gesetzgebung, nicht um Sitten. Wer Sitten zu Gesetzen macht, den muss auch den Weihnachtsbaum und den Knigge gesetzlich vorschreiben und Bußgelder eintreiben. Oh Messer und Gabel vertauscht? 100€ Strafe! Ihr dürft gerne gegen Zoophilie sein und dies auch offen ausdrücken, nur zum Gesetz darf man so etwas nicht machen.

    2. Sex mit Tieren schadet den Tieren.

    -> Was schadet den Tieren noch mehr? Sie zu töten oder zu stark artwidrigen Umständen zu halten. Das wars mit Fleisch- und fast allen Milchprodukten, Eiern etc. Veganern lasse ich dieses Argument durchgehen. Ansonsten passt da was nicht mit der Konsequenz.

     

    In keinem Kommentar wurde bisher ein anderes Argument gebracht. Bitte, erleuchtet mich.

     

    ~ ein nicht-zoophiler Nichtveganer.

  • S
    SachlichBleiben

    Schön, dass drüber diskutiert wird. Denn erst, wenn das Thema in der Öffentlichkeit ankommt, wird es auch richtig Untersuchungen dazu geben. Kommt dabei heraus, dass die Tiere weder psychischen noch physischen Schaden nehmen, wüsste ich nicht, wie man das in einem Rechtsstaat verbieten sollte, außer mit scheinheiliger Kirchenmoral.

     

    Und wie schon oft hier erwähnt wurde: Das betäubungslose Kastrieren und Schlachten geht weiter. Und das sind Zahlen, die man sich gar nicht mehr vorstellen kann. Im Tierschutzgesetz steht: Man darf dem Tier nicht ohne vernünftigen Grund Schaden oder Leid zufügen. Jahreslang war der Fleischkonsum als wichtig angesehen worden und es gab einen vernünftigen Grund fürs Schlachten. Heute weiß man, dass eine fleischfreie vegetarische oder sogar vegane Ernährung gesünder ist. Somit wird der vernünftige Grund zu einer reinen Geschmackssache. Und der Geschmack sollte nicht darüber entscheiden, ob ich andere Lebewesen quälen und töten darf. Wie eben im Gesetz bereits beschrieben. :(

  • TL
    Tim Leuther

    @Christian Gropper

    Es tut mir leid, ich weiß nicht wie Pädophile ihre Neigung ausleben könnten ohne das es zu einem (menschlichen, kindlichen) Opfer kommen sollte. Ich verstehe ihren Einwurf nicht.

     

    Ich hoffe sie definieren nicht "Sex haben" extra eng, so das entsprechende Sauereien nicht drunter fallen.

  • F
    Frank

    So, weil der Mensch seit jahrtausenden Fleisch ist, soll es jetzt erlaubt sein mit Tieren zu schlafen? Welche Logik steckt denn hinter dieser steilen Behauptung. Mir geht dieses Ganze: "Ach Gott sind wir tolerant, ach Gott wir tolerieren alles!" Sowas von auf die Nerven. Ich warte nur auf den Tag, bis der Erste sich mit einer Schaufel auf dem Friedhof eine augräbt und dann noch mit Mitgefühl und Toleranz der Gutmenschen rechnen kann.

  • N
    Noname

    Ich weiss nicht wieso, aber wieder denken die menschen nur an die menschen und nicht ans tier.. Weil ja ein tier nur ein tier ist?

    Klar man sollte keine kühe usw schlachten wenn man schon sowas vebietet, die denkweise ist ja irgendwo richtig, aber dann sollte man vielleichg mal ans tier denken, ich glaube kaum das es gerne sex mit einen menschen hat oder erotische vorstellungen, weil der mensch es zu zwingt, wie bei einer vergewaltigung.

    Solche menschen sollte man behandeln lassen und einen verbot zur haustierhaltung usw geben. Man sollte diese menschen an andere menschen ranführen lassen, weil so wie es aussieht haben sie viele probleme mit sich selber das es ihnen schwer fällt soziale kontakte (zum menschen) zu pflegen und greifen darum zum tier.

    Ich find es einfach nur krank. Ich hoffe die machen das so, dass die mal in behandlung kommen. Im grunde ist es wie bei den computersüchtlingen(nicht allen), denn sie haben auch meistens probleme mit ihrem umfeld und für die gibt es auch extra hilfe wo es nur um ihr gebiet geht.

     

    Bitte macht etwas gegen diese tierschänder.

  • M
    mk84

    Hä? Wo ist mein Kommentar? Nochmals: Fleischverzehr ist prinzipiell Nahrungsaufnahme und keine behandlungsbedürftige Störung, auch wenn man grundsätzlich über das Für und Wider streiten kann. Nein, eindeutige Störungen sollten nicht als harmlos akzeptiert und ausgelebt werden - diese Leute benötigen stattdessen Therapien und Behandlungsangebote. Und wo sind die Kühe/Hunde/Ziegen, die aus menschlichem Bewusstsein heraus einen eben solchen Gattungsvertreter begehren oder gar erotische Fantasien hegen? Kurz gesagt, das ist eine recht einseitige Angelegenheit, und ein Haushund etwa steht aufgrund der Haltungsform in einem bestimmten Abhängigkeitsverhältnis.

