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Diekmann an tazWulff-Spott und eine Zeile Ernst

Die taz schickt dem "Bild"-Chef einen Fragenkatalog zur Mailbox-Affäre. Kai Diekmann antwortet mit Präsi-Witzen und einem Versprechen.

Wir warten auf Antworten von ihm: Kai Diekmann. Bild: dapd

Wochenlang bestimmte die Bild den Takt der Wulff-Affäre. Warum eigentlich? Um das aufzuklären, schickte die taz am Freitagmorgen dem Chefredakteur der Bild, Kai Diekmann und der Pressestelle des Axel-Springer-Verlags eine Liste mit ungeklärten Fragen zur Rolle der Bild in der Affäre des Bundespräsidenten.

Wann wurde der Inhalt der Mailbox an wen weitergegeben? Und wie? Als Tondokument oder in schriftlicher Version? Die Anfrage ist mit einer Frist bis Montag 16 Uhr versehen. Die taz verspricht sich mit diesem Fragenkatalog weitere Transparenz im Fall Wulff.

Kai Diekmann antwortete am Freitag gegen 13 Uhr in einer Mail an die Redaktion. Er sei gerade auf dem Weg nach Ludwigshafen zum Altkanzler und deshalb im Moment sehr eingespannt, so Diekmann. Weiß man vom engen Verhältnis des Bild-Chefs mit Ex-Kanzler Kohl, ist das nicht weiter überraschend. Liest man die Mail weiter, wird klar: Der Chefredakteur versucht sich in einer Wulff-Imitation.

Seine Antwort lehnt sich an die Mailbox-Nachricht des Bundespräsidenten an, deren Wortlaut inzwischen weitgehend bekannt ist. Diekmann erbittet Aufschub, ganz wie Wulff. "Können Sie denn nicht akzeptieren, dass der wichtigste Journalist des Landes auch mal ein paar Tage unterwegs ist, um ein paar Freunde zu besuchen!? (…) Wir sollten uns dann wirklich am Donnerstag zusammensetzen und darüber entscheiden, ob und wie wir in die Schlacht ziehen wollen."

Am Ende der Mail wird der Chefredakteur ernst, eine Zeile lang. Im Post Scriptum verspricht Diekmann die Rolle der Bild in der Mailbox-Affäre innerhalb der Frist aufzuklären. "Im Ernst, selbstverständlich erhalten Sie pünktlich Ihre Antworten", so Diekmann. Am Montag wird es somit weitere Aufklärung geben: Welche Rolle spielt die Bild in der Affäre des Bundespräsidenten? Nicht nur die taz wartet auf Antworten.

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48 Kommentare

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  • S
    stefanibus

    Der Kress Verlag hat Diekmanns Replik im Wortlaut veröffentlicht, was die TAZ nicht getan hat. Weshalb eigentlich nicht? Die Antwort von Diekmann war an die TAZ gerichtet und war von öffentlichem Interesse. Weshalb hat die TAZ diese Antwort nicht verwertet? Und wer hätte gedacht das Diekmann über diese Angelegenheit intern so laut und so höhnend lacht. Seine Reaktion offenbart keinen besonders verantwortungsvollen oder gewissenhaften Umgang mit der Affäre. Diekmann sucht darin Ausflüchte und möchte sich in den Humor retten. Eine fatale Offenbarung!

    http://kress.de/alle/detail/beitrag/114119-diekmann-antwortet-der-taz-a-la-wulff-punkt-erreicht-wo-die-aller-ueberschritten-ist.html#comments_begin

  • HK
    Herr Kimmel

    Dieckmann bezeichnet sich als Journalist? Ein schwerer Fall von Amtsanmaßung!

  • S
    stefanibus

    diekmann = unwürdige Reation auf die taz-fragen

    bild = Salamitaktik

    taz = gegen den strom, prima!

     

    Jedoch: Wo ist die durch die taz versprochene Veröffentlichung der Nachricht von Kai Diekmann im Wortlaut?

    Diekmann reagierte in seiner Replik augenscheinlich ohne jegliche Selbstreflexion. Das passt zu der machtbetrunkenen amoralischen Bild-Presse. Ist die ganze Welt aus Sicht der Bild-Presse nur ein Spielball? Köhler, Guttenberg, .. der nächste Bitte!

