: Ufo-Büro muss schließen
Außerirdische erkunden die Erde jetzt lieber via Internet
LONDON rtr/taz ■ Weil immer weniger unbekannte Flugobjekte (UFOs) gemeldet werden, wird das britische Büro für Fliegende Untertassen geschlossen. Bei dem Büro, das seit 1953 Berichte über seltsame Flugobjekte sammelt, seien in jüngster Zeit praktisch keine Meldungen mehr eingegangen, berichtete die britische Tageszeitung The Times am Montag. In Spitzenzeiten seien dagegen bis zu 30 „UFO-Berichte“ pro Woche eingelaufen. „Es gibt einfach nicht genug neue Entdeckungen“, sagte der 70-jährige Bürogründer Denis Plunkett der Zeitung. Möglicherweise hätten die außerirdischen Besucher ihre Erderkundung eingestellt. Für den Rückgang der Berichte über UFOs in seinem Büro machte Plunkett aber auch das Internet verantwortlich. Für die Außerirdischen sei es bequemer, sich „Erd-Bilder“ zu Hause am Computer anzusehen, als in zugigen Ufos umherzugondeln.
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