  • L
    Lycaner

    Sexuelle Selbstbestimmung als Rechtsgut bedeutet, dass jeder das Recht hat, über seine Sexualität frei zu bestimmen.

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Selbstbestimmung

     

    auch mein captcha ist hund ;)

  • BG
    Bernd G.

    @ Ernst Lehmann

    "Sex mit Tieren ist ein Verstoss [...]"

    Grüsse an Ihren Deutschlehrer. Hab ihn letztens noch in der Strassenbahn getroffen auf dem Weg zu einer Maßendemo.

     

    Zum Beitrag:

    Danke für den erfrischenden und wenig aufgeregten Beitrag zum Thema. Das ist wirklich kein Thema, in das sich der Staat einmischen sollte, bevor er nicht andere Bereiche des Tierschutzes konsequenter handhabt, bei denen erwiesenermaßen Schäden entstehen(Tierhaltungsbedingungen, Qualzucht, Mastmethoden, etc.).

  • J
    Jeremy

    @sabine: bedienen Sie sich bei der Homosexuellendebatte ähnlicher Argumente?

  • RB
    Rainer B.

    Kann zwar mit Zoophilie nichts anfangen, man muss aber nicht gleich alles verbieten, was man nicht versteht. Die Argumente von Herrn Kiok finde ich jedenfalls glaubwürdig und einleuchtend. Ein Problem sehe ich eher in der Übertragung von Krankheiten in beide Richtungen durch allzu intensiven Körperkontakt zwischen Mensch und Tier.

  • JC
    Jean Claude

    Was sollen eigentlich immer die beleidigten Kommentar aus der Vegi-Ecke? Der Mensch hat schon Tier gegessen bevor hier der erste Weizen gewachsen ist. Was soll denn die Konsequenz sein? Wer Fleisch isst soll auch Tiere ficken? Im Umkehrschluss scheint ja zu gelten: wer Zoophilie kritisiert darf auch kein Fleisch essen.

  • S
    sabine

    Sex mit Tieren ist nicht Normal! Tiere sagen nicht ich will, Tiere sind Lebewesen und sollten, nein müssen auch als solche behandelt werden!!Die Natur hat nicht vorgesehen, das sich Tier und Perverse vereinigen!!Deswegen sehe ich Sex mit Tieren als Vergewaltigung an, und sollte mit Gefängniss bestraft werden.

  • L
    Lukas

    Ein guter Artikel, der genau das aussagt um was es geht:

    Sitten sollten nicht Gesetz werden !

    Gesetze muessen zeitlos sein, und bestimmte Gueter schuetzen, zu denen die Wechseljahre der Menschheit nicht unbedingt zaehlen sollten.

    Tierschutz, ja bitte, aber dann auch richtig.

    Wie hier voellig richtig dargestellt wird ist dieses Gesetz die Hetze einer kirchl. Moral die gegen eine Minderheit aufhetzt.

    Allerdings schockiert es mich, wie konservativ die Taz Leser hier kommentieren, in was fuer einer Zeit lebt ihr denn noch ? Und im Anschluss an dieses Gesetz wird dann auch die Homophilie wieder fuer gesetzeswidrig erklaert.

    Vielleicht sollte man lieber mal anfangen die wahren Probleme der Menschheit in die Hand zu nehmen:

    Eine faire Essensverteilung incl. Tierschutz, gemeint ist den Fleischkonsum einzudaemmen.

    Meinetwegen sollen die Hunde der zoophilen tieraerztlich untersucht werden, aber solange da keine Beanstandung kommt, bin ich ziemlich sicher dass ein Hengst auch Hengst mit einer Frau sein kann.

    Und so neu ist das Thema seit 'Claudia' ja wohl auch nicht mehr ...

  • A
    almer

    Wer nicht mehr weiß, worin der Unterschied besteht, der sollte zum Arzt gehen. Übrigens auch die Vegetarierer, die sind auch nicht ganz dicht.

    Interessant, womit sich eine linke Tageszeitung so beschäftigt. Das kommt davon, wenn man ständig nur auf Minderheiten starrt und einem Kulturrelativismus huldigt. Dann kommen solche Perversionen raus.

  • HA
    Herr Ameis

    Man möge mir meine Küchenpsychologie verzeihen aber bei der Aussage, dass Tiere besser zu verstehen seien als Frauen ist doch klar, woher der Wind weht.

  • AH
    agnes henet

    ich möchte aufmerksam machen das Zeta kein verein ist. es wurde dieses jahr amtlich abgelehnt..also, ZETA IST KEIN VEREIN,, und herr kiok sollte bei interwiew bei der wahrheit bleiben und nichts erfinden was wiederlegt wurde..

  • IN
    Ihr Name76227

    Wann kommt die gesetzlich geregelte Lebenspartnerschaft mit Viechern?

  • P
    Plantophile

    Ich bin eine plantophil Frau. Wem das nicht bekannt ist: Es bedeutet sexuelle Pflanzenliebe. Derzeit führe ich eine Beziehung mit einem sog. "Populus lasiocarpa" (Chinesische Pappel). Ich züchte aber auch Gurken (für vaginal) und Zucchini (anal).

    Es sind aber nicht nur Frauen, ich kenne auch Männer, die plantophil sind. Und möchten genausowenig dafür diskriminiert werden wie Schwule oder Lesben. Wo ist hier der Unterschied??

