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Antifeminismus im italienischen NetzFrauenhass? Gefällt mir!

In Italien mehren sich Webseiten mit frauenfeindlichen Inhalten – vor allem auf Facebook. Das Online-Netzwerk unternimmt nichts dagegen.

Von Antifeministten gefürchtet: Frauen in Italien. Bild: dapd

„Diese Gruppe distanziert sich vom aktuellen, radikalen Feminismus oder „Nazi-Feminismus", der sich im aktuellen, abnormen gesellschaftlichen Diskurs vollzieht. Die Diskussion in dieser Gruppe ist offen für alle, innerhalb der Grenzen des Anstandes und des Strafgesetzbuches.“ Für allgemeine Informationen solle man sich doch bitte dieses Video mit dem vielsagenden Titel „Scheidung macht frei“ anschauen, fordert die Facebook-Gruppe, die bereits am 1. März 2008 gegründet wurde.

Die italienische Gruppe mit dem Namen „Nein der Gewalt gegen Frauen“, ist das Flaggschiff einer Bewegung im Netz, welche systematisch Frauenrechte auszuhöhlen versucht. Zwar handelt es sich bislang um ein italienisches Phänomen, Nachahmer finden sich aber auch schon in Deutschland.

Im italienischen Netz stößt man derzeit auf zahlreiche Seiten wie Centriantiviolenza.com oder Movimentoperlinfanzia.com. Sie gehen alle nach dem gleichen Muster vor: Durch ihren Namen - in genannten Fällen „Antigewaltzentren“ und „Bewegung für die Kindheit“ – und oft auch durch ihre Machart versuchen sie, bereits bestehende Internetseiten zu imitieren.

Während aber die Originalseiten sich tatsächlich für die Belange von Frauen einsetzen und zum Beispiel Informationen über Frauenhäuser bereitstellen, versuchen die misogynen Kopien im schlimmsten Fall darzulegen, dass Frauenhäuser voll von „Nazis“, „Pädophilen“ oder „Verleumdern“ seien.

Frauenfeindlichkeit und Geschichtsrevisionismus

„Was diese Internetseiten vereint, ist die Negation der real existierenden Gewalt an Frauen, die Überhöhung von tendenziösen Berichten und eine Form des Geschichtsrevisionismus“, schrieb unlängst die italienische Journalistin Ilaria Lonigro in einem Artikel über das Netzphänomen für die Tageszeitung Il Fatto Quotidiano.

Erstaunlich ist, dass die „erfolgreichste“ und offenkundig frauenfeindliche Facebook-Gruppe „Nein der Gewalt gegen Frauen“ so viele Fans hat. Inzwischen zählt die Seite über 460.000 Freunde. Dabei finden sich unter den tendenziösen Artikeln regelmäßig solche mit Titeln wie „Feministin wegen Genozid verurteilt“, oder „Frau tobt sich in Diskothek aus, vergisst ihre Kinder und lügt dann: Ich wurde vergewaltigt“.

Auch unter den Favoriten der Gruppe finden sich zahlreiche andere frauenfeindliche Facebook-Gruppen. Dennoch befand Facebook Italien, dass die Gruppe nicht die Nutzungsbedingungen des Unternehmens verletze, und daher nicht zu beanstanden sei. Die Nutzer hätten lediglich die Möglichkeit einzelne Kommentare zu melden. Eine Sprecherin von Facebook Deutschland wollte sich nicht zu dem Fall äußern und verwies auf die italienischen Kollegen.

Falsche Profile

Die echte Facebook-Gruppe mit dem Namen „Nein der Gewalt gegen Frauen“ hat lediglich rund 17.000 Freunde. Sie distanziert sich von den frauenfeindlichen Imitatoren: „Wir finden die Trennung zwischen Frauen und Feministinnen genauso kriminell, wie auch die erfundenen Begriffe, mit denen gegen Feministinnen gehetzt wird.“ Die Gruppe geht davon aus, dass sich hinter der Bewegung eine neue Form des Machismus versteckt, der seine Wurzeln in den USA haben soll.

Die Aktivisten der authentischen Gruppe „Nein der Gewalt gegen Frauen“, haben auf ihrem Blog versucht zu erklären, weshalb ihr Namensvetter, trotz frauenfeindlicher Inhalte, so viele Freunde hat. Dahinter steckten ihrer Meinung nach durchdachte Marketingstrategien.

So würden die Betreiber der Gruppe falsche Profile erstellen. Damit würden Facebook-Nutzer direkt angeschrieben und aufgefordert Mitglieder der Gruppe zu werden. Jene, die bereits Mitglieder der Gruppe seien, würden regelmäßig angehalten, Freunde in die Gruppe einzuladen.

Diskriminierung auch in Deutschland

In Deutschland finden sich keine Facebook-Gruppen mit offenkundig frauenfeindlichen Inhalten. Allerdings finden sich auf der Seite bloganddiscussion.com mehrere frauenfeindliche Internetseiten. So zum Beispiel die Seite „Frauenhaus – Von Frauen. Für Frauen“. Ein nach eigenem Bekunden „nicht-religiöser, weltanschaulicher, Anti-sozialistischer, evolutionsphilosophischer Mitte-links Ratgeber zur häuslichen Gewalt, Rolle der modernen Frau und Vereinbarkeit von Beruf und Familie“.

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien bestätigte auf Anfrage, dass gegen die Betreiber der Seite ein Prüfverfahren laufe. „Das Thema Frauendiskriminierung ist für die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien grundsätzlich nicht neu, da beispielsweise in Raptexten (Genre Porno-Rap oder Gangster-Rap) häufig frauenfeindliche Aussagen getätigt werden. Auch Websites, in denen Frauen sexuell gedemütigt werden, waren hier schon mehrmals Gegenstand von Prüfverfahren“, teilte Petra Meier von der Bundesprüfstelle mit.

In Italien hat sich derweil eine Facebook-Gruppe mit dem Namen „Facebook favorisiert das Cyber-Mobbing gegen Frauen“ gegründet.

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49 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • A
    Alfredo

    Hahaha,

     

    Vielen herzlichen Dank für den Linktipp (Frauenhaus), wir haben sehr gut gelacht.

     

    Wenn Mann sich http://www.frauenzimmer.de/ ansieht findet er viele Aussagen von o.e. Seite bestätigt: 100 x Diät, Aussehen, Liebe, Horoskop (Sogar Horoskop-Diät), einmal ein nicht-Frauenspezifisches, gesellschaftspolitisches Thema (Fracking).

    Frauen? ICH ICH ICH

  • H
    H0rstSergi0

    So ein pro-feministischer Artikel war doch noch immer ein Selbstläufer - es gibt immer reichlich Frauen, die sich instantan einfinden zum kollektiven sich selbst "auf die Schulter klopfen" darüber, wie hart doch das Leben als Frau so ist.

    Ich stelle mir beim Lesen solcher immer gern das bärtige Walroß Antje vor (Gott hab Sie selig), wie es mit den Flossen "klatscht".

     

    ...ich glaube, ich sollte selbst mal ein ganzes Buch schreiben, in dem unsere zensurfreudigen Damen so richtig verstanden und bestärkt werden - finanziell kann sich das nur lohnen

  • ML
    Michel Lustig

    Diese Form des Feminismus gibt es real gar nicht bzw. lediglich in der etwas verschwurbelten Fantasie einiger Antifeministen, die irgendein "Feindbild" brauchen und sich darum eins konstruieren.

     

    Sehr geehrte Katharina, es gibt nur diesen Feminismus. Wie wir wissen ist eine Frau schon eine Sklavin, wenn sie in der Küche kocht. Opfer halt. Natürlich ist diese Arbeit am Herd, die einem viel Zeit zum TV schauen gibt, nicht wirklich als Sklavenarbeit zu bezeichnen. Sklavenarbeit wäre kostenlos 12h am Tag Steine schleppen und kleinhacken. Im Grunde wird immer in zwei verschiedene Maße gemessen, und eine Frau ist immer ein Opfer, wo der Manne, glücklicher Weise, noch lange kein Opfer ist. Es ist nämlich nicht so, dass man als Mann hofft wie eine Frau nur als Opfer gesehen zu werden. Aber es nervt schon, für alles auf der Welt wegen seinem Geschlecht als Täter gesehen zu werden, nur weil man zu dem Geschlecht der Täter/Macher/Beweger usw. dazugehört.

     

     

     

    " Schlimm finde ich eher, dass so eine völlig abstruse Seite tatsächlich Zuspruch erntet. Aber gut, Seiten mit den wildesten Verschwörungstheorien am rechten Rand finden ja auch durchaus ihre Fans."

     

    - Verschwörungstheorie soll es auch im Familiengericht geben, weil 90% der Kinder der Mutter zugesprochen werden. Das ist die Kind-gehört-der-Mutter-Verschwörung; Mann-Ist-Nur-Ein-Erzeuger-Verschwörung.

    - Es gibt auch die: Gibt nur Frauenparkplätze-Verschwörung

    - Es gibt die Frauenquote-Verschwörung

    - Nur Mütter sind nach dem GG schützenwert-Verschwörung

    - Es gibt die Frauenhäuser-Verschwörung. Die nur Frauen in Not aufnehmen sollen

    - Gleichstellungsbeauftragte-Verschwörung. Von einer Frau für die Interessen der Frauen.

    - Familienministerin-Verschwörung. Von einer Frau für die Interessen der Frauen.

    - Festinstallierte Frauenverbände im Rundfunkrat des ÖR-Verschwörung

    - Frauen werden in den etablierten Parteien nach oben quotiert-Verschwörung

    - Nur Frauen werden in amtlichen Berufen eingestellt-Verschwörung.

  • K
    Katharina

    "klar gibt es verschiedene Formen des Feminismus, nur die Antifeministen treten gegen der Fundamentalfeminismus auf, der da sagt, alle Männer sind Täter, alle Frauen sind Opfer, Frauen haben immer recht, Männer immer unrecht, alle Männer sind Schweine usw"

     

    Diese Form des Feminismus gibt es real gar nicht bzw. lediglich in der etwas verschwurbelten Fantasie einiger Antifeministen, die irgendein "Feindbild" brauchen und sich darum eins konstruieren.

     

    Ansonsten würde ich dem Kommentar von www.klapsmühle.de durchaus rechtgeben. Die Frauenhaus-Seite ist größtenteils derart abstrus, dass sie oft genug unfreiwillig brüllend komisch ist und ob der Betreiber psychisch noch ganz zurechnungsfähig ist, wage ich auch zu bezweifeln. Schlimm finde ich eher, dass so eine völlig abstruse Seite tatsächlich Zuspruch erntet. Aber gut, Seiten mit den wildesten Verschwörungstheorien am rechten Rand finden ja auch durchaus ihre Fans.

  • K
    Katharina

    Wer der Betreiber von "Frauenhaus" ist, würde mich auch mal interessieren ... ich sage bewusst Betreiber, da ich mir ziemlich sicher bin, dass es sich um nur eine Person handelt, die mehrere solcher Blogs/ Seiten betreibt und wahrscheinlich auch hundertweise Hasskommentare im I-net schreibt. Er sollte nicht allzu schwer zu ermitteln sein, zumindest hat er sich vor circa einem Jahr noch auf wgvdl damit gebrüstet, gleich mehrere (ich glaube 4) ähnlicher Seiten zu betreiben.

  • F
    Frank

    @urgestein

     

    "Ganz Recht, wer so dümmliche Ansichten pflegt, der gibt wahrscheinlich auch den Schwarzen Schuld an der Apartheid und den Juden am Holocaust."

     

    immer wieder interessant, wie man immer wieder versucht den holocaust ins spielfeld zu führen (wahrscheinlich ist mövenpick das beste eis der welt), dabei aber übersieht, was der feminismus macht, nämlich diskriminieren und alle in einen topf werfen

     

    "Es lohnt schlicht und ergreifend nicht, mit solchen Primaten zu diskutieren. Ausser Hass, plump manipulierten "Statistiken" und einer aus dem Zusammenhang gerissenen Nobelpreis-Autorin im Greisenalter kommt da nämlich nix."

     

    also sie kommen mir vor, wie der dieb, der schreit haltet den dieb, denn feministinnen zitieren falsch aus statistiken, wie die lohnschere, die immer wieder mit 23% angegeben wird (bei gleichen jobs), aber diese zahlen hat gar keiner, die lohnschere liegt bei maximal 8%, würde aber kleiner ausfallen, wenn man genauere daten hätte, zu dem schluss kommt die letzte studie des statistischen bundesamtes und hass kommt auch nur von feministinnen, warum haben die denn solche angst, gleichberechtigt auch männer als gleischstellungsbeauftragte zuzulassen, männern gleiche rechte zuzugestehen im familinerecht?

     

    "In zwei oder drei Jahrzehnten wird man eine Wachsfigur als Vertreter dieser Spezies im Museum aufstellen - gleich neben dem Neandertaler."

     

    na ja damit diskreditieren sie sich selbst, das ist doch lächerlich

     

    "Von den Kindern vorüberziehender Schulklassen werden sie mit einem kurzen mitleidigen Blick oder einem kurzen, ungläubigen Kopfschütteln ob ihrer Primitivität gewürdigt, bevor sie sich wieder in wichtigere Lektüre vertiefen - Simone de Beauvoirs "Das andere Geschlecht" vielleicht, Alice Schwarzers "Der kleine Unterschied" oder einfach Caitlin Morgans Guide "How to be a woman"."

     

    das klingt aber ganz schön nach einem faschistischen system, wer liest denn heutzutage simon de beauvier oder alis schwarzer? außer feministinnen wohl kaum jemand

  • U
    Urgestein

    @gesche

     

    Ganz Recht, wer so dümmliche Ansichten pflegt, der gibt wahrscheinlich auch den Schwarzen Schuld an der Apartheid und den Juden am Holocaust.

     

    Es lohnt schlicht und ergreifend nicht, mit solchen Primaten zu diskutieren. Ausser Hass, plump manipulierten "Statistiken" und einer aus dem Zusammenhang gerissenen Nobelpreis-Autorin im Greisenalter kommt da nämlich nix.

     

    In zwei oder drei Jahrzehnten wird man eine Wachsfigur als Vertreter dieser Spezies im Museum aufstellen - gleich neben dem Neandertaler.

     

    Von den Kindern vorüberziehender Schulklassen werden sie mit einem kurzen mitleidigen Blick oder einem kurzen, ungläubigen Kopfschütteln ob ihrer Primitivität gewürdigt, bevor sie sich wieder in wichtigere Lektüre vertiefen - Simone de Beauvoirs "Das andere Geschlecht" vielleicht, Alice Schwarzers "Der kleine Unterschied" oder einfach Caitlin Morgans Guide "How to be a woman".

     

    Und diese Kinder werden wissen, daß es dutzende verschiedene feminsitische Strömungen gibt, aber nur einen Antifeminisums. Und sie werden wissen, daß diese Diversifizierung nicht Beweis ist für die Minderwertigkeit des Feminismus, sondern seine Stärke. Schließlich gibt es ja auch in der Demokratie dutzende verschiedener Parteien aber nur eine gegen diese gerichtete Kraft: den Faschismus.

  • F
    Frank

    "wie hohl darf oder muss jemand sein, um sowas zu schreiben? Wirf mal einen Blick zurück in die Geschichte, und frag dich, wieso der Feminismus nötig war - bestimmt nicht, weil die Männer so lieb und nett zu den Frauen waren."

