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Ramstein 16.03. Unter Drohnen

Noch immer erregt die US-Militärbasis Ramstein die Gemüter. In Ramstein-Miesenbach, einer Gemeinde am Rande der Airbase, ist man geteilter Meinung.

Eine Menschenkette als Zeichen des Protests gegen die Militärbasis Ramstein im Juni 2016 Bild: dpa

Im Dezember letzten Jahres wurde bestätigt, was schon fast alle wussten: Die US-Militärbasis Ramstein spielt eine zentrale Rolle im Drohnenkrieg der Amerikaner. Dass seit Kurzem der neue amerikanische Präsident Donald Trump auch über die Drohnenangriffe in Ländern wie dem Jemen bestimmt, macht die Sache umso beunruhigender.

In Miesenbach-Ramstein, einer Gemeinde am Rande der Militärbasis, ist man geteilter Meinung. Friedensbewegungen kämpfen seit vielen Jahren gegen die Militärbasis. Die Drohnenangriffe sind da nur ein weiterer Dorn im Auge. Trotzdem sind nicht alle gegen Ramstein. Viele BewohnerInnen profitieren von den amerikanischen Armeeangestellten, einige vermieten zum Beispiel ihre Wohnung.

Immer noch leben über 50.000 AmerikanerInnen im Landkreis Kaiserslautern. Gerade wird ein neues Militärkrankenhaus gebaut, eine neue Schneise zur Erweiterung der Militärbasis wurde bereits geschlagen. Nichts deutet auf einen Kurswechsel hin.

Was bedeutet die US-Militärbasis Ramstein für die Region? Wie soll es weitergehen? Was wünschen sich die Bewohner? Darüber wollen wir mit den Menschen vor Ort diskutieren.

Neben allen Interssierten begrüßen wir dazu:

Ralf Hechler, Bürgermeister Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach

Freia Jung-Klein, Kreistag Kaiserslautern, Bündnis 90/Die Grünen

Detlev Besier, Pfarrer für Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche der Pfalz

Karl-Heinz Klein, BUND Kreisgruppe Kaiserslautern

Michael Geib, Leiter des Dokumentations- und Ausstellungszentrum zur Geschichte der US-Amerikaner in Rheinland-Pfalz 

Meike Schubert, Military Counseling Network e.V.

Moderation: Tobias Schulze und David Joram, taz-Redakteure