piwik no script img

giftiges futter

Chemie-Cocktail

Das Getreide, das in der niedersächsischen Futtermühle GS agri zu Ökofutter verarbeitet wurde, war mit hochgiftigen Chemikalien kontaminiert.

NITROFEN steht im Verdacht, beim Menschen Krebs zu erregen. In Tierversuchen ist dies nachgewiesen. Bei diesen Versuchen wurden Mengen eingesetzt, die – auf den Menschen übertragen – einer täglichen Aufnahme von 7.000 mg Nitrofen für einen Erwachsenen entsprechen. Demnach halten Wissenschaftler das Krebsrisiko durch die belasteten Eier für gering. Nitrofen ist in den alten Bundesländern seit 1988 verboten, im Osten seit 1990.

DDT ist die Abkürzung für Dichlordiphenyltrichloräthan. DDT ist ein hochwirksames Kontaktgift, das vor seinem Verbot als universelles Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt wurde. Im Organismus wird es nicht abgebaut, sondern im Fettgewebe gespeichert.

LINDAN – eigentlich nur ein Handelsname für die Chemikalie Hexachlorcyclohexan – ist ein Insektizid, das zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt wurde und noch wird. Es gilt als Krebs erregend und beeinträchtigt die menschliche Fruchtbarkeit. Der Stoff wurde erstmals 1825 hergestellt, seine Eigenschaft als Insektizid 1935 entdeckt. Seit 1980 darf Lindan in der Bundesrepublik nur noch in einer bestimmten Form als Fraß- und Kontaktgift verwendet werden. Es wird gegen Borkenkäfer und Kopfläuse eingesetzt. DPA

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen