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Polizeipräsident über Integrationsdebatte"Dumm und beschämend"

Polizeipräsident Dieter Glietsch kritisiert heftig die aktuelle Debatte über Integartion. Sie erinnere an Ausländer-Raus-Kampagnen vergangener Zeiten.

"Es wird in einer Weise über Integration und Migration gestritten, die an Ausländer-Raus-Kampagnen vergangener Jahre erinnert", sagte Glietsch. Bild: dpa, Robert Schlesinger

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10 Kommentare

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  • S
    Schupo

    @ "Think!":

     

    In Ihrem Beitrag überziehen Sie Andersdenkende mit einer Vielzahl von Beleidigungen und Unterstellungen ("Stammtischidioten", "...niemals auch nur ansatzweise den Horizont und die Erfahrungen...", "...Stammtisch", "...diffamiert.", "Rassismus"); zu schlechter Letzt dann Ihr Satz, mit dem Sie jeden Andersdenkenden in die Ecke der Brandstifter abdrängen und für immer mundtot machen wollen (" Darüber sollten sich mal eine Menge Menschen Gedanken machen. Das erste von Menschen migrantischen Hintergrund bewohnte Haus hat ja schon wieder gebrannt."). Freie Meinungsäußerung genießen offenbar nur Sie, Herr Think! Andersdenkende sind Brandstifter.

     

    Polizeipräsident Glietsch und die von ihm mitorganisierte Umstrukturierung der Berliner Polizei sind nicht unumstritten; der angeblich per Statistik diagnostizierte Kriminalitätsrückgang in Berlin kann auch durch diese Umstrukturierung bedingt sein: weniger Strafanzeigen, weil weniger Polizei sichtbar und präsent ist; weniger Strafanzeigen, weil sie ohnehin keinen Sinn haben etc.

  • T
    Think!

    Man könnte jetzt meinen, wenn der Berliner Polizeipräsident solche Tatsachen äußert, wird das schon Hand und Fuß haben und es wird ihm geglaubt. Vielleicht könnte man auch meinen das ihm hier mehr geglaubt wird als so manchen Stammtischidioten oder irgendwelchen fachfremden Buchautoren, die niemals auch nur ansatzweise den Horizont und die Erfahrungen haben können wie ein langjähriger Polizeipräsident der grade die angeblichen so überkrassen Problembezirke kennt und auch schon viele schlechte Erfahrungen da sammeln musste und die Beine in die Hand nehmen musste.

     

    Aber Pustekuchen, nichts da, der Stammtisch bleibt so wie er ist und diese dem Zeitgeist konträre Meinung wird als Unwissenheit diffamiert. Wäre ja noch schöner wenn der Sarrazin'sche Rassismus und Biologismus aufeinmal als Unfug und Lüge entlarvt wird.

     

    Schade nur das so eine Meinung sicher niemals die öffentliche Verbreitung finden wird, wie die eines Ex Bundesbankers und Ex-Finanzsenators.

     

    Darüber sollten sich mal eine Menge Menschen Gedanken machen. Das erste von Menschen migrantischen Hintergrund bewohnte Haus hat ja schon wieder gebrannt.

  • V
    Vati5672

    Wunderbarer Mann der Herr Glietsch.

    Wirklich wunderbar passend zum Berliner Senat. Auch die Berliner Parteien sind oberklasse. Die einen machen Berlin und seine Bürger arm (CDU). Die anderen halten eine niedrige Kriminalitätsrate für ausländerfeindlich (SPD & Linke).

    Wenn ich die (alle) verjagen könnte würde ich es tun.

    Es reicht.

  • S
    Schupo

    Hmmmm - verstehe ich irgendwie nicht: ein Bundesbankvorstandsmitglied soll sich politisch nicht äußern dürfen, ein Polizeipräsident dagegen, exekutives Vollzugsorgan einer gewählten Regierung, gibt politische Statements ab?

     

    Vielleicht sollte Herr Glietsch einfach mal acht Wochen am Stück einfachen Polizeidienst in einem Neuköllner oder Weddinger Polzeiabschnitt im Tag-/ und Nachtdienst verrichten, um die Arbeitsbedingungen seiner Beamten verbessern zu können, anstatt heiße Luft abzusondern.

  • SB
    Sabine Bauer

    Wollen wir mit der vermehrten Zuwanderung zu mehr Legitimität des demokratischen Systems gelangen, werden wir nicht umhinkommen, der ausländischen Bevölkerung mehr politische Rechte einzuräumen: http://bit.ly/9yTTMr

  • R
    Redperry

    Natürlich gibt es Rassisten etc, was aber tatsächlich nervt, ist diese progressive Medienmanie sich einen bösen Überfeind aufzubauen. Real geht es um reaktionäre Praktiken einer Teilgruppe unter den Migranten!

  • H
    Hatem

    Vor drei Jahren hat Glietsch noch ganz anders gesprochen:

     

    "SPIEGEL ONLINE: Wer sind die Täter?

     

    Glietsch: Es sind vor allem die jungen Männer, wobei junge gewalttätige Migranten uns am meisten Sorgen machen, wenn es um die Zahl der Delikte, die Brutalität, die Gefährlichkeit, die Rücksichtslosigkeit des Vorgehens geht."

     

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,463236,00.html

  • TN
    taz nix Tschörmän speaken

    Migrantencommunitys - das tut weh!

  • M
    miles

    ... welch wohlgewählte Überschrift. "Dumm und beschämend" dies Geschwätz... indeed! Und auch so wohlgetimed; wo doch eben heute SPON mit Blick nach Berlin formuliert: 'Staat kuscht vor kriminellen Clans' (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,721741,00.html).

     

    Gut, daß meine Steuern in den Unterhalt solch selbstberufener politischer Gestalter fließen.

     

    Natürlich sollte auch ein Polizeipräsident seinem Spleen nachgehen dürfen, aber nicht im Amte. Nicht, wenn die Verhältnisse in seinem Sprengel so sind, wie man sie nun mal hat werden lassen. Dann wirkt solche Salbaderei nur beschämend dumm ... und verdammt peinlich.

     

    m.

  • S
    sosselo

    In welcher Parallelwelt lebt denn dieser Polizeipräsident?

    Der Mann soll doch mal mit seinen Beamten in Berliner Problemvierteln auf Streife gehen und am besten auch mal miterleben, wenn ein Tatverdächtiger mit türkischem oder arabischen Migrationshintergrund verhaftet werden soll. Vielleicht gehen ihm dann die Augen auf! Dazu passend könnte er einen heute erschienenen Bericht auf „Spiegel online“ lesen: „Staat kuscht vor kriminellen Clans“. Ein paar Zitate daraus: „In den vergangenen zehn Jahren hat sich laut Polizei die Zahl der Verfahren gegen die Bremer Clan-Angehörigen verdoppelt. ...."Die betrachten uns als Beutegesellschaft, als geborene Opfer und Verlierer..." In Berlin sieht es ähnlich aus: “ Eine Großfamilie bringt es ohne Probleme auf Hunderte polizeilicher Ermittlungsverfahren. Wenn die Drogen- oder sonstigen illegalen Geschäfte von einem rivalisierenden Clan oder gar von Banden mit einem anderen ethnischen Hintergrund gestört werden, wird das Problem gelöst, indem man einander tötet oder dies zumindest versucht. (…) Die weiblichen Familienangehörigen stehlen vorwiegend und die männlichen begehen Straftaten aus allen Bereichen des Strafgesetzbuchs: von Drogen- und Eigentumsdelikten über Beleidigung, Bedrohung, Raub, Erpressung, gefährliche Körperverletzung, Sexualstraftaten und Zuhälterei bis zum Mord ist alles vertreten. Die Kinder wachsen weitgehend unkontrolliert in diesen kriminellen Strukturen auf."

    Offenbar kein Thema für den Polizeipräsidenten; er sorgt sich vielmehr darum, daß sich die deutschen Beamten „interkulturell öffnen“ und sich „anpassen sollen“, um Vertauen zu bilden! Wie naiv ist der Mann eigentlich?