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Debatte ZuschussrenteDilemma der Generationen

Barbara Dribbusch
Kommentar von Barbara Dribbusch

Der aktuelle Streit über die Aufstockung von Minirenten zeigt: Die Rentenfinanzierung vor allem mit den Beiträgen der jungen ArbeitnehmerInnen ist am Ende.

Gibt's auch nicht umsonst: Gehstock. Bild: dapd

D ie Tabelle ist eindrucksvoll und an diesen Zahlen kann niemand mehr vorbei. Eine junge ArbeitnehmerIn, die 35 Jahre lang für monatlich 2.500 Euro brutto ackert und im Jahr 2030 in den Ruhestand geht, bekommt daraus eine Rente, die nicht höher liegt als die Sozialhilfe, die sogenannte Grundsicherung im Alter. Die drohende Altersarmut erreicht damit die untere Mittelschicht, denn 2.500 Euro brutto oder weniger, so viel verdienen AltenpflegerInnen, VerkäuferInnen, BäckerInnen und ArzthelferInnen.

Bundessozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat die Tabelle mit den Hochrechnungen an Mitglieder der Jungen Union geschickt, um für ihr Konzept einer „Zuschussrente“, also einer Rentenaufstockung für Geringverdiener, zu werben. Diese sei nötig, um die „Legitimität“ des Rentensystems auch für die „junge Generation“ zu erhalten.

Doch die Jungen in der Union spielen nicht mit. Sie lehnen jede Rentenaufstockung ab, weil dies, so das Argument, die Beitragszahler von heute und morgen überproportional belaste. Die konservativen Jungpolitiker geraten dabei allerdings in ein Generationendilemma.

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Barbara Dribbusch

ist Inlandsredakteurin der taz.

Denn selbstverständlich würden auch die Jungen später von einer Aufstockung der Minirenten profitieren. Gerade die Jungen sind es ja, die unter den Kürzungen der Renten, die die bisherige Gesetzeslage vorsieht, besonders leiden und in die Altersarmut rutschen werden. Im Jahre 2030 sinkt das Rentenniveau auf 43 Prozent, die Beitragshöhe könnte aber auf 22 Prozent klettern – so viel Ungerechtigkeit ist schon fest eingeplant.

Diese Kürzungen sind allerdings eine Folge demografischer Rechnungen. Die heute Jungen stehen im Alter erst recht einer schrumpfenden Zahl von erwerbstätigen Beitragszahlern gegenüber. Laut dem Demografiebericht der Bundesregierung werden im Jahre 2060 ganze 34 Prozent der BürgerInnen älter als 65 Jahre sein.

Sich verschärfender Generationenkonflikt

Jede Rente und jede mögliche Zuschussrente einer heute 40-jährigen Altenpflegerin wird später mal von Berufstätigen mitbezahlt, die heute noch in den Windeln liegen. Eine Aufstockung der Kleinrenten allein aus Beitragsmitteln würde den Generationenkonflikt nur verschärfen, weil die Letzten, nämlich die allerjüngsten Beitragszahler, immer die Dummen wären. Das kann nicht gutgehen.

Die aktuelle Debatte hat daher einen Vorteil: Sie bringt die Wahrheit zutage, dass das Umlagesystem zwischen den Generationen, die Finanzierung der Rentner durch die Beiträge der jüngeren Arbeitnehmer, am Ende ist. Ganz deutlich wird das beim Herumgeeiere der Sozialdemokraten, von denen jetzt einige die Rentenkürzungen wieder rückgängig machen wollen, weil ihnen auffällt, dass die Hauptklientel der Sozialdemokraten, nämlich Facharbeiter und DienstleisterInnen, davon besonders betroffen sind. Nur leider wurden die Kürzungen unter einem SPD-Kanzler höchstselbst verabschiedet, mit Verweis auf die Demografie.

Der politische Druck steigt, bei den Renten etwas umzubauen. Langfristig müssen mehr Steuermittel zum Schutz vor Altersarmut eingesetzt werden. Konzepte für steuerlich finanzierte Rentenleistungen gibt es im europäischen Ausland genug, so die steuerfinanzierte Aufstockung von Kleinrenten, wie es sie in Schweden gibt und wie sie auch die Grünen vorschlagen. Von einer solchen Aufstockung müssten mehr Leute profitieren als bei dem Konzept von der Leyens, das eine relativ lückenlose Erwerbsbiografie erfordert.

Die Steuermittel sollten nicht vordringlich aus den Steuern auf Arbeitseinkünfte kommen, denn auch dies würde vor allem die jüngeren Berufstätigen belasten.

Die Absicherung gegen Altersarmut könnte vielmehr die Debatte über höhere Besitzsteuern befeuern. Viele Alte sind vermögend – und die sollten (neben den Jungen) für ihre ärmeren Altersgenossen mitzahlen. Damit würde der Rentenstreit gerechter: Denn der Hauptkonflikt verläuft nicht zwischen Jung und Alt, sondern zwischen Arm und Reich.

