: Vivo lebt erst später
Altonaer Ökozentrum wird statt im Oktober, nun doch erst Ende Februar eröffnet: Weiterhin zu wenig Mieter
Aus dem Altonaer Nachhaltigkeitszentrum „Ö“, das inzwischen „Vivo!“ heißt und Anfang Oktober eröffnet werden sollte, wird nun doch erst im kommenden Frühjahr etwas. „Viele Mieter haben sich etwas mehr Zeit für die Bestellung von Waren und die Ladengestaltung gewünscht“, sagt Peter Moll von der Kölner ecom AG, dem Betreiber des „Vivo!“.
Doch Grund wird auch gewesen sein, dass es noch gar nicht genügend Mieter gibt: „60 Prozent der Ladenflächen sind kurz vor dem Abschluss“, sagt Moll. Bis Oktober hätte man die 80 Prozent wenn überhaupt, dann nur mit Mühe geschafft. Die aber müssen es mindestens sein, „vorher macht man die Bude nicht auf“. Denn ein halbleeres Einkaufszentrum wirke auf die Konsumenten so unattraktiv, „dass die Immobilie verbrennt“.
Weil aber mit etlichen Mietern bereits Verträge geschlossen sind, gibt es Verhandlungsbedarf. „Mit der Apotheke und mit dem Bio-Supermarkt sind wir noch im Gespräch“, sagt Moll. Und das Zentrum für Umweltmedizin und Allergologie, das nicht auf Laufkundschaft angewiesen ist, darf schon vorher einziehen. Auch die Gastronomen stehen in den Startlöchern.
Geplant ist, den Standort bei den Bürgern schon mal so richtig bekannt zu machen, „durch eine konsequente Vornutzung“. Das soll beispielsweise ein internationaler Weihnachtsmarkt mit fair gehandelten Produkten sein. „Wir denken auch an eine kulinarische Kinonacht. Die Gastronome bieten Speisen an, und wir zeigen drei Filme rund ums Essen“, visioniert Moll. „Chocolat“, „Das große Fressen“ und vielleicht „Dinner for One“? san
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