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Anti-Nazi-Aktion"Klar, die Aktion ist provokant"

Bei der Aktion "Service-Wüste für Nazis" sollen Geschäftsleute nichts an Nazis verkaufen, erklärt Mitinitiatorin Canan Bayram. Assoziationen zur Judenverfolgung der Nazis seien durchaus gewollt.

taz: Frau Bayram, woran erkennt man heutzutage einen Nazi?

CANAN BAYRAM ist SPD-Abgeordnete im Abgeordnetenhaus und Mitbegründerin der Friedrichshainer "Initiative gegen rechts".

Canan Bayram: Eine schwierige Frage. Viele Nazis tragen ja nicht immer offensichtliche Kleidung wie Bomberjacke und Springerstiefel. Gerade in Berlin geht der Trend unter Nazis dahin, das Outfit der Autonomen zu übernehmen. Ein Nazi kann nicht nur an Äußerlichkeiten erkannt werden. Eher erkennt man ihn daran, was er tut oder sagt. Es gibt aber auch bestimmte Symbole, nach denen man Ausschau halten kann. Zum Beispiel Kleidung der Marke Thor Steinar.

Wo in Friedrichshain sind besonders viele Nazis unterwegs?

Wenn man über die Biermeile läuft, findet man sie schon. Ich war neulich beim Thailänder in der Rigaer Straße, und da kam auch einer mit Thor-Steinar-Sachen rein.

Wie haben Sie reagiert?

Ich hab den Wirt daraufhin angesprochen, und der hat die Sache geregelt.

Und den Thor-Steinar-Träger aus der Kneipe verwiesen?

Er hat ihm deutlich die Grenze aufgezeigt und ihm nichts zu essen verkauft.

Wie sollten Gewerbetreibende generell reagieren, wenn Nazis in ihre Geschäfte kommen?

Sie sollten die Leute auf deren Haltung ansprechen. Dann entwickelt sich hoffentlich ein Gespräch, bei dem der Nazi über sein Verhalten reflektiert. Im Idealfall wäre es aber so, dass der Ladenbesitzer deutlich macht, dass sein Angebot nicht für jeden gilt.

Genau dazu verteilt Ihre Initiative Aufkleber für Ladenfenster, auf denen steht "Für Nazis keine Happy Hour". Können solche Aufkleber nicht auch falsche Assoziationen wecken, etwa an Schilder aus dem Dritten Reich, mit denen Juden der Einlass in Geschäfte verwehrt wurde?

Selbst wenn diese Assoziation so entstehen sollte, dann ist das ja in der Absicht gewollt. Es soll ja der Eindruck entstehen, dass die Menschen und ihre Haltung unerwünscht sind. Im Unterschied zum Dritten Reich gehen wir natürlich davon aus, dass ein Nazi seine Haltung ablegen kann. Bei den Juden ging es ja um deren Herkunft. Klar, die Aktion ist provokant - aber wir brauchen ein klares Signal. Außerdem ist es ja eine Umkehrung der Verhältnisse von damals - nun wird der ausgrenzt, der damals ausgegrenzt hat.

In Friedrichshain hat es laut Statistiken der Opferberatung Reach Out in diesem Jahr 26 rassistisch motivierte Übergriffe gegeben. Das ist mehr als in irgendeinem anderen Stadtteil Berlins. Warum gerade Friedrichshain?

Nachforschungen haben ergeben, dass viele der Straftaten von sogenannten Freizeitnazis begangen werden. Die kommen speziell in das eigentlich linke Friedrichshain angereist und starten, meist alkoholisiert, Angriffe auf Linke, Schwule, Lesben und Migranten. Manche halten sich in bestimmten Läden auf, wie zum Beispiel dem "Jeton" in der Frankfurter Allee. Es gab auch eine Zeit lang in der Vogtstraße eine rechte Kneipe, im letzten Jahr wurde das "Ambrosius" von vielen Rechten besucht.

Also gibt es einfach eine zu gute Infrastruktur für Rechte im Kiez?

Es machen immer wieder Läden auf, die Nazis anziehen. Aber bis auf das Jeton haben sich viele entweder von den Nazis distanziert oder wurden geschlossen. Jetzt gerade hat ja das Ring Center einem Laden, der Thor-Steinar-Sachen verkauft hat, gekündigt.

Ihre Initiative richtet sich gezielt an Gewerbetreibende. Welche Bedeutung haben Kneipen- und Ladenbesitzer bei der Arbeit gegen Nazis?

Für uns tragen sie mit an einer gesellschaftlichen Verantwortung. Sie können dazu beitragen, dass sich Migranten hier wohler fühlen. Außerdem gibt es auch viele Ladenbesitzer, die selbst einen Migrationshintergrund haben - und für die ist es wichtig, dass sie hier ohne Gefahr ihr Geschäft betreiben können.

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102 Kommentare

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  • M
    Meldey

    Mal einen Frage Frau Byram, würden Sie in Ihre Service-Wüste für Rechtsextreme auch gleich noch Linksfaschisten(Autonome und Co.) und Islamisten mit einbeziehen? Ja? Also, dann wäre ich dann voll mit dabei. Ach nein?! Das möchten sie doch lieber nicht? So intolerant möchten sie dann doch nicht sein? Jaja, das hatte ich mir nämlich schon gedacht. Bigotterie. Heuchelei. Double Standards. Doppelmoral. Verlogene Scheinheiligkeit elendige.

  • H
    haz.de

    Kann die Aktion von der Dame nur unterstützen!

    Würde mir in meiner Stadt sowas auch wünschen! Sehr praktisch: Denn dann sehe ich schon auf den ersten Blick, wo ich auf keinen Fall mein hart erarbeitetes Geld einem Individuum in den Rachen schmeiße, der solchen antidemokratischen, und noch dazu peinlich platten, Schwachsinn mitmacht.

  • OS
    Oliver Selinka

    Die meisten hier scheinen gar nichts über Thor Steinar zu wissen, ausser dass es ne Modemarke ist, die bevorzugt von NeoNazis getragen wird. Sie sollten sich alle erst mal richtig informieren. Hier der Link:/investigatethorsteinar.blogsport.de/images/investigate_thor_steinar_2_web.pdf

    Mit Lonsdale ist das überhaupt nicht zu vergleichen!!

  • JS
    Julian S.

    Lieber Daniel - wenn Sie allen Ernstes behaupten wollen, ein Teil einer Bevölkerung müsse keine zahlenmäßige Relevanz haben und nicht von anderen Teilen unterscheidbar sein, ist das Ihr gutes Recht, aber in diesem Fall absolute Mindermeinung. Die Ansichten, die in den anderen Kommentaren vertreten werden, sind absolut ähnlich, aber ich hatte aktuell nur diesen im Volltext zur Hand.

    A propos: Wer die absolute Ignoranz Mindermeinungen gegenüber als hohe juristische Kunst verkauft, der sollte erst recht seine Hausaufgaben machen. Oder es vielleicht ganz lassen, bringt ja auch nix mehr.

  • D
    Daniel

    Sehr geehrter Herr Julian S. Sie wissen aber schon, daß Schönke/Schröder und Lenckner in der Rechtswisschenschaft häufig eine Mindermeinung vertreten,denen noch nicht einmal Jerouschek und Rössner gefolgt sind, geschweige denn der BGH.

     

    Sie versuchen hier offensichtlich juristisches "Halbwissen" zu verbreiten. Ihre politischen Ansichten in allen Ehren; machen Sie bitte erst einmal Ihre Hausaufgaben, bevor Sie Juristen versuchen zu belehren.

  • W
    Wahr-Sager

    @Julian S.

     

    Dass unser Staat ein Rechtsstaat sein soll, quittiere ich mal mit einem deutlichen Hüsteln. Wenn drei Verbrecher einen Menschen so entstellen, dass er Selbstmord begeht und dafür lächerliche Bewährungsstrafen erhalten (zwei davon etwa ein Jahr, der Hauptaggressor zwei Jahre), während Geschichtszweifler (Revisionisten) mehrere Jahre ohne Bewährung bekommen, dann stimmt mit unserem "demokratischen" Staat nichts mehr - ganz davon abgesehen, dass "Linksautonome" hofiert werden, Fahrzeuge und andere Gegenstände in Brand setzen dürfen, ohne dass wirklich was passiert. Aber wehe, das machen sog. "Rechtsextreme" oder "Nazis" - dann wird der ganze Staatsapparat in Bewegung gesetzt. Eine wirkliche Auseinandersetzung mit den "Bösen" findet nicht statt, weil sie offenbar unerwünscht ist - aus gutem Grund. So werden Parteien wie Pro Köln bekämpft, weil sie eine Gefahr für die politische Landschaft darstellen und sich die Etablierten nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollen. Ergo wird hier die Nazi-Keule eingesetzt, und die Antifa, nützliche Idioten der Linken, haben freien Spielraum.

    Daniel hat recht, wenn er schreibt, dass Frau Bayram zu Volksverhetzung aufruft, wenn sie Träger von Thor Steinar-Kleidung ausgrenzt und stigmatisiert. Auch gebe ich ihm recht mit der Aussage, dass die Volksverdummung der "demokratischen Gutmenschen" sehr weit fortgeschritten ist - man könnte diese Propaganda mit einem früheren, finsteren Zeitalter vergleichen, in dem behauptet wurde, dass Hexen mit Besen durch die Lüfte flogen. Freilich glaubt das heute niemand mehr, dafür aber andere Dinge, die als wahr verkauft werden.

    Der öffentliche Friede wird im Übrigen auch durch die stetig inflationärer eintretende Nazi-Keule gestört, wogegen nichts unternommen wird - im Gegenteil. Insofern wird das Grundgesetz missbraucht.

    Die Antifa hat eine verbrecherische Gesinnung und wird trotzdem in Ruhe gelassen. Man lässt diese Faschisten gewähren, weil sie Linksextremismus begünstigen, was offenbar gewollt ist.

  • JS
    Julian S.