     

    Es geht in Deutschland immer gegen Schwächere und Minderheiten. Gegen Frauen, Homosexuelle, Ausländer, Hartz IV Empfänger und jetzt gegen Zoophile. Ich bin froh, das die TAZ Minderheiten zu Wort kommen lässt. Danke dafür!!!

  • C
    Christian

    @Karl

     

    "Pedozoophilie"? Ist das Sex mit den Füßen von Tieren? ;)

  • N
    Nna

    Mich würden auch Kommentare und Ansichten von Tierärzten interessieren.

     

    Interessant, wieviele Leute hier sehr tolerant auftreten und das "ganz okay finden".

    Seid ihr selbst Täter?

     

    Wenn eine Frau vergewaltigt wird und sich aus Angst nicht wehrt, sollte der Täter auch nicht bestraft werden, oder? Ist das nicht großartig, dass Tiere nicht sprechen können und das Zoophile Menschen so toll ihre Gedanken lesen können?

     

    Die TAZ hat hier wirklich den Weg für echtes Verständnis geebnet!

  • F
    Fine

    Hab mich vorher noch nie mit dem Thema beschäftigt, aber gerade kam mir folgender Gedanke, als ich an meinen ersten Hund dachte: Ist es artgerechter, einen dominanten und sexuell sehr triebstarken Rüden permanent am Ausleben seiner Sexualität zu hindern oder gar, ihn kastrieren zu lassen - als ihm zu erlauben, seine Sexualität "artfremd", also an Menschen auszuleben?

    Fragen über Fragen, und da maßen sich einige Zeitgenossen an, offensichtlich spontan und ohne großes Nachdenken zu urteilen. Igitt.

  • T
    Towanda

    Das Tier macht freiwillig Sex mit dem Menschen, ja klar. Solche Leute sind doch krank!

  • S
    Sally

    Das Wichtigste steht meiner Meinung nach im Artikel von Christian Rath:

     

    http://www.taz.de/Novelle-des-Tierschutzgesetzes/!106177/

     

    Zitat: >>Die Verschärfung ist möglicherweise der Ausgleich dafür, dass die eigentlichen Reformziele nicht erreicht wurden. Aigner wollte ab 2017 die betäubungslose Kastration von Ferkeln verbieten. Außerdem sollten Brandzeichen an Pferden verboten werden. In beiden Punkten musste Aigner auf Druck der Agrar- und Pferdelobby zurückstecken. Nach der schwarz-gelben Einigung soll der Schenkelbrand mit schmerzstillenden Maßnahmen erlaubt bleiben. Bei der Ferkelkastration soll erst ab Ende 2018 eine Art örtliche Betäubung vorgeschrieben werden.

  • A
    Alfons

    Ich kriege ich auch gleich das Kotzen. Allerdings nicht, weil irgendwer sich von Hunden ficken lässt, sondern weil es selbst in den wohl eigentlich recht aufgeklärten Kreisen der TAZ- Leser noch genügend Leute gibt, die Gefühle bestrafen wollen, weil diese angeblich krankhaft seien.

    Zuerst einmal denke ich, wenn ich mir meinen Hund ansehe, nicht, dass dieser sexuellen Kontakten mit Menschen sonderlich abgeneigt wäre^^... Hundebesitzer kennen das wohl. Das Tierschutzgesetz zum Verbot der Zoophilie einzusetzen, halte ich deshalb für schwachsinnig bzw verlogen.

    Sollte man Zoophilie dann aus moralischen Gründen verbieten? Sehe ich nicht so. Es kommt niemand zu schaden, alle Beteiligten haben Spaß und auch sonst kann ich nichts negatives daran erkennen. Es ist interessant, wie gerade die (konsensuelle) Sexualität immer noch moralisiert wird, das wirtschatliche Leben zum Beispiel aber so gut wie gar nicht, wobwohl hier viel mehr Unheil angerichtet wird. Ein weiteres Beipiel ist der Inzest. Die "Volksgesundheit" (ich finde schon das Wort irgendwie gruselig) ist hier doch auch nur ein vorgeschobenes Argument, wenn man sich die geringe Zahl der Inzest betreibenden Menschen ansieht. Es geht einzig und allein darum, etwas, dass Leute nicht verstehen können und das ihnen fremd ist, zu verbieten. Und so etwas finde ich schon sehr bedenklich.

     

    Und noch was zu Pädophilie. Auch wenn ich sexuellen Kontakt mit Kindern auf schärfste verurteile, wird mir von den Werturteilen, die hier über Pädophile getroffen werden ebenso schlecht. Keiner von denen hat sich selbst ausgesucht Pädophil zu sein. Seht's ein, so ist es halt. Eher sind diese Menschen ziemlich gearscht, weil es ihnen einach nicht möglich ist, ihre Sexualität mit einem Partner auszuüben. Die überwiegende Mehrheit der Pädophilen hatte niemals irgendeinen sexuellen Kontakt mit Kindern. Statt diese Menschen zu beschimpfen, sollten wir ihnen die Unterstützung anbieten, die sie brauchen, um mit ihrer sexuellen Orientierung klarzukommen.