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Barbara Dribbusch
Redakteurin für Soziales
Redakteurin für Sozialpolitik und Gesellschaft im Inlandsressort der taz. Schwerpunkte: Arbeit, soziale Sicherung, Psychologie, Alter. Bücher: "Schattwald", Roman (Piper, August 2016). "Können Falten Freunde sein?" (Goldmann 2015, Taschenbuch).
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25 Kommentare

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  • C
    connie2000

    Ein anderer Aspekt bzw. Sehweise scheint mir wichtig.

     

    Die Wiedervereinigung wurde damals schon nicht rechtmäßig zu großen Teilen aus der Rentenkasse bezahlt. Das bedeudet, daß die Altersrenten für die Westrentner weit niedriger sind, als sie ohne die Wiedervereinigung hätten sein können. Die Kosten der Wiedervereinigung zu bezahlen ist aber eine Aufgabe aller Bevölkerungsschichten, nicht nur der Westrentner.

     

    Die Westrentner werden zur Zeit mit Minirenten-Erhöhungen abgefunden, z.Zt. aktuell von 0,25 %.

     

    Daß man jetzt mit vollen Sozialversicherungsbeiträgen die Bezieher von Betriebsrenten zur Kasse bittet, nachdem man vorher schon ihre Altersrente kräftig geschrumpft hatte, ist schon eine böse Unverschämtheit, die weit jenseits den Regeln der Rechtsstaatlichkeit ist. Bedenkt man, daß viele Bezieher von Betriebsrenten ihre Betriebsrenten teilweise privat angespart haben und insoweit sogar doppelt Sozialversicherungsbeiträge gezahlt haben, scheint mir der Boden der Rechtsstaatlichkeit schon weit verlassen.

  • A
    Antje

    Man kann sich eigentlich gar nicht erklären, wieso Frau

    Dribbusch so mangelhaft recherchiert?

    Denn hier in der TAZ hat es doch gestanden:

    http://www.taz.de/!65118/

    Sie hätte damit den besten Rentenexperten überhaupt.

     

    Und offensichtlich haben CDUSPDGRÜNEFDP die gesetzlich Rentenversicherten an das Versicherungunwesen verscherbelt- nachdem Motto: Alliazergo- übernehmen Sie.

    Und wieviel Spenden wurden an die Parteien gezahlt oder sonstwas?

    Weil der Bund die aus der gRV entnommen Summen nicht vollständig zurückerstattet, findet insbesondere eine Aushöhlung der gRV statt, weil die Sonderabgaben unter Berufung auf Sachgesetzgebungs­kompetenzen von Bund und Ländern ausge­dehnt und so ausgestaltet wurden, dass sie an die Stelle von Steu­ern treten. Wegen dieser Konkurrenz versagt das Grundgesetz und der Gesetzgeber nutzt kompetenzrechtlich, Sonderabga­ben zur Erzielung von Einnahmen für den allgemeinen Finanzbe­darf eines öffentlichen Gemeinwesens zu erheben, um das Auf­kommen aus derartigen Abgaben zur Finanzierung allgemeiner Staatsaufgaben zu verwenden.

    Der Gesetzgeber bedient sich seiner Rege­lungskompetenz für die Sozialversicherung, um dadurch Mittel für die Finanzierung allgemeiner Staatsaufgaben aufzubringen. Obwohl die Finanzmasse der Sozialversicherung tatsächlich und rechtlich von den allgemeinen Staatsfinanzen getrennt sein müsste. Der Einsatz der Sozialversicherungsbeiträge zur Befriedigung des allgemeinen Finanzbedarfs des Staates wird nicht ausgeschlossen, was aber grundgesetzlich sein müsste.

    Etwas Nachhilfe:

    http://www.flegel-g.de/index-rente.html

    Mit Grafik:

    http://www.rentenreform-alternative.de/versichfremd.htm

  • G
    GWalter

    DIESE ZWEIKLASSENGESELLSCHAFT HAT KEINE ZUKUNFT !!!

    -

    Zunächst ist es einmal eine Tatsache, dass schon seit 1957 von der Politik in die Rentenkasse gegriffen wurde.

    -

    Stolze 700 MILLIARDEN EURO sind bis heute für FREMDAUFWENDUNGEN aus unserer Rentenkasse gestohlen worden !!

    -

    Der erste Dieb war ADENAUER, der 45 Millionen für den Aufbau der BUNDESWEHR aus der Rentenkasse stahl.

    -

    Um dies zu verbergen wird heut immer erzählt, dass man sounso viele Milliarden für die Rente aus der Steuer aufbringen müsste.

    -

    Bis heut wurde aber nicht im geringsten der Fehlbetrag von 700 Milliarden erstattet !!!!!!!!

    -

    Beamte erhalten ohne Beitragszahlung eine LUXUSRENTE, die durch nicht gerechtfertigt ist, da diese ausschließlich von UNS STEUERZAHLERN finanziert wird !!