    @ Daniel:

     

    Nun ja. Ein Teil einer Bevölkerung zu sein, setzt laut Schönke/Schröder/Lenckner (und der h.M.) nicht nur Unterscheidbarkeit aufgrund verschiedener Kriterien voraus, sondern auch zahlenmäßige Relevanz und Unmöglichkeit, diese Unterscheidbarkeit auf einzelne Individuen zu beziehen. Ob das hier der Fall ist, darf sehr gerne bezweifelt werden.

    Der Tatbestand des § 130 I StGB ist ein abstrakt-konkretes Gefährdungsdelikt. Das bedeutet, dass die Gefährdung durch ein bestimmtes Verhalten nicht nur generell möglich sein muss, sondern auch im konkreten Einzelfall eine Gefahrenlage für das geschützte Rechtsgut (nämlich den öffentlichen Frieden) möglich ist.

    Das BMJ definiert dieses Rechtsgut folgendermaßen: "Darunter [öffentl. Friede] versteht man einen objektiven Zustand allgemeiner Rechtssicherheit sowie das subjektive Bewusstsein der Bevölkerung, in Ruhe und Frieden zu leben. Gestört ist der Friede dann, wenn eine allgemeine Beunruhigung der Bevölkerung innerhalb Deutschlands, mindestens aber unter einer nicht unbeträchtlichen Personenzahl eintritt."

    Es kann doch nicht ernsthaft angenommen werden, dass das durch eine regionale Protestaktion passieren soll - zumal sie sich, wenn auch vielleicht unter diskutablen Kriterien, gegen eine undemokratische und verbrecherische Gesinnung richtet. Die Beunruhigung unter Nazis, sie könnten verhungern, kann hier nicht maßgeblich sein.

    Da die Bundesrepublik nun aber ein Rechtsstaat ist, kann man davon ausgehen, dass eine solche Klage auch in jedem anderen Rechtsstaat als unbegründet abgewiesen würde. Dazu muss man gar nicht mit Dolchstoßlegenden irgendeiner Art anfangen.

  • D
    Daniel

    @ Julian S.

     

    Sehr interessant Ihre Ausführungen; aber hier wird offenbar vom Tragen gewisser Kleidung auf die politische Gesinnung geschlossen.

     

    Personengruppen,welche eine bestimmte politische Gesinnung aufweisen,können durchaus als Teile der Bevölkerung bezeichnet werden und diese werden auch von der objektiven Tatseite des § 130 StGB erfasst.

     

    Frau Bayram ruft hier ganz gezielt zu Willkürmaßnahmen gem.§ 130 I,Nr.1 StGB gegen Teile der Bevölkerung auf.

     

    Inwieweit ein Gericht der BRD allerdings den öffentlichen Frieden gestört sieht,mag vorerst offenbleiben. Es kommt auf einen Versuch an.

     

    Im Übrigen entnehme ich Ihrer ersten Aussage (Nazis und rechtliche Themen),daß Sie mich in das Spektrum "Nazi" einordnen.Hierzu möchte ich Ihnen sagen,sehr geehrter Herr Julian S.,daß ich mir verbitte,so bezeichnet zu werden.Ich bin überzeugter Nationaldemokrat;dies hat mit Nationalsozialismus nichts,aber auch gar nichts zu tun. Wenn Sie dies aus den Hetzkampagnen der "etablierten Parteien" nicht anders kennen und diese Meinung unkritisch als die Ihre übernehmen kann ich nur sagen, daß die Volksverdummung der "demokratischen Gutmenschen" leider schon sehr weit fortgeschritten ist. Ich sehe Sie eher als Opfer.

     

    Ich selbst trage keine Thor-Steinar-Kleidung und brauche auch nicht Herrn Dr.Rieger zu fragen. Ich bin selbst vom Fach.

  • W
    Wahr-Sager

    @efjott ess:

    Gern geschehen. Das Leben ist ernst genug.

  • JS
    Julian S.

    "Ich empfehle jedem, der wegen Tragens von angeblich rechtslastiger Kleidung diskriminiert und beleidigt wird, Strafanzeige bei der jeweils zuständigen Staatsanwaltschaft zu erstatten, da dies den Tatbestand der Volksverhetzung gem. § 130 I StGB erfüllt."

     

    Nazis und rechtliche Themen - das kann ja nicht funktionieren.

    Erstens ist Voraussetzung, dass Teile der Bevölkerung betroffen sind. Auslegung zeigt ganz eindeutig, dass hier definitiv keine Einzelpersonen gemeint sein können, weder durch Sinn und Zweck der Norm, noch durch das geschützte Rechtsgut des öffentlichen Friedens, noch durch den systematischen Vergleich mit anderen Normen. Teile einer Bevölkerung im Sinne des § 130 I Nr. 2 definieren sich nicht über Kleidung.

    Zudem reicht eine einfache "Diskriminierung" nicht aus, den öffentlichen Frieden im Sinne von § 130 I zu stören. Es sind also zwei von drei Tatbestandsvoraussetzungen nicht erfüllt, somit nach Analogieverbot und Bestimmtheitsgrundsatz auch nicht der Tatbestand selbst.

    Es wird sich in der gesamten deutschen Rechtsordnung auch keine einzige Norm finden lassen, die Thor-Steinar-tragende Nazis schützt. Gebt es doch einfach auf, ihr könnt es sowieso nicht. Oder fragt mal Jürgen Rieger, der ist wenigstens vom Fach.

  • EE
    efjott ess

    @Wahr-Sager: Ihre Kommentare sind eine vortreffliche Ein-Mann-Satire, ein pointiertes Destillat dieser an Wahn wahrlich nicht armen Kommentarseite. Danke für die vergnüglichen Minuten.

  • W
    Wahr-Sager

    Das Grundgesetz ist übrigens nicht das Papier wert, auf dem es geschrieben wurde.

    Wenn jemand als "Holocaustleugner" den Holocaust in irgendeiner Weise anzweifelt, drohen mehrere Jahre Haft. Wenn jemand den Völkermord an den Armeniern anzweifelt bzw. leugnet, passiert gar nichts. Nur ein Beispiel für die Heuchelei der Etablierten.

    Entweder Straffreiheit oder gleiches (Un-)Recht für alle!

  • W
    Wahr-Sager

    Das Problem ist doch eher, dass auch Menschen, die sich politisch rechts sehen, als rechtsextrem und - je nach Bedarf - auch als "Nazis" tituliert werden. Ja, was ist *das* denn anderes als widerlich und selbstgerecht? Hier wird von Gutmenschen eine Hexenjagd veranstaltet, unter der jene Menschen leiden, die sich nicht der Meinungsherrschaft anschließen.

    Und wer meint, dass es keine linke Übermacht gibt, der leidet offenbar an extremen Wahrnehmungsstörungen. Oder wie sonst ist es z. B. zu erklären, dass im September eine Veranstaltung von Pro Köln aufgrund eines wütenden roten Mobs (der "Nazis raus!" brüllte) abgebrochen wurde und die Veranstalter von Cdu-Schramma als "braune Soße, die in die Toilette gehört" bezeichnet wurden? Und man möge mir doch bitte nicht erzählen, dass die Cdu im rechten Spektrum stehen würde - das war einmal. Heute gilt jeder, der rechts von der Cdu steht, als rechtsextrem oder Nazi.

    Der ach so tapfere "Widerstand" der Linken/Linksextremisten/Antifa ist keine Courage, sondern lemminghaftes Verhalten, das aufgrund einer indoktrinierten politischen Ansicht zustandekommt. Sie denken nicht selbst, sondern lassen denken und fühlen sich als die "Guten" darin bestätigt, den "Kampf gegen rechts" gegen die "Bösen" aufzunehmen. Das schafft dann auch ein gutes Gefühl, selbst wenn es die Falschen erwischt, was aber gar nicht wichtig ist, denn man kann ja Linker werden...

    Wenn Rechtsextreme und "Nazis" doch wirklich so brandgefährlich wären, warum gibt es dann weit mehr Übergriffe von bestimmten Ausländergruppen? Wer diese Tatsache ignoriert oder gar mit der Rassismus- (oder sogar Nazi-)Keule angehoppelt kommt, ist selbst ein Rassist, denn er verharmlost bzw. rechtfertigt somit Inländerfeindlichkeit.

  • D
    Daniel

    Ich bin erschüttert über solche Vorstöße dieses so "demokratischen SPD-Mitglieds" (dies spiegelt aber leider die Meinung der Mehrheit der SPD wieder)

     

    Frau Bayram sollte sich einmal intensiv mit dem Grundgesetz auseinandersetzen, insbesondere Art. 3 III GG.

     

    Ich empfehle jedem, der wegen Tragens von angeblich rechtslastiger Kleidung diskriminiert und beleidigt wird, Strafanzeige bei der jeweils zuständigen Staatsanwaltschaft zu erstatten, da dies den Tatbestand der Volksverhetzung gem. § 130 I StGB erfüllt.

  • MF
    Mr. Füsch

    Was ich richtig widerlich finde, sind Rechtsextreme (wenn einige sich am N-Begriff so furchtbar stören), die sich immer wieder, bevorzugt im Internetkontext, als Opfer der ach so linken Meinungshegemonie aufführen und sich nicht entblöden, das mit der Diskriminierung von Schwulen, Migranten, Juden und Moslems zu vergleichen.

     

    Wen es betrifft und wem der Steifel passt, sei folgendes gesagt: DU HAST DICH DAFÜR ENTSCHIEDEN! ALSO LEB DAMIT, DAS DIE ALLERMEISTEN MENSCHEN DAS SCHEISSE FINDEN!

     

    Oder wurdest Du als Rechtsaußen geboren?

     

    Wenn jemand einem Rechten, der sich mit den entsprechenden Symbolen schmückt, kein Bier ausschenken will, dann kann er das tun! Und wer die Aktion blöd findet, beteiligt sich eh nicht daran.

