was fehlt ...: ... das Bier
Korrektur 31.05.: Recherchen des Bildblogs zufolge ist diese Meldung falsch. So habe es kein Verbot eines Oktoberfestes in Moskau gegeben, sondern nur die Aussage, dass ein solches nicht geplant sei. Das zitierte Wort „antirussisch“ ist gar nicht gefallen. Der Fehler tut uns Leid.
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Es hätte so schön sein können: Oktoberfest in Moskau. Aber nein, die Verwaltung der russischen Hauptstadt verwehrt einheimischen Bierfans die große Sause und verbietet die Gaudi einfach.
Eine solche Veranstaltung mit großen Zelten, Trachtenkleidung und Gerstensaft vom Fass sei „antirussisch“, sagte Behördensprecher Alexej Nemerjuk der Agentur Interfax. „Für die Deutschen ist das Oktoberfest eine historische Realität, aber in Russland gibt es eine solche Tradition nicht.“
Das ist schade, öffnet aber den Weg für interessante Synergien in der russischen Zivilgesellschaft. Zusammen mit den unterdrückten LGBT-Aktiven des Landes könnten die Oktoberfestfreunde ja versuchen, mit Unterstützung des Europäischen Parlaments oder dergleichen Förderer der russischen Dissidenten eine „Beer-Pride“ auf dem Roten Platz zu veranstalten. Die Zukunft der Bewegung ist klar: Saufen unterm Regenbogen! (taz/dpa)
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