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Schlag im Kampf gegen WalfangWalschützer-Schiff an die Kette gelegt

Schottland hält das Flaggschiff der radikalen Walschützer Sea Shepherd fest und droht mit Pfändung. Aktuelle Kampagnen sind bedroht.

Das Flaggschiff der Sea Shepherd Conservation Society: die "Steve Irwin". Bild: ap

STOCKHOLM taz | Eigentlich sollte die "Steve Irwin" schon seit Anfang der Woche vor den dänischen Färöer-Inseln gegen den dortigen Grindwalfang vorgehen. Stattdessen liegt das Flaggschiff der radikalen Walschutzorganisation Sea Shepherd im Hafen von Lerwick auf den Shetland-Inseln an der Kette.

Die britische Justiz hält es seit Freitag als Pfand für eine Schadensersatzforderung eines maltesischen Fischunternehmens fest. Laut Sea Shepherd müsste eine Bürgschaft von rund 1,4 Millionen Dollar hinterlegt werden, um sie wieder freizubekommen. Ansonsten werde das Schiff möglicherweise versteigert.

Das wäre ein schwerer Schlag für die Organisation, schreibt Sea-Shepherd-Gründer Paul Watson in einem dringenden Spendenaufruf: Nicht nur die jetzt vorgesehene Aktion gegen den Walfang auf den Färöern wäre dann gefährdet, sondern auch die zum Jahresende geplanten Aktionen gegen den japanischen Walfang im Südpolarmeer. In der vergangenen Saison waren diese Aktionen von Sea Shepherd der größte Erfolg von Walfanggegnern der letzten Jahre: Japan hatte aufgrund der massiven Behinderungen die Jagd nach der Tötung von weniger als einem Fünftel der geplanten Quote abbrechen müssen.

Hintergrund der jetzigen Beschlagnahme der "Steve Irwin" ist eine Klage der maltesischen Fish & Fish Ltd. Das Sea-Shepherd-Schiff hatte im Juni letzten Jahres bei einer Protestaktion gegen den Fang von Blauflossen-Thunfischen im Mittelmeer die Netze dieser Firma zerstört. Laut Fish & Fish kamen dabei 600 gefangene Thunfische frei; der Gesamtschaden habe mehr als eine Million Dollar betragen.

Sea Shepherd hatte die damalige Aktion damit gerechtfertigt, der Fang sei illegal gewesen. Die Blauflossen-Thunfische gehörten zu einer gefährdeten Spezies, die erlaubte Fangsaison sei bereits beendet gewesen und entgegen der Vorschriften sei kein Fischfanginspektor an Bord des Fischereiboots gewesen.

Die maltesische Firma beruft sich dagegen auf eine angebliche Stellungnahme des Landwirtschaftsministeriums von Malta, wonach dieser Fang genehmigt gewesen sei. Ein Sea-Shepherd-Sprecher vermutet gegenüber der Online-Publikation Times of Malta, seine Organisation sei für die Fischwirtschaft durch die Aufdeckung illegaler Fischfangaktivitäten mittlerweile so unbequem geworden, dass man sie nun mit allen Mitteln zu stoppen versuche.

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16 Kommentare

 / 
  • PS
    PRO Sea Shepherd

    Hallo,

     

    Habt ihr euch mal die Fotos auf der Sea Shepherd Homepage angeguckt (oder andere Fotos im Internet)??? Ziemlich viel Blut usw. also nicht schön. Dann habe ich mir gestern mal die japanische Homepage der Nisshim Maru angeguckt ... super geschönte Bilder wenig Blut hier und da mal ein Zollstock, nen Maßband; Männer mit Notizblöcken, kleine Kinder die auch mal einen zerstückelten Wal sehen sollen. Einfach unfassbar!!! Eine ganz tolle MASKE was die Japaner da aufsetzten.

    Und wenn wir schon beim Thema sind ROBBEN UND THUNFISCHE brauchen auch "Hilfe" deshalb stehe ich auch hinter Sea Shepherd und jeder andere sollte sich da auch mal Gedanken zu machen.