     

    Ihr kommt schon noch an Eure Aggrobeschleuniger, Jungs. Sonst müssten sich doch alle, die nicht ins allgemeine rechte Weltbild passen, wieder sicher durch EURE Strassenzüge gehen können.

  • W
    Wahr-Sager

    Wer Anstoß an Kleidung von Thor Steinar nimmt und gleichzeitig den Massenmörder Che Guevara in irgendeiner Form verehrt (diese Kombi gibts nicht selten), sollte sich lieber bedeckt halten.

  • I
    Irene

    @V.A.

     

    "Alle, die sich gegen eine Diskriminierung von Nazis aussprechen, haben offensichtlich keine Ahnung davon, wer oder was Nazis eigentlich sind und was die nationalsozialistische Ideologie eigentlich aus ethisch-moralischer Sicht ausmacht.

     

    Wer sämtliche zivilisatorische Werte vollständig und auf ganzer Linie verneint, stellt sich außerhalb jeder Zivilisation; für immer, wenn er seine Vorstellungen in die Tat umsetzt."

     

    Das mag uns mit klammheimlicher Freude erfüllen, wenn es die Nazis trifft, aber letztendlich kann man statt "Nazi" jede dumme, gefährliche und menschenverachtende Ideologie einsetzen.

     

    Ich bin nicht glücklich damit, wenn Menschen nach dem Motto "weil die so schlimm und gefährlich sind", Rechte verweigert werden. Es kommmt darauf an, wer gerade die Deutungshoheit hat. Es mag übertrieben scheinen und ist natürlich mit einem verweigerten Bier nicht zu vergleichen, aber wird mit ähnlichen Argumenten wie in Ihrem zweiten Abschnitt nicht gerechttfertigt, dass man den Gefangenen in Quantanamo ihre Rechte verweigert?

  • E
    emily

    Ich halte die Aktion durchaus für sinnvoll, um gegen Versuche von Rechtsextremen vorzugehen, Stadtteile für sich zu vereinnahmen. Zu Thor Steinar: Wie in anderen Kommentaren schon zu lesen war, reicht eine kurze Recherche im Internet, z.B.wikipedia, um den rechtsextremen Hintergrund der Marke zu erkennen.Wie Frau Bayram es in dem Interview auch sagt, würde ich eine Person, die diese Marke trägt zunächst darauf ansprechen. Trägt er/sie die Marke unwissentlich, ohne selbst einen rechtsextremen Hintergrund zu haben und den Hintergrund zu kennen, sollte es für ihn/sie kein Problem sein, die Marke zu wechseln und somit keine rechtsextreme Firma zu unterstützen. Trägt er/sie die Marke aber bewusst, aus einem rechten politischen Bewusstsein heraus, finde ich es völlig in Ordnung, dieser Person das Thai-Essen oder was auch immer zu verweigern.

    Ich finde es unsäglich, den Boykott jüdischer Geschäfte und die rassistische Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung von Millionen jüdischer Menschen im Nationalsozialismus irgendwie in die Nähe dieser Aktion zu rücken. Dieser Vergleich kommt einer Relativierung des Holocaust nahe. Keine Geschäfte mit Neonazis, die die Ausgrenzung von MigrantInnen, JüdInnen, Homosexuellen, Obdachlosen oder einfach Nicht-Rechten vorantreiben, ihre gewalttätige Verfolgung und ggf. Ermordung befürworten oder zumindest in Kauf nehmen! Auch ich würde jedeN mit solcher Gesinnung aus meinem Geschäft werfen!

    Von der Wiedervereinigung bis heute gab es in Deutschland 142 rechtsextrem bzw. rassistisch motivierte Morde. Mitleid mit armen, hungernden nazis ist hier meiner Meinung nach völlig fehl am Platz.

  • W
    Wahr-Sager

    @Stefan, V.A.:

    Ihr wärt damals sicherlich die eifrigsten Hexenjäger gewesen. Aber ihr kennt die Leute, die völlig willkürlich als Nazis bezeichnet werden? Lasst mal eure gutmenschliche Nazi-Keule stecken - Leute wie ihr könnt ja gerade mal "Nazi" schreiben! Aber tolerant seid ihr bestimmt nicht - dafür aber selbstgerecht und egozentrisch.

  • V
    V.A.

    Alle, die sich gegen eine Diskriminierung von Nazis aussprechen, haben offensichtlich keine Ahnung davon, wer oder was Nazis eigentlich sind und was die nationalsozialistische Ideologie eigentlich aus ethisch-moralischer Sicht ausmacht.

     

    Wer sämtliche zivilisatorische Werte vollständig und auf ganzer Linie verneint, stellt sich außerhalb jeder Zivilisation; für immer, wenn er seine Vorstellungen in die Tat umsetzt.

     

    Auch Toleranz kann solange geübt werden, bis man es mit Intoleranz zu tun bekommt. Ansonsten hebt man die eigenen Werte selbst auf.

  • S
    Stefan

    Also wenn ich hier einige Kommentare sehe, bekomme ich regelrechte Brechreiz-Anfälle.

    Wie kann man die Ausgrenzung von Rechtsextremen mit der von Juden im 3. Reich vergleichen? Rechtsextreme haben ihre Wahl getroffen, ihr Weltbild besteht zum großen Teil aus Hass gegen Leute, die sie in der Regel nicht einmal kennen. Juden konnten nichts für ihre Herkunft.

    Aber einige hier scheinen Mitleid mit Neonazis, die gerne Obdachlose und Andersdenkende verprügeln, zu haben. Gehört ihr selbst etwa dazu?

    Und von mir aus sollte man allen den Zutritt in ein Lokal verweigern, die mit unbegründeter Gewalt gegen ihre Mitmenschen vorgehen oder die Geschichte komplett verdrehen und die schrecklichsten Verbrechen leugnen oder beschönigen. Das betrifft rechts- wie linksextrem oder fundamental islamistisch.

  • W
    Wahr-Sager

    Sehr geehrte Redaktion,

     

    Sie scheinen offenbar mit zweierlei Maß zu messen. Denn was ist es anderes als eine Beleidigung, mir zu unterstellen, ich würde das Andenken Verstorbener verunglimpfen? Oder wollen Sie mir erzählen, es handele sich hierbei um eine nicht-rhetorische Frage?

    Desweiteren wird mir Paranoia unterstellt sowie eine psycho-analytische Sitzung empfohlen.

     

    Wenn Sie meine Kritik an "Bürger" als Beleidigung auffassen, können Sie die entsprechenden Begriffe ja durch Sternchen ersetzen.

  • W
    Wahr-Sager

    Ich habe einen längeren Text an "Bürger" verfasst. Wenn der nicht erscheint, liegt es nicht an mir.

     

    Anm. d. Red.:

    Ihr Text war immer wieder mit direkten Beleidigungen durchzogen, deshalb konnten wir ihn leider nicht freischalten. Bitte bleiben Sie in Ihren Kommentaren sachlich.

  • G
    Gernot

    Der Wirt hat ihm (dem "Nazi" wegen einer guten Bekleidungsmarke, die Rechte gerne tragen) deutlich "Grenzen aufgezeigt" und ihm nichts zu essen verkauft.

     

    Die Grenze für "Nazis" (also die, die man dazu erklärt) ist also das Essen.

    Wieso erinnert mich das an Bilder ausgemergelter, verhungerter Menschen aus dunkleren Zeiten der Geschichte?

     

    Heute wird derjenige boykottiert, der seinerzeit (im Dritten Reich) boykottiert hat, meinte die volkskurdische Politikerin sinngemäß. Was dadurch, außer einem hämischen "Hähä!" gewonnen wird, ist mir unklar. Sicherlich sind wohl solche Boykotte das Schlimme und Verachtenswürdige, nicht, gegen wen sie sich richten.

    Außerdem muss der "Nazi", dem "nichts zu essen verkauft wurde", dann wohl mindestens 90 Jahre alt gewesen sein.

     

    Man kann von einer Frau, die als Kurdin einem dem Dritten Reich treu verbundenen Volke enstammt (Kampf gegen Engländer und Sowjetunion erst an persische Seite, dann alleine weit über den 8. Mai 45 hinaus) vielleicht nicht erwarten, unsere Lehren aus der Geschichte gezogen zu haben - die Lehre nämlich, wie man mit Menschen nicht umgeht.

     

    Man stelle sich mal vor, was los wäre, würden Rechte eine Aktion starten namens: "Kein Verkauf an Autonome, Linke und Gutmenschen" oder so.

    Das tun sie aber nicht, wodurch wieder einmal klar wir, wer wen diskriminiert und wo heute Intoleranz und Menschenverachtung angesiedelt ist.

  • W
    Wahr-Sager

    @Arthur:

     

    "Ich weiß nicht genau, was lächerlicher ist, die Aktion von Frau Bayram oder die ganzen PI-Eier, die auf einmal die Menschenrechte und die Freiheit andersdenkender entdecken, die sie normalerweise nur für die eigene Herrenrasse geltend machen, das ist an Heuchelei schon nicht mehr zu überbieten."

     

    Diese Argumentation ist ja nur noch perfide. Jedes Volk darf in Anspruch nehmen, sich zu verteidigen und Freiheitsrechte in Anspruch zu nehmen, aber wenn es Deutsche betrifft, dann sind es plötzlich Nazis, dann geht es um die Herrenrasse.

    Entweder du bist ein deutschen-feindlicher Ausländer oder anti-deutscher Deutscher. Im letzten Fall würde vielleicht Selbstmord gegen rechts helfen, um dir nie mehr der widerlichen deutschen Hülle bewusst zu sein.

     

    "Dummerweise hat die Vollpfosten-Fraktion nicht ganz unrecht. Das Prinzip, das niemand aufgrund seiner politischen Ansichten diskriminiert werden darf, muß für alle gelten, ausnahmslos. Denn wer zieht sonst die Linie und vor allem wo? Wer sagt denn, das Linksautonome nicht die nächsten sind, oder Pädophile....oder eine ander unbeliebte Gruppe"

     

    Auf die Opfer-Tour habe ich wieder gewartet. Die armen, ach so friedlichen "Linksautonomen", die doch nur ein bisschen spielen wollen.