  • A
    anke

    Ich danke Michael Kiok für sein Outing. Bisher habe ich von Zoophilen nicht viel mehr gewusst, als von den Baum-Umarmerinnen, die mitunter in den taz-Cartoons vorkommen. Begegnet bin ich leider noch keiner. Nun bin ich gespannt, ob Baum-Umarmerinnen das nächste Ziel profilierungssüchtiger Law-And-Order-Politiker werden, oder ob es mal wieder nur der vermeintliche Angriff auf die normgerechte Männlichkeit ist, der nicht unbestraft bleiben kann. Die Kommentare zum Text lassen mich leider vermuten, dass die Politstrategen sich was gedacht haben könnten bei ihrer Themenwahl. Die Wähler hingegen nicht. Herta Müller, bitte weinen Sie für mich!

  • MK
    Manuel Kölker

    Warum wird hier ein Hund mit Schalke-Tuch gezeigt?

  • LW
    Lorenz W.

    Ähm, Fleischverzehr zur Nahrungsaufnahme ist dann doch noch etwas anderes, als die Übertragung menschlicher sexueller Bedürfnisse auf Tiere. Wie weit sind wir eigentlich gekommen, dass jede offensichtliche Störung akzeptiert und ausgelebt werden muss und nicht deren Behandlung im Mittelpunkt des Interesses steht? Einfach vlt. auch mal den gesunden (!) Menschenverstand walten lassen, dann wird übrigens auch sofort klar, warum etwa die von "Zoophilen" vorgebrachten Vergleiche mit Homosexualität völliger Unsinn sind und sich entsprechende Denk- und Verhaltensmuster auch bei Pädophilen wiederfinden.

     

    Und glauben diese Leute eigentlich ernsthaft, das Schwein/der Hund/die Ziege etc. hätte ein bewusstes sexuelles Verlangen nach einem Menschen, gar erotische Phantasien o.ä.? Und sind entsprechende Verhaltensweise eines Tieres nicht vlt. auf die generelle Tierhaltungsproblematik / Vermenschlichung von Tieren zurückzuführen?

  • C
    Carsten

    Das ist der Gipfel von perverser Dekadenz.

    Wenn eine Klage dieser abartigen Sodomisten angenommen wird, nimmt uns endgültig keine Nation auf der Welt mehr ernst.

  • B
    Bürger

    Die Widersprüchlichkeit in unserer Gesellschaft ist eine Tatsache, wir streicheln die Katzen und essen gleichzeitig industriell gequälte Hühnerbrust von Lidl, 1€ Stück. Dann spenden wir mal an Weihnachten ein paar Euro nach Bangladesch, und kaufen am nächsten Tag für die lieben das tolle H&M Hemd etc etc

     

    Das für all jene, die denken, Sex mit Tieren sei ja dann auch nichts anderes und in dem Kontext zu legitimieren.

    -ist es aber nicht! Eine weitere sexuelle Abart, aber nicht jede davon müssen wir legal lassen oder tolerieren, gibt es in dieser Gesellschaft keine Werte mehr??

  • P
    p3t3r

    vllt. sollte unser staat, bevor er ein solches gesetz erlässt, die tiere einfach mal zu lebewesen erklären!

    weil heute, in der normalen justiz, ein hund immer noch als sache gewertet wird. zb bei einem autounfall!! da liegen doch die wahren probleme, welche uns alle im alltag betreffen. eine katze darf einfach überfahren werden. eine jäger darf einfach einen hund abknallen etc. in die kirche dürfen tiere aus dem grund nicht weil sie angeblich keine seele haben!

    also erstmal tiere juristisch als lebewesen an erkennen bevor, irgendelche obskuren gesetze erlassen werden!

  • E
    Edgar

    @Essbar:

     

    Exakt das dachte ich auch spontan: Sex mit Tieren soll also sanktioniert werden, sie töten und essen hingegen ist straffrei und normal. Das ist eine bizarre Logik.

     

    "Bizarr" würde ich im übrigen auch Zoophilie nennen & wie freiwillig da Hund, Huhn oder Schaf teilhaben wage ich nicht zu beurteilen. Im Verhältnis zu Millionen täglich getöteter Tiere zwecks Fleischverzehr aber meiner Meinung nach ein geringeres Übel.

  • CG
    Christian Gropper

    @Tim Leuther: Wenn "Neigung ausleben" für Sie "Sex mit Kindern haben" bedeutet, dann stimmt Ihre Aussage. Eine sexuelle Orientierung erschöpft sich aber eben nicht nur darin, im Gegenteil sind andere Faktoren weit wichtiger.

    Dank des undifferenzierten Strafrechts im Bereich Sexualität kommt es schon heute zu genug Verurteilungen wegen Straftaten ohne Opfer. Jetzt sollen also auch noch die Zoophilen dazukommen. Nur weil konservative Leute nicht verstehen, dass eine Tolerierung von harmlosen Schwulen, Zoophilen und Pädophilen nicht bedeutet, dass sie selbst nun plötzlich schwul, zoophil oder pädophil sein müssen. Sie würden dadurch auch nicht wesentlich mehr mit den für sie abnormalen und ekligen Sexpraktiken konfrontiert.

    Zumindest im pädophilen Bereich würde aber der Kinderschutz deutlich steigen, wenn Eltern ihre elterlichen Aufsichtspflichten auch in diesem Bereich wahrnehmen könnten...