     

    ja wenn man in der geschichte zurückblickt, dann setzte alexander der große vorwiegend auf weibliche soldaten um den perserkönig zu schlagen, dann waren bei den römern durchwegs frauen als soldaten im mittelmeerraum unterwegs, das ist dann später bei den rittern nicht viel anders gewesen, was wäre die zeit der großen entdeckungen ohne frauen, die schifffahrtsnation england ohne frauen, man will sich das gar nicht vorstellen, die frauen jener zeit zahlten aber auch einen hohen preis, die schiffahrt über antlantik und pazifik war sehr gefährlich und entbehrungsreich, die problemtatik der längenbestimmung löste dann gott lob auch frau john harrison, auch im 30 jährigen krieg wurden nur frauen als kanonenfutter eingesetzt, in den vielen kriegen in europa im 18 und 19 jhrd das selbe, nur frauen, wohin man blickt, auch im ersten weltkrieg an der west- und ostfront sah man nur frauen an der front verbluten, und im 2 wk waren 500.000 frauen vor stalingrad und nach dem krieg mussten zigtausende frauen in kriegsgefangenschaft und in uranbergwerken bis zur totalen erschöpfung arbeiten

     

    auch derzeit wenn in bergwerken was passiert, müssen nur frauen gerettet werden, auf den baustellen, in der rohstoffförderung und -produktion werden tausende frauen von den männern verheizt, was wäre unsere wirtschaft, unsere lebensqualität und unser leben insgesamt ohne die vielen opfer, die frauen auf sich genommen haben, um uns männern (immerhin über 90% der berufstoten) das leben zu erleichtern, weil frauen so benachteiligt wurden und sind

     

    ja es ist und war erschreckend, was die gesellschaft den frauen über 50.000 menschheitsgeschichte aufgebürdet hat, und die geschichte der menschheit beweist das auf eindrückliche art und weise

     

    sarkasmus off

  • HO
    Hotel Ostoria

    Wie hohl muss jemand sein, so er auf immer in der Vergangenheit dümpelt, gesche? Die Zeiten haben sich geändert. Schau mal ins Gesetzbuch – und zwar in`s aktuelle. Und dann schau was bei den hiesigen Familiengerichten geschieht.

  • G
    gesche

    "Solange diese Entwicklung fortschreitet und Frauen sich hieran beteiligen, ob aktiv durch handeln oder passiv durch schweigen, ist Frauenfeindlichkeit zum größten Teil ein hausgemachtes Problem."

     

    wie hohl darf oder muss jemand sein, um sowas zu schreiben? Wirf mal einen Blick zurück in die Geschichte, und frag dich, wieso der Feminismus nötig war - bestimmt nicht, weil die Männer so lieb und nett zu den Frauen waren.

  • HO
    Hotel Ostoria

    Was FeministInnen eint, ist die Opfermentalität. Dauerhaft weiblicher Opferstatus bei parallelem männlichen Täterstatus ist DER Schlüssel zu Pfründen, Extrawürsten und Privilegien. Um diese auszubauen zu erhalten, ist jedes Mittel recht. Die Medien sind voll mit dieser Art feministischer Propaganda. Und einige Kommentare in diesem Thread bestätigen nur das gesagte.

    Kritiker dieser ideologischen Einflussnahme werden zunehmend diffamiert, ja ins gesellschaftliche Abseits gedrängt. Bestes Beispiel: Monika Ebeling. Eine Gleichstellungsbeauftragte, die wirkliche Emanzipation UNABHÄNGIG vom Geschlecht anstrebt. Das ist jedoch nicht der politische Wille feministischer Kader wie Doris Juranek. O-Ton:

     

    “Ihren [Ebelings] bisherigen Tätigkeiten nach will sie Benachteiligung von Män­nern auf­zei­gen und ‘be­sei­ti­gen’ – dies ist nicht un­ser po­li­ti­scher Wil­le und wir den­ken, da­mit auch im Rat nicht al­lein zu ste­hen!”

     

    Eine solche Kaltschnäuzigkeit muss man sich mal unter dem Gesichtspunkt der um 6 Jahre geringeren Lebenserwartung von Männern auf der Zunge zergehen lassen. Womit wir wieder bei Doris Lessing und der denkfaulen und heimtückischen Kultur infolge Feminismus 2.0 wären.

     

    Feministische Kreise versuchen nach den Gesterkamp- und Rosenbrocks-Kampagnen in Medien und Politik aktuell die Wikipedia zu infiltrieren. Missliebige Kritiker und politische Initiativen sollen hierbei diffamiert und so eine offene Debatte verhindert werden.

     

    http://arnehoffmann.blogspot.de/2012/07/zweiter-nachtrag-in-eigener-sache.html

     

    Es wird deutlich, dass Feminismus eine Gefahr für die Demokratie darstellt, denn dies geht weit über die unbelegte Frauenfeindlichkeitskeule, wie sei seit Jahrzehnten in Gebrauch ist, hinaus. Insofern haben wir es beim aktuellen Feminismus mit einer geschlechterrassischtischen Entwicklung zu tun, denn an der Benachteilung von Männern im Familienrecht mithin Instrumentalisierung und der damit verbundenen geringeren Lebenserwartung wird vorsätzlich und mit allen Mittel auch der der Diffamierung festgehalten.

    Mann soll weiterhin die dienende Verfügungsmasse bleiben, als die er von feministischer Seite betrachtet wird. Damit das so bleibt, werden Fakten umgangen, ignoriert, ausgelassen... und Leute die diese Fakten liefern, diffamiert, verhöhnt, ausgegrenzt.

     

    Solange diese Entwicklung fortschreitet und Frauen sich hieran beteiligen, ob aktiv durch handeln oder passiv durch schweigen, ist Frauenfeindlichkeit zum größten Teil ein hausgemachtes Problem.

  • F
    Frank

    Traumhaft

     

    Ich habe den einen oder andern Beitrag durchgelesen und möchte folgendes anmerken

     

    klar gibt es verschiedene Formen des Feminismus, nur die Antifeministen treten gegen der Fundamentalfeminismus auf, der da sagt, alle Männer sind Täter, alle Frauen sind Opfer, Frauen haben immer recht, Männer immer unrecht, alle Männer sind Schweine usw

     

    es bringt nichts darüber zu philosophieren, welchen Feminismus nun welche Frau bzw welcher Mann vertritt

     

    Es gibt ja auch unterschiedliche Männer trotzdem ist in den Medien nur von DEM Mann die Rede

     

    da behaupte doch die eine oder andere Frau, es gäbe gar keinen Männerhass, weil sie keinen zusammengeschlagenen Mann gesehen hätte - na ich kenne z.B. keine zusammengeschlagene Frau, gibt es diese dann nicht?? also ein wenig mehr Weitsicht sollte man schon verlangen können

     

    im Internet findet man genug Material, das den Männerhass beweist eine in Schweden gezeigte Dokumentation (Feministinnen haben alles unternommen, damit diese nicht ausgestrahlt werden sollte) zeigt eine Frau, welche aussagt, dass in solchen Diskussionsrunden von Feministinnen manch eine fordert, dass alle Männer aufgehängt gehören

     

    in Deutschland wurden bei den Grünen Männer aus der Diskussionsrunde geworfen, mittlerweile sind Männer an vielen Diskursen ausgeschlossen, Studien werden nur für Frauen im Bereich Gewalt, Gesundheit durchgeführt - auch das ist eine Form der Gewalt

     

    man erkennt zwar an, dass Männer im Familienrecht benachteiligt wären, daran sind sie aber natürlich selber schuld, weil sie sich nie dafür interessiert hätten bzw würden - dass Männer von je her immer von Frauen missbraucht wurden zu arbeiten, Geld und Essen heranzuschaffen, Kriege zu führen und die Nahrungsquellen zu verteidigen wird nicht erwähnt - dass Buben heute noch dazu erzogen werden "Indianer kennen keinen Schmerz" usw

     

    Warum sind Männer immer und überall selber schuld, bei Frauen sind aber nie die Frauen selbst schuld sondern immer DIE Männer