     

     

     

    Haben Sie schon einmal Jornalistenkonditionen für den Kauf eines Fahrzeugs, einer Reise o.ä. genutzt? Waren die betroffenen Firmen seither oder zuvor Teil der Bereichterstattung von Bild oder des Springer-Verlags?

    Sind sie schon einmal auf einen Flug upgegradet worden?

    Wer hat die Werbekampagnen für Ihre Bücher finanziert.

     

     

    taz veröffentlichte nur den schausten kommentar . nicht aber den bessreren

    http://taz.de/taz-Mail-an-Bild/Kommentare/!c85555/#form

  • G
    gast0815

    Anspruch auf Freiheit – auch Pressefreiheit - endet dort, wo die Verantwortung untragbar wird. Diese Balance wird seit geraumer Zeit im Sinne grenzenloser Freiheit ignoriert.

     

    Den Bundespräsidenten während dessen Auslandsaufenthalt zu attackieren ist eine Kriegserklärung!

     

    Zunächst und zu diesem Zeitpunkt hatte der Bundespräsident mehr als jeder andere einen Vertrauensvorschuss. Es wäre angemessen, seine Stellungnahme einzuholen und abzuwarten.

     

    Herr Dieckmann, kann es sein, dass der Bundespräsident oder sein Pressesprecher in jüngster Vergangenheit Ihre Zeitung bei Terminen, z.B. Auslandsreisen nicht standesgemäß berücksichtigt hat?

  • M
    MeinName

    Das zwischenzeitlich offenbar immer mehr von freundlichen Frotzeleien geprägte Verhältnis von taz & BILD (bzw. Diekmann) ist einfach nur noch abstoßend.

     

    Muss man die taz wirklich daran erinnern, dass es hier nicht um den manchmal etwas vulgären aber eigentlich ganz netten Verwandten geht, sondern um ein reaktionäres Hetzblatt, das mit seiner täglichen Portion Rassismus & Nationalchauvinismus große Teile der Bevölkerung manipuliert bzw. vorhandene Ressentiments bedient und befördert (Griechenland anyone?)? Und mit solchen Leuten (oder besser: geistigen Brandstiftern) macht Ihr (leider nicht zum ersten und auch nicht zum zehnten mal) lustige Witzaktionen mit butterweich-kritischem Unterton?

     

    Mir ist klar, dass Ihr so eine Kuscheltour als Ausdruck Eures ach so souveränen journalistischen Umgangs mit dem Phänomen BILD verbrämt aber letztlich bietet Ihr diesen Leuten nur eine weitere Möglichkeit zur Profilierung anstatt Ihr Vorgehen klar zu analysieren und hart zu kritisieren. Nun ist es wohl so, dass solche Schlagzeilen Eure Auflage bzw. Klickzahlen erhöhen aber als kritisches Medium seid Ihr einfach nicht mehr ernst zu nehmen. Aber das spielt wohl keine Rolle, hauptsache Ihr fühlt Euch endlich auch vom größten Drecksblatt Europas als Kollegen akzeptiert, wa?

  • R
    rofl

    p0wned

    Ihr merkt aber schon, dass der Euch jedes Mal so richtig auflaufen lässt und Ihr ihm Gelegenheit gebt, sich in Szene zu setzen?

    Ansonsten noch viel Spass beim Warten auf Antwort des Zeremonienmeisters, werte Statisten der Taz-Redaktion.

  • EG
    Ei Gude

    Stimmt nicht. Mir hat er gefallen.

  • R
    RLS

    Sehr gut Taz

     

    Lob über den Fragebogen an Bild,

    Lob über den Mut, David gegen Goliath.

    und Lob darüber dass ihr als einziges Nachrichtenmagazin,

    über den widerwärtigen Journalismus der Bildzeitung berichtet.

     

    Bei alle dem was über Wulff herauskommt, wurde über Monate, Fakten gesammelt. Und wenn Bild einen neuen Bundespräsidenten will, präsentiert man diese Fakten der Öffentlichkeit.

     

    Vielleicht reagiert endlich Politik und Medien darauf,

    einen Verlag wie die Bildzeitung die mit Guttenberg und Wulff Politik machen kann, darf es nicht geben.

     

    Trotzdem ist Wulff nicht mehr haltbar,

    denn er kann die ganzen Vorwürfe die gegen Ihn stehen, nicht entkräften.

    Er hätte dieses Amt bei seinem Vorleben,

    niemals antreten dürfen.

     

    Zudem habe ich kein Mitleid mit Ihm.