     

    @Libal: Klar, lasst uns den kranken Pädophilen die Fähigkeit sinnvoll und eben nicht relativierend über solch ein Thema zu diskutieren absprechen, sonst würde man sich ja der Erbärmlichkeit der eigenen Argumente und Vorurteile vollends bewusst... Sie haben in Ihrer Schreckensaufzählung übrigens den Kannibalismus vergessen... *rolltmitdenAugen*

    Vergewaltigung und Sex unter Zwang werden immer ein Verbrechen bleiben, da gibt es doch gar nichts zu diskutieren.

  • I
    Irene

    Wer um alles in der Welt bietet bei der Frage des Tages die Option: "Besser jemand fickt den Schäferhund des Nachbarn als seine kleine Tochter" an? Sind das die beiden Optionen, die es für euch gibt?

  • VH
    Volker hört die Signale

    Auf jedem Bauernhof werden perversere Akte an Tieren begangen, als in einem zoophilen Haushalt. Tiere werden gefoltert, missbraucht, gestopft, gemästet, ermordet.

     

    Ich halte sehr viel von Tierschutz, bin strikter Vegetarier und finde die Vorstellung von Sex mit Tieren ziemlich widerlich - aber hier wird sehr scheinheilig an der völlig falschen Stelle angesetzt.

     

    Entweder man geht mit dem allgemeinen Tierschutz so weit, dass Tieren generell nicht mehr geschadet werden darf (und verbietet folgerichtig erst mal den Konsum von Fleisch) und denkt dann darüber nach, ob Zoophilie diesen Gesetzen widerspricht - oder aber all diejenigen, die sich gern Tierkadaver in den Darm stopfen, halten's Maul, wenn irgendwelche Leute meinen, sie müssten Sex mit Tieren haben. Denn Massentierhaltung und Schlachtung schaden Tieren ganz notwendigerweise mehr als Zoophilie.

  • H
    hutschnur

    ja gibts denn sowas.

    bin ich bei der BILD gelandet???

     

     

    das gute an der TAZ ist ja, die schreiben sowas UND man darf sich drüber aufregen, weil man ja abgeklärt ist (ich auch übrigens) UND man denkt, man sollte die TAZ lieber nicht mehr lesen, wenn die sowas bringen UND man liest sie trotzdem.

     

    viel weniger langweilig als die BILD also!

     

    p.s. ich bin allergisch auf haustiere.

  • TL
    Tim Leuther

    @Mirko Malessa

     

    Wie HIV auf den Menschen übertragen wurde.

     

    Nacherzählt vom beganteten Komiker Ricky Gervais

     

    http://www.youtube.com/watch?v=AZ0UpT7Xk4A

  • C
    Christina

    Was ist an dem Begriff widernatürlich so widernatürlich? Sex mit Tieren ist wider die Natur des Tieres !

  • EB
    El Brainfucko

    hmmm... artwidriges verhalten soll strafbar werden? hmmm... naja dann müssen veganer die ihren hunden und katzen die vegane lebensart aufzwingen aber aufpassen...

     

    hmmm... artwidriges verhalten soll strafbar werden?

    mit der argumentation könnte man sämtliche gesetze abschaffen, DENN, mord, vergewaltigung, pädophilie, folter und vieles anderes ist für den menschen nicht gerade artfremd. man schaue nur mal in einen x-beliebeigen abschnitt der menschheitsgeschichte... also diese gesetz erscheint mir (so eklig ich das auch selber finde) auch als politischer aktionismus. und wo fängt dann die denunziation an? soll ich meinen nachbar anzeigen wenn ich sehe dass er seinem hund einen kuss gibt????...

     

    hmmm... artwidriges verhalten soll strafbar werden?

    tiere sind doch erst zu unseren haustieren geworden, weil der mensch sie in einer artwidrigen umgebung und art und weise zu haustieren gezüchtet hat, diese tatsache liegt schon im namen "haus"-tier begründet, denn tiere bauen sich kein haus! höchstens nester, höhlen, etc aber ganz bestimmt kein haus... also genau genommen ist schon das bloße halten eines "haus-"tieres, artwidrig!!!

     

     

    ps: lustig das mein captcha "hund" lautet ;)

  • M
    Max

    Zoophile, Pädophile und andere Paraphile sind keine schutzwürdigen Minderheiten, sondern Patienten, und

    die Steigerungsform von Toleranz heißt Beliebigkeit. Vielleicht sollte sich der eine oder andere Redakteur das mal überlegen.

  • W
    Wuff

    Der tut nichts, der will nur spielen...

  • EL
    Ernst Lehmann

    Sex mit Tieren ist ein Verstoss gegen das Sittengesetz und allein schon von daher unter Strafe zu stellen.

  • M
    mir

    Wann wird geheiratet? Und rechtlich gleichgestellt? Was ist mit Sex mit Tierkindern? Wie siehts mit Adoptionen aus? Und was, wenn das Pferd Schluß sagt? Ist dann auch Schluß?

    Alles sehr, sehr eigenartig. Sehr, sehr zurückhaltend formuliert.

  • L
    Libal

    Wenn man das liest, kann man echt nur noch mit dem Kopf schütteln. Wohin führt das noch alles, "die Gefühle sexueller Minderheiten zu schützen" ist ja im Auftrag linksorientierter Medien ganz weit oben. Kommentare wie von Christian Gropper geben ihr übrigen dazu.