    Was am Anfang steht von wegen, dass niemand wegen seiner politischen Ansichten diskriminiert werden darf, ist doch nur ein Lippenbekenntis.

    Leute wie du diskriminieren andauernd - das ist euer Leben, ihr könnt gar nicht anders.

  • BW
    Bürger W.

    @Wahr-Sager:

    Du redest hier unsäglichen Quatsch! Und das ist keine "Lüge" sondern hermeneutisch-sprachlogische Deduktion (et voila)-

     

    "Ihr Heuchler seid von Hass zerfressen und bewertet Menschen, die an einer staatliche verordneten Wahrheit (HC) zweifeln, als Nazis und sprecht ihnen ab, an der Wahrheit interessiert zu sein."

     

    Wie gesagt ihre Paranoia wird allzu deutlich und "hasszerfressen" trifft auf Sie vermutlich exakt zu, im Gegensatz zu den millionen Menschen, die sie hier pampig-pauschal angreifen. Und kritische Reflexion, naja wenn sie von irgendetwas wirklich auch nur die geringste Ahnung hätten, dann wüßten sie, dass diese Gedankenfigur sicher aus der "linken" Theoriebildung kommt.

     

    Und wie sie Wahrheit und als Nazi diffamiert werden verknüpfen, scheint auf persönliche Erfahrung hin zu deuten. Na schon mal 1 bisschen den Holocaust geleugnet Wahr-Sager? Oder das Andenken Verstorbener (z.B. der ermordeten Juden) verunglimpft? Klingst voll danach in deiner ganzen Hass-Hetze und K®ampf-Rethorik.

     

    "Ihr glaubt alles, was euch Politiker und Medien erzählen und könnt nicht selbständig denken. Und ausgerechnet ihr, die wirklich die Meinungsfreiheit beschneidet, indem ihr völlig willkürlich die Nazi-, Rassismus- und Antisemitismuskeule verteilt und die schlechteren Argumente habt, weil ihr derart Schiss vor einer offenen Auseinandersetzung mit bösen Rechten habt, wollt erzählen, dass ihr Demokraten seid? Das ist lächerlich!"

     

    Okay ich glaube mit diesem Absatz ist jedem anderen klar geworden, das ihr Urteilsvermögen dermaßen ideologisch getrübt und ihre Sicht auf die Welt alles andere als dazu befähigen vermag, überhaupt eine "offene Auseinandersetzung" (also ich meine hier 'ne verbale, bei ihnen scheint mir das nicht so sicher Wahr-Sager) führen zu können.

     

    Dem ganzen "Ihr [Linken, Anm. d. Autors] seit sounso..." Geschwätz, das jeglicher Argumentation ermangelt und somit einfach eine unflätige Pöbelei darstellt, will ich gar nicht weiter eingehen, das ist mehr ein Fall f. eine psychoanalytische Sitzung als 'nen Leserkommentar.

     

    In jedem Fall haben sie sich als zimlich hass-mäßiger Rechtsaußen unheimlich treffend beschrieben.

     

    "Keinen fussbreit Boden dem Faschismus!!!"

     

    Bürger W.

  • PE
    Prinz Eugen

    Ich bin einfach nur entsetzt. Oder betreibt die Dame indirekte Werbung für die Rechten? Den Kommentaren nach zu urteilen ja. Ich für meinen Teil habe die Konsequenzen aus diesem Artikel gezogen. Meine Stimme gehört zur nächsten Bundestagswahl der Npd und ich werde heute wieder viel Geld im Thor-Steinar-Laden ausgeben.

  • A
    Arthur

    Ich weiß nicht genau, was lächerlicher ist, die Aktion von Frau Bayram oder die ganzen PI-Eier, die auf einmal die Menschenrechte und die Freiheit andersdenkender entdecken, die sie normalerweise nur für die eigene Herrenrasse geltend machen, das ist an Heuchelei schon nicht mehr zu überbieten. Dummerweise hat die Vollpfosten-Fraktion nicht ganz unrecht. Das Prinzip, das niemand aufgrund seiner politischen Ansichten diskriminiert werden darf, muß für alle gelten, ausnahmslos. Denn wer zieht sonst die Linie und vor allem wo? Wer sagt denn, das Linksautonome nicht die nächsten sind, oder Pädophile....oder eine ander unbeliebte Gruppe

  • W
    Wahr-Sager

    @Nazis raus:

    "Wie verhält es sich denn, wenn mir aufgrund meiner dunkleren Hautfarbe oder eines ausländisch klingenden Namens, oder eines ausländischen Geburtsortes in meinem Perso der Eintritt in eine Diskothek verwehrt wird?"

     

    Wie, ist dir das schon mal passiert? Ich finde es hier viel wahrscheinlicher, dass hier mit Emotionen gespielt als die Wahrheit erzählt wird. Denn darauf zählen Linke, die die Lüge bevorzugen und ihre Schützlinge, die Antifa, vorschicken, um politische Gegner mundtot zu machen.

     

    "Keiner regt sich darüber auf wenn ein normaldenkender Türke, Serbe, Pole keine Chancen hat, in eine Disko zu kommen."

     

    Weil das womöglich Propaganda ist, die deinereiner verzapft, um Stimmungen zu erzeugen, die der politisch Linken nützen?

     

    "Wenn aber ein Neonazi, der Hass verbreitet, rassistische Äusserungen von sich gibt, den Holocaust verleugnet und sich agressiv Andersdenkenden und Andersaussehenden gegenüber verhält, vom Wirt kein Bier bekommen soll, dann prangern alle den Einschnitt ihrer Menschenrechte, Meinungsfreiheit, den Verfall der Demokratie usw. an!"

     

    Ihr Heuchler seid von Hass zerfressen und bewertet Menschen, die an einer staatliche verordneten Wahrheit (HC) zweifeln, als Nazis und sprecht ihnen ab, an der Wahrheit interessiert zu sein. Ihr glaubt alles, was euch Politiker und Medien erzählen und könnt nicht selbständig denken. Und ausgerechnet ihr, die wirklich die Meinungsfreiheit beschneidet, indem ihr völlig willkürlich die Nazi-, Rassismus- und Antisemitismuskeule verteilt und die schlechteren Argumente habt, weil ihr derart Schiss vor einer offenen Auseinandersetzung mit bösen Rechten habt, wollt erzählen, dass ihr Demokraten seid? Das ist lächerlich!

    Man braucht sich nur mal YouTube-Videos des fraktionslosen Politikers Henry Nitzsche anschauen, um zu erkennen, was los ist.

    Stellt euch nicht als die Opfer dar, die ihr nicht seid. Ganz im Gegenteil - was ihr wollt, ist eine Diktatur, in der ihr bestimmt, wer gut ist und wer böse. Deshalb seid ihr an Wahrheit gar nicht interessiert und bevorzugt Bestrafung von angeblichen "Nazis", weil ihr eine offene Debatte scheut, die euch das Genick brechen würde.

     

    "Deutschland! Ich frag mich wo unsere Reise hingeht!"

    Das frage ich mich auch - allerdings anders als du. Denn aktuell befinden wir uns auf dem besten Weg in einen Stasi-Staat, in dem Andersdenkende als "Nazis" oder "Rechtsextremisten" wie Hexen im Mittelalter von Inquisiteuren diffamiert, geächtet, verfolgt und zur Strecke gebracht werden. Nur die Scheiterhaufen fehlen noch.

  • S
    Shrike

    Besonders herrlich ist, dass die Kritiker von Frau Bayrams Vorschlag hier jetzt selber schon mal für alle Fälle als "Nazis" bezeichnet werden.

     

    Wer den immer rabiateren Methoden des selbsternannten Antifaschismus nicht zustimmt, steht also bereits auf der Gegenseite oder was ?

    Diese Denkweise lässt tief blicken.

     

    Allein schon die schwammige Definition des Nazi-Erscheinungsbildes, die Frau Bayram uns hier auftischt macht ihre Idee der Augrenzung mehr als fragwürdig.

     

    Linke (könnten ja Prügel-Antifas oder Steineschmeißer sein), Fußballfans (womöglich Hooligans) und Türken/Araber (könnten ja Graue Wölfe, Islamisten oder deutschenfeindliche U-Bahn-Schläger sein ), was ist mit denen ?

    Wo zieht man die Grenze ?

     

    Und wenn die Faschos dann "in Zivil" kommen, also ohne T-S oder Lonsdale oder ähnliches ? Reicht es dann, wenn einer ruft "Die sind Nazis !" ? Braucht man Zeugen, wenn ja wieviele ?

     

    Außerdem stellt sich die Frage, ob man so wirklich gegen die Nazis vorgehen kann.

    Die haben schon "ihre" Kneipen und Lokale, wo sie eher unter sich sind, ich bin mit Freunden selbst mal versehentlich in so einer Bude gelandet und kann sagen, dass man da, wenn man nicht zu denen gehört nicht lange drin bleibt.

     

    Es gibt meines Erachtens nach sinnvollere Projekte gegen Rechts.

     

    Nazis zur Rede stellen klingt ja OK, aber im Laden zwischen Tür und Angel ?

    "Exit" machen das professioneller. Und wo Nazischläger zur Gefahr werden, muss ohnehin die Polizei durchgreifen.

  • JS
    Julian S

    "Hervorragende Idee! Jetzt wird sofort so ein Pulli gekauft, rein in die Kneipe, rausschmeißen lassen und dann wird per Anti-Diskriminierungsgesetz geklagt, dass die Schwarte kracht ;-)"

     

     

    Anspruchsgrundlage wäre in dem Fall § 21 II 1 AGG, der einen Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot voraussetzt. Die Voraussetzungen für einen solchen Verstoß in zivilrechtlichen Schuldverhältnissen, die ohne Ansehen der Person in vielen Fällen zustande kommen - wie es ein Erwerb von Speisen oder Getränken ohne Zweifel ist - sind wiederum in § 19 I Nr. 1 AGG festgeschrieben.

