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Kindersoldaten in Afghanistan

NEW YORK afp ■ Afghanische Milizen rekrutieren laut einem UN-Bericht wieder verstärkt Kindersoldaten. Nach dem Sturz der Taliban war diese Praxis bedeutend zurückgegangen. Mindestens 300.000 Unter-18-Jährige würden weltweit als Kämpfer missbraucht. Vom Minenräumen in Tschetschenien bis zum erzwungenen Dienst an der Waffe in Birma listet der Bericht 14 Konfliktgebiete auf – darunter Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Liberia, Somalia, Sudan und Uganda. In Asien werden zudem Nepal, die Philippinen und Sri Lanka genannt. Der UN-Kinderrechtskonvention, die den Einsatz von Kindersoldaten verbietet, hatten sich 1990 außer den USA und Somalia alle UN-Mitglieder angeschlossen.

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