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Attentate von ToulouseElitepolizisten töten Mohammed Mehra

Der mutmaßliche Attentäter von Toulouse ist tot. Er starb nach einer Schießerei mit der Polizei. Zuvor war seine Wohnung 31 Stunden belagert worden.

Tatort Toulouse: In diesem braunen Haus hatte sich Mehra verschanzt. Bild: reuters

TOULOUSE afp/dpa/rtr | Der mutmaßliche Serienattentäter von Toulouse ist tot. Das hat der französische Innenminister Claude Gueant bestätigt. Scharfschützen der französischen Polizei haben den mutmaßlichen Serienattentäter Mohammed Merah bei seinem Sprung aus dem Fenster am erschossen. Nach Polizeiangaben war der 23-Jährige bereits tot, als er am Boden aufschlug. Die Polizei hatte die Wohnung Merahs in Toulouse gegen elf Uhr gestürmt.

Mit Kameras erkundeten die Beamten nach Angaben von Innenminister Claude Guéant jedes Zimmer. Als sie das Badezimmer überprüfen wollten, kam der algerischstämmige Franzose um sich schießend heraus. Mehrere Polizisten seien verletzt worden. Mit der Waffe in der Hand sprang er aus dem Fenster. Mehra hatte sich zu drei Angriffen in den vergangenen Tagen bekannt, bei denen insgesamt sieben Menschen starben, darunter drei jüdische Kinder.

Vor dem seit weit mehr als 30 Stunden umstellten Haus waren zuvor schwere Schusswechsel zu hören. Minutenlang wurden Schüsse aus automatischen Waffen abgegeben. Der Verdächtige hatte sich seit dem frühen Mittwochmorgen in dem Haus verschanzt. Der Erstürmung der Wohnung waren drei schwere Explosionen vorausgegangen. Das berichteteten Augenzeugen vor Ort. Unmittelbar vor den Explosionen hatten sich Feuerwehrleute für einen Einsatz vorbereitet.

Schon in der Nacht hatte es Explosionen aus Richtung des Hauses gegeben, Berichte über den Beginn einer Erstürmung hatte das Innenministerium aber zurückgewiesen. Es gehe lediglich darum, den Verdächtigen einzuschüchtern, hatte ein Sprecher erklärt. Er habe offenbar seine Meinung geändert und wolle sich nicht ergeben.

Verteidigungsminister Gerard Longuet hatte am Mittwochabend dem TV-Sender TF1 gesagt, man wolle den mutmaßlichen Attentäter lebend ergreifen, um ihn vor Gericht stellen zu können. „Wir wollen seine Beweggründe erfahren und hoffentlich herausbekommen, wer seine Komplizen sind, falls es welche gibt.“ Mehra habe erklärt, er wolle mit der Waffe in der Hand sterben.

Widersprüche um Merah

Mohammed Merah wird vorgeworfen, für das Attentat am Montag verantwortlich zu sein. Dabei wurden drei Kinder und ein Lehrer vor einer jüdischen Schule erschossen. Außerdem steht er im Verdacht, Tage zuvor drei Fallschirmjäger getötet zu haben, die wie er aus Nordafrika stammten.

Merah handelte nach eigenem Bekunden im Namen von Al-Kaida. Der Franzose algerischer Herkunft gab Auslandseinsätze der französischen Armee und Rache für den Tod palästinensischer Kinder als Motiv an.

Der selbst erklärte Gotteskrieger war entgegen ersten Informationen bei seinen beiden Afghanistan-Aufenthalten nicht inhaftiert. Die Regierung der südafghanischen Provinz Kandahar dementierte entsprechende Angaben vehement. „Nach den gesamten Unterlagen der Justiz- und Sicherheitsbehörden in Kandahar haben wir nie einen französischen Staatsbürger namens Mohamed Merah inhaftiert“, teilte das Büro des Gouverneurs in der Nacht zum Donnerstag mit.

Es widersprach damit Angaben des Direktors des Zentralgefängnisses in Kandahar-Stadt, Ghulam Faruk. Faruk hatte am Mittwoch gesagt: „Wir haben Dokumente, die zeigen, dass Merah 2007 in Kandahars Zentralgefängnis unter unserer Obhut war.“ Dem Häftling sei danach die Flucht gelungen.

Attentate nutzen Sarkozy

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hat indes nach den Anschlägen von Toulouse in der Wählergunst zugelegt. In der ersten Umfrage nach dem Angriff auf eine jüdische Schule lag der Staatschef zumindest für den ersten Wahlgang am 22. April in Führung: Danach würde er seinen sozialistischen Herausforderer Francois Hollande mit 30 zu 28 Prozent schlagen. Den entscheidenden zweiten Durchgang am 6. Mai würde Hollande der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage zufolge allerdings unverändert mit einem Vorsprung von acht Prozentpunkten gewinnen.

Seit den Anschlägen eines mutmaßlichen Islamisten auf die jüdische Schule und mehrere französische Fallschirmjäger hat sich der in Bevölkerung ansonsten unpopuläre Sarkozy als Hüter der inneren Sicherheit präsentiert, während Hollande beiseitetreten musste. Sarkozys Krisenmanagement könnte Demoskopen zufolge daher wahlentscheidend sein. Allerdings hatte der Staatschef auch in vorangegangenen Umfragen zu seinem sozialistischen Rivalen aufgeschlossen.

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45 Kommentare

 / 
  • PD
    Piet den Binge

    Na, jetzt ist ja alles klar: er trug eine schusssichere Weste, daher mussten sie ihm einfach in den Kopf schießen - und zwar genau in dem Moment, als er aus dem Fenster sprang. So stimmt alles wieder. Ein zähes Kerlchen, dieser Terrorist - hieß es doch noch etwas früher von polizeilicher Seite, er habe unten am Boden noch wild um sich geschossen. Aber sowas Ähnliches machen Hühner ja auch, wenn man ihnen den Kopf abhackt. Oder Störtebeker. Und offenbar auch islamistische Terroristen, die scheinbar alles Erdenkliche tun, um nur nicht über ihre Hintermänner auspacken zu müssen.

  • DP
    Daniel Preissler

    @"webmaxist"

     

    "Ich erwarte, dass Kenan Kolat und Aiman Mayzek sich für die Verbrechen dieses Muslims entschuldigen, so wie sie es von Frau Merkel für die zwei Uwes getan haben. Wer Islamismus und Al-Quaida nicht klar ein Contra setzt, hat in unserem Land jede Daseinsberechtigung verloren."

     

    Daseinsberechtigung - also kein Lebensrecht für bestimmte Menschen? Das hättest du anders formulieren müssen!

    Und nach diesem rassistischen Geschwurbel, das alle Moslems in einen Topf schmeißt und seltsame Vergleiche zieht, fährst du fort mit:

     

    "Wir sagen nein zu Rassismus..."

     

    Schön! Ich sag auch nein zu Rassismus. Und somit zu dir. Schönen Tag.

    DP

     

    PS: Extrem bitter, wenn Menschen so verwirrt, verbittert und zerfressen sind, dass sie Menschen umbringen, weil die einem Volk, einer Religion oder einer bestimmten Gruppe angehören. Kein Grund verbal die selben Gedankenstrukturen offenzulegen oder so etwas zu tolerieren.

  • DP
    Daniel Preissler

    @ama.dablam

    "Fehlt nur noch das ansonsten unvermeidliche "honi soit qui mal y pense", das ausnahmsweise wenigstens geographisch passen würde..."

     

    Der Wahlspruch des englischen (fremdgeh-) Königs Edward III. zur Zeit des 100jährigen Krieges... hm...

  • RZ
    Ralf Zimmermann

    Diese Sache stinkt doch bis zum Himmel...wir Badener würden sagen,"das hat ein Gschmäckle"...:)Ein Schelm der böses dabei denkt...:)

  • H
    Haha

    Also in Frankreich scheinen zwei Dinge passiert zu sein. Erstens war da ein mit französichem Pass ausgestatteter Algerier, der als islamisch-fundamentalistischer Terrorist feige meihrere Soldaten aus dem Hinterhalt ermordete um einen Vater und mehrere kleine Kinder abknallte weil sie Juden waren. Leute aus dem Orient die das gut finden gibt es in Frankreich in Massen und man unternimmt nichts gegen sie, weil sonst die 68er dort mit Multikulti unrecht gehabt hätten. Dann ist da ein mutmaßlich mutmaßlicher Rollerfahrer/Mann/Franzose mit Migrationshintergrund, wahrscheinlich rechtsradikal weshalb man nun die Muslime schützen muß, der wegen böser Behandlung, Nahostpolitik, dem bösen Sarkozy etc. eine Tat beging während dabei mehrere Schüler und ein paar Soldaten starben. Nun wurde er von faschistischen Polizisten rassistisch und islamophob ermordet. Das Erste habe ich aus französischen und deutschen Blogs, das Zweite aus deutschen Mainstreammedien. Nun bin ich echt verwirrt. Von der ersten Sache hört man ja gar nichts. Die zweite Sache erfordert eine sofortige Lichterkette gegen rechts.

  • I
    ion

    Super !!

    Herr D. Yücel hat jetzt eine "Stinkstiefel"-und-im-Zweifel-ist-das-'Satire'(!)-Kollegin bekommen und der Rest der durch die "nationalitsch!"-keifenden Leserkommentare zu Leserkommentaren betreffs Yücels´ aktueller Mist-Kolumne ("BESSER"(!)) verunsicherten taz-Leserschaft zerbricht sich jetzt sehr vorsichtig das Köpf-Bömbchen, ob der Leserkommentar einer vermeintlichen:

    Fatma (22.03.2012 12:08 Uhr)

    'etwa ernst' gemeint ist !

    Weiter so, liebe 'Landsleute' mit 'islam-gläubigen Migrationshintergrund'; Und morgen erklärt Ihr dem Rest der nicht-islam-gläubigen Weltbevölkerung, wie Meinungsfreiheit auszusehen hat!

  • O
    ole

    An alle Spekulanten hier:

     

    Ein Scharfschütze hatte Merah in den Kopf geschossen, als dieser über den Balkon flüchten wollte.

     

    Er ist also nicht gesprungen. Er ist gefallen. Und lieber @Piet den Binge, was soll das alberne "er wurde gesprungen"? Das war der erste Stock...

     

     

    @Pseudo-Fatma

    Das war ja nun super originell.

  • PD
    Piet den Binge

    So, jetzt bin ich aber verwirrt. Zuerst liest man in der Berichterstattung, Herr Mehra sei aus dem Fenster gesprungen - oder meinetwegen auch gesprungen worden. Dann heißt es, er wäre an einem Kopfschuss verschieden.

     

    Hat er sich den Kopfschuss nun zugezogen, ehe er aus dem Fenster sprang, oder als er schon unten lag? Ich denke, die Frage verlangt wirklich mal nach Klärung.

     

    Liebe Grüße auch @ die PI-Hetztrolle: heute seid Ihr aber spät aufgestanden. Der Artikel steht schon ne ganze Weile im Netz! Na dann mal los mit der fröhlichen Dünnpfiffverbreitung ;o)

  • M
    martimou

    von Fatma:

    Ich hoffe die Bullen kommen lange in den Knast. Die töten den armen Mehra aus ausländerfeindlichen und islamophoben Gründen. Es ist traurig welcher Polizeigewalt wir Muslime in Europa ausgesetzt sind.

     

    ähm, soll das jetzt Satire sein oder ernst gemeint?

    martin

  • FJ
    Frère Jaques

    @ Wertkonservativliberaler

    @ Stefan

    @ usw.

     

    Hi! Tut mir jetzt sehr leid für Euch, wenn die Richtung der Kommentare und des Artikels selbst jetzt nicht in die erwünschte Richtung geht: "Böse Moslemterroristen, armes Israel: jetzt aber Bomben auf den Iran!"

     

    Es ist nur so: wenn die hier so genannten "Verschwörungstheoretiker" recht hätten, oder auch nur die, die das Ganze mitverfolgt haben und nun finden, dass es ein wenig stinkelt, dann wären die Opfer dieses Typen und ihre Hinterbliebenen genauso arg dran wie gemäß der Erzählung, die uns die Behörden präsentieren.

     

    Stop, nein - das wäre dann sogar ein noch größerer Skandal! Denn dann wäre der Mord an den Soldaten und den jüdischen Kinder und Erwachsenen nur ein Mittel zu einem ganz anderen Zweck gewesen. Das wäre dann eine noch weitergehende Dimension der Menschenverachtung. Wenn einer Anlass zu diesem Verdacht hat, darf er ihn denn dann verschweigen?

     

    Kann man ja geteilter Meinung drüber sein, ob da was dran ist. Aber wenn man etwas als menschenverachtend kritisieren will, warum dann nicht erst mal, dass sich z. B. die Pseudo-Fatma ihre PI-Späßchen an all den Leichen abreißt? Das will ich jetzt von Euch hören - sonst Klappe halten!

  • P
    pelayo

    Dioe Verschwörungs-Phantasten in diesem Forum kann man nur noch als eines bezeichnen: Als perverse Widerlinge

  • A
    anna

    "mehrere Schüsse"; "30 Stunden"; "Elitepolizisten"

    Das kann doch nicht euer Ernst sein? Die Navy-Seals hätten das in 5 Minuten mit einem Schuss gemacht...

  • L
    Lisa

    Es ist ein Trauerspiel für die Opfer. Wäre der Täter bekennender französischer Nationalist gewesen, würde auch die taz sich mit 10 Artikeln gleichzeitig darum bemühen, zweifellos verkommene Rassisten zu hinterfragen und zu brandmarken. Zu Recht natürlich, muss dazu gesagt sein.

    Seit aber raus ist, dass der Täter Mohammed heißt, gibt man sich in allen Gazetten zurückhaltend.

     

    Dieser irre Islamist (und das ist er) hat KINDERN in den Kopf geschossen! Menschen, die niemandem etwas getan haben. Die nichts anderes taten, als jüdisch zu sein. Kann man in Europa als Jude nicht mehr sicher leben? Wird man nur betrauert, wenn die Täter Nazis waren?

     

     

    Es wird Zwie, über die Überheblichkeit und den Antisemitismus der hier lebenden Muslime zu sprechen!

  • FJ
    Frère Jaques

    Offiziell: Tötung mit Kopfschuss nach Fenstersturz, wie man bei der SZ gerade lesen konnte. Ich dachte, sowas macht man nur, wenn das Leben einer Geisel in Gefahr ist und man sichergehen will, dass der Kumpel dann auch wirklich tot ist. Da war aber keine Geisel.

     

    In solch einem Fall ist es doch bewährte polizeiliche Praxis, ein paar Schüsse auf den Rumpf abzugeben -> größere Treffsicherheit, und der Kerl bleibt mit etwas Glück sogar noch am Leben und kann dann auch noch über seine Hintermänner aussagen.

     

    In den letzten Tagen bin ich schon über zahllose Meiungsäußerungen gestolpert, die mutmaßen, es handle sich vielleicht um eine durch die nahenden, kippeligen Wahlen in Frankreich motivierte Aktion eines französischen Geheimdienstes (so a la Operation Gladio: wir stacheln einen Spinner an; "Strategie der Spannung"). Wäre es da nicht staatsmännisch klüger gewesen, den Mann am Leben zu lassen, alle Hintergründe aufzuklären und dann ihm und seinen Mitterroristen legal den Prozess zu machen?