     

    Kommentar: "Weil sich schon wieder eine sexuelle Minderheit auf Kosten der Pädophilen profilieren soll?

    In diesem Satz wird ein generalisierendes und diskriminierendes Vorurteil verbreitet, das wissenschaftlich einfach nicht mehr haltbar ist und auch nicht mit der Lebensrealität der mir bekannten Pädophilen übereinstimmt."

     

    Pädophilie relativieren ist das nächste, bald kommt noch Nekrophilie, und dann der immer kleinere Sprünge zum Sadismus ...

  • A
    Anja

    "Tiere sind leichter zu verstehen als Frauen...", in diesem Satz ist doch der Hund begraben: Ausbeutung von Tieren, weil mann mit weiblichen Menschen nicht zurecht kommt. Ich schlage vor, mal dringend zur Therapie zu gehen!

  • L
    Libal

    Wenn man das liest, kann man echt nur noch mit dem Kopf schütteln. Wohin führt das noch alles, "die Gefühle sexueller Minderheiten zu schützen" ist ja im Auftrag linksorientierter Medien ganz weit oben. Kommentare wie von Christian Gropper geben ihr übrigen dazu.

     

    Kommentar: "Weil sich schon wieder eine sexuelle Minderheit auf Kosten der Pädophilen profilieren soll?

    In diesem Satz wird ein generalisierendes und diskriminierendes Vorurteil verbreitet, das wissenschaftlich einfach nicht mehr haltbar ist und auch nicht mit der Lebensrealität der mir bekannten Pädophilen übereinstimmt."

     

    Pädophilie relativieren ist das nächste, bald kommt noch Nekrophilie, und dann der immer kleinere Sprünge zum Sadismus ...

  • A
    Anna

    Das ist doch wirklich widerlich!!! Ich hätte das nicht lesen sollen, das macht mich verdammt sauer und mir tun die Tiere unendlich leid!

     

    Hoffentlich kommt das Gesetz durch! Ich hätte auch kein Problem damit, wenn solche Menschen keine Tiere mehr halten dürften! Und ich hätte auch kein Problem damit so Menschen anzuzeigen!

  • M
    Micha

    Schön, dass die Empörten und Moralisten kaum mehr Argumente haben als "das ist krank!!!!!" "Da wird einem ja schlecht!!!!!".

    Das kann man meinen. Niemand wird gezwungen, sich an zoophilen Handlungen zu beteiligen.

    Aber um aus dem eigenen Ekelgefühl ein allgemeines Verbot ableiten zu wollen, muss man schon ziemlich von sich selbst eingenommen sein.

    Nenne mir jemand einen sachlichen Grund ("Das ist ja Missbrauch!!!!!" ist kein sachlicher Grund), warum Sex mit Tieren allgemein verboten sein sollte.

    Mehr noch: Warum das überhaupt jemanden interessieren sollte.

     

    Ich find die Vorstellung auch nicht sonderlich appetitlich, aber das sehe ich eher als Grund, Zoophilie zu ignorieren, als mich in irgendeiner Kommentarzeile drüber aufzuregen oder als Abgeordneter im Bundestag für so ein schwachsinniges Verbot zu stimmen - das juristisch auch noch dämlich formuliert ist, so wie ich es gelesen hatte.

  • L
    Liane

    Danke für dieses Interview.

    Ich fände es sehr interessant, wenn sich das Thema fortsetzen würde. Mich würden beispielweise die Ansichten von Tierärzten, Tierverhaltensforschern etc zu dem Thema interessieren.

    Denn im Großen und Ganzen klingt die Argumentation schlüssig und Vorurteile sollten ausgeräumt werden.

  • E
    Essbar

    Sex mit Tieren ist nun wirklich nicht mein Ding, aber bestrafen sollte man das nicht. Und erst recht nicht sollten solche Menschen beschimpft werden.

     

    Um es auf den Punkt zu bringen: Sex mit Haustieren soll bestraft werden, Tiere zu töten um sie dann aufzuessen soll aber straffrei bleiben? Was ist denn das für eine perverse Differenzierung.

  • S
    Sachlich

    Im Namen des Geldes ist fast alles erlaubt.

     

    Was dagegen aus einer der vielen Spielarten von Liebe und Zuneigung geschieht wird sehr schnell als "pervers" gebrandmarkt auch wenn es recht offensichtlich niemandem schadet.

     

    Ich wusste bisher nicht, dass es so eine Szene in Deutschland gibt, dass es sogar erlaubt ist. So lange dabei niemand zu Schaden kommt, kann ich aber einfach kein rechtliches Problem darin sehen.

     

    Den Artikel finde ich gut, sachlich und mutig, das unnötige Aufwärmen des Themas durch die Bundesregierung dagegen einfach nur armselig: Weil sie zu feige ist sich mit monetären Lobbygruppen anzulegen wird ohne Not ein stilles Einverständnis aufgekündigt, dass niemandem geschadet hat.

  • MM
    Mirko Malessa

    "Ich schätze, wir sind mehr als 100.000 Zoophile in Deutschland."

     

    Armer Irrer.

     

    Wie wurde im uebrigen nochmal HIV auf den Menschen uebertragen?!

  • DS
    Dr. Satori

    ...artübergreifende Erotik. Interessant.