    -

    Dies ist umso mehr ein Skandal, als das die Beamten ja keine AKTIVEN LEISTUNGEN für das BRUTTOSOZIALPRODUKT erbringen, also im wirtschaftlichen Sinne UNPRODUKTIVES PERSONAL sind.

    -

    Es ist höchste Zeit dies ZWEIKLASSENGESELLSCHAFT zu beenden und wie in der Schweiz und anderen WIRKLILCH DEMOKRATISCHEN Ländern eine GLEICHE ALTERVERSORGUNG für alle zu schaffen!!

    -

    ARBEITNEHMER, BEAMTE und SELBSTSTÄNDIGE müssen dort einbezahlen und erhalten einen MINDESTRENTE oder eine MAXIRENTEN.

    -

    DAS BEDEUTET DEMOKRATIE UND GERECHTIGKEIT...ALLES ANDERE IST LARIFARI UND DUMME AUSREDEN !!!

  • E
    Elfi

    Wie wäre es mal darüber nachzudenken:

     

    - Wieviel wird über die Jahre pro Person an Rente eingezahlt?

    - Wieviel Prozent Zinsen gibt es darauf?

    - Wieviele von den Einzahlern erleben überhaupt noch die Rente?

    - Wie lange erleben durchschnittlich die restlichen Rentner die Rente?

     

    Lowanordner hat Recht...der Klau aus den Kassen ist Veruntreuung! Mit welchem Recht?

     

    Was wir brauchen:

     

    - dringend-Ausgleich zwischen arm und Reich ohne Ausnahme

    - eine Rentenkasse für alle

    - eine Krankenkasse für alle

    - das Recht auf Arbeit

    - das Recht und die Pflicht auf ordentliche Vergütung der Arbeit (daher nicht mehr so extreme Unterschiede zwischen Vorständen, Künstlern Sportlern, Akademikern, Beamten und Arbeitern)-Arbeit muss sich wieder lohnen

    - nicht immer mehr Produktion, sonsern ökologische Weitsicht - auch Reperatur muss sich wieder lohnen

    - es sit für alle Arbeit da nur muss man auch die Qualifizierung anerkennen und nnicht wie üblich über Leiharbeit e.t.c. untergraben

  • B
    Brandt

    Weg mit dem umlagefinanzierten Rentensystem !

     

    Weg mit dem steuerfinanzierten Rente für Beamte und Politiker !

     

    Wir brauchen ein Rentensystem mit einer Wertschöpfungsabgabe. Körperschaften liefern Prozentpunkte des Mehrwerts an die Rentenkasse ab. Die Verwaltung wird auf ähnliche Weise gehandhabt wie die Mehrwertsteuer.

     

    Damit wären die Renten an die Produktivität gekoppelt und nicht mehr an das Ergebnis von Lohnkämpfen zwischen Regierung, Arbeitgebern und Arbeitnehmer-Vertretern.

     

    Die Wertschöpfungsabgabe kann nach Geographie, Branche und Absatzmärkten gestuft werden.

     

    Die öffentlichen Banken - d.h. fast alle in der BRD - versorgen Unternehmen mit günstigen Krediten zur Produktivitätssteigerung.

     

    Wir führen einen Mindestlohn ein. Unternehmen können am Markt nur noch um höhere Produktivität konkurrieren und nicht mehr um die niedrigsten Lohnkosten.

     

    Die Pensionen der Politiker und Beamter werden anhand der Produktivitätsentwicklung zugeteilt. Die Zeitreihen für die Produktivität einzelner Branchen und geographischer Orte zeigen den Erfolg der Politik und öffentlichen Hand an. Die Pensionen sind dann eine Erfolgsbeteiligung an der positiven Produktivitätsentwicklung.

  • WG
    Wo gibt es diese Löhne noch?

    "Die drohende Altersarmut erreicht damit die untere Mittelschicht, denn 2.500 Euro brutto oder weniger, so viel verdienen AltenpflegerInnen, VerkäuferInnen, BäckerInnen und ArzthelferInnen."

     

    Wo bitte verdienen Verkäuferinnen oder Altenpfleger noch 2.500 €????

     

    Wir leben doch nicht mehr in den 80er/90er Jahren der Bundesrepublik!!!

     

    Ich habe immer mehr den Eindruck, dass viele, viele Menschen gar nicht wissen und auch nicht wissen möchten, dass die meisten Jobs mittlerweile dermaßen bescheiden entlohnt werden, dass man eigentlich in Deutschland nirgendwo mehr einkaufen gehen dürfte aus politischer Korrektheit ;-)

     

    Ganz Deutschland ist doch seit Rot-Grün - so traurig wie wahr es auch ist - jetzt Schlecker(land). Es gibt sogar Bundesländer, in denen verdienen noch nicht mal Lehrer nur annähernd dieses Gehalt von 2.500 €.

     

    In den 80er Jahren musste ich "nur" Schlecker meiden, bei Aldi wurde sogar noch gut gezahlt, jetzt aber habe ich fast überall und jedem gegenüber ein schlechtes Gewissen, ob Paketbote oder Brötchenverkäuferin.

     

    Selbst in den 90er Jahren zu BAT-Zeiten haben viele ein ordentliches Gehalt bekommen, vom Hausmeister bis zur Chefsekretärin. Heute gibt es keine fest angestellten Hausmeister mehr, sondern verschleiß- und auswechselbare "Minijobber".

     

    Zu dumm, dass wir Konsumenten nur auch immer weniger Geld zum verkonsumieren haben, so dass wir das ganze System oft gezwungermaßen mit tragen.

  • N
    Nadine

    Das Umlagesystem ist ausgehölt, es ist politisch ruiniert worden. Natürlich wären die Beiträge gestiegen, aber was kostet denn eine Riester-Versicherung und wieviel geht für die Profite der Banken und Versicherungen verloren? Mir ist das zu simpel mit dem Ende des Umlagesystems so zu argumentieren. Es ist ein politisches Ende, keines aus natürlichen Umständen. Die Rente kann aber auch politisch wieder re-vitalisiert werden. Aber das ist bei CDU, CSU, FDP und SPD nicht gewollt. Und Grüne und Linke haben nicht mal den Mut ein gemeinsames Modell vorzustellen. So wird's nix.

  • D
    Detlev

    Das Umlagesystem sieht so aus, als wäre es am Ende, weil auch in diesem Beitrag, signifikante Beitragserhöhungen ausgeschloßen werden. Aber darum muss es eben gehen. Mal ehrlich, wer merkt mit einem normalen Gehalt zehn, zwanzig oder dreßig Euro im Monat mehr an Zahlungen für die Rente? Es geht letztlich bei diesem Thema um Gerechtigkeit.

     

    Bei Riester haben sich Arbeitgeber, Versicherungen und Kapitalverwerter durchgesetzt: Sie behalten das Sahnehäubchen, schacher rum, verwirren und speisen die Beitragszahler ab. Nach Riester hätte dieses System die alten Renteniveaus erhalten sollen. Davon kann absolut keine Rede mehr sein und deswegen sollte man über ein neues Umlagesystem sprechen. Letztlich wird es um gerechte Steuern gehen.

     

    Damit steht und fällt alles. Es ist sogar im Interesse der Reichen, dass die Leute wieder normal verdienen, dass die Polarisierung abnimmt und Deutschland wieder in der Mitte die absolute Mehrheit hat und nicht in Armut zerfällt.

  • SS
    Steffen Skalé

    Als jemand, der in den neuen Bundesländern wohnt, möchte ich die Aussage zunächst noch dahingehend ergänzen, als dass der Schwellwert von 2.500 Brutto einer ist, der in diesen nicht "nur" die von Frau Dribbusch beschriebene Klientel betrifft, sondern der sehr wohl auch Teile einer akademisch ausgebildeten Schicht trifft, denn im "Osten" ist es nicht so ungewöhnlich, daß man als FH'ler oder Bachelor im Bereich 2.200 - 2.500 EUR liegt. Insofern dürfte die Problematik für die östlichen Bundesländer (noch) mehr auf der Agenda stehen.

     

    Frau Dribbusch ist des Weiteren in ihrer Analyse nicht konsequent bzw. vollständig, wenn sie "nur" dem SPD-Kanzler Gerhard Schröder die beschriebenen Kürzungen anlastet und kurz darauf den Eindruck erweckt, als würden die GRÜNEN nun besonders sozial sein, wenn sie (heute) eine steuerfinanzierte Aufstockung fordern , DENN sie, die GRÜNEN haben zusammen(!) mit Gerhard Schröder die einstigen Kürzungen beschlossen. Man konnte (glücklicherweise) schon einige Mal hier in der taz lesen, daß die GRÜNEN in vielen vergleichbaren Kontexten eine Art Amnesie zu haben scheinen. Daß sie sich heute nicht selten so gerieren, als hätten sie damit eher wenig zu tun (gehabt) kann man im Prinzip schon als eine Form des Zynismus sehen. Die 7 Jahre unter dem "Basta-Kanzler" sollten auch die GRÜNEN etwas kritischer in bezug auf ihr eigenes Handeln sehen.

     

    Uneingeschränkt zustimmen würde ich der Tatsache, daß Frau Dribbusch -wie viele andere- konstatiert, dass das umlagefinanzierte Rentensystem am Ende ist. Ich habe mich längst damit "abgefunden", dass meine Generation keine Rente mehr erhalten wird. Dies ist mir seit Jahren bekannt; schon allein deshalb, weil ich das (Nach)Denken über die Rentenproblematik nicht (nur) anderen überlasse. Und wer sich ein wenig mit der Thematik auseinandergesetzt hat, der merkt eigentlich sehr, sehr schnell, dass dieses System (seit langem) nicht mehr funktionieren KANN.