     

    So aber bleibt aber ein Gschmäckle zurück, und manche werden jetzt sagen: da wollte man auf Nummer Sicher gehen. Nun denn, jetzt war der Mann eben ein terroristischer Einzeltäter, und Schluss. Fall geschlossen, alle sind glücklich, und jetzt wählen wir mal den starken Mann.

  • O
    ole

    @Markus Brand

     

    So ist es.

    Schlimmer noch, die Grünen haben die AKW's inklusive der geplanten Obsoleszens überhaupt erst bauen lassen. Damals,*, aus dem Untergrund heraus.

     

    * als Erich von Däniken !Sachberater! war

     

     

    Aber spätestens seit 9/11 ist in der links-deutschen Blogger- & Foristenszene ja alles machbar.

  • KB
    karin Bryant

    @fatma

     

    vielleicht warten Sie ab wer und was den Killer in Frankreich getoetet hat,die Schuesse der Polizei oder der Sprung aus dem Badezimmerfenster....

     

    Aber ich bin sicher Sie werden einen Weg finden diesen Kriminellen der kaltbluetig Kinder erschoss zum Maertyrer zu verklaeren.

  • A
    AntiFunt

    Darf man aus der ganzen Scheiße schliessen, dass der französische Geheimdienst hart islamistisch unterwandert ist, und deswegen ein Al Quaida-Würstchen unterstützt?

     

    Analog zu BND und NSU?

     

    Es werden ausserdem Wetten angenommen, wie schnell das Thema von Bildfläche verschwinden, da ""der Täter"", wie die SZ schreibt, ein unschuldiger Muselman war.

     

    Alternativ lasse ich mir gerne erklären, warum das der berechtigte Widerstand eines verzweifelten Marginalisierten war.

     

     

    P.s.: Lieber Zensor, heute schon zensiert?

  • F
    feb

    Ihren Kommentar hier eingeben

     

    man hat ihn laufen lassen - denn nur das auftreten radikaler positionen kann radikal beantwortet werden

     

    außerdem: amokläufer gibt es überall, wo ist der unterschied?

  • S
    Schläfer

    Bedenklich was manche Verschwörungsspinner hier ablassen.

    Es ist angesichts der Opfer widerlich Sarkozy zu unterstellen, er habe seine Hände im Spiel.

     

    Als man noch glaubte der Täter wäre ein Rechtsextremist, war auch nirgendwo zu lesen, Hollande habe das inszeniert.

  • O
    online

    Seit wann darf die Polizei auf unschuldige Menschen schießen bzw. hinrichten?

  • N
    Nassauer

    Die Überschrift ist irreführend - Er hat sich doch selbst mit einem Sprung aus dem Fenster umgebracht!

  • FE
    Frau Edith Müller

    @Fatma: ?????????

  • D
    Dirk

    Also mich wundern die Absonderungen der Verschwörungstheoretiker nicht. Die taz, konkret v.a. Herr Balmer, hatte sich doch in den letzten Wochen so schön auf Sarkozy eingeschossen. Am Schlimmsten: Die Ankündigung, Einwanderungspolitik in Zukunft stärker an den Interessen Frankreich auszurichten. Das ist noch schlimmer als Autobahn zu sagen und verdient das eindeutige Verdikt: RECHTSEXTREM.

  • T
    Teermaschine

    "was nicht passt wird passend gemacht!"

    Für viele Kommentatoren hier ist es offensichtlich unmöglich, das eigene "Weltbid" auch nur einen Moment in Frage zu stellen. Dabei waren es immer kleine Geister wie @vondamalswars, @ vonpitdenbinge oder @vonsteuerzahler, die sich hernach als Steigbügelhalter der schlimmsten Blutsäufer erwiesen.

  • M
    Moschee-Specht

    Prima, der naechste bitte. Und diese Fatma da oben..... einfach nur zynisch.

