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Debatte Afghanistan und KircheEine Frau trifft ins Schwarze

Andreas Zumach
Kommentar von Andreas Zumach

Der deutsche Kriegseinsatz wird endlich wieder als Problem begriffen. Und die Kritik von Margot Käßmann ist differenziert und vor allem berechtigt.

Wichtigster Bezugspunkt für Käßmanns Kritik am Afghanistankrieg ist die im September 2007 vom Rat der EKD veröffentlichte Friedensdenkschrift. Bild: dpa

W ie man mit einer unbequemen Kritikerin umgeht, das haben in den letzten Tagen Politiker von CDU bis Grünen demonstriert. Sie zitierten die evangelische Bischöfin und EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann falsch, aus dem Zusammenhang gerissen oder bis zur Entstellung verkürzt und sie diffamierten sie als ahnungslosen Moralapostel. Die Kritikerriege aus Parlament und Regierung war mit einer Ausnahme männlich. Unterstützt wurde sie von Vertretern des Bundeswehrverbandes, evangelikalen Christen und einigen Journalisten.

Dabei offenbaren manche Kritiker Käßmanns ein gestörtes Verhältnis zur Demokratie. So etwa der SPD-Außenpolitiker Klose mit seinem Anwurf, die Bischöfin habe "sich mit ihrer Äußerung in Gegensatz zur Mehrheit des Bundestages gesetzt". Zudem vertrete Käßmann "die Position der Linkspartei". Ein solcher Bannspruch sollte dann jede sachliche Auseinandersetzung ersparen.

Der zentrale Vorwurf an die EKD-Ratsvorsitzende lautete, sie habe einen "schnellen" oder gar den "sofortigen Abzug" der Bundeswehr aus Afghanistan gefordert. Abgesehen davon, dass auch diese Forderung durchaus von der Meinungsfreiheit gedeckt und diskussionswürdig wäre: Käßmann hat sie in keiner ihrer öffentlichen Äußerungen zu Afghanistan erhoben oder auch nur nahegelegt.

Bild: kristin flory

Andreas Zumach ist UNO-Korrespondent der taz mit Sitz in Genf. Er ist gelernter Volkswirt, Journalist und Sozialarbeiter. Zuletzt veröffentlichte er: "Die kommenden Kriege - Präventivkrieg als Dauerzustand?" bei Kiepenheuer und Witsch.

Stattdessen plädierte die Ratsvorsitzende in differenzierter Weise dafür, dass die Bundesregierung "einen erkennbaren Plan für den Abzug, eine Exit-Strategie" entwickelt und die zivilen Anstrengungen in Afghanistan deutlich verstärkt. Zu Recht äußerte sich Käßmann "schockiert" über die Verdrehung ihrer Äußerungen. Das war weder ein "Zurückrudern" (taz-Kommentar am 5. 1.), eine "Klarstellung" (Außenminister Westerwelle) noch die Wiederannäherung der Bischöfin an die "Mehrheit im Bundestag", wie der CDU-Außenpolitiker Polenz befriedigt konstatierte.

Was versteht eine geschiedene Frau und Mutter von lediglich vier Töchtern (!), die noch nicht in Afghanistan war, denn schon vom aufopferungsreichen Krieg unserer Bundeswehrjungs? Dieser chauvinistische Unterton wird am deutlichsten in den Kritiken des Wehrbeauftragten des Bundestages, Robbe (SPD) und der Vertreter des Bundeswehrverbandes. Sie vertreten die ebenfalls wenig demokratietaugliche Haltung, zum Krieg in Afghanistan dürfe sich nur äußern, wer sich "vor Ort kundig gemacht hat".

Wichtigster Bezugspunkt für Käßmanns Kritik am Afghanistankrieg ist die im September 2007 vom Rat der EKD veröffentlichte Friedensdenkschrift. Darin wird dem Konzept des "gerechten Krieges" eine endgültige, eindeutige, ausnahmslose und zugleich wohlbegründete Absage erteilt. Wie wichtig diese Positionierung der EKD ist, zeigt die Friedensnobelpreisrede von Barack Obama, in der der US-Präsident nicht nur den aktuellen "Krieg gegen den Terrorismus" in Afghanistan und anderswo als "gerechten Krieg" zu legitimieren suchte, sondern darüber hinaus "alle Kriege der letzten sechs Jahrzehnte, bei denen US-Soldaten ihr Blut vergossen haben".

Die EKD-Denkschrift offenbar bis heute überhaupt nicht gelesen hat der Grünen-Politiker Fücks. In einem oberlehrerhaften Brief hielt er Käßmann und anderen "Kirchenoberen" eine "Inflation gut gemeinter Banalitäten" vor und forderte sie auf, "protestantische Verantwortungsethik ernst zu nehmen und Kriterien für einen legitimen Bundeswehreinsatz aus der Sicht der Kirche zu diskutieren".

Genau dies ist in der Denkschrift geschehen. In Anlehnung an die im UNO-Rahmen seit Ende der 1990er-Jahre geführten Debatte über die "Verantwortung zum Schutz" vor Völkermord und anderen schweren Menschenrechtsverbrechen benennt sie einen Katalog politischer, moralischer und völkerrechtlicher Kriterien, unter denen der Einsatz "rechtserhaltender" militärischer Gewalt künftig nach protestantischer Ethik noch vertretbar sei. Diese Kriterien hält die Ratsvorsitzende im Fall Afghanistan vollkommen zu Recht für nicht (mehr) erfüllt. Lediglich in dieser Frage gibt es noch graduelle Einschätzungsunterschiede innerhalb des EKD-Rates. Inzwischen haben sich fast alle Landesbischöfe der EKD und auch der Militärbischof sowie mehrere katholische Bischöfe voll oder mit leichten Einschränkungen hinter Käßmann gestellt.

Warum gibt es diese massive und aggressive Kritik an Käßmann? Weil zumindest die meisten der Kritiker genau wissen, dass die Bischöfin im Kern Recht hat mit ihrer Kritik am Afghanistankrieg. Jenseits aller ethischen, moralischen oder völkerrechtlichen Einwände, die sich gegen diesen Krieg vorbringen ließen, wissen Polenz, Klose, zu Guttenberg oder Westerwelle, dass die Afghanistan-Mission gemessen an den einst erklärten Zielen nicht nur gescheitert ist, sondern kontraproduktiv wirkt. Und sie dürften auch zumindest ahnen, dass die von Friedensnobelpreisträger Obama verordnete Eskalation des Krieges keine neue, erfolgversprechende Strategie ist, sondern das Desaster nur noch schlimmer machen wird - auch für die deutschen Soldaten.

Doch noch spricht keiner der verantwortlichen Politiker von Regierung sowie sozialdemokratischer und grüner Opposition diese unbequeme Wahrheit deutlich aus oder zieht gar Konsequenzen. Auch die Linkspartei beschränkt sich weiter auf die populistische Forderung nach dem sofortigen Abzug der Bundeswehr, anstatt endlich die durchaus benennbaren Eckpunkte für eine alternative Afghanistan-Politik zu formulieren und in die öffentliche Debatte zu bringen. Und so bleibt die deutsche Debatte weiter auf die vergleichsweise zweitrangige Frage verengt, wie viele zusätzliche Soldaten Deutschland bei der Londoner Afghanistan-Konferenz in zwei Wochen anbieten muss, sowie auf die parteitaktischen Scharmützel, wer in Berlin wann über welche Details des verhängnisvollen Luftangriffs von Kundus informiert war.

Käßmanns Äußerungen waren ein dringend notwendiger und verdienstvoller Anstoß, diese Verengung der Diskussion zu überwinden. Doch dieser Anstoß allein reicht nicht. Es ist zu hoffen, dass die Ratsvorsitzende und mit ihr die ganze EKD keine Ruhe mehr geben.

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Andreas Zumach
Autor
Journalist und Buchautor, Experte für internationale Beziehungen und Konflikte. Von 1988-2020 UNO- und Schweizkorrespondent der taz mit Sitz in Genf und freier Korrespondent für andere Printmedien, Rundfunk-und Fernsehanstalten in Deutschland, Schweiz,Österreich, USA und Großbritannien; zudem tätig als Vortragsreferent, Diskutant und Moderator zu zahlreichen Themen der internationalen Politik, insbesondere:UNO, Menschenrechte, Rüstung und Abrüstung, Kriege, Nahost, Ressourcenkonflikte (Energie, Wasser, Nahrung), Afghanistan... BÜCHER: Reform oder Blockade-welche Zukunft hat die UNO? (2021); Globales Chaos-Machtlose UNO-ist die Weltorganisation überflüssig geworden? (2015), Die kommenden Kriege (2005), Irak-Chronik eines gewollten Krieges (2003); Vereinte Nationen (1995) AUSZEICHNUNGEN: 2009: Göttinger Friedenspreis 2004:Kant-Weltbürgerpreis, Freiburg 1997:Goldpreis "Excellenz im Journalismus" des Verbandes der UNO-KorrespondentInnen in New York (UNCA) für DLF-Radiofeature "UNO: Reform oder Kollaps" geb. 1954 in Köln, nach zweijährigem Zivildienst in den USA 1975-1979 Studium der Sozialarbeit, Volkswirtschaft und Journalismus in Köln; 1979-81 Redakteur bei der 1978 parallel zur taz gegründeten Westberliner Zeitung "Die Neue"; 1981-87 Referent bei der Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste, verantwortlich für die Organisation der Bonner Friedensdemonstrationen 1981 ff.; Sprecher des Bonner Koordinationsausschuss der bundesweiten Friedensbewegung.
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18 Kommentare

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  • M
    midget

    Oh Gott, jetzt wage ich als MANN es doch tatsächlich, eine FRAU zu kritisieren! Ich böser Mensch. Wahrscheinlich mache ich auch Witze über Behinderte und quäle Tiere und kleine Kinder...

     

    Plattes "Nie-wieder-Krieg" erfüllt aber eben gerade nicht die Bezeichnung als Exitstrategie und einer Friedensinitiative; wie man also bei taz und den geneigten Kommentatoren (ich möchte hier ausdrücklich alle Frauen ausnehmen, sie könnten ja falsch behandelt werden) bei Käßmanns (ups, Käßfraus?) Äußerungen auch nur den Hauch einer Substanz erkennen kann, wundert mich schon.

     

    Wahrscheinlich stimmen gerade diejenigen der Bischöfin zu, die sonst nichts mit der Kirche am Hut haben. Selig sind die Heuchler!

  • M
    marleen

    ich finde den kommentar bzw artikel richtig,überfällig,gut u wahr!ich finde es armselig das eine frau die die meinung der mehrheit hat von der deut politik so angegriffen wird,besonders beschämend das die spd da mitmacht u sogar die grünen,da bin echt bestürzt!

  • F
    ferg

    Deutschland wird bei Lösungen für Afghanistan nicht gefragt. Die Amerikaner lassen sich nicht dreinreden.

    Deutschland sollte seine Truppen, wie schon Kanada und Niederlande, aus Afghanistan sofort zurückziehen.

  • T
    theologe&christ

    ja, vielen dank für diesen hervorragenden artikel. es wurde zeit und hat mich sehr gefreut!

     

    ich meine man kann aus friedenethischer perspektive weiter gehen (, die friedensdenkschrift tut das meines wissens auch): "rechtserhaltende gewalt" als das ersatzmodell für den gerechten krieg kommt überhaupt nur bei schwersten menschenrechtsverletzungen, insbesondere genozid, in frage. dazu gibts natürlich weitere, in der denkschrift genau aufgezählte kriterien (notwendig, angemessen, mildestes mittel...).

    legt man diese an, kommt man m.e. auch dann zu dem urteil, dass dieser krieg nicht gerechtfertigt ist, wenn die taliban wieder die herrschaft übernähmen. jedenfalls wenn sie sich so wie vor dem einsatz benehmen würden.

    oder um es plakativ zu sagen: burkazwang und musikverbot genügen den kriterien einer rechtserhaltenden gewalt nicht. von daher möchte ich zumachs punkt rausstreichen, dass die forderung nach einem sofortigen abzug durchaus diskutabel ist u auch von den prinzipien der ekd-denkschrift gedeckt sein könnte.

    statt direkter militärintervention müssten dann revolutionäre kräfte im land selbst (mit logistik, geld, know-how, etc) unterstützt werden.

  • KK
    Karl K

    Na - Halleluja.

    Und ich dacht schon auch in der taz sei das Lichtlein der Vernunft von den Herren der Erschöpfung ausgeblasen worden.Danke.

  • L
    linkylink

    Frau Käßmann ist:

     

    empatisch

    mutig

    selbstbewusst

    schlau

    denkt vernetzt

     

    und gibt hoffentlich auch der sogenanten Opposition Mut, sich laut und kritisch über Dinge zu streiten, die diskussionswürdig sind!

  • K
    Kay

    Sehr gut Frau Käßmann,

     

    wir sollten alle Truppen aus Afghanistan abziehen, nicht nur die deutschen. Danach sollten wir für die Afghanen beten, damit Gott sich Ihrer erbarmt, wenn die Talibanherrschaft wieder über das Land kommt. Alternativ könnte man auch mit den Taliban diskutieren ob sie nicht vielleicht auch "neue Ideen für den Frieden" haben. Oder die Kirche schickt christliche Missionare die das Land christianisieren.

  • R
    roterbaron

    ICh schäme mich gerade für den Grünenpolitiker.

    .....

  • H
    hto

    Die Kritik von Margot Käßmann ist nichts anderes als Heuchelei in Populismus verpackt!!!

     

    Oder hat sich die Kirche nun von einer systemrationalen Institution des Staates zu einer eindeutigen Wahrheit im Sinne des Christus bekannt und gewandelt???

  • C
    Camphausen

    Dem Kommentar ist eigentlich nichts hinzu zu fügen.

    Traurig ist nur der nacheilende militärische Gehorsam der SPD, die aus Angst vor dem Anwurf des "Vaterlandverrats" jeden Ansatz des konstrukriven Streits, den auch Frau Käßmann anstoßen will, mundtot zu machen versucht.

  • B
    Bernd

    Frau Käßmann trifft nicht wegen Ihrer Analyse der Situation in Afghanistan ins Schwarze - denn die ist unhaltbar -, sondern damit, dass für den Krieg der Bundeswehr alle Bundesbürger eine ethische Verantwortung tragen - und nicht allein der Bundestag, der - wie auch notorisch die Bundeskanzlerin - solche Entscheidungsfragen aus dem öffentlichen Meinungs- und Willensbildungsprozess heraushalten wollen. Es ist erschreckend, in welchem Ausmaß staatsautoritäre Vorstellungen bei allen Parteien im Bundestag vorhanden sind. Statt einer Parlamentsarmee brauchen wir wieder eine Bürgerarmee, weil alle Bürger in einem Krieg haftbar gemacht werden: Die gegnerische Kriegspartei kann jederzeit den Krieg in das Land des Gegners tragen.

  • PD
    Peter Dobrindt, Hiddenhausen

    Meine Hochachtung für Frau Käßmann. Als Bischöfin wagt sie es, die Realität des deutschen Afghanistaneinsatzes mit christlichen Grundsätzen abzugleichen. Das muss Konflikte mit den Vertretern der Staatsmacht provozieren.

    Zwischen dem Vertreten christlicher Grundsätze und aggressiver Antiterrorpolitik gibt es viellecht eine Position der Gewaltvermeidung und Deeskalation, die auf Achtung der Menschenrechte und Toleranz gegenüber anderen Kulturen basiert und sich moderne Erkenntnisse der Sozialwissenschaften zunutze macht.

    Fremde Truppen in einem Land und militärische Hochrüstung (auf beiden Seiten) führen zu größeren und verlustreicheren Konflikten, Opfern, Angst und Ablehnung bei der Zivilbevölkerung.

    So kann man keinen Frieden gewinnen.

  • S
    sfp

    Guter Kommentar!

    1. erwarte ich, dass die Kirchen sich für den Frieden einsetzen. Ich finde es gut, dass Bischöfin Käßmann sich differenziert und eindeutig zum Thema geäußert hat.

    2. bin ich schockiert, wie einige Politiker mit der Demokratie umgehen. Das Drama besteht ja nun darin, dass tatsächlich die Mehrheit des Bundestages für den Krieg gestimmt hat. Seit wann ist es undemokratisch, eine andere Meinung zu vertreten. Wir leben in einer paralentarischen Demokrtie, nicht in einer palamentarischen Diktatur. Es scheint, als wollen einige Abgeordnete dies ändern. Hoffentlich nicht die Mehrheit...

  • R
    reblek

    "Doch noch spricht keiner der verantwortlichen Politiker..." Ich halte es für ausgeschlossen, dass Andreas Zumach den Begriff der "Verantwortung" im Zusammenhang mit Politik auch nur annähernd für angemessen und treffend hält. Denn wenn nicht der schlichte Rücktritt von einer Position angesichts eines Versagens als "Wahrnehmen von Verantwortung" gewertet werden soll, wann hätte je ein Politiker in dieser Situation Verantwortung gezeigt? Mag sein, dass Politiker verantwortlich sind, aber zur Verantwortung gezogen werden sie nie.

  • MS
    Mario Simeunovic

    Ein Dank an den Autor für seine Darstellung der bizarren Kritik der Bellizisten an Frau Käßmanns Kritik am Krieg in Afghnistan. Es spricht allerdings dann für eine eingeschränkte Wahrnehmung des Autors, wenn er behauptet, DIE LINKE würde sich auf populistische Rückzugsforderungen beschränken und keine Alternativen benennen. In Ihrem Bundestagswahlprogramm fordert DIE LINKE sowohl den Einsatz des Militärbudgets von 2 Mrd. Euro für den zivilen Wiederaufbau, als auch die Stärkung demokratischer Kräfte in Afghanistan, insbesondere der Frauen. Allerdings hat schon Jan van Aken in seiner Bundestagsrede am 3.12. darauf hingewiesen, dass ein solches Aufbauwerk momentan nur dort möglich sei, wo Hilfsorganisationen NICHT mit dem Militär zusammenarbeiten.

  • A
    AMMANN

    Nach einer Nachrichtensendung des WDR sandte ich dem Sender diese mail:

     

    "WDR 3 Hörfunk Nachrichten

     

    Nachrichten Sendung WDR 3 am 3. Januar 2010:

     

    Bischöfin Käßmann in der Dresdner Frauenkirche

     

    Sehr geehrte Damen und Herren,

     

    endlich äußert sich mal eine prominente Kirchenpersönlichkeit,

     

    die EKD Bischöfin Käßmann, eindeutig gegen den Krieg in Afghanistan,

     

    da wird ihre Stellungnahme in Ihrer o.g. Sendung sogleich konfrontiert mit

     

    Entgegnungen dreier Politiker, die obwohl zwar auch Christen, eher den

     

    militärfreundlichen Flügeln ihrer Parteien zugehörig sind:

     

    Ruprecht Polenz, Hans-Ulrich Klose, Wolfgang Schäuble.

     

    Frau Bischöfin Käßmann jedoch hat für ihre Haltung Respekt verdient.

     

    Verwehren Sie bitte als WDR der Unfrieden stiftenden, konservativen Männergarde

     

    ein für alle Mal "Zutritt" zu Ihren Senderäumen!

  • KK
    Klaus Keller

    Veganervorsitzende kritisiert Metzgerinnung.

    Einzelne Veganer kümmern sich um die Metzger denen nach Fleichkonsum schlecht wurde, motivieren sie aber auch dazu weiterhin Fleisch zu essen.

     

     

    klaus keller hanau

  • A
    Arigoe

    Danke fuer den guten und ueberfaelligen Kommentar! Die Anmerkung der Notwendigkeit einer Exitstrategie zeugt wirklich von nichts anderem als einem gesunden Menschenverstand!