    Er ist mit der Hure Bild ins Bett gegangen,

    und wundert sich am nächsten Morgen,

    dass er nicht neben der Jungfrau Maria liegt.

  • C
    Christian

    @ Tillmann: Ach Tillmann, mach dich mal locker ...

  • M
    m-black

    Wir erleben hier eine identische Konstellation wie aktuell bei uns in der Schweiz - getreu dem Motto "der Feind meines Feindes ist mein Freund":

     

    die Beschuldigten: Wulff / Hildebrand

    die Aufdecker: Bild (Diekmann) / SVP (Blocher)

     

    Zwar haben Wulff/Hildebrand massiven Mist gebaut, der sich mit dem jeweiligen Amt nicht verträgt. Da aber die Aufdecker für die meisten Leute (zu Recht) die grösseren Unsympathen sind, erfolgt nun in weiten Kreisen eine Solidarisierung mit den Beschuldigten.

     

    Gedankenexperiment: man stelle sich vor, die TAZ hätte die Sache aufgedeckt und wäre von Wulff eingeschüchtert worden - Wulff wäre von allen Foristen schreibend gelyncht worden...

     

    Fazit: Hildebrand hat einen guten Job gemacht und jetzt Grösse gezeigt. Herr Wulff, bitte folgen Sie seinem Beispiel.

  • B
    Beißer

    Wulff passt einfach nicht ins herumspringende BILD:

    Wahrscheinlich hat er sich in einem Nebengespräch neutral über Muslime geäußert, für die Interessen der Arbeitnehmer eingesetzt oder der Kulturkampfthese wider die Interessen der Rüstungsindustrie widersprochen.

     

    Jedenfalls den Grundsäten der Springer AG und die "stehen ja geschrieben".

     

    Nebenbei: Meine sehr konservative Großmutter hat mit 87 Jahren vom Krankenhausbett die Berichterstattung 'gegen das Staatsoberhaupt' als Kampagne verdammt, denn "die Bild-Zeitung sei ja ein kommunistisches Blatt".

     

    Ich habe mir ein lachen verkniffen, aber wenn ich so darüber nachdenke: Alle Materialisten stecken unter einer Decke = Wahrheit

  • J
    Jagor

    Wenn ich die taz manchmal lese, habe ich das Gefühl, dass irgendwelche 16-jährigen Hippies sie zusammenschreiben. Werdet erwachsen!

  • BL
    bürger Lars ist kein Journalist

    Wie kommt es, dass hier die Parallele zur "Affäre" Daum durchscheint? Damals hatte auch ein Teil der Öffentlichkeit (hieß der damals nicht Hoeneß) einen tieferen Einblick.

    Also nun sollten die Medien diesen Blick in "den Orkus" freigeben.

  • A
    Arri

    @Anton Konrad

    Das ist genau das, was ich auch gedacht habe. Gerade die letzte Frage Ihres Fragenkataloges ist bis jetzt überhaupt nicht beackert worden. Meiner Meinung nach hat ihn BILD damit am Wickel und ich wette, dass wir noch lange nicht die vollständige Nachricht kennen, bzw. kein Journalist eines Springer-fremden Blattes.

     

    Ansonsten kann ich nur sagen, dass dieser Artikel tatsächlich einer Veröffentlichung unwürdig ist, man hätte es auch bei einer Erwähnung der Scherzantwort im eigentlichen Artikel belassen können.

  • R
    rofl

    @taz - Haha, wie humorlos! Die letzten Verteidiger des Pseudo-Schwiegersohns!

     

    @Anton Konrad - Journalist können Sie nicht sein... die orthographischen Fehler beweisen es...

  • V
    vic

    Der kann ja richtig lustig sein, sowas aber auch.

    Warum Bild die Richtung vorgibt, dazu hab ich eine Idee.

    Es war der Bild-Cefredakteuer, auf dessen Mailbox Wulff sich gehen lies. Darum.

    Ansonsten wären seine Präsidenten-Sonderkredite sicher totgeschwiegen worden.

    Bild kann ein mächtiger Freund sein, doch Vorsicht ist angebracht.