    Hier ist im Gegensatz zu § 1 AGG nicht die Rede von Benachteiligungen wegen der Weltanschauung, die im Übrigen selbst wenn sie genannt wären, nur schwerlich im Sinne des Gesetzes begrifflich auf politische Ansichten übertragen werden können.

    Es liegt also kein Verstoß gegen die Vorschriften des AGG vor, womit ein Schadenersatzanspruch, aber auch die Möglichkeit einer Unterlassungsklage, ausgeschlossen ist.

     

    Und das ist verdammt gut so.

  • N
    @nina

    Liebe Nina,

     

    was hat Einkaufen mit Menschenrechten zu tun? Und hier bestimmt keiner selbst, wer Nazi ist und wer nicht. Ganz klar ist, dass Thor-Steinar eine "rechte Marke" ist. Und wer diese trägt und als Antwort auf die Frage, ob er/sie wisse, was für Kleidung da an dem Körper hängt mit: "Ja, ich weiß es" antwortet, dessen Gesinnung ist klar.

     

    Und klar, liebe Nina, du bist sowas von tolerant, dass du auch zwischen Nazis glücklich rumläufst. Das diese Menschen andere Menschen ermorden, ist egal. Hauptsache sie dürfen überall einkaufen und hauptsache, sie hauen anderen Menschen nicht in deinem Beisein in die Fresse.

     

    Und liebe Nina, seit wann trägt der scharze Block Uniformen und befolgt rituelle Marschzeromenien? Und selbst wenn die Antifa Gewalt anwendet, sie verherrlicht diese nicht.

  • N
    Nina

    Ja, ihr pseudo-linken-Gutmenschen: Auch ein "Nazi" hat Menschenrechte, genauso wie ein Mörder etc. Wer anfängt, Menschen Menschenrechte abzusprechen, hat schon verloren. Lasst mich raten: Ihr wärt auch für die Todesstrafe für "Nazis", aber natürlich nur für Nazis. Und ihr dürft natürlich selber bestimmen, wer ein Nazi ist und wer nicht. Und irgendwann muss man dann auf der Straße nur noch "Nazi" rufen und die roten Brigarden springen hinter der Hecke hervor und metzeln alles nieder, was keinen "Kein-Nazi"-Ausweis vorzeigen kann. Weil: Ihr wisst ja auch, was am besten für Wirte und Geschäftsleute ist, gell?

     

    Und zur Faschismusdefinition findet sich u.a. das hier:

     

    "Der übermäßige Gebrauch von politischen Symbolen wie Fahnen, Marschkolonnen und Uniformen in rituellen Massenzeremonien. - Klingt irgendwie nach schwarzem Block."

     

    Die Anwendung und ideologische Verherrlichung von Gewalt in der Tradition von Georges Sorel - klingt ebenfalls nach Antifa und co.

     

    Auf, auf zum Kampf!

  • H
    Halleluja

    Unfassbar was diese Dame an Gedankengut verbreiten möchte. Einen Menschen aufgrund seiner Kleidung einer politischen Richtung zuzuordnen und im Anschluss mit Repressalien zu überziehen ist verrückt.

     

    Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu.

  • A
    Alter

    Hier kommt man sich schon vor wie in der Kommentar-Spalte von Welt.de

     

    Um diesen ständigen Behauptungen, TS sei irgendeine Marke, endllich mal was entgegenzusetzen. An die Verfassungsfetischisten, Wahl-ThorSteinar-Träger und die sich selbst gefallende totalitarismustheoretisch aufgeladene gesellschaftliche Mitte, die hier ihre Gülle ablässt:

     

    "Thor Steinar ist eine Bekleidungsmarke der MediaTex GmbH.

     

    Der Brandenburger Verfassungsschutz[1],[2], zivilgesellschaftliche Organisationen (z.B. die Berliner Initiative Mitte gegen Rechts und die DGB Region Chemnitz), Antifa-Gruppen und die meisten Medienberichte sehen in Thor Steinar ein Erkennungsmerkmal der rechtsextremen Szene. In der Öffentlichkeit wird Thor Steinar meist in diesem Zusammenhang thematisiert."

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Thor_Steinar

     

    und aus dem Verfassungsschutzbericht Brandenburg 2004:

     

    "Beamte der Polizei stellten am 29. Oktober 2004 im

    Schaufenster des Ladens „On the Streets“ in

    Hennigsdorf ein Werbeplakat der Marke „Thor

    Steinar“ fest. In dem Geschäft wurden 72 zum Verkauf

    angebotene Kleidungsstücke beschlagnahmt.

    Am 9.August 2004 war nämlich ein von der Staatsanwaltschaft

    Neuruppin beim Amtsgericht Prenzlau

    beantragter Strafbefehl erlassen worden, wonach

    das Tragen des Logos der Marke „Thor Steinar“ in

    der Öffentlichkeit gemäß §86a StGB strafbar ist. Das Firmenlogo (siehe

    Abbildung) besteht aus einer Tyr- und einer Sig-Rune, jede für sich in der

    NS-Zeit als Symbol von SS-Unterorganisationen missbraucht. Außerdem

    sind sie auf dem Logo so angeordnet, dass der optische Eindruck einer

    Doppelsigrune entstehen kann, einst das Zeichen der SS und nach §86a

    StGB verboten."

     

    http://www.internetwache.brandenburg.de/fm/85/vs_bericht_2004.pdf

    S.35 ff

     

    schaut euch bitte mal die verkackte Runenkombination an. Ich behaupte mal, es ist nicht zu viel verlangt, dabei ein schlechtes Gefühl im Magen zu haben, sofern man nicht halbwegs geschichtsunvergessen ist.

  • IL
    Isja Lustich

    Einfach herrlich, es macht richtig Spaß, wie unsere lieben Freunde von der "Ichbingarnichtnazisondernnurgegenlinkenmainstreamundmanwirdjawohlnochsagendürfen-Fraktion" von einer frechen, kreativen Aktion aufgeschreckt werden, ihren privaten kleinen Meinungs-Führern folgen und panisch ihre Standardsätze runterleiern. Ist absolut unterhaltsam, nur ein bisschen mehr Abwechslung wäre wünschenswert, damit noch deutlicher hervortritt, wo überall zum Comment-Terror aufgerufen wird. Also liebe Faschos, fleißig weiterspammen.

  • N
    Nacktmulle

    Ich bin anders: ich laufe nackt durch die Stadt und bekomme überall meinen Tee serviert. Wobei ich Wert auf Qualität lege: Earl Grey sollte es schon sein. In diesem Sinne: Glückauf!

  • MP
    Michael Pfläging

    Grundsätzlich übt der Wirt/Betreiber einer Gaststätte oder eines Gechäftes dort das Hausrecht aus und kann demnach auch bestimmen, welche Gäste bei ihm bedient werden und welche nicht.

     

    Das Problem liegt allerdings im vorliegenden Fall darin, daß dazu aufgefordert wird, Personen nicht zu bedienen, die eine bestimmte Kleidung tragen und das, weil die Kleidung Rückschlüsse auf die politische Gesinnung ihres Trägers zulasse.

     

    Schon dieser Rückschluß ist äußerst problematisch.

     

    Zudem muß die Frage aufgeworfen werde, ob es sich bei dieser Aktion nicht um den Aufruf bzw. die Anstiftung zu einer Straftat handelt, da Menschen wegen ihrer (vermuteten) politischen Gesinnung nicht bedient werden sollen und nicht etwa deshalb, weil sie gewohnheitsmäßige Zechpreller sind oder die Gefahr besteht, daß sie andere Gäste belästigen, angreifen, auf andere Art gewalttätig werden oder Mobiliar beschädigen oder zerstören.

     

    Das aus meiner Sicht schwerwiegenste ist jedoch der von Frau Bayram gegebene Hinweis, daß Vergleiche mit der entsprechenden Ausgrenzung von Juden während des Dritten Reiches durchaus erwünscht seien.

     

    Spätestens an dieser Stelle ist eine Grenze erreicht, vor der auch noch so heftige Befürworter des "Kampfes gegen Rechts" zurückschrecken müssten.

     

    Die im Gespräch von Frau Bayram geäußerte Absicht, gleiches mit gleichem zu beantworten, widerspricht zudem fundamental dem der Verfassung zu Grunde liegenden christlichen Menschenbild und verstößt meiner Einschätzung nach auch gegen die Grundsätze des in Deutschland vorherrschenden Rechtsverständnisses.

     

    Hier wird der Rechtsstaat, den Frau Bayram mit dieser Aktion ja zu schützen vorgibt, ad absurdum geführt.

     

    Das ausgerechnet eine Rechtsanwältin und Abgeordnete ein solches Rechtsverständnis an den Tag legt, ist erschreckend.

     

    Auch die bisher fehlenden Reaktionen aus dem politischen Raum (insbesondere aus der SPD), verheißen für die Zukunft nichts gutes.

  • EN
    Extremistischer Neofaschistischer Linker

    Was währen wir ohne PI. Die Leute kriegen eine Meinung vorgebetet, die sie dann überall schön verbreiten können.

    Denkt ihr egentlich darüber nach was ihr da so von euch gebt?

  • NR
    Nazis raus

    Zitat: "Jeder Ladeninhaber, der einen Kunden aufgrund seiner Rasse, Herkunft, Religion, Bekleidung, Parteizugehörigkeit etc. oder auch nur, “weil ihm seine Nase nicht passt” vom Einkauf ausschliesst macht sich strafbar. Das gleiche gilt für einen Ladeninhaber, der sein Geschäft mit Transparenten, Aufklebern etc. versieht auf denen er kundtut welche Kunden vom Verkauf ausgeschlossen und unerwünscht sind.

    Wenn jemand einen Aufkleber wie von Fr. Bayram vorgeschlagen an einem Laden sieht, sollte er sofort die Polizei rufen, Strafanzeige erstatten und den Aufkleber sicherstellen lassen. Was Frau Bayram vorschlägt, ist nichts anderes als “Anstiftung zu einer Straftat”!"