     

    Was nach wie vor aber viel zu wenig und deutlich zu intransparent thematisiert worden ist, sind 3 Umstände:

     

    Erstens, dass unzählige Leistungen aus dem Topf der RV bezahlt worden sind (und bezahlt werden), die evident gesamtgesellschaftliche Aufgaben darstellen und von daher grundsätzlich steuerfinanziert (hätten) erfolgen müss(t)en. Eine wirkliche inhaltiche Diskussion um bestimmte Zahlungen aus dem Topf der RV hat es kaum gegeben; sie war/ist politisch nicht gewollt.

     

    Zweitens, dass es politisch GEWOLLT war, einen Lohnsektor systematisch zu (er)schaffen, der es qua status unmöglich macht, dass man in welcher Form auch immer hätte zusätzlich vorsorgen können; ob nun mit einen Riestervertrag -der bekanntlich auch nur eher ein Geschenk für die Versicherungswirtschaft war- oder mit anderen Verträgen, die (auch) kaum etwas bringen dürften. Es war/ist aus Sicht der neoliberalen Wirtschaftsidee, die heute das Paradigma bildet, ein Instrument, dass man eben systematisch Arbeitsverhältnisse generiert, die kaum eine Rente am Ende hervorbringen werden, die auch nur ansatzweise auf (heutigem) Grundsicherungsniveau liegt. Man braucht(e) aber die Beitragszahlungen auch dieser Arbeitnehmer.

     

    Und Drittens, dass man kaum (ernsthaft) darüber diskutiert hat, die Beitragsbemessungsgrenzen abzuschaffen.

     

    Auch sollten wir nicht außer Acht lassen, dass wir in D bereits ein System einer Art steuerfinanzierten Rente haben, nämlich jenes, das der Staat für seine Beamten und Politiker die Pensionen zahlt. Dieses System ist ja im Prinzip nichts anderes, als dass die gesamte Gesellschaft für die Altersbezüge von Teilen ihrerselbst aufkommt.

     

    Von daher:

    Es wäre in der Tat etwas Gutes, wenn es endlich mal eine enttabuisierte Debatte über die Zukunft unseres Rentensystems geben würde. Frau von der Leyens Versuche, das System mit normativ angelegten und zugleich fiktiven Musterbiographien zu "reformieren", zeigt leider einmal mehr, welch archaisches Verständnis sie von der Arbeitswelt hat, denn mit den dynamischen, sich stets transformierenden Anforderungen an das 21. Jahrhundert haben diese Versuche nicht viel gemein...

  • SS
    Sabine Sauer

    Um nicht schon wieder in diese verblödende Generationenkonflikt- Propaganda abzudriften, empfehle ich:

     

     

    http://www.nachdenkseiten.de/?p=14316#more-14316

     

    „Die neue Renten-Schock-Tabelle: z.B.: Wer 2500 Euro brutto verdient, bekommt in Zukunft nach 35 Jahren Arbeit nur noch 688 Euro raus“. In Riesenlettern machte „Bild am Sonntag“ gestern damit ihre Seite 1 auf. Auch alle anderen Medien waren offenbar so schockiert, dass sie den siebenseitigen Brief der Arbeitsministerin an die Mitglieder der „Jungen Gruppe“ in der Unionsfraktion – geradezu paralysiert – nachplapperten.

    Doch von der Leyen will den durch die Renten-„Reformen“ verursachten Schock gar nicht bekämpfen, sie will ihn nur als politischen Hebel zur Durchsetzung ihrer sog. „Zuschussrente“ nutzen und vor allem auch, um der Versicherungswirtschaft weitere Riester-Verträge zu verschaffen. Dabei ist die „Renten-Schock-Tabelle“ nur das logische Ergebnis der neoliberalen Renten- Schock-Strategie. Statt auf den nächstliegenden Gedanken zu kommen, die zurückliegenden Renten-„Reformen“ zu revidieren, verharrt auch die veröffentlichte Meinung in einer rentenpolitischen Schockstarre.

  • B
    bontemps

    Die Ursachen der Armutsrenten sind:

     

     

    - Niedriglöhne, Leihrbeit, Minijobs u.a. Teizeitarbeit

     

    - prekäre Beschäftigung mit jahrelangem Sich Hangeln von Zeitvertrag zu Zeitvertrag, mit Arbeitslosigkeit.

     

    - jahrelange Ausbeutung durch Praktika u.ä. auch von Hochschulabsolventen u.a. . Zu wenige feste sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. (Das individuelle Bildungsniveau hat damit erstaunlich wenig zu tun.)

     

    - Langzeitarbeitslosigkeit

     

     

    Fast alles davon haben wir ursächlich der Deregulierung des Arbeitsmarktes durch SPD und Grüne zu "verdanken". - Dem massiven rot-grünen Sozialabbau per Agenda 2010 und Hartz -IV.

     

    Außerdem:

    Die Demographie ist nicht die Ursache des Problems, sondern die Absenkung der Rentenbezüge, die die Politik festlegt sowie die Deregulierung des Arbeitsmarkts.

