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Digitale KriegsführungCyber-Erstschlag der USA möglich

Das US-Militär soll in die Lage versetzt werden, in einem Cyberkrieg die Initiative zu übernehmen. Das betont nun US-Verteidigungsminister Leon Panetta.

Angestellte des US-Rüstungskonzerns Lockheed Martin im „Cyber Innovation & Technology Center“. Bild: reuters

WASHINGTON afp | Die USA beanspruchen das Recht auf einen Erstschlag im Cyberkrieg. Neue Einsatz-Richtlinien des Pentagon schrieben vor, dass die USA „vorbereitet sein müssen, die Nation und unser nationales Interesse auch gegen Angriffe im oder durch den Cyberspace zu verteidigen“, sagte US-Verteidigungsminister Leon Panetta am Donnerstag in New York.

Es sei aber nicht möglich, Angriffe im Internet oder auf das Internet allein durch bessere Verteidigungsmaßnahmen zu verhindern. „Wenn wir die unmittelbare Gefahr eines Angriffs ausmachen, der großen physischen Schaden anrichten oder amerikanische Bürger töten würde, benötigen wir die Option, unter Leitung des Präsidenten einschreiten zu können, um die Nation zu verteidigen“, sagte Panetta.

„Für diese Szenarien hat das Verteidigungsministerium Fähigkeiten für effektive Einsätze entwickelt, um Gefahren für unser nationales Interesse zu begegnen.“ Panetta nutzte in seiner Rede nicht das Wort „Angriff“. Er machte aber deutlich, dass das US-Militär die Kompetenz erhalten wird, in einem Cyberkrieg die Initiative zu übernehmen.

Der Minister war als früherer CIA-Chef Berichten zufolge für eine Cybersabotage-Kampagne gegen das Urananreicherungsprogramm des Iran verantwortlich. Das Programm der USA wurde allerdings nie bestätigt. Ein ranghoher Mitarbeiter des Pentagon sagte am Freitag: „Alle, die uns schaden wollen, sollten wissen, dass das Verteidigungsministerium alles Notwendige unternehmen wird, um unsere Nation zu verteidigen.“

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4 Kommentare

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  • A
    AntiFunt

    @EuroTanic

     

    Stimmt, wirklich schlimmes kann dabei nicht passieren.

    Wer braucht schon Strom, Krankenhäuser und Wasserwerke etwa? Pfff. Mein Müsli wird auch nicht schlecht, wenn der Kühlschrank ausfällt, und ich bin sicher, alle anderen haben ähnlich für ihre Ernährung gesorgt wenn Kühlschränke und Gefrierhäuser ausfallen.

    Flugsicherung? Fliegt halt keiner mehr, eh besser für die Umwelt, ebenso wie die plötzliche und unkontrollierte Abschaltung von Atomkraftwerken.

    LOL

  • F
    friedbert

    Ein Grund mehr kein internetfähiges

    all-inclusive Transport-Vehikel zu kaufen.

    Freiheit und soziale Marktwirtschaft

    ist besser als Technikschnickschnack

    und Totalkontrolle internationaler

    Hegemonialkonzerne und -regierungen.

  • H
    haleyberry

    Wer sicherheitsrelevante Systeme an

    das öffentliche Telekommunikationssystem

    anschließt, dem ist nicht mehr zu helfen.

     

    Die lebenswichtigen technischen Systeme, die soetwas vorsehen, sind schlecht.

    Der Mensch bleibt unersetzbar!

     

    Kraftwerke fernsteuerbar über das Internet-

    dümmer geht's nimmer, wenn auch dann doch leider ncoh immer.

    Traurig ist, wieviele Produkte über

    Fernüberwachung letzlich unsicher sind, ähnlich

    ebenso das Cloud Computing.

    Komplexität ist manchmal auch nur ein Greuel.

    Es wird Zeit, dass das die SnobistInnen

    aus den Marketingabteilungen begreifen.

    Weniger Komplexität ist sicherer und schafft

    mehr Beschäftigung!

  • E
    EuroTanic

    Das schlimmste was dem Michel passieren könnte wäre, dass die Amis uns das Internet abstellen, oder gar das Fernsehen. Gott bewahre, LOL.