     

    Wie verhält es sich denn, wenn mir, aufgrund meiner dunkleren Hautfarbe oder eines ausländisch klingenden Namens, oder eines ausländischen Geburtsortes in meinem Perso der Eintritt in eine Diskothek verwehrt wird?

    Keiner regt sich darüber auf wenn ein normaldenkender Türke, Serbe, Pole keine Chancen hat in eine Disko zu kommen.

    Wenn aber ein Neonazi, der Hass verbreitet, rassistische Äusserungen von sich gibt, den Holocaust verleugnet und sich agressiv Andersdenkenden und Andersaussehenden gegenüber verhält, vom Wirt kein Bier bekommen soll, dann prangern alle den Einschnitt ihrer Menschenrechte, Meinungsfreiheit, den Verfall der Demokratie usw. an!

     

    Deutschland! Ich frag mich wo unsere Reise hingeht!

  • C
    ciah

    ein wirt hat absolut das recht, von seinem hausrecht gebrauch zu machen und jede person, deren nase ihm nicht passt, der lokalität zu verweisen.

     

    ein wirt oder verkäufer hat zu keiner zeit die pflicht, einen kaufvertrag (über bspw. getränke) mit irgendeiner person abzuschließen. hier herrscht die sogenannte vertragsfreiheit.

     

    und frau bayram ist garantiert keine "faschistin". wenn das grüppchen nazis, das hier versucht, den kommentarbereich zu entern, schon gelernt hat, das internet zu bedienen, sollten die auch in der lage sein, mal die definition von faschismus nachzuschlagen.

     

    man hat ja wirklich fast mitleid mit dieser armen minderheit der "nationalen sozialisten", wenn man hier querliest. schade nur, dass die ihrerseits keinen funken mitleid mit minderheiten haben.

    -.-

  • P
    Peter

    Ohweia. Die Einstellung dieser Person ist absolut krass und zeigt, dass sie nicht in der Demokratie angekommen ist. Man muss nur das Wort"Nazi" durch "Türke" ersetzen und schon würde ein Lauffeuer der Entrüstung starten. So was hatten wir schon mal, nur jetzt geht es um Nichtmigranten und da schein alles erlaubt....

  • N
    Nina

    Das ist so unglaublich, ich glaube das ist eine Ente!

     

    Obwohl, ich habe einen Freund der Skin ist und regelmäßig von Antifas verprügelt wird weil sie ihn für einen Nazi halten.

  • A
    Antifaunited

    will diese Frau der "Spd" in Berlin den Rest geben? Erst der Sarrazin, der mit unglaublich asozialer Mentalität gegen Langzeiterwerbslose hetzt und dann dieser Schwachsinn? Wer ist als nächster dran? US-Amerikaner wegen Krieg im Irak/Afghanistan? Oder Homosexuelle, weil sie ja nicht der Fortpflanzung dienlich sind? Ich bin Antifa, lehne aber faschistoide Methoden wie diese grundsätzlich ab. Naziterror kann man auch konstruktiver begegnen.

  • A
    Abouelaoud

    Frau Bayram sagt: Die, die damals ausgegrenzt haben, werden jetzt ausgegrenzt.

     

    Ich denke, das heute kaum noch einer lebt, der damals ausgegrenzt hat... wie soll denn unser Leben weiter gehen, wenn wir immer nur auf unsere Großeltern - Schuld reduziert werden. Wie viele Generationen sollen noch unter Hitler leiden... ?

     

    Und mal was ganz anderes.. was ist mit den Läden, die sich weigern, einen solchen rassistischen Aufkleber in ihrem Laden an zu bringen ? Sind das dann alle Nazis..?

  • IB
    ich bin ich

    ja wohin die reise geht wissen wir schon laengst, ich weiss nur noch nicht, was wir in 50 jahren unseren kindern erzaehlen sollen.

    soso in berlin gibts also ne handvoll rechtsextremer straftaten, aha, und wie viele straftaten gibt es mit beteiligung von unseren friedlichen mitbürgern? ich schaetze mal 80% mehr, mhm welche aufkleber nun?

    zum kotzen!!!

    und in jeder partei sitzen diese "schläfer"

  • W
    Wahr-Sager

    Ein weiterer Beleg dafür, wie grundverdorben Linke sind.

  • V
    vic

    Ich würd´s anders formulieren:

    "Liebe Nazis, Fremdenhasser und sonstige Extremisten, hier sind alle gleichwertig, also benehmt euch oder geht woanders hin". Sollte kein Problem sein, oder?

  • H
    hrx

    Mir scheint, als gäbe die Npd am Dienstag Nachmittag Computer-Kurse. Oder wie kommen die ganzen 'Menschenrechte auch für Nazis!'-Kommentare zusammen?

  • WI
    was ist hier los?

    Liebe Nazis,

     

    habt ihr nichts besseres zu tun, als den selben kommentar in 1000 versionen zu posten? Ihr sagt, die aktion wäre genauso verwerflich, wie die verfolgung der juden im nazi-deutschland?

     

    wenn eine menschenverachtende gruppierung, die nicht auf dem boden des grundgesetzes steht, ausgegrenzt wird, ist das etwas völlig anderes, als wenn eine gruppe aufgrund der herkunft ausgegrenzt wird!

     

    guckt mal in den Artikel 18 GG...

  • CW
    Christoph Weierstraß

    Es ist eckelhaft, scheußlich, unvorstellbar, bis zu welcher moralischen Tiefe, bis zu welchem Boden sich die Jäger gegen Rechts herabsetzen, um ungenehme Meinungen zu bekämpfen. Es ist furchtbar, in welchem Zustand die Demokratie in Deutschland ist, es ist furchtbar, dass es wieder salonfähig ist, Menschen wegen ihrer politischen Meinung und/oder Religion und/oder Herkunft zu jagen und zu verfolgen, denen grundlegende Menschenrechte zu entziehen und die Menschenwürde abzusprechen. Oh ja, ich habe kein Bock mehr auf Nazis, denn Nazis - das seid ihr, die mir kein Bier mehr verkaufen wollen, wenn ich anders denke und andere Klamotten kaufe. Und ich werde das bekämpfen, und, so wahr ich hier schreibe, wenn mich jemand wegen meiner politischen Einstellung in der Kneipe nicht bedienen will, so werde ich den Wirt wegen Diskriminierung verklagen !

     

    Ich wünsche solchen Leuten und solchen Strukturen den kompletten geschäftlichen Ruin !

     

    Mit unfreundlichem Gruß

     

    Ein Rechter

  • S
    Stöver

    Leute nach Ihrem Äusseren vorverurteilen, den Zutritt zu Lokalen und Geschäften verwehren... wo das alles hinführt, war in Deutschland ab 1933 zu sehen.

     

    Wessen Geistes Kind sind Politiker wie Bayram eigentlich? Mit Leuten wie diese Spd-Frau wird mir um unsere Demokratie Amngst und Bange.

  • L
    Linker

    Liebe Frau Canan Bayram, liebe Taz!

    Ich finde, alle von Ihnen erkannte Nazis sollten gezwungen werden, Thor Steiner Kleidung zu tragen! Auch ein kleines Hakenkreuz auf der Brust waere zur Kenntlichmachung prima.

  • HK
    Hassan Kal

    Es gibt keinen größeren Fanatiker als den, der all jene des Fanatismus anklagt, die nicht seine Meinung teilen. (Nava'i Ali Shir, 1441 - 1501, türkischer Dichter und Gelehrter)

     

    Deutschland, einig, stark und groß, die Scheiße geht von vorne los!

  • SU
    Stefan Ulrich

    Erschreckend! Sind wir schon wieder so weit? Boykottdrohungen gegen Andersdenkende, das hatten wir doch schon mal. Frau Bayram sollte sich mal überlegen, in welche Tradition sie sich da begibt.

     

    Wer Thor Steinar trägt ist ein Nazi. Sowas von lächerlich!

  • H
    hauwech

    Das kommt davon, wenn wir jeden Menschen mit Migrationshintergrund so behandeln, als wären sie geistig behindert und ihnen ohne jegliches Hinterfragen ein Forum für ihre geistigen Ergüsse bieten. Liebe Taz, vielen Dank für die Entlarvung dieser "Politikerin"!

  • M
    manni

    Offensichtlich hat es einen Aufruf in einem Naziforum gegeben, die Kommentarfunktion als Nazimüllkippe zu missbrauchen.

     

    Und offensichtlich haben sich wieder genug Mitläufer gefunden, hier irgendeinen Müll zu "schreiben" (copy&paste lässt grüßen), den sie gar nicht verstehen.

  • AT
    Andreas Thomsen

    Ja ja die Antifa, die war schon wieder da! Aber die Idee mit dem Pullikauf und folgender Anti-Diskriminierungsklage, die war echt gut!

  • L
    Leidkultur

    Ich hab mir mal Klamotten im Thor-Steinar-online-shop angeschaut- die Marke war mir bislang unbekannt. Was ist an den Klamotten nazihaft? Wenn man daran Nazis erkennt, dann sollte man auch Jack Wolfskin in die "Autobahn-Liste" mit aufnehmen. Oder vielleicht noch Schöffel. Die VauDe -Jacken haben ja auch `nen bissel was rechtes...das Nazometer schlug leicht aus. Die Bayram spinnt doch total...vielleicht lässt die bald Krebspatienten mit Chemoglatze wegen Naziverdacht verdreschen?

  • J
    Jorge

    Die Aussagen dieser Dame zeigen deutlich, wie wenig sie den Sinn und den Inhalt der Demokratie verstanden hat. Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden, heißt es ja richtigerweise. Wenn jetzt schon das falsche Denken und die falsche Kleidung bestraft werden soll, dann haben wir Verhältnisse wie in der DDR oder im 3. Reich. Historisches Bewusstsein scheint die Dame nicht zu besitzen. Traurig, wohin die Spd gekommen ist, denn vermutlich wird sie sich von den unerträglichen Aussagen dieses Dame nicht einmal distanzieren, sondern sie im vermeintlichen "Kampf gegen Rechts" auch noch unterstützen.