  • M
    Mensch_in

    wulff-spot?

    liebe taz. ich mag den artikel. gut, er mag kein ernsthaft journalistischer artikel sein mit dem man preise gewinnt, aber er ist amüsant. und das ist, zu meinem leidwesen, nicht der taz zu verdanken, sondern herrn dieckmann. so auf eine mail der taz zu reagieren zeugt von humor, dass kann man nicht mal bild-mitarbeiter_innen versagen.

    herr dieckmann macht sich also lustig über "unseren" "bundesdeutschen chef", genau das, was die taz seit anbeginn der wulff-affäre tut. aber was macht nun die taz, wenn ein bild-mensch in das gleiche horn bläst? sie skandalisiert es! was für eine überschrift: "wulff-spot und eine zeile ernst".

    hat die taz humor für sich gepachtet, sodass es niemand anders mehr nutzen darf? das wäre schade...

     

    ein großes problem der linken: alles was von der falschen seite kommt IST falsch, auch wenn es witzig ist. liebe taz, bitte nicht in ein faschistoides schwarz-weiß denken verfallen, dem schon so viele "linken" anhängen. das hilft nicht weiter...

  • N
    Nebur

    Die taz schreibt an das Dr. Diekmann Team und bittet um Aufklärung.

     

    Wenn man schon öffentlich um Antworten bei der Bild bettelt, dann sollte man weitere daraus entstehende Demütigungen nicht veröffentlichen. Ich finde diese Fristsetzung und Anfrage nicht angemessen. Es erscheint im Strudel der verbeiteten Konkurrenzberichterstattung ohne weiteren Wert für die Leser hervorgewürgt. Warum im Theater mitspielen wenn man auch zugucken kann?

  • S
    Schorsch73

    Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet IHRE Zeitung die einzige sein würde, die in dieser Affäre eine vernünftige Berichterstattung bringt und die richtigen Fragen stellt?

     

    OH MEIN GOTT, hoffentlich ist diese Affäre bald zu Ende, sonst abonniere ich diese Zeitung am Ende noch!!! HILFE!!!

  • DI
    Diekmann in Amt und ohne Würde

    Na dann soll Diekmann als 'wichtigster ??? Journalist' im Lande zurücktreten um dieses wichtige Amt in der Bild nicht weiter zu beschmutzen.

     

    Ne mal ehrlich, das ganze ist ein inszeniertes Schauspiel von Springer aus privaten Befindlichkeiten heraus und dieses Schauspiel führt sich mit diesem unendlich arroganten und inszenierten Antwortschreiben fort. Denkt Springer, dass es Spaß ist wie sie Macht ausüben. Haha - lustig lustig - Ich hau mich weg. Vielleicht macht Wulff ja auch paar Späßchen - und dann ist auch alles vergessen. Ach ne er war ja BP - da muss Mann sich, obwohl Mann weniger Macht hat und weniger Geld verdient, im Gegenzug zum 'Bild Diktator' ja ein bisschen benehmen.

     

    Diekmann - etwas mehr ernst, würde diese Springeraffäre besser aufkläre. Ich hoffe das Lachen vergeht Springer bald, deren Arroganz bewirkt Brechreiz.

     

    Diekmann Symphatiepunkte: - ∞ +/-0 = würg.

     

    Also Daumen hoch für die Taz - weiter nachhaken ! Medienmonopolen auf die Finger haun. (Nein, das war keine Drohung sondern metaphorisch gemeint)

  • S
    Simon

    Lockt die Taz jetzt auch schon mit Werbeangeboten?? Mann muss nur die richtigen Stöckchen schmeißen um die Leser an der Leihne zu lassen. Eine wirklich distanzierung zu Dickmann kann ich von der Taz nicht behaubten..

  • UN
    Uwe Niese

    Das ist DER De-ja-vù des Tages!

    Habt Ihr toll gemacht.

    Ist das wirklich wahr?

    Der "wichtigste Journalist des Landes" auf dem Weg zum Emir...

    Wann greift hier endlich die Psychiatrie?

  • A
    Andreas

    Verstehe ich das demnach richtig, dass Wulff am Montag zurücktritt?

  • M
    Martin1

    "Diekmann": Weer ist das denn? Etwa der Typ mit den fettigen Haaren?

  • G
    geschichtswerkstatt

    Vielleicht sollte man künftigen Bundespräsidenten einfach die Richtlinienkompetenz für jegliche Medienberichterstattung geben?

  • Z
    zalog

    Das ist ja ein unglaublich "lustiger" Einfall. Über diese Peinlichkeit hätte die TAZ lieber den Mantel des Schweigens gelegt. Na ja, wenigstens hat Diekmann Humor bewiesen.