     

    Daniel

  • SW
    Sun Wu

    @ Lutra

    Ich bin nicht informiert? Im Gegensatz zu anderen Personen bemühe ich mich um unterschiedliche, soweit möglich objektive Quellen.

     

    Andere beschränken sich darauf, Paul Watsons Worte gebetsmühlenartig zu wiederholen, und merken nicht einmal mehr, dass es sich nur noch um populistische Lügen zur Finanzierung seines Privatkrieges handelt... ein Walkrieg, in dem die Wale zu Statisten verkommen.

     

    Sekte... eine philosophische, religiöse oder politische Gruppierung, die durch ihre Lehre oder ihren Ritus im Konflikt mit herrschenden Überzeugungen steht. Insbesondere steht der Begriff für eine von einer Mutterreligion abgespaltene religiöse Gemeinschaft.

     

    Und auf der nächsten Demo (gegen was auch immer) das Steinewerfen bitte nicht vergessen! Der schwarze Block tut ja wenigstens was, nicht nur so ein Schwingen von Transparenten... Glaube, euer Guru nennt es Poaching...

     

    Verwöhnte kleine Geister, die in einem funktionierenden Rechtsstaat aufgewachsen sind, und diesen nicht zu schätzen wissen...

     

    Paul Watson, Exekutive, Judikative und am besten auch noch Legislative in einer Person, was wäre das für ein Traum, ...und das Ende der Poacher

     

    PS: das einzige, was zweifelsfrei zu belegen ist: die japanischen Kühlhäuser sind voll mit Walfleisch, weil nach der erfolgreichen Greenpeace-Kampagne in Japan immer weniger Japaner Walfleisch kaufen... Das man überhaupt noch ins Südpolarmeer fährt, ist rational nicht wirklich zu erklären. Es sei denn, man kennt asiatische Kulturen, und berücksichtigt diese Kenntnis beim Konfliktmanagement.

  • P
    Peter

    Ich bin auch gegen das Sinnlose abschlachten von Wahlen. Aber man sollte sich auch bewusst machen das ein grosser Teil der Isländer mit Fisch und Wahlfang ihre Familien ernähren. Land und Viehwirtschaft ist auf der Insel fast nicht möglich. Aber unsere aktiven Sofa Tierschützer nehmen bestimmt alle Isländer bei sich zu Hause auf und geben ihnen Arbeit damit ihre Kinder nicht verhungern müssen.

  • D
    dhdjrieriizriw

    Liebe Leute,

    merkt doch bitte, dass es sich bei ' Bürger'und einigen Anderen um Trollkommentare handelt. Schaut mal im Wiki nach, was die Def. von Troll ist, es lohnt sich. Ansonsten wird hier immer gerne rechter Unsinn gepostet( die sich auch sehr gerne ausländische oder bewußt harmlose Namen geben, wie Bürger oder Demokrat z. B.) , halt genau auf so eine Art, die bewußt provozieren möchte.Auch die Mods von der Taz sind da extrem überfordert, dieses zu erkennen, am besten alles posten, ausser die Kommentare von denjenigen, die sich darüber äussern: es könnte ja zur Meinungsbildung beitragen.

  • S
    Steve

    Unklar, mit welch stupiden Kommentaren Stimmung gegen Sea Shepherd gemacht wird, sie scheinen mir eher ideologischen Ursprungs zu sein. Klar ist, dass die Mittel der Conservation Society diskussionswürdig sind. Es ist aber auch belegt, dass bisher kein Mensch zu Schaden gekommen ist. Vergleiche mit 'Zusammenschlagen' etc. kann ich also nicht nachvollziehen. Zumal im letzten Jahr ein Schiff der Gruppe durch absichtliches Rammen eines japanischen Schiffes versenkt und damit das Leben der Besatzung billigend in Kauf genommen wurde. Hier haben einige scheinbar noch Informationsbedarf.

     

    Außerdem ist ziemlich unstrittig, dass unsere Meere rücksichtslos leergefischt werden, wirtschaftlicher Schaden ist also meiner Meinung nach akzeptabel im Vergleich zu dem Schaden, den Wilderei verursacht.