  • DS
    Dr. Schreck

    An alle, die hier "Iiiih, Ihr Perversen" schreien:

     

    "Es ist weiter erlaubt, einem Zuchteber einen Elektrostab in den Hintern zu rammen, um ihn zur Ejakulation zu zwingen. Es bleibt auch erlaubt, eine Stute zu fesseln, damit ein Hengst sie bespringen kann, ob sie will oder nicht. Und weil man dagegen nicht vorgehen will, werden die Zoophilen zum Problem erklärt."

     

    Egal, wie ich zu Zoophilie stehe (persönlich würde es mich arg ekeln und abstoßen, eine dezidierte Meinung zum Phänomen an sich muß ich mir erst bilden): Jeder, der Zoophile pauschal erstmal als Perverse bezeichnet und sich auch nur ein Stück Wurst im Supermarkt kauft, ist ein Heuchler.

     

    Und noch ein Wort zu diesem Zitat von Herrn Leuther:

     

    "Seine Ausführungen zum "sexuellen Missbrauch" in der Tierhaltung kann ich nicht teilen. Diese verfahren machen die Zucht effizienter, man braucht weniger Tiere für die gleiche Fleischproduktion, damit weniger Futterverbrauch, weniger CO2 Ausstoß, weniger schlechte Auswirkungen für die Menschen."

     

    Das ist wieder nur die Perspektive des Produzenten/Konsumenten, spricht: des kapitalistischen Menschen, der vom hohen Menschenroß herabspricht. Wie wäre es, wenn man Menschen so behandeln würde, um damit ihre wirtschaftliche effizient z.B. am Fließband zu steigern, also z.B. weniger schnell ermüdbare, rückengestärkte Menschen züchtet, egal ob die Dame nun mit dem Menschenhengst will oder nicht? Eklig, oder?

     

    So lange der Mensch die anderen Kreaturen (seien dies Menschen oder Tiere) derart für seinen Komfort/Gewinn/etc. ausnutzt, ist er pervers. Erstmal vor der eigenen Haustür kehren!

  • LW
    leider wahr

    Beim sexuellen Mißbrauch von Tieren in der Industrie hat er leider verdammt Recht!

     

    Jeder, der, wie ich übrigens auch, für dieses Gesetz gegen Zoophilie ist, sollte sich zudem aber auch fragen: Wie viel Fleisch esse ich pro Woche? Woher kommt es? Esse ich Eier aus Käfighaltung? Welches Parfum oder Make-up nutze ich? Kann ich ausschließen, dass für dessen Erprobung Tiere mißhandelt wurden? Werfe ich hinund wieder achtlos Müll weg, an denen sich Tiere verletzen können?

     

    Es ist wie so oft, sobald es um Sex geht kommen wieder all jene Moralapostel, denen die Moral an anderer Stelle mal sch***egal ist.

  • TL
    Tim Leuther

    @Christian Gropper

     

    Wenn Pädophile ihre Neigung ausleben sind Sie Straftäter. Punkt.

  • M
    Michael

    Finde schön, dass das Interview so sachlich geblieben ist. Mir ist beim Lesen jedoch trotzdem fast schlecht geworden und ich frage mich, warum nicht schon vorher auf die Problematik aufmerksam gemacht worden ist.

    Ich finde es grauenhaft.

  • WS
    Wolfgang Schreiner

    Es gibt tatsächlich jeden Tag immer noch einen, der einen noch größeren Sprung in der Schüssel hat.

    Oder eine Lüge, weil man keinen besseren Aufmacher hat.

    ws

  • J
    JFSebastian

    Finde ich absolut richtig, was der Mann sagt. Ich bin davon überzeugt, dass Zoophilie nichts mit Tierquälerei zu tun hat. Wenn sich hier Tierschützer als Moralapostel aufspielen sollte man dem nicht folgen.Das ganze ist eine populistische Hetze auf eine Minderheit. Ich finde es mutig, wenn sich hier einige wenige dagegen wehren.

    Cheerio

    JF

  • L
    Lars

    Ich wusste bislang gar nicht, dass es z. Z. kein Zoophilie-Verbot mehr gibt. So seltsam ich Zoophilie finde, sehe ich aber auch keinen allgemeinen Verbotsgrund. Und bei der geringen Verbreitung auch überhaupt keinen Handlungsbedarf. Welche Spinner haben das denn schon wieder ausgegraben?

  • E
    ello

    Muß man diesen Perversen noch ein Forum bieten? Widerlich. Aber die linken Gesellschaftsdurchblicker lassen ja alles durchgehen.

  • TL
    Tim Leuther

    Aber das man die Verfahren in der Tierzucht erlaubt und die Zoophilien bestraften will zeigt natürlich die Inkonsistenz des Gesetzes. Aber "Tierschutz" als ganzes ist ja vollkommen inkonsistent.

  • TL
    Tim Leuther

    Interessantes Interview.

     

    Find sein Verhalten trotzdem irgendwie krank. Aber da ich kein Opfer sehe, ist es nicht ok ihn zu bestrafen.

     

    Warum ich kein Opfer sehe ist wahrscheinlich ganz anders als warum er kein Opfer sieht. Es gibt m.E. kein Opfer weil ein Tier kein Mensch ist.