  • MF
    Mr. Füsch

    Was´n hier los? "Linksfaschismus"? "Thorsten Einar"?? Ich glaub, mein Schwein pfeift!!

     

    Langsam muss man ja wirklich Mitgefühl mit den armen, ausgegrenzten Nazis haben. Kein Wunder, das die so böse sind! Keiner mag sie. Jetzt wollen einige ihnen nicht mal mehr ihr Dosenbier verkaufen. Leute, ihr habt alle Recht! Ehrlich! Minderheitenschutz gilt sicher auch für Nazis.

     

    Arme Opfer.

  • D
    dieter

    im spiel um die kulturelle hegemonie erringt die "neue rechte" einen 25:1-auswärts-erfolg.

     

    trainer arthur moeller van den bruck warf seinem team dennoch mangelnde kreativität vor. das spiel sei "quälend vorhersehbar" und zudem "völlig unsexy" gewesen.

  • DD
    Dr. D. Grunwald

    Jeder Ladeninhaber, der einen Kunden aufgrund seiner Rasse, Herkunft, Religion, Bekleidung, Parteizugehörigkeit etc. oder auch nur, “weil ihm seine Nase nicht passt” vom Einkauf ausschliesst macht sich strafbar. Das gleiche gilt für einen Ladeninhaber, der sein Geschäft mit Transparenten, Aufklebern etc. versieht auf denen er kundtut welche Kunden vom Verkauf ausgeschlossen und unerwünscht sind.

    Wenn jemand einen Aufkleber wie von Fr. Bayram vorgeschlagen an einem Laden sieht, sollte er sofort die Polizei rufen, Strafanzeige erstatten und den Aufkleber sicherstellen lassen. Was Frau Bayram vorschlägt, ist nichts anderes als “Anstiftung zu einer Straftat”!

  • SP
    Sören Padel

    So lange wir so engagierte PoliteikerInnen wie Canan Bayram haben, brauchen wir doch gar keine Nazis, um die Demokratie abzuwickeln. Aber sicher hat Frau Bayram recht, ein gelbes Kreuz an die Jacke und ab ins Gettho mit allen, die die falsche Kleidung tragen oder gar eine suspekte Gesinnung haben (man kann ja beides ablegen). Weiter so!

  • T
    Thilo

    Diese Aktion halte ich für nicht richtig. Abgesehen vom Gleichbehandlungsgrundsatz - solange die Leute nicht gerade offensiv auftreten - was ist, wenn es auch nur einen einzigen Nicht-Nazi trifft? Wenn dieser aufgrund seiner Kleidung, Frisur oder sonstigem Merkmal falsch verstanden wird?

    Ich denke es gibt bessere Möglichkeiten, seine Meinung kuntzutun. Auch glaube ich in keinster Weise, dass diese Aktion zu einem anderen Verhalten der Rechten führt, eher schweißt es sie zusammen und isoliert sie, anstatt sie im Dialog zu halten.

     

    Gruß

  • TB
    Thomas B.

    "Ich war neulich beim Thailänder in der Rigaer Straße, und da kam auch einer mit Thor-Steinar-Sachen rein. [...] Ich hab den Wirt daraufhin angesprochen, und der hat die Sache geregelt. Er hat ihm deutlich die Grenze aufgezeigt und ihm nichts zu essen verkauft. "

     

    Oha, na das muss ja dann ein "Nazi" gewesen sein, kein Zweifel. Dass ein "Nazi" wohl nicht zum Thailänder essen gehen würde, ist ja nicht so wichtig. Schließlich ist die Kleidung ja ein unwiderlegbarer Beweis. Blöd ist nun, dass bspw. Londsdale, insb. nach einer Anti-Rassismus-Kampagne der Firma, nicht mehr nur von "Nazis" getragen wird (und auch noch nie ausschließlich von "Nazis" getragen wurde). Was macht man nun, wenn so einer den Laden betritt? Im Zweifel ein Nazi? Merkt hier überhaupt noch jemand, was in diesem Land abgeht?

  • S
    Shrike

    Lasst mich raten:

     

    Wenn sich ein Schwarzer oder ein Asiate ein Thor-Steinar-Shirt kaufen und damit in so eine Kneipe gehen, passiert nichts. Wenn ein weißer Deutscher mit Thor-Steinar da aufkreuzt, ist er dagegen fällig. Und wenn er Pagan-Metal-Shirts trägt (Tyr, Finntroll, Amon Amarth oder so) ? Auch Pech gehabt ? Was ist mit Lonesdale ? Die Marke hat sich schließlich von den Nazis distanziert ?

     

    Oder bloß die "Junge Freiheit" unterm Arm ? Oder reicht schon die Faz ?

    Womöglich ist schon bei der "Welt" Schluss, wer weis ...

     

    Und Linksextreme mit "Deutschland verrecke"-Jacke (kein Witz, hab ich letztens gesehen) ? Nee, die werden ja gebraucht, um etwaige Hausverbote auch durchzusetzen ! Ich verachte die Faschisten, aber dummerweise werden die selbsternannten Antifaschisten ihnen langsam beunruhigend ähnlich in der Wahl ihrer Mittel.

     

    Nazischläger sind ganz sicher ein Problem, aber hier wird ja schon dem Äußeren nach auf die blanke Gesinnung geschlossen und bereits dann immer feste druff.

  • M
    Markus

    Hier (in den Kommentaren) wird so getan, als sei Nazi-Faschismus eine ganz normale, schützenswerte Meinung... Das finde ich nicht. Natürlich muss man sich zurückhalten bei der Beurteilung von Menschen nach Äusserlichkeiten. Wer aber seine Nazi-"Meinung" nach aussen trägt, sollte schon mit Konsequenzen rechnen müssen. (In einigen Stadien gibt es ein Thor Steinar-Verbot.)

  • R
    rudi

    Die Moslems wissen ganz genau, dass sie in Deutschland nur nach Bedarf den Nazi- oder rechtsextrem-Knopf drücken müssen, um islamkritische Stimmen sofort mundtot zu machen. Die Vorbereitungen auf unser künftiges Dhimmileben unter dem Islam nehmen immer konkretere Züge an.

     

    Nennt man das nicht kampflose Unterwerfung ?

  • BD
    Bin dabei

    Ein klasse Vorschlag. Endlich unternimmt jemand mal etwas konkretes. Jetzt muss man mir nur noch erklären, woran genau man die Grauen Wölfe erkennt

  • FH
    Friedrich Herberg

    Es ist nicht zu glauben. Da erlassen die Sozis im Verein mit ihrem Grünen Koalitionspartner ein "Antidiskriminierungsgesetz" und kurze Zeit später wird zur massenweisen Diskriminierung aufgerufen: "Kein Kölsch für Nazis", "Servicewüste für Nazis"... was kommt als Nächstes. Und diese Berliner Parlamentarierin will die Kleidung als Kriterium nehmen. Dümmer geht's nimmer!

  • U
    Unbequemer

    Es wird allerhöchste Zeit, daß sich die bürgerliche Mitte auf die Hinterbeine stellt und gegen diese Stalinmethoden dieser Linksautonmen angeht. Die Bürger dieses Landes müssen begreifen, daß hier der "Kampf gegen Nazis" in Wirklichkeit der Kampf gegen die bürgerliche Mitte ist. Diese Pseudodemokraten kämpfen gegen alles, was nicht ihrer Meinung ist. Leider gibt es in Deutschland derzeit keine Partei im Bundestag, die diesen Linksterror als solchen bezeichnet und dagegen vorgeht. Ich zum Beispiel wähle keine Npd und bin nicht gegen Juden eingestellt. Aber ab wann werde ich dann ausgegrenzt, weil ich klar gegen die Islamisierung unserer Gesellschaft bin? Wann werden Menschen wie ich für voglefrei erklärt?

  • W
    wunderer

    Ich wusste gar nicht, dass es noch Nazis gibt. Aber es ist schon allerhand, dass Leute, die eine bestimmte Kleidungsmarke tragen, als Nazis tituliert werden und dann auch noch öffentlich diffamiert werden, so dass sie nichts zu essen bekommen. Wenn einige Personen, die solche Klamotten tragen, so genannte Nazis sein sollten, geht es dann auch in Ordnung, wenn man mit allen Picaldi-Jacken-Trägern dasselbe macht, weil einige davon äußerst aggressive Gewalttätern sind?

  • JG
    Jochen G.

    Liebe Spd,

     

    bei dieser Frau wäre ein Parteiausschlussverfahren 100.000-mal angebrachter, als bei den Abweichlern in Hessen!

  • SD
    Sven Dahlem

    Es geht Frau Canan Bayram also um (Zitat!) "eine Umkehrung der Verhältnisse von damals".

     

    Ich bin gespannt wann Frau Canan Bayram (offen) fordert, dass in Deutschland wieder Menschen vergast werden. Natürlich nur solche, die Frau Canan Bayram (z.B. auf Grund der Bekleidung, siehe Interview) als Nazis identifiziert hat. Dann hat sie ihr Ziel erreicht: "eine Umkehrung der Verhältnisse von damals".

     

    Man kann nur noch Angst haben vor solchen (Links-)Faschisten wie Frau Canan Bayram.

     

    Broder hat recht: Das sind nicht die Kinder von Claudia Roth, das sind die Enkel von Horst Wessel!

  • AE
    A. Eichholtz

    Ja, genau, ein Nazi geht zum Thai. Und gut, dass es Blockwarte gibt, die dann verhindern, dass der Nazi Ente kross bekommt. man, man, das ist ekliges Denunziantentum ohne reale Basis, wie sie FDJ-Sekretäre nicht schöner hinbekommen haben, so jedenfalls meine Erinnerung an die miesen wie kleinen Täter, die dialektisch sich selbst stets als die Guten erkannten.