     

    Letztere könnte von der derzeitigen Bundesregierung zurückgenommen werden. Aber natürlich istSchwarz-Gelb genauso neoliberal wie Rot-Grün.

     

    Außerdem ist eine Ursache für Altersarmut: Die politisch festgelegte Senkung des Steuergelder-Zuschusses für die Rentenversicherung.

     

    Deutschland hat kein Demographie-Problem, das zu einem Generationenkonflikt führen müsste.

     

    Das ist nur Propaganda, die vom Konflikt zwischen oben und unten, zwischen reich und arm ablenken soll!

    Tatsächlich werden durch die zunehmende Technisierung immer mehr Arbeitsplätze überflüssig. Es könnten aber gleichzeitig im sozialen Bereich, in Schulen, Kindergärten, SozialarbeiterInnen, in der Justiz, der Polizei etc. viel mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. Es werden aber real immer mehr Arbeitsplätze von der Politik abgebaut im öffentlichen Dienst etc. Das müsste nicht sein. Für die unendliche hunderte Milliarden Euro teure Bankenretterei sind ja angeblich auch Steuergelder da.

     

    Deutschland ist ein Einwanderungsland.

     

    Hier kommen jederzeit genug Leute her um fehlenden "deutschen Nachwuchs" zu ersetzten. Zur Zeit sind es junge GriechInnen, SpanierInnen , ItalienerInnen usw. Von den Arbeitgebern werden sie leider benutzt, um die Löhne in Deutschland noch weiter zu drücken.

     

    Nötig für die Beseitigung der seit langem zunehmenden Armut im Rentenalter sind:

     

    - Eine bedigungslose steuerfinanzierte Grundrente (für die z.B. die Reichen ordentlich besteuert werden müssen.)

     

    - Das Verbot prekärer Beschäftigung. Die Umwandlung von Leiharbeit, Minijobs etc. in sozialversicherungspflichtige, feste Stellen.

     

    - Das Verbot die Rentenbeiträge für Anderes zu verwenden (siehe Wiedervereinigung, die z.T.

    aus der Rentenversicherung finanziert wurde).

     

    usw. usw.

     

    Aber hört endlich mit dieser verblödenden billigen "Generationenkonflikt"- Propaganda auf!

  • HB
    Herbert Buchner

    Frau Dribbusch hat sich mit dem Thema nicht ordentlich befaßt und fällt auf die von der Leyen Argumentation rein. Die Bundesregierung gibt jährlich den Rentenversicherungsbericht und die Bundeszentrale für politische Bildung Studien über das Gesamteinkommen von Rentnern heraus. Auf ganz Deutschland bezogen, bildet die Gesetzliche Rente nur ca. 66 % des Einkommens von Rentnern ab (im Osten höher), der Rest sind Einkünfte aus Betriebsrenten, Zinsen, Mieten etc. Man muss die Regierungspolitik schon etwas kritischer angehen, um zu sehen was da gerade läuft. VonderLeyen macht Politik für sich und mit der fernen Realität hat das wenig zu tun....

  • C
    Celsus

    Die Jungen sollten auch einmal dankbar sein, wenn sie von den Vorgängergenerationen immer gut bedacht worden sind. Die Alten haben doch ganz und gar üblicher Weise das Geld eben nicht für sich behalten. Mögen die Jungunionisten mal in einem Interview behaupten, Eltern und Großeltern hätten sie vernächlässigt - wider den sonstigen Trend in der Gesellschaft.

     

    Und Übergangsregelungen, in denen eine Änderung schleichend über 15 Jahre eingeführt werden, sind ebenfalls möglich und in der Rentenversicherung seit langem üblich. Die CDU mag sich da mal von Experten der gesetzlichen rentenversicherung beraten lassen.

     

    Und wenn schon Gerechtigkeit: Es geht nciht, dass da Menschen ein Leben lang fleißig gearbeitet haben bei steigender Stundenzahl und sinkenden Gehältern und dann auch noch in der Rente eins ausgewischt bekommen. immer mehr arme Rentner in einem der reichsten Länder der Welt? Das stinkt zum Himme. Merkwürdig, dass das zum Nachteil des erfolgreichen und fleißigen Volkes so leicht übersehen wird.

  • G
    goldi

    es wird Zeit zum umdenken.

    1. sollten endlich mal alle Einkunftsarten gleichmäßig besteuert werden, dazu gehören Einkünfte auf Miete/Pacht, Kapitalerträge jeglicher Art, sowie Beamtengehälter

    2. sollte man Mindestlöhne einführen, dann kann auch der heutige Arbeitnehmer später von seiner Rente leben

    3. sollten 400,- Euro Jobs, sowie 1,- Euro Jobs abgeschafft werden

    4. Geld sollte nicht einfach Junge bekommen können (Zinseszins abschaffen)

    ....ich könnte noch weiter, aber es bringt nichts...der Markt und sein Wachstum sind die neue Religion...