  • L
    Lachschnecke

    Ich finds immer wieder geil wie sich alle jetzt deswegen fetzen.

     

    Islamosarkozyfaschocopsisraelsolidarischleitkulturwahlkampfterrorparanoiaparteinahmemuselhimmlerreichspropanganda.

  • LP
    Linker Phrasendrescher

    Man hat dem jungen Mann einfach nicht genügend Angebote zur gesellschaftlichen Teilhabe gemacht.

  • R
    Rainer

    @fatma:

    meinen sie ihren kommentar etwa ernst?

  • H
    hbpbuz

    an Fatma:

     

     

    Die Mehrheit der Muslime denken bestimmt so wie Sie. Ganz bestimmt nicht. Was sie da schreiben, ist reiner Blödsinn, wenn ich mich diplomatisch ausdrücke.

  • F
    Fatwa

    Was hat der Sarkozy Wahlkampf mit der Berichterstattung über einem übelsten Muslim der Ungläubige getötet hat zu tun?

     

    Man (TAZ) sollte solche Themen nicht immer gleich auf eine andere Schiene bringen. Der Typ hat vor einigen Tagen Kinder und auch andere Muslime getötet.

     

    Man kann auch den Eindruck mal akzeptieren, das es in Zusammenhand mit der Weltanschauung dieser Religion zu Gewalttaten gegen andersgläubige gibt.

  • W
    webmarxist

    Wieder ein Kopf der Al-Quaida-Hydra abgeschlagen, dem wer weiß viele nachwachsen.

     

    Ein von Antisemitismus und Islamismus getriebener Terrormoranschlag.

     

    Ich erwarte, dass Kenan Kolat und Aiman Mayzek sich für die Verbrechen dieses Muslims entschuldigen, so wie sie es von Frau Merkel für die zwei Uwes getan haben. Wer Islamismus und Al-Quaida nicht klar ein Contra setzt, hat in unserem Land jede Daseinsberechtigung verloren. Wir sagen nein zu Rassismus und Islamismus und fordern einen Kampf gegen den Islamismus".

  • S
    Steuerzahler

    @Stefan

     

    Die Hintergründe klären?

    Mit einem Toten?

    Und bei immer wieder verschwindenden Dokumenten und weltweit kooperierenden Geheimdiensten?

     

    Bei dem, was der weltweite Politstall uns Bürgern alles als alternativlos verkaufen will, erscheint mir Ihre Sichtweise so naiv, wie es den Regierenden in der Nato nur gefallen kann.

    Über den Tellerrand zu blicken fällt für Sie offenbar unter "Verschwörungstheorien", ja?

  • F
    Fatma

    Ich hoffe die Bullen kommen lange in den Knast. Die töten den armen Mehra aus ausländerfeindlichen und islamophoben Gründen. Es ist traurig welcher Polizeigewalt wir Muslime in Europa ausgesetzt sind.

  • W
    Wertkonservativliberaler

    Diese Verschwörungstheorien, die hier einige Kommentatoren abgeben, sind angesichts der Opfer des Mörders ekelerregend.

  • MB
    Markus Brandt

    Wenn man der Logik des Autors folgt, dann haben die Grünen in BW ganz alleine ein Seebeben ausgelöst, welches 20.000 Japaner getötet hat nur um eine nukleare Kontamination in Fukushima herbeizuführen und damit die Landtagswahlen zu gewinnen. Mal ganz ehrlich: Geht's noch?!?

  • PD
    Piet den Binge

    Das Ganze stinkt einfach auf hundert Meter gegen den Wind, nicht nur deshalb, weil im Hintergrund wieder mal markant ein Inlandsgeheimdienst herumsteht, der jetzt "Sorry, Panne" ruft. Man wünscht sich wirklich, dass sie den Kerl lebend fangen und ihn über seine Hintermänner ausquetschen können.