  • J
    Jeff

    Hat die Aussage von Frau Bayram auch für Türkische, Italienische etc. Nazis bestand, die sich in Deutschland aufhalten?

     

    Einfach nur peinlich.

  • M
    mehrdad

    @H.Hirsch:

    100% zustimmung. es wird einem angst und bange, wie schritt für schritt "antifa" und "globalisierungsgegner" in deutschland rechtsfreie räume schaffen wollen. von linken extremisten geht heute für deutschland eine reelle gefahr aus.

     

    wenn man übrigens "den nazis" nix verkaufen will, dann muss man die türkischen faschisten, islamisten und linke autonome ausdrücklich auch sanktionieren.

  • H
    HPH

    Zitat: "Genau dazu verteilt Ihre Initiative Aufkleber für Ladenfenster, auf denen steht “Für Nazis keine Happy Hour”. Können solche Aufkleber nicht auch falsche Assoziationen wecken, etwa an Schilder aus dem Dritten Reich, mit denen Juden der Einlass in Geschäfte verwehrt wurde?"

     

    Und wer keinen solchen Aufkleber benutzt, ist damit automatisch auch ein Nazi!

    Meine Fre...e, wohin haben uns die roten Faschisten mittlerweile gebracht...

  • H
    Hubertus

    Was sagt das eigentlich über in Deutschland gewählte und verantwortliche Politiker/innen aus? Ist das das Verständnis von Demokratie, Menschlichkeit und Toleranz? Auch ein angeblicher Nazi ist ein Mensch und wenn ich mich weigere, ihm ein Bier zu verkaufen, nur weil der die achso böse Thor Steinar Jacke anhat...? Wo kommen wir blos hin in diesem hysterischen Gutmenschen-Rechts- ääh Linksstaat?

  • EE
    Ernst Eller

    Diese "Dame" hat sich damit als Faschist geoutet! Wie die National-Sozialisten...

  • H
    Helvetier

    Was in Köln begann wird mit unverminderter Härte weiter prolongiert. Ich mag den gedanken nicht zu ende denken, denn wenn ich überlege wohin Deutschland zusteuert wird mir Angst&Bange.

    Es dauert nicht mehr lnge, bis bei euch wieder Leute am Laternenmast baumeln.

  • S
    stecher

    Liebe linksextreme Neofaschisten,

    was macht ihr eigentlich mit einem Menschen, der einen Pulli von Thor Steinar trägt und gar nicht weiß, dass es sich um eine Marke handelt, die typischerweise von Menschen mit rechtsextremer Gesinnung getragen werden?

    Vergasen?

  • DL
    Dietmar Lose

    Das finde ich nicht gut...

    ...An Klamotten Nazis erkennen... Wenn ich der "Nazi" gewesen wäre der zu dem besagten Tailänder gegangen wäre und daraufhin eine aufgeregte Türkin als Gast mein Nichtbedienen gefordert und bekommen hätte.

     

    Gehts noch?! Unter aller Sau. Könnt ihr mir Berliner bitte mal sagen was ihr da so wählt - unglaublich!

  • S
    Staudenmann

    Ist die Frau noch zu rettten?! Wann kommt die Anti Linke Aktion, Anti Grüne Aktion, Anti Mensch Aktion u.s.w. Eine unglaublicher Gesinnungsterror wird da betrieben! In Zukunft soll es hier wohl nur noch Europäer geben ohne irgendwelchen Bezug zur Heimat, Nationale Kultur und das entsprechende Bewusstsein soll verboten werden?! Ahh ja, wir können schon jetzt zur "wahren Religion des Friedens" konvertieren und alles ist in Ordnung? Ein Buch, ein Gesetz, ein Führer und eine einzige Volksgemeinschaft?! Zzz.. in welchem Jahrhundert leben wir eigentlich!

  • AM
    anis monchichi

    Na? Hat wieder so ein freigeistiger Blog verlinkt? Fürchtet da etwa jemand, hungrig ins Bettchen gehen zu müssen?

  • F
    Fritz

    Wenn die Supermärkte sich der Aktion anschließen und ein hungernder Thor-Steiner-Jackenträger bei Frau Bayram klingelt, würde sie ihm wohl etwas zu essen geben?

  • KK
    Karl Karam

    "Kein Kölsch für Nazis", das gabs auch in Köln. Wer Nazi ist, bestimmt Canan Bayram, und die Taz bietet ihr ein Forum. Eine Allianz zum Fürchten.

  • L
    Leidkultur

    Langsam habe ich mehr Angst vor Faschisten von links, als vor den Rechten. Vielleicht geht Frau Bayram in die Lehre eines ehemaligen Stasioffiziers, da kann sie auch noch eine Menge lernen.

  • M
    Markus

    Frau Bayram, das Grundgesetz gilt hier für jeden [auch für die deren Meinung ich nicht bin]! Uns das Antidikriminierungesetz finden Sie ansonsten doch wohl auch ok???

  • L
    Legpatnost

    Keine schlechte Idee. Könnte man das auch auf Islamisten erweitern? Und Linksradikale? Die Klassifizierung wäre sicher genau so einfach. Die Nazis tragen Thor Steinar, die Islamisten...hm...vielleicht einen Kaftan und die Linksradikalen haben ein Ché-Guevara-Shirt an. Manche Lösungen sind doch so einfach. Wie die Weltsicht mancher PolitikerInnen.

  • S
    Sugus

    "Bundesbürger, wehrt Euch, kauft nicht bei Nazis!"

     

    ach, korrekter nach Bayram:

     

    "...verkauft nicht an Nazis!"

  • S
    Saubaer

    Heute gegen "Nazis" und morgen? Christen? Deutsche? Ungläubige?

     

    Da hat wohl jemand die freiheitliche Grundordnung Deutschlands und das Grundgesetz nicht ganz verstanden.

    Artikel 5

    Artikel 5 Grundgesetz regelt die Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit, sowie die Freiheit der Kunst und Wissenschaft

     

    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

     

    (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

     

    (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

     

    Aber sie sind ja "angekommen".......

  • TE
    Thorsten Einar

    Hervorragende Idee! Jetzt wird sofort so ein Pulli gekauft, rein in die Kneipe, rausschmeißen lassen und dann wird per Anti-Diskriminierungsgesetz geklagt, dass die Schwarte kracht ;-)

  • E
    Emil

    Dass diese dämliche Idee genau dieselbe Ausgrenzung ist, wie es damals praktiziert wurde, dass hat die Dame ja bereits erkannt...

     

    Jetzt fragt sich nur noch wie sie auf die abwegige Idee kommt, dass ihre Ausgrenzung die bessere und gesellschaftsfähige wäre.

  • EA
    Edith Ahrens

    Frau Canan Bayram (Spd! war mal meine Partei) weiß nicht, woran genau man einen Nazi erkennt? Ach, das kann doch nicht so schwer sein. Jemanden gesinnungstechnisch auskundschaften, lange Ohren bei fremden Gesprächen machen, mal kurz in die Post sehen (Bezieher der "Jungen Freiheit"?), prüfende Blicke aufs Outfit (einschließlich Haarschnitt!) - das wäre doch schon ein brauchbarer Anfang. Oder noch besser: hilfreiche Hinweise anderer. Die Liste von Staaten und Gesellschaften, die sich bereits zur Gesinnungsdiktatur bekennen oder auf dem direkten Wege dorthin sind, ist lang.

    Und notfalls entscheidet eben der gesunde Instinkt. Nur nicht so schüchtern! Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen

  • S
    Schober

    Toller Artikel!

     

    Habe ihn mir gleich abgespeichert, damit ich meinen Enkelkindern später mal erklären kann, wie alles anfing...

  • N
    Nein

    Bitte was ist los ?

    Erstmal: Ist denn dieser Aufstand für eine Hand voll Freizeitnazis (was ist denn bitte ein Freizeit-Nazi?) wirklich nötig ?

     

    Wie wäre es denn, wenn ein Deutscher sowas starten würde: Kein Verkauf an U-Bahnschläger mit Migrationshintergrund? Keine happy Hour für Ehrenmörder ? Kein Essen für Muslime die Ihre Töchter zwangsverheiraten?

     

    Was für ein Blödsinn !

  • PF
    Peter Fenomski

    "Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird rufen: Ich bin der Antifaschismus!“

     

    Ignazio Silone

  • H
    H.Hirsch

    Für Türken- u. Araber-Nazis (Graue Wölfe, Hisbollah-Anhänger etc.) gilt das Ganze selbstverständlich nicht...is schon klar.

     

    Ich bin auch gegen Nazis, sehe aber die grössere Gefahr in einem Linksfaschismus, der sich mit dem Etikett Antifa tarnt. Die Methoden sind mittlerweile die gleichen wie einst bei der SA.

  • CW
    Carsten Wolters

    Das ist Faschismus pur. Sie ruft zur Denuziation, Ausgrenzung und Diskriminierung von Leuten auf, die sie für "Nazis" hält. Sie will bestimmen, wer am öffentlichen Leben teilnehmen darf? Warum schlägt sie nicht gleich vor, dass alle "Verdächtigen" ein Hakenkreuz an der Kleidung tragen müssen? Oder noch besser: Die Antifa sollte es den "Nazis" mit dem Messer auf die Stirn ritzen... Und dann richten wir ein paar "Lager" für diese Typen ein, was? Diese Frau sollte erstmal nachdenken, bevor sie den Mund aufmacht!

  • RG
    Roman Groß

    Wieso fühle ich mich an das Verhalten der Nazis in den 30 er Jahren erinnert? Damals hieß es " Kauft nicht bei Juden " oder "Juden werden hier nicht bedient ".

    Heute wird das leicht variiert als " Service Wüste" für Nazis bezeichnet.

    Ich glaube im Grundgesetz gelesen zu haben, dass niemand u.a. wegen seiner Weltanschauung benachteiligt werden dürfte. Gilt das heute nicht mehr ?