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Kommentar "Lena"Das neue deutsche Wunderfräulein

Daniel Bax
Kommentar von Daniel Bax

Präsentiert es sich ein wenig ungelenk, fliegen Deutschland die Sympathien zu. Der Erfolg von Lena Meyer-Landrut hat das Zeug, den Eurovision Song Contest zu revolutionieren.

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Daniel Bax
Redakteur
Daniel Bax ist Redakteur im Regieressort der taz. Er wurde 1970 in Blumenau (Brasilien) geboren und ist seit fast 40 Jahren in Berlin zu Hause, hat Publizistik und Islamwissenschaft studiert und viele Länder des Nahen Ostens bereist. Er schreibt über Politik, Kultur und Gesellschaft in Deutschland und anderswo, mit Fokus auf Migrations- und Religionsthemen sowie auf Medien und Meinungsfreiheit. Er ist Mitglied im Vorstand der Neuen deutschen Medienmacher:innen (NdM) und im Beirat von CLAIM – Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit. Er hat bisher zwei Bücher veröffentlicht: “Angst ums Abendland” (2015) über antimuslimischen Rassismus und “Die Volksverführer“ (2018) über den Trend zum Rechtspopulismus. Für die taz schreibt er derzeit viel über aktuelle Nahost-Debatten und das neue "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW).”
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3 Kommentare

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  • S
    Schorse

    Lenas Lied ist nachzulesen im Alten Testament im Buch Das Hohe Lied Salomos. Die Autorin hat sich ganz offensichtlich davon inspirieren lassen und die in dem alttestamentarischen Text enthalten Bilder in die heute gängigen Vorstelllungen der Menschen übertragen. Dazu gehört auch der Satellit, der die Erde umkreist und dem Sender und den Empfängern folgt. Lenas Interpretation ist gelungen.

     

    Ich seh mich aufstehn und die Stadt durcheilen,

    durch Gassen streifen, über leere Plätze -

    ich sehne mich nach ihm und suche ihn...

    (aus dem Hohelied Salomos)

     

    Überall bin ich rumgerannt wegen dir, ...

    (aus Lenas Song Satellite)

     

    Es gibt darüber hinaus noch viele andere Paralellen zu entdecken!

  • T
    Thilo

    Ich wundere mich sehr, bereits vor dem Sieg vertrat ich die meinung, dass ich ihr am liebsten ein Dixieklo auf die Bühne bringen möchte, weil Tanz ist sowas ja wohl nicht. Desweiteren trifft sie kaum eine Note. Mit so einem Mist zu gewinnen ist schon sehr seltsam. Europa bedankt sich auf seine Weise für die vielen Rettungsschirme. Wir dürfen auf unserer Titanic auch nochmal feiern und "fröhlich" sein, nicht anders ist das Ergebnis zu bewerten. Von Natürlichkeit kann auch hier keine Rede sein, alles wirkt doch einstudiert und (gekonnt) in Szene gesetzt

  • DA
    Der andere Andre

    Lena Mayer-Landrut, wenn ich sie korrigieren darf, Herr Bargs.