  • C
    Chris

    1 : 0 für Diekmann

  • I
    ingo

    Die Idee mit den Fragen an Bild war ja ganz gut.

    Aber wollt ihr jetzt auch noch einen Liveticker bis Montag 16.00 Uhr schalten?

    Diesen "Artikel" hättet ihr euch schenken können...

  • T
    tazitus

    Wenn „es“ die „Richtigen“ trifft, akzeptieren „wir“ leicht das Falsche. Wenn die „Falschen“ was richtig machen, muss es falsch sein? Ein Dilemma.

     

    Vielleicht hat sich "Bild" ja geändert? Die katholische Kirche ist heute doch auch fast eine ehrbare Institution.

     

    "Bild" ist mittlerweile so weit in der Gesellschaft verwurzelt, dass ihr mit "Totalopposition" nicht mehr zu begegnen ist. Sie sollte resozialisiert werden und verdient eine zweite Chance. Und einen souveränen BP könnte „Bild“ nicht gefährden.

  • EA
    Enzo Aduro

    Ist schon bezeichnend das die taz sich lieber mit Ihrem Intimfeind Diekmann kabbelt (Man denke an das Fassadenkunstwerk) als darum, das die Indizien sich bis unter die Decke quetschen das unser Bundespräsident ein korrupter Politiker ist.

     

    Und die Presse muss das aufklären, damit die Staatsanwälte und Richter das beenden können.

     

    Oder glaubt noch einer das Märchen vom trotteligen, schlecht beratenen und ungeschickten Wulff? Ich kann es mir nicht vorstellen. Er ist Anwalt und seine Frau studierte PR-Beraterin. Sich als trottelig und schlecht beraten darzustellen ist Teil der Strategie. Und um WAS zu verdecken, das rauszufinden ist Ihre Aufgabe.

     

    Wenn Sie Probleme mit ihrem Genossen Kai haben, dann schicken Sie ihm abgelaufenen Joghurt.

  • CL
    Christian Luttermann

    Ich stell` mir gerade vor: "Richard von Weizsäcker lässt über seine Anwälte mitteilen ..."

  • VB
    vorlaut boy

    Frage an die taz-Redaktion:

     

    Wie kommt es, dass bereits jetzt Zitate aus Diekmanns Antwort in anderen Medien zu lesen sind? Wer hat die weitergegeben?

     

    ('Die Aller überschritten', F*cus online)

  • B
    bom

    Warum veröffentlichen Sie die Diekmann-Antwort nicht komplett ?

     

    meedia.de hatte heute Mittag schon viel mehr Zitate.

  • HS
    Helmut Seifert

    "Wolf und Schaf sollen beieinander weiden!"

    Jesaja 65,25

     

    Das Ende ist nah!

  • G
    Groessenwahn

    Jetzt wird's albern.

  • XF
    Xaver Franzot

    Peinlich, wobei ich die TAZ und nicht Herrn Diekmann meine.

     

    Geschrieben von einem Leser, der keine Bildzeitung liest und bis vor wenigen Tagen die TAZ gerne besucht hat. Diese Art von Journalismus ist nicht weniger debil als der aus anderen Häusern stammende.

     

    Schade, aber Sie verfehlen immer mehr Ihr Ziel: Neutrale, intelligente und seriöse Berichterstattung. Da wundert es nicht, dass der linksorientierte Bürger als provokant, rebellisch, unverbesserlich und unbelehrbar dargestellt wird.

  • MN
    Mein Name

    @jene: haha! best kommentar ever!!! Genau sowas in der Art hab ich mir auch grad gedacht!

  • S
    S.W.

    Die Replik von Diekmann finde ich, zugegeben, ganz witzig. Aber welche Wendung will die taz der Sache Wulff denn jetzt mit den Fragen an Bild und dem Bettina-Artikel geben? Worauf sollen wir hier den Focus richten? - Meine Güte, die Angelegenheiten um den BP finde ich in Sachen politischer Kultur viel zu ernst, um jetzt gaga zu werden. Wenn ich eine besonders feine Finte in eurer Berichterstattung verpasst habe, klärt mich bitte auf.

  • R
    rose

    Was für ein erbärmliches Schmierentheater!Natürlich hat der Springerverlag den Befehl,den Bundespräsi medial abzuschiessen! Und selbstverständlich wird der Diekmann das nicht bestätigen!Habt ihr von der TAZ nichts Besseres zu tun als dieses Theater noch weiterzutreiben?