     

    zu den Falschbeschuldigungen wird immer wieder von Frauenseite behauptet, dass es zwar Falschbeschuldigungen geben würde, aber die sind ja sehr wenige, im Gegenzug behaupten diese aber, dass viel mehr Vergewaltigungen gar nicht angezeigt würde, das wäre ja eine Tatsache, wie kann etwas Tatsache sein, wenn man die genaue Anzahl der Vergewaltigungen gar nicht kennt und somit auch nicht sagen kann, wie das Verhältnis, zwischen Falschbeschuldigung und tatsächlichen Vergewaltigungen ist

     

    hier kann man nachlesen wie das Verhältnis von angezeigten Vergewaltigungen ist und an Falschbeschuldigungen (es kommt ja nicht von ungefähr, dass so viele Verfahren im Sande verlaufen, und Strafen haben Frauen bisher ja kaum zu befürchten)

    http://www.noen.at/news/chronik/Echt-oder-vorgetaeuscht;art151,140095

    ein Kriminalbeamter sagt da "Dennoch, unabhängig aller realen Missbrauchsfälle, hat er im Rahmen seiner Erhebungen in letzter Zeit eine bedenkliche Entwicklung festgestellt. „Durchschnittlich vier von fünf Anzeigen entpuppen sich nach den Befragungen als erfunden!“"

    demnach sind derzeit ca. 80% der angezeigten sexuellen Übergriffe Falschbeschuldigungen, und was gab es für die Frauen?? kein Verfahren

     

    warum sollte eine Frau auch nicht Anzeige erstatten, wenn ihr was passiert ist? es wird ihr ja geholfen und der Mann unabhängig von seinem bisherigen Lebenswandel eingesperrt, sein Aussage hat null wert

     

    es ist auch grandios, dass die geringe Verurteilungsrate von Männern bei Vergewaltigungen von Feministinnen sofort dahingehend interpretiert wird, dass die Justiz Männerfreundlich wäre, was sie erwiesenermaßen nicht ist, Männer werden bei gleichen Straftaten wesentlich härter betraft als Frauen

     

    hier zum nachlesen was ein pensionierter Richter sagt (ist gegen das Grundgesetz, wie Wehrpflicht, Frauenquoten usw))

    http://www.focus.de/politik/deutschland/gesellschaft-das-geschwaechte-geschlecht_aid_338086.html

     

    da meint eine Frau

    Was auch eine Studie nachgewiesen hat: Deutschland ist für Frauen relativ gefährlich. Sicherlich ist es nicht so sicher wie man glauben könnte

     

    mag schon sein, nur für Männer ist es auf der Welt noch viel gefährlicher und somit auch in Deutschland, es ist ja bezeichnend dass zu dem Schluss sogar die UNO kommt

  • L
    Lalelu

    Ich habe einige Kommentare überflogen und bin ganz verwirrt... Da wird über DEN Feminismus philosophiert und Männerhass und angebliche Vergewaltigungen, die gar nicht stattfinden.

     

    Also 1. gibt es ganz viele Arten von Feminismus. Wichtig ist doch nur, dass sich überhaupt mal jemand Gedanken dazu macht, dass Frauen auch Wünsche haben. Das hat vor 60 Jahren keinen interessiert! Welche das sind, muss wohl jede selber entscheiden. Aber es ist doch nett, wenn uns mal jemand fragt. Das Tolle ist ja, dass nicht mehr andere über uns entscheiden- nur weil wir Frauen sind. Ich möchte auch Feministinnen bitten, nicht zu entscheiden, was Frauen glücklich macht. Das können sie selber. Der Feminismus sollte einfach dafür sorgen, dass auch Frauen ein Gehör bekommen.

     

    2. Männerhass??? Kenne keine Ausprägung davon. Klaro werden Männer im Familienrecht benachteiligt. Aber das ist ja auch hausgemacht. Die Männer von damals hatten wohl kaum Interesse daran, sich um die Kinder zu kümmern. Da müssen sie jetzt Gleichberechtigung fordern. Dennoch sehe ich kein Hass. Kenne keinen Mann, der zusammengeschlagen wurde, weil jemand meinte er hätte das Recht dazu aufgrund des Geschlechts.

     

    3. Es gibt sicher falsche Beschuldigungen von Frauen bezüglich Vergewaltigungen. Tatsache ist aber, dass noch viel mehr tatsächliche Vergewaltigungen gar nicht zur Anzeige gebracht und/ oder nicht verhandelt werden.

     

    Was auch eine Studie nachgewiesen hat: Deutschland ist für Frauen relativ gefährlich. Sicherlich ist es nicht so sicher wie man glauben könnte: http://www.foreignpolicy.com/articles/2012/04/24/the_worst_places_to_be_a_woman#5

     

    Also bitte etwas mehr differenzieren hier!

  • HO
    Hotel Ostoria

    "Und dass der Begriff "Feministin" auch heute noch als Schimpfwort gilt."

     

    Es sei nochmals an Doris Lessing und ihre Charakterisierung des aktuellen (2001) Feminismus als "denkfaule und heimtückische Kultur" erinnert. Und die "Lorbeeren" haben sich Feministinnen redlich verdient.

     

    "...dass Frauen einfach nicht mehr und nicht weniger als die gleichen Rechte, Pflichten, Privilegien und vor allem Jobchancen wie die Männer in unserer Gesellschaft erreichen wollen"

     

    Feminismus ist zur bloßen Rosinenpickerei weißer Mittelschichtsladies (Quote) verkommen. Parallel dazu werden gravierende Männerprobleme bagatellisiert bzw. in "Privilegien" umgedeutet (Lebenserwartung, Wochenarbeitszeit). Würden Frauen 6 Jahre früher sterben, hätten wir tägliche Meldungen über männergemachten Femizid. Genau das ist die denkfaule und heimtückische Kultur von der Lessing sprach, denn es wird weiterhin die sattsam bekannte Opferrhetorik bemüht und vom "Problem beim männlichen Selbstbewusstsein" gefaselt, ohne auch nur einmal den Blick vom eigenen Spiegelbild zu wenden.

    Zum Speien!

  • HO
    Hotel Ostoria

    @ klappsmühle

     

    Zahlen zu Falschbeschuldigungen hat die taz bereits benannt – wenn auch wieder in bekannt tendenziös auslassender Weise:

     

    "Eine 2009 an der Londoner Metropolitan University erarbeitete europäische Vergleichsstudie zu sexueller Gewalt geht davon aus, dass es in Deutschland jährlich zu rund 3 Prozent Falschbezichtigungen kommt. Die Ziffer mag bei Prominenten höher liegen – doch auch das rechtfertigte mitnichten die in der Öffentlichkeit verbreitete Annahme, Frauen tätigten regelhaft unzuverlässige Aussagen und müssten daher besonders hart in die Mangel genommen werden."

     

    3% ist extrem niedrig. Da interessiert diese Studie natürlich.

     

    In der Studie heißt es zunächst:

     

    Die aufgeschlüsselten Daten zeigen, dass die Verurteilungsquote von Vergewaltigung für den Zeitraum von 2001 bis 2006 bei 13% liegt (…)

     

    Gegen weniger als die Hälfte der einvernommenen Verdächtigen wurde Anklage erhoben (43 von 74). Die meist von der Staatsanwaltschaft verfügte Einstellung des Verfahrens (33 von 40) wurde meist mit dem Mangel an Beweisen begründet. In der Hälfte der Fälle (n=19) wurde in Frage gestellt, ob sich die Tat ereignet hat. (S. 7)

     

    Die Staatsanwaltschaft stellt also in der Hälfte der Fälle, in denen der Täter ermittelt werden konnte in Frage, ob sich die Tat ereignet hat, geht also wohl von einer Falschbeschuldigung aus.

     

    Es geht weiter:

     

    In gut einem Viertel der Fälle wurde ein Hauptverfahren eröffnet (28 von 100). 23% der Angeklagten wurden verurteilt and 4% wurden freigesprochen. Die Verurteilungsquote des Stuttgarter Samples liegt um 10% höher als jene des nationalen Samples. Dieser Unterschied wirft die Frage auf, ob es sich um einen Effekt eines verzerrten Samples handelt (z.B. Überrepräsentation von verurteilten Fällen und Unterrepräsentation von nicht geklärten Fällen) oder ob die Stuttgarter Behörden erfolgreicher in der Strafverfolgung von Vergewaltigung sind.

     

    Weitere Forschung wäre notwendig, um diese Diskrepanz erklären zu können.

     

    Nachdem also die Staatsanwaltschaft in 50% der Fälle in denen der Täter ermittelt werden konnte von einer Falschbeschuldigung ausgeht, werden 4% freigesprochen und 23% verurteilt. Beim Rest wird das Verfahren demnach anderweitig eingestellt.

     

    Als Falschbschuldigungen werden bei Mädchenmannschaft und Mädchenblog nur die 3% angesehen, die wohl eigentlich die 4% Freisprüche sind. Die Studie selbst sagt dies aber so nicht. Sie geht vielmehr zunächst davon aus, dass 23% verurteilt werden. Beim Rest haben wir gerade mit der Aussage, dass die Staatsanwaltschaft 50% für falsch hält und weitere 4% freigesprochen werden und dann noch eine große Anzahl anderweitig eingestellt wird, die Schuld dort also auch nicht erwiesen ist, ein hohes Potential für Falschbeschuldigungen.

     

    P.S.: Ich denke nicht, dass diese Zahlen es in die Kommentare der Mädchenmannschaft oder des Mädchenblogs schaffen. Wer wettet dagegen?

     

    Quelle: http://allesevolution.wordpress.com/2010/08/04/falschbeschuldigung-und-vergewaltigung/

     

    Immerhin schaffen sie es (noch) in die taz. Oder schon nicht mehr?

  • G
    Grizma

    Weniger gruselig als die italienischen Auswüchse finde ich die Kommentierungsschleife unter dem Artikel. Ich finde es mehr als bedauerlich, dass die Vielzahl der Kommentare von Männern kommt, die offenkundig ein Problem mit ihrem Selbstbewusstsein haben, indem sie sich dadurch benachteiligt fühlen, dass Frauen einfach nicht mehr und nicht weniger als die gleichen Rechte, Pflichten, Privilegien und vor allem Jobchancen wie die Männer in unserer Gesellschaft erreichen wollen. Und dass der Begriff "Feministin" auch heute noch als Schimpfwort gilt.

  • BM
    Böse Mutti

    Soviel geballten Schwachsinn, wie in dieser Kommentarspalte, habe ich selten bei taz.de gelesen. Es wird Zeit - ganz ernst gemeint und schon immer meine Meinung - dass Väter den Müttern rechtlich endlich gleich gestellt werden. Vielleicht ist ja diese andauernde Kränkung maßgeblicher Grund für die verzerrte Weltsicht der Herren hier.

  • W
    www.klappsmühle.de

    Sorry, aber die deutsche Seite "Frauenhaus – Von Frauen. Für Frauen" ist zum Brüllen witzig, wenn man einen Sinn für psychotischen Humor hat. Da kann man von "germfotzigkeit" lesen und davon, "wie unangenehm viele Frauen durch germanischen Einfluss werden". In einem System des "Morbus Germfotzus" werden demzufolge Männer zu "pinken Pudeln" dressiert.

    Das ist zum Gackern lustig!

    An anderer Stelle kann ich lesen, daß Frauen bereits deshalb auf Sexualobjekte, Mütter und Hausfrauen reduziert werden müßten, weil sie überall sonst Probleme verursachten, was zum Beispiel daran läge, daß "die primären weiblichen Geschlechtsorgane […] häufig stinkenden Ausfluss" absonderten und schon von da her "ein Hort gefährlicher Krankheitserreger" seien, dieweil "der männliche Penis sogar anti-bakteriell wirkt".

     

    Ich würde die Herausgeber und Autoren in einer geschlossenen Psychiatrie mit Internetanschluss vermuten.

     

    Gut, wenn es dann los geht, mit den "Femastasen", die durch die "Förderung von Multikulti" dafür verantwortlich seien, daß neben den "bis zu 90%" "frei erfundener" Vergewaltigungen die restlichen 10% fast ausschließlich von "orientalischen Mitbürgern" verübt würden, obschon weiter oben noch ausgeführt wurde, es gebe durchaus Vergewaltiger und die würden beinahe ausschließlich durch alleinerziehende Mütter herangezogen, weil die ein männlichen Vorbild verweigerten und schon von da her seien alleinerziehende Mütter das "Krebsgeschwür der Gesellschaft", dann finde ich das auch nicht mehr lustig. Aber es bleibt immer noch die Feststellung, daß hier echte Psychopathen an den Tasten sitzen, die sich in ihrem Wahn aber so was von nackt machen.

  • AB
    A. Behren

    An die TAZ-Redakteure: Gehen Sie mal wieder vor die Haustür, nehmen Sie bitte mal wieder am echten Leben teil. Die angesprochenen Seiten sind nicht frauenfeindlich. Vor allem nicht rechtsradikal. Wir leben in einer Welt, in der die Benachteilung von Männern der Normalfall. Und wir leben in einer Welt, in der immer mehr Männer feststellen, das ihr Einzelschicksal eben kein Einzelschicksal ist.

  • HO
    Hotel Ostoria

    "Das geht so weit, dass ebenjene Zeitung, deren Webseite Sie gerade lesen, neulich fragte: „Gibt es ein Menschenrecht auf Vorhaut?“

    Natürlich gibt es keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten. Aber falls die Frage mit Ja beantwortet wird, freue ich mich schon auf meine Entschädigung für die 26 Jahre, in denen ich bisher ohne Vorhaut leben musste. Vorhäute für alle, Wahnsinn."

     

    Margarete Stokowski, taz

     

    Hier scheint eine wahrlich hinterfo***ge Verhöhnung von Grundrechten auf. Warum? Weil Männer betroffen sind.

     

    "Das geht so weit, dass ebenjene Zeitung, deren Webseite Sie gerade lesen, neulich fragte: „Gibt es ein Menschenrecht auf Klitoris?“

    Natürlich gibt es keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten. Aber falls die Frage mit Ja beantwortet wird, freue ich mich schon auf meine Entschädigung für die 26 Jahre, in denen ich bisher ohne Klitoris leben musste. Klitoris für alle, Wahnsinn."

     

    Höhöhö.

    Jenem traditionell weiblichen Hohn wollen Männer wie Daniel Bax mittels vorauseilender Härte gegen das eigene Geschlecht entkommen. Erbärmlich. Umsomehr, weil Radikalfeministin Oestreich ihm dafür wiederum eine runterhaut.

     

    http://www.taz.de/Kommentar-Beschneidungen/!97874/

     

    Mann, Mann, Mann ... Wann lernst du endlich deine Männlichkeit nicht mehr über Frauen definieren soll heißen instrumentalisieren zu lassen?

  • HO
    Hotel Ostoria

    Stokowski, Burmester, Oestreich ... Männerhass ist fester Bestandteil der taz.

     

    O-Ton Oestreich:

    "Herr Rosenbrock, die antifeministischen Männerrechtler sind ein paar Querulanten, die einen Hass auf Frauen haben."

     

    http://www.taz.de/!85892/

     

    Exemplarisches schwarz/weiß-Cliché nach Honecker-Schablone und jenseits realistischer Wahrnehmung. Machen wir uns den Spass:

     

    Herr Rosenbrock, die feministischen FrauenrechtlerInnen sind ein Haufen Querulanten, die einen Hass auf Männer haben.

     

    Antifeminist Rosenbrock: Mit ihren Hassparolen erschweren sie sachliche Debatten über Geschlechterfragen. Sie sehen den Antifeminismus als ein in sich geschlossenes Ideologiemodell, das auf Frauenhass beruht. Die vielen Strömungen innerhalb des Antifeminismus, dessen Zusammenarbeit mit Frauen und auch die Ansätze einer emanzipatorischen Männerpolitik sehen sie nicht.

  • W
    wim

    Der Artikel scheint mir das Wirrste zu sein, was ich bisher in der TAZ zu lesen bekam. Aber der gravierenste Fehler ist wohl die Gleichsetzung Feminismus = Frauen. Das ist etwa so intelligent wie: Nazis = Deutsche oder Christen = Europäer.

    Korrigiert man diesen Fehler und sprachliche Unzulänglichkeiten, dann muß die Überschrift heißen: "Hass auf Feministen? Find' ich gut." - Das kann ich 100%ig unterschreiben.

  • Z
    Zensur

    Ich kenne keine Menschengruppe, bei der das Gekreische nach Zensur so laut ist wie unter Linken (freilich nicht allen). Diese demokratiefeindliche Heuchelei widert mich nur noch an.

  • D
    Domenq

    Die Redaktion der taz muss sich langsam entscheiden, ob sie umfassende Kontrolle, Zensur und Bestrafung unerwünschter Propagandaverbrechen - sonst ist es ja sinnleer - wünscht oder eben nicht...

  • S
    Schnuppe

    Wo ist das Problem? Was soll Facebook "unternehmen"? So wie jeder und jede für alles und jedes sein darf, kann jeder und und jede auch gegen alles und jedes sein. Da ist die Selbstinszenierung von Frauen als "Immer-nur-Opfer" keine Ausnahme. Zu jedem "Pro" gehört ein "Anti", auch Feministinnen müssen damit leben. That's life.

  • F
    Frak

    warum wird antifeminismus immer mit gegen alle frauen übersetzt, das ist eine böse unterstellung

     

    antifeminismus bedeutet gegen den feminismus, und da sind die radikalfeministinnen gemeint und nicht normale frauen

     

    die feministinnen repräsentieren nicht alle frauen, und kritik an feminismus ist nun mal angebracht

     

    Während aber die Originalseiten sich tatsächlich für die Belange von Frauen einsetzen und zum Beispiel Informationen über Frauenhäuser bereitstellen, versuchen die misogynen Kopien im schlimmsten Fall darzulegen, dass Frauenhäuser voll von „Nazis“, „Pädophilen“ oder „Verleumdern“ seien.

     

    die "originalseiten" setzen sich kaum für die belange der frauen ein, sondern diese von misandrie geprägten seiten versuchen alle männer zu verunglimpfen, indem behauptet wird jeder mann sei gewalttäter und die welt voller vergewaltiger und pädophiler, im gleichen ausmaß wird gewalt von müttern und frauen unter den tisch gekehrt, wer das kritisiert ist also misogyn - fein der beitrag des verfassers

     

    eine gleichberechtigte welt kann nicht nur einrichtungen für frauen zur verfügung stellen und sie kann auch nicht nur weibliche gleichstellungsbeauftragte zulassen

     

    wie wurde eine gleichstellungsbeauftragte im osten verunglimpft und aus dem amt vertrieben, nur weil sie sich für die menschen im land einsetzte und somit auch für männer

     

    der feminismus ist eine faschistische, volksverhetzende von misandrie geprägte ideologie, die keine echten argumente hat und gleichzeitig versucht alle gegner zu rechtsradikalen zu stigamtisieren - das wird auf dauer nicht gut gehen

  • L
    Lomax

    Die milliardenschwere Förderung, die Frauen erhalten, steht Männern gleichermaßen zu. Entweder werden Männer in gleichem Ausmaß wie Frauen gefördert oder die Frauenförderung wird auf das Niveau der Männerförderung (ääh, welche Männerförderung?)reduziert. Alles Andere ist Diskriminierung. Mit der Streichung der Frauenfördermittel werden dann hoffentlich die feministischen Netzwerke ausgetrocknet. Als nächstes muss endlich eine Gleichberechtigung in den Bereichen Familie, Justiz und Bildung geschaffen werden (komischerweise Ressorts, die seit Jahren von Frauen geleitet werden). Ach so, Frauen werden in Deutschland nicht diskriminiert - das ist nichts weiter als feministische Propaganda.

  • B
    blablub^

    Meiner Meinung nach ist die Seite "Frauenhaus" ein Fake. Das ist so dumm und nicht zuende gedacht, wirft mit politischen Kampfbegriffen nur so um sich, versucht politisch korrekt zu sein (wir sind keine nazis blabla) und macht trotzdem so unreflektierte "Frauen wollen alle Mütter und Hausfrauen sein, wenn sie echte Frauen sind" Statements...

     

    Das ist ein Fall für Martin S. und unheimlich lustig....

  • HO
    Hotel Ostoria

    "Der Mann ist der Held der vulgären Arbeit, ein geborener Proletarier und der ordinärste Plebejer. Er ist der böse und dumme Teufel, welcher den Frieden in der Natur immer wieder stört und aus dem Leben, das auf Freudigkeit, Leichtigkeit und Kürze angelegt ist, eine Satanshölle ohne Ende, aus dem menschlichen Geschlechte, das als das edelste von allen auf einige Täler sich beschränken sollte, durch Geschlechtsgier einen wimmelnden und zuchtlosen Haufen, der in der innersten Seele krank ist, gemacht hat.

     

    Der Mann ist ein Zwischenglied zwischen Mensch und Tier, denn er ist eine Spottgeburt und als solche derart zynisch und lächerlich ausgestattet, so daß er weder das eine noch das andere in voller Wirklichkeit sein kann.

     

    Die Natur hat den Mann durch übermäßig auffallende Entwicklung seiner Genitalien eine Schlappe, ein Brandmal ohnegleichen aufgedrückt.

     

    [...] Eher würden Ziege und Äffin als seine natürlichen Genossinnen genannt zu werden verdienen. Denn er ist grausig beschaffen und trägt sein schlumpumpenartiges Geschlechtszeichen wie ein Verbrecher voran. Die flache Brust, die häßliche Bartung mit ihren dicken Wülsten und fliegenden Haarfetzen, die im Gegensatze zu der geckenhaften Ausstattung der meisten Tiere einen niederen Charakter verrät und endlich das durchschnittlich über alle Maßen abscheuliche und gemeine Stimmorgan, voll von uralten und anstößigen Gurgeltönen, weisen ihm in Wahrheit eine sehr tiefe Stufe im Reiche der Lebewesen zu.

     

    [...]

     

    Er ist das feilste Subjekt. Er ist durch und durch ein gemeiner Kaufmann und ein schamloser Krämer überall. Er ist der Erzeuger und Impresario der niedrigsten Dinge, wo es gilt tierische Gelüste zu befriedigen und den vulgärsten Antrieben zu schmeicheln."

     

    Feministin Helene von Druskowitz, "Der Mann als logische und sittliche Unmöglichkeit und als Fluch der Welt", 1905

     

    Frauenhass...

  • HO
    Hotel Ostoria

    "Ich bin zunehmend schockiert über die gedankenlose Abwertung von Männern, die so sehr Teil unserer Kultur geworden ist, dass sie kaum noch wahrgenommen wird."

     

    Doris Lessing, Literaturnobelpreisträgerin, 2001

     

    Sie beklagte zudem eine "denkfaule und heimtückische Kultur", die sich des Feminismus bemächtigt habe und darauf hinauslaufe, "auf Männer einzudreschen".

     

    Eine bereits vor 11 Jahren getätigte Aussage, die an Aktualität nichts eingebüßt hat. Heute ist jene "denkfaule und heimtückische Kultur" fester Bestandteil von Politik und Medien. Unerträglich! Und deshalb Ziel über alle Maßen berechtigter Kritik, der die feministische Einheitsfront nur noch mit Mitteln dumpfer Diffamierung zu begegnen weiß.