     

    Und Greenpeace - Sun Wu - hat dieses Jahr im Mittelmeer einen Fischkutter angegriffen, der eine offizielle Genehmigung zum Thunfischfang hatte. Bei der Aktion wurden mehrere Menschen schwer verletzt. Da fragt man sich schon, wo bei Dir die Verhältnismäßigkeiten sind.

     

    Ich denke aber eher, dass Du als Greenpeace-Aktivist auftrittst und hier die völlig unnötige Auseinandersetzung zweier Umweltschutzgruppen forcierst, die eigentlich an einem gemeinsamen Ziel arbeiten sollten.

     

    So lange also niemand eine bessere Idee hat, wie Konzernen gewaltlos Einhalt geboten werden kann, ist Sea Shepherd das beste, was es zur Zeit gibt. Netze zerschneiden ist einfach nicht faschistisch - so sehr sich das einige wenige konservative Vollzeit-Kommentar-Trolle auch wünschen.

  • M
    Mensch

    Zum Kommentar von Bürger: "Walfleisch schmeckt richtig gut, konnte das vor zwei Jahren auf Island probieren. Ich verstehe nicht wieso gegen den Walfang so vorgegangen wird."

     

    Es dürfte nicht das einzige sein, das Sie nicht verstehen. Sie essen Walfleisch und sind auch noch stolz darauf. Offenbar verstehen Sie nicht ansatzweise, wieso diese Tiere zu schützen sind. Wie man zu den einzelnen Organisationen steht, ist dabei nebensächlich. Was halten Sie sonst von Umweltschutz, Menschenrechten und Hungersnöten? Ach ja, Ihr Auto fährt, sie sind kein Ausländer und haben ja zu essen.

     

    Um es mit Ihren Worten zu sagen: Menschen wie sie, die nicht nachenken bevor sie reden bzw schreiben, kotzen mich an.

  • P
    Poseidon

    @Bürger - Ja, ess nur weiter Dein wohlschmeckendes Walfleisch so lange Du es noch kannst! Dies ist genau wie Delfin und Haifleisch hochgradig Methylquecksilber belastet. In der Japanischen Schulspeisung dadurch sogar verboten und in anderen Ländern (auch Deutschland) wird vor Verzehr durch Behörden gewarnt. Das es Deinem Gehirn nicht gut tut hast Du ja in Deinem Text zum Ausdruck gebracht. Kein Wunder dass Du nichts verstehst wie Du ja selber schreibst. Und Deine faschistisch empfundene Selbstjustiz steht mit dem Thema in keinerlei Zusammenhang! Was soll das?

    Übgrigens wird auf den Färöer Inseln das bestialische Abschlachten von Artgeschützten und von aussterben bedrohten Grindwalen als Sport betrieben. Wie intelligent, nachhaltig und nutzvoll! Dies zu unterbinden - dafür steht Sea Shepherd! Und wo ist Greenpeace?

  • JS
    Jan Stefan Ek

    Im Gegensatz zu der hier geäußerten Mutmaßung, ohne Sea Shepherd gäbe es keinen Walfang mehr, ist es Fakt, dass Japans Walfangflotte im vergangenen Winter von Sea Shepherd aus dem Südpolarmeer vertrieben worden ist.

     

    Solange die offenen Meere ein Freiraum für Wilderer sind, weil die Staatengemeinschaft die Einhaltung ihrer Beschlüsse nicht durchsetzt, ist laut UN-Naturschutzkonvention §21 jedermann aufgefordert, gegen Verletzungen der Naturschutzbestimmungen einzuschreiten. Wohl gemerkt: "Aufgefordert". Darf ich mal in die Runde frage, wie jede/r dieser Pflicht zuletzt nachgekommen ist?