  • OP
    Otto Pardey

    Hier in Hannover haben sich über viele Jahre Seil-

    schaften installiert welche durch Korruption,

    Vorteilsnahme im Amt glänzen.

    Zurecht sprechen die Medien außerhalb von Hannover

    von einer sogenannten Hannover-Mafia allerdings

    sollte die Aufklärung lückenlos sein und dabei ist

    festzustellen,das sich einige Journalisten der Bild,

    der HAZ sowie der NP nicht gerade mit Ruhm bekleckert

    haben und dieser Kleintel zu einigen Vorteilen in Medienberichten verholfen haben.

    Hier denke ich an die Korruption bzw.Vorteilsnahme

    von Polizeibeamten-und Beamten der Justiz welches

    durch Politiker jeglicher Coluer unterstützt wurden.

    Auch sind einige zwielichtige Anwälte auf Journalisten außerhalb von Hannover wie z.B.

    dem Weser-Kurier losgegangen und haben wüßte

    Bedrohungen ausgesprochen.

    Das nun Stefan Weil SPD als OB von Hannover 2013

    den gegenwärtigen Ministerpräsidenten von Nieder-

    sachsen beerben will,sollte für Hannover der nächste

    Skandal sein im Zusammenhang mit der org.Kriminalität

    bzw.Rotlicht von Hannover.

    Ich möchte mich hier ausdrücklich bei der TAZ bedanken welche sich in Anlehnung an die Bericht-

    erstattung des Weser-Kurier dazu geäußert hat und

    hier Zivilcourge zeigt.

  • W
    Wunderlich

    bitte liebe tazzen, lassen Sie es gut sein, fragen Sie die wichtigen Fragen, dafür werden Sie gekauft:

     

    "Bin auf dem Weg zum Emir" Zum wievielten Mal denn?

    Was verbindet Wulff und den Emir außer dem beiderseitigen Interesse am Porschekauf?

    Zahlt der Emir mit anonymen Bundesbankschecks?

    Oder auf ein Schweizer Konto, von dem der Transfer mit anonymen Bundesbankschecks erfolgt?

    Hatte Herr Wulff nicht angekündigt, aus humanitären Gründen den Emir (wg. Sudan) nicht zu besuchen?

  • DB
    der beweis
  • DH
    Der Heinz

    was dient sich denn die taz bei diekmann an? nur weil dieser lupenreine "journalist" jetzt genosse ist? peinlich!

  • N
    Norbert

    Einerseits ist der Artikel auf einem hohem satirischen und auch intellektuellen Niveau geschrieben.

     

    Andererseits verwundert es mich immer wieder, dass es nicht nur den Deutschen fast schon im Allgemeinen, sondern auch dem gebildeteren Teil der deutschen Bevölkerung (z.B. den Lesern der TAZ), so schwer fällt Satire zu erkennen, geschweige denn zu verstehen.

     

    Bitte macht weiter so liebe TAZ.

  • I
    IhrName

    @Tilmann: Stimmt.

  • AK
    Anton Konrad

    Stimmt es Herr Diekmann, dass es seit Anfang Dezember im Hause Springer die Direktive gibt, dass der Bundespräsident mit geeigneter Medienberichterstattung aus dem Hause Springer aus dem Amt enthoben werden soll.

     

    Stimmt es Herr Diekmann, dass diese Direktive direkt von Frau Friede Springer und Herrn Döpfner angewiesen wurde.

     

    Stimmt es, dass diese Direktive auf vermeintliche Informationen aus dem Privatbereich von Frau Wulff basieren und diese Informationen Motiv dieser Intervention ist.

     

    Stimmt es Herr Diekmann, dass Sie Herrn Wulff unmittelbar vor seiner Wahl zu einem Gespräch in ihr Privathaus gebeten haben und dieses Treffen auch stattgefunden hat. Dies mit dem Ziel für die Berichterstattung aus dem Umfeld von Herrn Wulff eine (Teil-) Exklusivität zu erreichen.

     

    Stimmt es nicht auch, dass vor diesem Hintergrund einw Mailbox Nachricht durch Herrn Wulff auf Ihrem Telefon nicht in dem Lichte erscheint, wie Sie dieses durch Ihre Veröffentlichung nahegelegt wird?

  • J
    jene

    Diekmann Symphatiepunkte -5000 +1 = -4999.

  • T
    Tillmann

    Dieser "Artikel" ist seiner Veröffentlichung nicht würdig.