  • L
    lowandorder

    DIE RENTENFINANZIERUNG VOR ALLEM MIT DEN BEITRÄGEN DER JUNGEN ARBEITNEHMERINNEN IST AM ENDE.

     

    Tu quoque? Frau Dribbusch, Sie sind ne fitte Kappe und was ich immer lese,

    hat Hand und Fuß.

     

    Aber das, ihr statement - sorry - überzeugt mich nicht.

     

    Why? Wie schon gesagt:

    Dank Peter Teufel - 1000 Milliarden Rentenklau - wissen wir, wo die Renteverbrecher sitzen/ gesessen haben.

    Und - Diese systemwidrige Fremdentnahme hätte anderenfalls durch Steuermittel beglichen werden müssen.

     

    Heißt im Klartext: die Rentenkasse wäre mindestens um diesen Riesenbetrag solventer.

    Unter ehrlichen Zeitgenossen nennt man eine derartige Entnahme ohne Rückführung - Diebstahl/Unterschlagung/Veruntreuung etc.

     

    Wg Demoskopie reichen - munmehr - die Beiträge nicht?!

    S.o. Ertsmal - was Wunder.

     

    Aber - das war mal anders:

    Zur Erinnerung: Mein Vater -1903 - klebte seit den 20ern, in der BRD auch als Selbständiger und hatte - mit der Schwerbehindertenrente meiner Mutter als Witwer mehr Rente als ich aktive Bezüge als Richter.

    So - ging das mal.

     

    Und das, obwohl die größte Wirtschaftskrise des 19. Jahrhunderts - 1929 - und der 2. Weltkrieg in diesen Beitragszeitraum fielen.

     

    Die Auswirkungen der demoskopischen Veränderungen in Ehren, sie sind gravierend. Gewiß.

    Aber wenn ich mir die obigen Verwerfungen anschaue:

    die waren ja auch nicht von Pappe; ist wirklich die Abkehr von der Beitragsfinanzierung der sozial gerechtfertigte Weg?

    Steuermittelmodelle hören sich flott an: quadratisch, praktisch - aber sozial gerecht?

    Alll das: Ich meine - nein!

    Die Steuerflucht der Unternehmen ist hinlänglich bekannt(BMW 1999 - 300 Mio steuern, 2000 - 0 , in Worten Null!)

    Nein, es der klare, sozialstaatlich gebotene Weg: Erhöhung der Beitrâge auf der Unternehmerseite.

    Allein das ist sozial gerecht und trifft die insoweit Richtigen, ohne daß diese sich aus der Verantwortung stehlen können.

     

    Und die für diese aktuelle Misere verantwortlichen der C-Parteien, der FDP, wie der SPD und der Grünen werden zu TV- Zwangsberieselung verpflichtet:

    Hessebub Nobbi Blümchen erklärt - damals! - , warum die BfA mit einem vergleichsweise minimalem finanziellen Aufwand in der Lage ist, eine ausreichende Rente zu generieren.

     

    Maschmeyer, GazpromGerd, BMWJoschka, Peter Hartz , Riester usw

    erhalten ne doppelte Lage.

     

    So geht das,

     

    Im übrigen:

    43 % statt 75 % , der ganze Riester-Gängster-Kram.

    Das sollen sich bitteschön erst mal die Damen und Herren Volksvertreter,

    diese Vertreter einer selten intelligenten Spezies selbst verordnen.

    Dann reden wir weiter. Ansonsten kann man sich mit solchen Herrschftsgezeiten doch nicht an einen Tisch setzen! Zu welchem Behufe denn?

    In die Tasche lügen können wir uns ganz prima alleine.

  • G
    Gerhard

    Der grundsätzliche Wurm liegt im Konzept des Generationenvertrags gepaart mit der demographischen Entwicklung. Es ist der Rentenkasse ja sogar VERBOTEN, jetzt mit den Beiträgen der späteren Nutznießer Rücklagen für die Zeiten anzulegen, wenn die Babyboomer ins Rentenalter kommen. Statt für die absolut vorhersehbare Entwicklung Vorsorge zu treffen, muss stattdessen jetzt sogar der Rentenbeitrag gesenkt werden. Sehenden Auges in den Abgrund dank einer Konstruktion, die einfach nicht mehr funktioniert.

     

    Da kann sogar ich als Babyboomer Jahrgang 61 verstehen, dass die jetzt jüngeren das später nicht ausbaden wollen, wenn immer weniger arbeitende Bevölkerung immer mehr Rentner finanzieren soll.

  • R
    Rentenonkel

    Zitat "Die aktuelle Debatte hat daher einen Vorteil: Sie bringt die Wahrheit zutage, dass das Umlagesystem zwischen den Generationen, die Finanzierung der Rentner durch die Beiträge der jüngeren Arbeitnehmer, am Ende ist."