     

    ( http://www.weltvertrag.org/e375/e719/e1003/WorldCharterforNature1982_ger.pdf )

  • L
    Lutra

    @Sun Wu:

    Du solltest dich erst informieren, bevor du hier irgendwelche Behauptungen aufstellst:

     

    1. Zitat: „Paul Watson und Seashepherd brauchen den Walfang, er ist Ihre alleinige Daseinsberechtigung. Aus diesem Grund hat man keinerlei Interesse daran, dass Japan im Südpolarmeer aufhört...“

     

    Solche Behauptungen zeigen nur, dass du von Paul Watsons Handlungsmotivation überhaupt keine Ahnung hast, denn sonst wüsstest du, warum er das macht, was er seit über 35 Jahren macht (nachzulesen im Buch „Ocean Warrior“ und in vielen seiner Kommentare).

    Außerdem: Paul Watson hat mehrfach geäußert, dass es das Ziel seiner Organisation ist, sich selbst arbeitslos zu machen.

    Zitat Paul Watson: "A volunteer organization like Sea Shepherd is in business to put ourselves out of business."

    http://de.seashepherd.org/news-and-media/editorial-080205-1.html

     

     

    2. Zitat: „Ohne Seashepherd wäre der japanische Walfang aus mehreren Gründen schon längst eingestellt, nicht zuletzt wegen einer eingebrochenen Nachfrage nach Walfleisch auf Grund der sehr erfolgreichen Greenpeace Aufklärungs Kampagne in Japan.“

     

    Dass Japan den Walfang ohne Sea Shepherd schon längst aufgegeben hätte, ist reine Spekulation, weiter nichts. Belegte Tatsache ist hingegen, dass durch das Eingreifen von Sea Shepherd jährlich Hunderten von Walen das Leben gerettet wurde (siehe jährlich nicht erreichte Fangquoten der japanischen Walfänger). Es ist numerisch nachweisbar. Inwiefern Aufklärungskampagnen einen direkten Einfluss haben, ist hingegen nicht nachweisbar.

     

     

    @Bürger:

    Wenn der Kitzel deiner Geschmacksnerven dein vorrangiges Interesse ist und du empfindungsfähige Lebewesen nur als Essensobjekt ansiehst, dann tust du mir leid.

    Zum Thema Selbstjustiz: Sea Shepherd handelt auf rechtlicher Grundlage der „World Charta for Nature“, die es ausdrücklich nicht staatlichen Einzelpersonen gestattet, Aufgaben der Exekutive auszuüben, wenn die dafür zuständigen Stellen es unterlassen:

    http://de.seashepherd.org/who-we-are/laws-and-charters.html

     

     

    @Whale Whores:

    Deine Argumentationsgrundlage ist reichlich dünn. Dein Urteil, das du dir offenbar durch das Ansehen von "ein paar Folgen Whale Wars" gebildet hast, kann man überhaupt nicht ernst nehmen. Wenn du dich mit Sea Shepherd richtig befasst hättest, dann wüsstest du, dass es sich um eine NON-PROFIT Organisation handelt und dort, bis auf wenige Ausnahmen, keiner bezahlt wird. Sea Shepherd steckt den allergrößten Anteil von Spendengeldern direkt in seine Kampagnen und Crewmitglieder müssen Anreise- und Lohnausfallkosten KOMPLETT ALLEINE tragen. Lediglich Kost und Logis ist auf den Schiffen frei. Im Gegensatz zu anderen Organisationen gibt es keine Magazine für Mitglieder und es wird auch kein Geld für Werbekampagnen ausgegeben – so gut wie alles läuft über das Internet.

  • M
    Marco

    @Bürger, man könnte glauben, daß das Walfleisch , welches Du verzehrt hast, verseucht gewesen sein muß!

  • A
    Antonietta

    Japan steht schon lange wegen seiner barbarischen Walfangpraxis in der Kritik. Gefangen werden auch Tiere die vom Aussterben bedroht sind wie z.B. Finwale. Finwale sind die zweitgrößten Tiere auf unserem Planeten. Die Begründung für die Jagd ist “wissenschaftliche Forschung”, aber es ist ein offenes Geheimnis, dass mit dem Fleisch Luxusrestaurants beliefert werden. In Japan geben Feinschmecker für die Delikatesse Walfleisch viel Geld aus.

    Die Waljagd ist unnütz und ungerecht. Sobald die Wale von diesen sogenannten “Wissenschaftlern vermessen und gewogen worden sind, gehen die Schlachter ans Werk und die Wale werden zerschnitten und für den Markt verpackt. Es geht nur um Geld und nicht um Forschung.