     

    Seine Ausführungen zum "sexuellen Missbrauch" in der Tierhaltung kann ich nicht teilen. Diese verfahren machen die Zucht effizienter, man braucht weniger Tiere für die gleiche Fleischproduktion, damit weniger Futterverbrauch, weniger CO2 Ausstoß, weniger schlechte Auswirkungen für die Menschen.

  • E
    Ernesto

    Ist heute der 1. April? Versucht da wirklich jemand Sex mit Tieren auch nur ansatzweise zu rechtfertigen? Bitte sagen Sie mir dass dies nicht wahr ist.

    Danke!

  • N
    Norbert

    soll ich jetzt nach dem artikel verständnis für diese gestörten menschen haben? "diese arme minderheit, ausgegrenzt von der mehrheit, belegt mit strafen" mir kommen gleich die tränen...

  • A
    aurorua

    Nunmehr kann man nachvollziehen weshalb Berlin die hundreichste Stadt Europas ist. Kampfhunde fallen da sicherlich in die Kategorie SM.

    So manche biblische Metapher ist gewiss nicht fehl am Platz. Sodom und Gomrrha, lässt grüßen.

  • G
    Gregor

    Liebe TaZ,

     

    Zitat:

    "Tiere sind keine Kinder. Erwachsene Tiere haben eine erwachsene Sexualität, die sie ausleben wollen. Tiere leben im Hier und Jetzt. Wenn es ihnen gut geht und sie Spaß haben, bekommen sie später keine psychischen Probleme."

     

    Das ist echt krank! Und ihr lasst das einfach so unkommentiert stehen!

     

    Gibt es dann auch Selbsthilfegruppen fuer Tiere, die sexuelle Probleme haben? Treffen sich Tiere mit anderen Tieren im Internet und sprechen mit ihnen darueber, wie es ihnen so geht bei Sex mit Menschen? Wird unter Tieren das Phaenomen der Homophilie kontrovers diskutiert? Leiden Tiere unter ihrer Homophilie und begehen Selbstmord? Schauen sich Tiere Pornos an, in denen nackte Menschen vorkommen? Gibt es eine Hundelobby, die sich fuer ein Verbot von Homophilie unter Tieren stark macht? Wurde schon mal ein Mensch ganz eindeutig von einer Kuh angemacht und zu sexuellen Handlungen aufgefordert??

     

    Das ganze Thema ist echt krank! Und ihr habt es noch nicht geschafft, zu erklaeren, wieso das auf die Seite eins muss und wieso sich die ganze Republik dafuer interessieren muss.

     

    Es ist ein Skandal, dass sich die Politik mit sowas beschaeftigen muss.

     

    Ich lese euch erst mal nicht mehr.

     

    Tschuess, bis irgendwann mal wieder.

     

    G.

  • A
    ama.dablam

    ...wieder mal ganz vorne, wenn es um besonders klebrige Themen geht, there is more to come...

     

    Allerdings danke für die erhellenden Hinweise auf Praktiken in der Tierzucht, wenn das zutrifft wird es höchste Zeit, dieses Gesocks an die Kandarre zu nehmen!

  • P
    p3t3r

    wo er echt hat, hat er recht

    es trifft bestimmt wieder nur die falschen

  • K
    Karl

    Ist pedozoophilie vielleicht die Moralische Grenze?

  • CG
    Christian Gropper

    "Pädophile behaupten ebenfalls, sie würden nur die sexuellen Wünsche der Kinder erfüllen, und benutzen sie dabei für die Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse."

     

    Warum muss so eine Frage sein? Weil man sexuelle Minderheiten gegeneinander ausspielen will? Weil sich schon wieder eine sexuelle Minderheit auf Kosten der Pädophilen profilieren soll?

    In diesem Satz wird ein generalisierendes und diskriminierendes Vorurteil verbreitet, das wissenschaftlich einfach nicht mehr haltbar ist und auch nicht mit der Lebensrealität der mir bekannten Pädophilen übereinstimmt.

  • H
    Himmelherrgott

    "Was würde passieren, wenn das neue Gesetz beschlossen wird?

     

    Man würde zum Beispiel versuchen, mir meinen Hund wegzunehmen, obwohl der Amtstierarzt, der ihn untersuchte, nichts zu bemängeln hatte."

     

    Amtstierärzte kontrollieren auch Schlachthöfe und Zirkusse und haben selten etwas zu beanstanden.

  • P
    Pseudonym

    Hier sehe ich einmal wieder, wieso ich Genosse der Taz bin.

     

    Vielen Dank für endlich einen neutralen Bericht über Zoophilie, der nicht gleich in der Überschrift den Leuten einimpft, sie müssen jetzt erst einmal zum Kotzen aufs Klo gehen, wenn sie das gelesen haben!

     

    Die Argumente des Interviewpartners kann ich nur unterschreiben. Ich danke den mutigen Menschen, die trotz gesellschaftlicher Stigmatisierung öffentlich auftreten und sich für die Belange einer Menschengruppe eintreten, die aus dümmlichen wahltaktischen Gründen juristisch diskriminiert werden sollen.

     

    In solchen Momenten weiß ich, dass mein Papier-Abo eine gute Investition ist, selbst wenn ich manche Tage nicht zum Lesen komme. Ich überlege nun eine freiwillige Aufstockung von normal auf politisch.