     

    Keine Frage, dass der Spinner eine Art Idealist ist und glaubt, im Auftrag Al Kaidas zu handeln. Aber erst einmal gibt es Al Kaida als Organisation gar nicht - es ist eher ein politisches Glaubensbekenntnis für Individuen und Gruppen. Ich möchte erst mal wissen, was für Personen das wirklich sind, die ihn in Frankreich geführt haben. Und dass da von Seiten des französischen Staates alles mit rechten Dingen zugegangen ist, glaube ich auch erst, wenn die Hintermänner des Typen, seine Waffenlieferanten usw. vor Gericht stehen.

     

    Aber ich fürchte, die Polizeishow ist bald vorbei, der Kerl ist bald tot, und hinterher war er dann doch nur ein "Einzeltäter". Jedenfalls wird man seine Komplizen und Anstifter nie fangen. Und die unmittelbare Wirkung für Frankreich und für Europa, die wird genauso ausfallen, wie es vielen Leuten sehr in den Kram passt.

     

    Sorry - aber diese Art von Vertrauen haben mir der deutsche Verfassungsschutz und die NSU beigebracht.

  • DM
    Dr. Manhattan

    Superartikel. Präsident Sarkozy ist ein Fiesnick wie Bush jr. Die ersten Verschwörungsfreaks kommentieren auch schon. So gibt man dem Affen Zucker.

  • U
    Unbequemer

    Was für abartige Kommentare hier losgelassen werden:

     

    "Jetzt fehlt nur noch der Zufall, dass seine Waffe ihm von Geheimdienst zugespielt wurde und dann kriegt Sarko eine kostengünstige Wahlkampfunterstützung"

     

    Daran erkennt man eindeutig, daß bestimmte Leute ums Verrecken kein Problem mit "Islam" sehen wollen. Dann lieber krude Thesen zusammenphantasieren.

     

    Und - ich mache jetzt diese Abartigkeit mit: Selbst wenn ihm die Waffen zugespielt worden wären - es würde nichts am Umstand ändern, daß dieser Islam-Kämpfer irgendwelche Leute umbringt, weil ihn ein paar tausend Kilometer entfernt stört, was andere Machen.

     

    Wie kann man bei so einer furchtbaren Grundeinstellung noch nach wirren Entlastungstheorien suchen? Das ist geradezu widerlich.

  • KU
    Kakao und Plätzchen

    Erbärmlich liebe taz...

     

    Wenn überhaupt nützt es Marine Le Pen!

     

    Würde es sich bei dem Täter um keinen Anhänger der Religion des Friedens™ handeln würde, wären solche Verschwörungstheorien ein Grund für die taz und ihre Leser den Verfasser dieser Thesen zu teeren und zu federn.

     

    Im nächsten Artikel zu dem Thema wird wahrscheinlich der Grund für die Radikalisierung des Friedensboten näher beleuchtet, so macht man aus Tätern Opfer.

     

    Allerdings bleibt der grassierende Judenhass unter den Moslems gänzlich unerwähnt: "Jude" ist auf deutschen Schulhöfen zum schlimmsten Schimpfwort geraten. Juden fürchten in Ganz Europa um ihre Sicherheit/Leben! Z. B. Malmö/Schweden einfach googeln, wer die Stadt zu "judenfreien Zone" erklärt hat!

     

    Außerdem ist der taz wohl die ideologische Nähe (Rechtsradikalismus, Rassismus und vor allem Judenhass) von Islam und Nationalsozialismus immer noch nicht aufgefallen? Sie Heuchler. Mit dem Islam/Muslimen ist der ausufernde Judenhass zurück nach Europa gekommen! In Alice Schwarzers Buch "Die Gotteskrieger und die falsche Toleranz" steht, dass man Hitlers Hetzschrift "Mein Kampf" sogar in einer Moscheee in Deutschland in türkischer Sprache erwerben konnte.