     

    Es ist bedauerlich welche Dummheit sich in diesem einen Satz zeigt. Seit wann ist die TAZ ein neoliberales Kampfblatt?

     

    Hätte sich die Autorin ein wenig in das Thema Rentensystem und Rentenreform der letzten Jahrzehnte befasst, müsste Sie erkennen, dass das Umlagesystem systematisch kaputtgemacht wurde.

     

    Tatsächlich ist das System der Kapitaldeckung am Ende, wie der Crash des Finanzsystems eindrucksvoll bewiesen hat. Nur zieht niemand die daraus notwendigen konsequenzen.

     

    Wie der Autor Ingo Schulze so schön schreibt, der Kaiser ist nackt. Nur traut sich wohl keiner es zu sagen. Auch die TAZ scheint hier leider keine Ausnahme.

     

    Wenn uns die Zahlen zur Altersarmut eines sagen, dann, dass wir den Großteil der Rentenreformen zurückdrehen müssen. Ja unser Umlagesystem hat ein paar Fehler, aber das ist vorallem die Möglichkeit der Einkommenstärksten sich aus dem solidarischen Rentensystem zu verabschieden.

     

    Warum brauchen gerade Beamte, Ärzte und Rechtsanwälte eigene Altersvorsorgekassen? Warum eine Beitragsbemessungsgrenze? Wieso werden auch im Bezug auf die Rente Arbeitseinkommen und Kapitaleinkommen unterschiedlich behandelt?

     

    Fragen über Fragen die sich die Autorin wohl nicht gestellt hat...

  • JK
    Juergen K.

    Ist es nicht schön,

     

    dass Milliardäre und "Kapital-Ab-Ernter"

     

    nicht in den Rententopf einzahlen ?

     

    Sie zahlen nur in den Monaco-Topf ein.

  • M
    MixMasta

    Ein paar Fragen zum Thema Rentensystem:

    Was hat denn die letzten 60 Jahre funktioniert?

     

    Könnte es evtl. andere Ungerechtigkeiten im System geben? So etwas wie die "Beitragsbemessungsgrenze" oder sog. "berufsständisches Versorgungswerke", deren Abschaffung das Problem schon lösen könnten?

  • L
    lorenz

    Das Dilemma um die Rente ist nicht nur ein Generationenproblem, sondern ein generelles Problem, welches sich genaugenommen überhaupt nicht lösen lässt. Egal, ob man heute die Rentenbeiträge erhöht, mehr private Vorsorge verlangt oder Steuermittel einsetzt - die Belastung für eine große Mehrheit wird in jedem Falle deutlich steigen. Da man diese aber nicht unbegrenzt steigern kann und die finanzielle Belastung vieler ohnehin schon an der Grenze ist, wird man gleichzeitig die Rentenzahlungen reduzieren müssen - entweder durch ein deutlich geringeres Rentenniveau oder aber durch Reduzierung der Bezugszeiten = höheres Rentenalter. Das hat nichts mit Politik, sondern mit Mathematik zu tun, und die lässt sich nicht austricksen.

  • B
    Bastler4711

    Macht's doch wie unsere Politker, Gewerkschaftler und Spitzenbeamten: Viel von Solidarität reden, und reden und reden.

    Denen ohne Solidarkasse geht's augenscheinlich deutlich besser. Von der Rentenkasse leben doch am besten die RentenkassenBeamten.

  • P
    Plakatkleber

    Frau Dribbusch zeigt das die Taz ein neoliberales Kampfblatt der Grünen ist und das sich das auch nicht ändern wird. In sieben Jahren grüner Regierungsbeteiligung wurden die letzten Bastionen schwarzer Sozialpolitik geschliffen und die jetzige Situation herbeigeführt. Die Taz hab ich mal gezahlt, aber ein Bertelsmann-Wohlfühl-die Linke ist böse und keine Alternative-Grün-Stürmer-Blatt" das die Verursacher nicht nennen mag ist widerlich.

  • AB
    alles beim Alten

    Wer aus der jungen Generation noch an ein Rente glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. Das staatliche Rentensystem sollte vollständig abgeschafft werden. Durch die Grundsicherung/Sozialhilfe ist eine sichere Lebensgrundlage gegeben. Wer mehr will, kann das zusätzliche Einkommen durch die entfallenden Beiträge für die Altersvorsorge verwenden.

     

    Je früher die Rente abgeschafft ist, desto besser.

  • BG
    Bernd Goldammer

    Liebe Frau Barbara Dribbusch, wie wäre es mal mit einer Recherche zum Thema: Wer zahlt überhaupt in die Rentenkasse ein und wer entnimmt wieviel für wen. Die Rentenkasse ist in der zurückliegenden Zeit furchtbar geplündet waren. Von den gleichen Politikern, deren Wehklagen sie hier verkünden.

  • H
    Horsti

    Kann Frau Dribbusch nicht mal auf das nervige Binnen-I verzichten?

    " Eine junge ArbeitnehmerIn,", das ergibt doch nun überhaupt keinen Sinn.