     

    "Was ist eine Freiheitsbewegung ohne Hass?"

    Alice Schwarzer

     

    Die Saat des feministischen Hasses und damit einhergehend "denkfaule und heimtückische Kultur" trägt Früchte.

  • N
    Neutrino35

    Schade, daß sie zwar die profeministischen Seiten verlinkt haben aber nicht die Seiten, die den Feminismus kritisieren. Man erkennt dadurch wenigstens schön den Geist der TAZ sowie der restlichen, deutschsprachigen Systempresse mit ihrem hässlichen Anstrich, den man Feminismus nennt. Hoffentlich finden sich ein paar, die ihr Abo kündigen. Denn solch eine Propaganda sollte der Herausgeber solcher Publikationen, die allein das Interesse gewisser Lobbyisten vertritt, von diesen Lobbyisten selbst bezahlt werden und nicht von jenem, der sich über das Tagesgeschehen informieren will.

  • MD
    Michel D

    Internet machts möglich: Dem Feminismus geht die Diskurshoheit flöten. Da hilft kein Jammern und kein Klagen.

  • YK
    Yussuf K.

    Wir sind auch gegen Frauengewalt: www.frauengewalt.de.vu !! .... und auch bei Facebook!

  • M
    Michel

    Endlich!

     

    Endlich die lang überfällige Gegenbewegung zum inzwischen diktatorischen Feminismus.

     

    About time....

  • T
    Thomas

    Nach zweimaligem Durchlesen dieser taz-Meldung, weiß ich was mich stört. Es wird kein einziges Beispiel genannt.

     

    In der taz-Meldung ist die Rede von "offenkundig frauenfeindlich", "Frauenhass", "systematisch Frauenrechte auszuhöhlen", "Geschichtsrevisionismus", "kriminell", "frauenfeindliche Inhalte", aber es fehlen anschauliche Beispiele.

     

    Was genau soll den frauenfeindlich sein? Daß auf FB gemeldet wird "Frau wegen Genozid angeklagt?" Das kann doch nicht euer Ernst sein, die umgekehrte Meldung "Mann wegen Genozid angeklagt" ist doch auch nicht männerfeindlich oder anti-maskulinistisch.

     

    Ich verstehe kein Italienisch und ich habe keine Lust mich stundenlang auf die Suche nach Frauenhassbeispielen zu begeben. Das müßte doch schon die taz leisten.

  • F
    Friederike

    Verchristung aus Amerika, Vermohammedanisierung aus Nahost - glaubt ihr, dass solche alte Macho-Märchen-Glauberei harmlos ist?

     

    Geschlechtsrassimus zulasten von Frauen ist nur eine Seite.

     

    Geschlechtsrassismus gegen Männer ist die andere Seite, nicht nur wegen der Verstümmelungen von Säuglingspenissen. Der Wahn der Himmelreichschwätzer treibt Menschen in Kriege, ob den Dreißigjährigen Krieg in Deutschland oder das derzeitige Rebellentum in Syrien und zuvor in Nordafrika.

     

    Das gefährliche am Religionswahn ist, dass er alles andere an Recht und Gesetz außer Kraft setzt, wie bei Drogenkonsumierern und akut Schizophrenen. Der Unterschied zu Drogen und Schizophrenie, gegen die es Gesetze bis hin zur Entmündigung gibt, ist, dass Religionswahn oft noch staatlich gefördert wird, z.B. durch Hitlers Kirchensteuer, d.h. die Einsammlung von Mitgliedsbeiträgen durch Finanzämter, oder durch staatliche Förderung von Tempelbau etwa durch Erdoganisten, von so mancher publizistischen Förderung von orientalisch-religiöser Frauenfeindlichkeit durch die taz ganz abgesehen.

     

    Frauen fallen oft auf Religionsmärchen am allermeisten herein und verifizieren damit den Geschlechtsrassismus. Religionsmärchen, die Göttinnen als Teufel diffamieren, sind ganz offenkundig frauenfeindlich, aber viele Frauen merken es nicht, womit sie irgendwie ihre eigene Abwertung herausfordern oder gar karmisch verdient haben.

  • RA
    Ragnar aus Fürth

    Was in mir etwas irritation hervorruft ist die völlige übernahme der argumentation.

     

    "Die Gruppe geht davon aus, dass sich hinter der Bewegung eine neue Form des Machismus versteckt, der seine Wurzeln in den USA haben soll?"

     

    Sprechen wir deutsch.

     

    Es ist ein ismus, wenn Männer darauf hinweisen, dass nicht jede frau hinter feministischen Zielen steht, aber es ist absolut korrekt und gewünscht, wenn Feministinnen und feministische Männer alle gegen alle formen des male rights movements sind, und die seiten die sich kritisch mit feminismus auseinandersetzen am liebsten zensieren lassen wollen und es als frauenfeindlich klassifizieren.

     

    Ich sage, gehen wir einen schritt weiter.

     

    So lange sich nicht feministinnen offen gegen sexismus (Bitte zählen wie oft letztens das wort schwanzträger als schimpfwort gesehen wurde und man dem oder der autorin offen gesagt hat dass es ziemlich sexistisch und eine geschlechterspezifische beleidigung , vergleichbar mit "F***ze"ist)), Rassismus und meinungsfreiheitsfeindliche äußerungen in den eigenen Reihen vorgehen, stellt sich mir ein komplex von Fragen.

     

    1. sind sie dafür, dass ein strafmaß für falsche anschuldigungen von Vergewaltigung erhoben wird, oder sind sie eine unterstützerin der these, dass es in ordnung ist, zu sagen man wurde vergewaltigt, da eh 1/3 ttel der Frauen insgesammt vergewaltigt wurde?

    2. realisieren sie, dass feminismus auch solche ausprägungen hat wie sex positiver feminismus, lesbischen feminismus, marxistischer Feminismus, seperatistischer feminismus, oder gar dritte welle feminismus? Welcher dieser theoreme hängen sie an, wenn ich fragen darf?

     

     

    Ich kann es auch, wenn es jetzt zu grob erscheint, herrunterbrechen.

    Stimmen sie in allen dingen mit Alice Schwarzer überein? Glauben sie, es ist ok, gleichzeitig sämmtliche Formen der Pornographie zu verteufeln, der entsprechenden schwulen szene den zugang zu sämmtlichem informationsmaterial zu sperren, die leserinnen der emma aufzufordern die Computer ihrer Freunde Söhne und Kinder zu verwanzen und gleichzeitig sich daszu zu bekennen dass man für Schwule, Lesben, meinungsfreiheit und privatsphäre eintritt? Wenn sie interesse an den vorwürfen haben, googeln sie mal usenet zensur und Emma.

    Sie stellen sich dagegen? sind vieleicht sogar etwas männer freundlich, haben vieleicht sogar einen eignenen Sohn? Finden dass der mann ein genausogroßes recht auf befreiung aus den geschlechtertypischen rollen hat wie die Frau?

    Glückwunsch. Sie haben so eben bewiesen, dass es strömungen im feminismus gibt, und ausprägungen, von denen manche mehr und manche weniger gesellschaftsverträglich sind.

    sie finden es falsch die Bewegung zu spalten?

    Tja, hoffen wir dass die deutungshohheit was wahrer feminismus ist bei ihnen und ihrer Fraktion des feminismus liegt.

     

    Sie sind der meinung dass es nur einen feminismus gibt? Und dass alles andere nebenkulturen sind? gratulation, die schlimmsten vorurteile über ISMUS anhänger/innen treffen auf sie zu.

     

    Ich stelle mich gegen männer die Unfundierte populistische artikel gegen frauen schreiben, und sage etwas dagegen.

     

    Ich bin weder feministisch noch machistisch, sondern hoffentlich humanistisch. ich bin ein vertreter des männer rechts movements, und gestehe gleichzeitig den Frauenrechtsgruppen die gleichen rechte zu wie uns. Ihr hattet über 50 Jahre um eure Technik zu perfektionieren.