     

    Zwischen 2001 und 2006 war das meist verkaufte Buch in der Türkei:MEIN KAMPF

    http://www.welt.de/politik/article1128347/Tuerkei_verbietet_Adolf_Hitlers_Mein_Kampf.html

     

    Himmler schwärmte von der ideologischen Nähe von Nationalsozialismus und Islam. Er ernannte Mohammedaner zu "Muselgermanen". Und der mit Hitler verbündete Mufti von Jerusalem, Mohammed-Amin al Husseini, leitet von Berlin aus eine Radiostation und kontrollierte die muslimischen Divisionen der SS 13 "Handschar" und 23 "Ikam" mit 250000 Soldaten. Er war der Mentor von J. Arafat und Ajatollah Chomeini.

     

    Der Führer würde Freudentränen vergießen, wenn er wüsste, dass seine teuflische Saat mit eurer Hilfe aufgegangen ist!

  • A
    ama.dablam

    @Stefan: so isses, dasselbe dachte ich auch und einige Kommentare hier und woanders steigen ja auch drauf ein!

     

    Fehlt nur noch das ansonsten unvermeidliche "honi soit qui mal y pense", das ausnahmsweise wenigstens geographisch passen würde...

  • D
    dehntdisst

    schön das auch ihr ne heissse massenmörderwahlkamfschose daraus macht

     

    heil sargossis

  • H
    Hans

    Was ein Zufall, dass es Sarkozy im Wahlkampf hilft. Zufall scheint auch, dass Merah vom Inlandsgeheimdienst beobachtet wurde.

    Jetzt fehlt nur noch der Zufall, dass seine Waffe ihm von Geheimdienst zugespielt wurde und dann kriegt Sarko eine kostengünstige Wahlkampfunterstützung (was kosten den Staat schon Menschenleben) und kann sich als Law-and-Order-Mann zeigen, ohne dass er irgendwelche Rechte beschneiden muss...

  • TF
    Thomas Fluhr

    Was für ein Wahlkampf, AL-Quaida, Antisemitismus, Kindermord, alles wird aus geschlachtet. Die Verhaftung wird schön lange hinaus gezögert, damit Sarkozy viele Gelegenheiten hat sich zu produzieren, als Retter der Grande Nation. Ob der das überlebt? MAn hätte es sich nicht besser ausdenken können.

  • S
    Stefan

    Wie perfide ist das denn? Die Hälfte des Artikels handelt davon wie sehr es Sarkozy nützt. Da schwingt doch mal mächtig was an ungesagten Unterstellungen und kräftig an Abneigung mit (sie vergessen dabei, dass sämtliche Mitkandidaten genau wie Sarkozy ebenfalls in Richtung Tatort gepilgert sind .. dies bleibt hier offenbar unerwähnt). Sarkozy hat sich den Zeitpunkt dieser Vorgänge wohl nicht ausgesucht(auch wenn manche Leserkommentare quer durch alle Zeitungen gerade so etwas behaupten). Derartige Krisensituationen nutzen meistens dem jeweiligen Regierungschef. Ich verstehe den Informationsgehalt dieses Artikels nicht. Sie scheinen deswegen irgendwie enttäuscht zu sein ... Was soll Sarkozy Ihrer Meinung nach tun? Nichts sagen? Die verunsicherten Menschen in seiner Funktion als Staatschef alleine lassen? ... mit dem Hinweis es sei ja Wahlkampf und ich mache nichts was mir nützt?

     

    Ihre Abneigung versperrt Ihnen wohl die Sicht auf Ihre Arbeit. Klären Sie bitte die Hintergründe dieses Täters auf. Informieren Sie die Leser darüber (Bitter für Sie: Die Tat fällt leider nicht unter "Schwerpunkt rechter Terror"). Alles andere ist langweilig.

  • DW
    damals wars

    "Präsident Sarkozy gewinnt nach den Anschlägen in der Wählergunst."

     

    Dann kam der Anschlag, welch Zufall, genau zum richtigen Zeitpunkt.

     

    Allein, mir fehlt der Glaube.