  • PS
    Post Scriptum

    Gut, dass das jemand veröffentlicht! Nicht einmal The Independent hat was dazu gebracht.

    Das ist eine Menge Geld und die Zeit läuft ihnen davon.

     

    Auch dieses ewige kindliche friendly fire zwischen Greenpeace und Sea Shepherd ist einfach nicht mehr lustig. Beide beschweren sich über den Irrsinn in Jersey, dabei machen die es selbst nicht viel besser. Man kann ja von Sea Shepherd und ihren Methoden halten, was man möchte, eine kurze Erwähnung der Sache bei Greenpeace (und umgekehrt) – mit disclaimer, wenn es sein muss – im Sinne der gemeinsamen Ziele und der gemeinsamen Öffentlichkeit!, wäre doch wirklich angebracht, vor allem, da beide gleichzeitig aktuell in Schottland Probleme haben. A propos Umdenken und Aufbruch in Sachen Umweltbewusstsein ...

  • D
    Dennis

    Für solche Leute sollte man wirklich Spenden.

    Im Gegensatz zu anderen Organisationen, die Plakate schwingen und lange Reden halten, unternimmt Sea Shepherd endlich etwas vor Ort.

    Klar, dass dann auch mal Klagen kommen, aber das sollte einem die Sache dann schon wert sein, finde ich.

    Wer schützt denn schon sonst die Wale?

  • SW
    Sun Wu

    Die Taz hat sich schon im Fall Beluga ein journalistisches Denkmal gesetzt, als man in der Anfangs ganz massiv für Herrn Stolberg Partei ergriffen hat.

     

    Paul Watson und Seashepherd brauchen den Walfang, er ist Ihre alleinige Daseinsberechtigung. Aus diesem Grund hat man keinerlei Interesse daran, dass Japan im Südpolarmeer aufhört...

     

    Ohne Seashepherd wäre der japanische Walfang aus mehreren Gründen schon längst eingestellt, nicht zuletzt wegen einer eingebrochenen Nachfrage nach Walfleisch auf Grund der sehr erfolgreichen Greenpeace Aufklärungs Kampagne in Japan.

     

    Herrn Watsons interkulturellem Konfliktmanagment im Umgang mit Japan ist es zu verdanken, dass Japan sich beim Treffen des IWC wie eine angestochen Sau verhält und Schutz vor Seashepherd verlangt. Zu Recht. Es ist das Ergebnis davon, dass man das Südpolarmeer einem militanten, schwarzen Block überlassen hat, welcher auf jeder Demonstration in Deutschland nicht erst seit Heiligendamm isoliert dastehen würde.

     

    Seashepherd hat den Walfang beendet, oder das Ende nun um mehrere Jahre hinausgezögert...da gehen die Meinungen weit auseinander.

     

    Warum ist Greenpeace eigentlich nicht mehr vor Ort im Südpolarmeer vertreten?

     

    In Heiligendamm hat der schwarze Block ja auch die Welt verändert, und nicht durch Gewalt die Berichterstattung dominiert und von einer sachlichen Diskussion über die wahre Problematik abgelenkt, korrekt?

  • B
    Bürger

    Richtig so von den schottischen Behörden!

     

    Walfleisch schmeckt richtig gut, konnte das vor zwei Jahren auf Island probieren. Ich verstehe nicht wieso gegen den Walfang so vorgegangen wird. Das was Sea Shepherd da veranstaltet hat für mich schon faschistische Tendenzen die mit allen Mitteln unterbunden werden müssen! Diese Selbstjustiz ist einfach zum kotzen. Ich schlag ja auch nicht jemand fremdes zusammen nur weil empfinde das er es verdient.

  • W
    WhaleWhores

    Naja jeder der mal paar Folgen "Whale Wars" angeschaut hat weiß dass die sog. "Schützer" bzw. Hauptegomane Paul Wattson recht wenig mit Walschutz als mehr mit publicity und damit verbundener Geldeinnahme interessiert sind.