     

    Doch so langsam wird esd etwas kritisch wie sehr ihr euch an der hohheit festklammert, nicht kritisch angefochten werden zu dürfen, und für slle frauen zu sprechen ("„Wir finden die Trennung zwischen Frauen und Feministinnen genauso kriminell, wie auch die erfundenen Begriffe, mit denen gegen Feministinnen gehetzt wird.“") Realisiert, dass ihr euch zwar anstrengen könnt, zum wohle aller frauen zu sprechen, aber niemals sagen könnt, wir sprechen für alle frauen. seht euch ann dass es feministische bewegungen gibt, die sich gegen abtreibung aussprechen, und feministische bewegungen, die sexpositiv sind.

     

    ich wünsche euch alles gute, doch ich bezweifle, dass ihr auf der schiene von 1969 weiterfahren könnt, ohne zu verlieren.

     

    Ragnar aus Fürth. Frauenfreund und Humanist.

  • SM
    Stefan Meier

    ich finde es gut wenn es immer mehr Stimmen gegen den Feminismus gibt. Seit Jahren wird gegen die Männer aus allen Rohren geschossen. Organisierter Gendermainstream in den meisten Medien, jede Woche mindestens ein Artikel im Spiegel der Männer verunglimpft und Frauen auf ein Podest hebt.

     

    Der Femismus hat schon lange nicht mehr den Charakter von einer Frauenbefreiung, er hat sich zum Kampf gegen die Männer gewandelt.

     

    Merkt man ja auch an dieser Diskussion. Sämtliche feministische Seiten sind "nette Informationsseiten gegen die Unterdrückung der Frau", Kopien dieser Seiten mit Männerthemen, sind "Frauenhassseiten".

     

    Sorry, aber irgendwie ist der Feminismus selber an diesen Seiten schuld.

     

    Actio und Reactio

  • BS
    Benno Schwarzer

    Wenn auch die TAZ es endlich schafft, zwischen "Frauen" (Menschen weiblichen Geschlechts) und Feministen (Anhänger der Ideologie "Feminismus") zu unterscheiden, ist es deutlicher, um was es hier geht.

    Ich finde deshalb den Begriff "Feminismuskritiker" sinnvoller als den Begriff "Antifeministen"

  • RS
    Roland Schneider

    Mir ist der letzte Absatz des Artikels etwas unklar:

     

    "Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien bestätigte auf Anfrage, dass gegen die Betreiber der Seite ein Prüfverfahren laufe.[...] Auch Websites, in denen Frauen sexuell gedemütigt werden, waren hier schon mehrmals Gegenstand von Prüfverfahren“, teilte Petra Meier von der Bundesprüfstelle mit. "

     

    Was heisst das konkret "Gegenstand von Prüfverfahren"? Wurden diese Seiten indiziert oder nicht? Und bestehen Chancen, dass man die Seite 'Frauenhaus – Von Frauen. Für Frauen' vom Netz holt oder nicht? Ich verstehe nicht, warum der Artikel an dieser Stelle abbricht??

     

    Und geht auch die Bundesprüfstelle gegen Facebook vor oder warum werden italienische Facebook Accounts in dem Artikel erwähnt?

  • F
    Fritz

    Wir nennen es Meinungsfreiheit

  • K
    kai

    „Wir finden die Trennung zwischen Frauen und Feministinnen genauso kriminell..."

     

    Dieser Satz allein zeigt schon in wie weit hier der Artikel hier auf vernünftigen Füssen steht... Heute scheint jegliche Kritik an Frauen oder dem Feminismus Frauenfeindlich zu sein...

  • HV
    Henning Veitgen

    Keine Atempause, Geschichte wird gemacht - es geht voran. Die taz schwadroniert wie immer, dass die Kritik am Feminismus frauenfeindlich sei. Aber nicht die Kritik ist frauenfeindlich, sondern die eur. Gesellschaften sind männerfeindlich, wie die Männerbewegung durch zahlreiche Beispiele und Studien belegen kann. Eben deswegen kann der Feminismus nicht von der Befreiung der Frau reden wollen, wenn die Befreiung des Mannes nicht weniger Thema ist. Und solange Männer keine Vertretung in den Parteien haben, die sich ausschließlich auf Frauenbelange samt Gender Mainstreaming gepolt haben, solange die EU nur in weiblicher Bevorzugung denkt, ist es hinlänglich egal, wie sich in den Anfängen antifeministischer Protest artikuliert. Was der antifeminstische Protest aber sein muss, ist laut, schrill, krakeelend und verstörend. Er muss Angst machen, was ihm schon gelungen ist, und er muss all die Nettoprofiteure aus den Posten treiben. Und der Protest der Männer organisiert sich europaweit. Venceremos!

  • O
    old_skewl

    Hallo Redaktion, die FB Gruppe sollte mit "Nein zu® Gewalt gegen Frauen" übersetzt werden, dann würde der Artikel verständlicher

  • Z
    Zeus35

    Hahahaa, Frauenhass, Rassismus & Co bei Facebook? Alles kein Problem, solange keine nackte Brust zu sehen ist, gibt es für FB keinen Grund was zu unternehmen.

    Nicht vergessen, FB muss schließlich auch auf seine KKK-Mitglieder Rücksicht nehmen.

    Was macht da schon etwas Frauenhetze in Italien.

  • U
    uli

    Das ist einmal wieder der Beweis dafür, dass unsere Gesellschaft mehr Frauen an der Macht braucht. Sie sind offensichtlich besser dazu in der Lage nicht Menschengruppen zu dikriminieren. So lange es zu viel Männer gibt die Macht besitzen und diese ausüben, wird unsere Gesellschaft immer an Sexismus Rassismus leiden. Ich hoffe das Blatt wird sich einmal wandeln und die Frauen werden mehr Macht haben als MÄnner. Denn die Geschicht lehrt uns Männer und Macht verträgt sich nicht. Zumindest solange die Verhältnisse sind wie Sie jetzt sind werden wir nie eine gute und gesunde Gesellschaft sein.

  • S
    Spinozafreund

    Der Geschlechterkampf treibt immer bizarrere Blüten. Die neueste ist dieser weinerliche taz-Artikel, in dem der lila Pudel Guiseppe am liebsten ein neues Zensur-Gesetz gegen alle "frauenfeindlichen" Äußerungen einfordern würde. (Ob er die teilweise hasserfüllten, männerfeindlichen "Meinungsäußerungen", wie sie auf radikal-feministischen Websites und Blogs zu finden sind, mit der gleichen Verve an den PC-Pranger stellen würde, wage ich zu bezweifeln...)

  • Y
    yohak

    Leute mit fragwürdigen und abwegigen Ansichten verdienen Widerspruch, nicht Zensur.

    Kann man im Ernst befürworten, dass amerikanische Privatunternehmen wie Facebook entscheiden, welche Meinungen man in der Öffentlichkeit vertreten darf und welche nicht ?

    Freiheit sind anders aus.

  • TR
    Thorsten Reinert

    Wegen "frauenfeindlichen" Kommentaren machen sich die FeministInnen ins Hemd.

     

    Männerfeindliche Hetze ist aber für sie ganz normal, sie betreiben sie in aller Harmlosigkeit täglich, von morgens bis abends, ohne den geringsten moralischen Skrupel zu haben.

     

    Darin besteht die feministische "Gender"-Gerechtigkeit:

     

    Die harmloseste Äußerung, die auch nur im geringsten irgend etwas "gegen Frauen" beinhalten KÖNNTE, wird als "frauenfeindlich" gebrandmarkt und zensiert - Aber offen männerfeindliche Hetze wir in aller Harmlosigkeit ständig in einer einzigen Leier produziert.

     

    Tolle "Gleich" - "Stellung" ...

     

    Nichts neues also im institutionalisierten Feminismus.