@ von Azrep:
"Es gab auf den heute islamisch gepraegten Gebieten einen regen kulturellen, wissenschaftlichen und sprachlichen Austausch mit der hellenistischen Welt (ein "Austausch" der keinesfalls einseitig war) und das noch bevor es das Christentum oder den Islam gab." - genau, der Orient war dem Okzident jahrtausendelang kulturell hochüberlegen, in Ägypten, Mesopotamien und Persien gab es Hochkulturen, als wir im Mittelalter noch in den Wäldern hausten ... ganz genau, die meisten in bestimmten eindimensionalen Gegensätzen denkenden Linken merken gar nicht, dass es bei Kritik am Islam gar nicht um eine modeifizierte Fremdenfeindlichkeit oder gar um eine Überlegenheit einer "nordischen Rasse" (was auch immer die Nazis damit gemeint haben) oder dergleichen geht ... VOR DEM ISLAM war der Orient jahrtausendelang überlegen, und MIT DEM ISLAM ist er nach wenigen Jahrhunderten zurückgefallen, und heute ist er kulturell rückständig. Wenn man den Islam kritisiert, heißt das nicht, dass man etwas gegen den Orient an sich hat, ganz und gar nicht. Dagegen ging es in Nord- und Mitteleuropa (in dem es vor dem Mittelalter abgesehn von dem römisch besetzen Gebieten keine Hochkultur gab) mit dem Christentum nur aufwärts. Das ist eben NICHT rassistisch, das sieht mein iranischer Brieffreund, der trauert, das sein großes Volk mit einer uralten Geschichte kulturell so zurückgefallen ist, genauso ...
"Griechische Werke und Ideen waren bis hin zu den chinesischen Grenzen nicht nur bekannt, sondern wurden ueberarbeitet, korrigiert, weiterentwickelt usw. Man kann getrost sagen diese Werke waren im Morgenland einer kritischen Auseinandersetzung ausgesetzt, noch ehe sie jemals den Kern des heutigen christlichen Abendlandes erblickten.
Gerade wenn man bedenkt, dass ein Grossteil der griechischen Philosophie auf afrikanisch-aegyptischem Wissen basiert, ist es doch absurd zu unterstellen dieses Wissen waere den unmittelbaren Nachbarvoelkern Jahrhunderte verschlossen und bedurfte erst ueberlegener Christen, die die Guete besassen im Auftrag von Naechstenliebe und Glueckseligkeit Zwanges dieses Wissen auf die dummen Moslems zu transferieren."
Was hat die vorislamische kulturelle Leistung eigentlich mit der islamischen Ideologie zu tun?
"Die Kommentare hier stehen leider in einer traurigen Tradition des Abendlandes, die sich ja noch heute in einigen kirchlichen Bauten spiegelt, wenn Moslems als hemmunglose Suender, musizierende Affen und obszoene Lustmolche dargestellt werden, deren Intelligenz nicht einmal ausreicht, um einfachste Triebe zu kontrollieren."
Ich weiß nicht, welche Kommentare sie gelesen haben, es scheint sich mehr um ihre eigene Phantasie zu handeln ... es ging auch nicht um Dummheit oder unkontrolliertes Triebleben, sondern um die aufklärungsfeindliche und anderen kulturellen Einflüssen ablehnend gegenüberstehe Ideologie des Islam ...
@ von Daniel Preissler:
"@"Aufklärer"
Mohammed konnte kein Sadist gewesen sein, da Sade ein Zeitgenosse des Ancien Régime, der Frz. Revolution und Napoleons gewesen ist"
Haha, ja klar, vor de Sade gab es keine Sadisten, klar - im Endeffekt ist es mir auch egal wie sie Mennschen nennen, die Spaß haben andere zu quälen ...
"In Kleinasien, d.h. cem Westen des Perserreichs war Griechisch Verwaltungssprache noch vor der Existenz des Christentums. Nach Alexander dem Großen hat sich der Hellenismus in Sprache, Wissenschaft und Kunst ja auch über Jahrhunderte (wieder vor Christus) im nahen und mittleren Osten bis hin nach Indien verbreitet. Die griechischen Werke waren zu einem grossen Teil ins Persische, Aramäische, Aegyptische usw uebersetzt worden und nicht selten aus diesen Sprachen her dann in das Arabische."
Und wieder: Was hat DAS mit dem ISLAM zu tun??? Diese ganzen Sprachen und Kulturen (ok, die persische Sprache mit arabischen Einflüssen durchsetzt existiert noch) hat gerade der Islam ausgelöscht!!!
@ von Heinz:
"ich stelle 2 dinge fest:
zum einen wird viel kritisiert, was muslime angeblich nicht sehen, einsehen, bedenken, selbstkritisch genug betrachten würden. in einer weise, die so widerwärtig vorgetragen wird, zumeist an stammtischen, dabei auch noch so getan wird, als sei es ein tabu und auch noch mit dem zusatz versehen ist, dass "man ja doch noch sagen werden darf, dass..." - was wiederum bei muslimen "verboten" sei."
Sorry, dieses Gemisch aus Klischees udn Vorurteilen ("zumeist an Stammtischen") und unverständlichen Einlassungen mit wirrer Grammatik und ohne klare Aussage kann ich nicht kommentieren ...
"zum anderen werden hier pseudoargumente gebracht. dinge, die man nahezu jeder religion vorwerfen kann (ja ja, das christentum ist in der moderne angekommen *sigh*)"
Aha? Welche meinen Sie denn? Wär schön ein Beispiel zu geben. Todesstrafe für Apostaten z.B.? Festgeschriebene Minderwertigkeit der Frau? Todesstrafe für Homosexuelle? Überhaupt ein grausames verbindliches gottgegebenes "Rechtssystem" wie die Scharia? Kann man jeder Religion machen? Welcher denn? Ich kenn da nur den Islam ...
"waren es nichzt islamische gelehrte, die dieses wissen annahmen"?
Nein, eben nicht, in der christlichen Theologie wurde ganz viel griechische Philosophei aufgenommen (schon bei den alten Kirchenvätern, so etwas wie die Trinität ist ohne griechische Philosophie nicht denkbar), im Islam ging und geht das nicht, da der Koran schon alles gesagt haben soll und jedes andere Wissen entweder ihm widerspricht oder überflüssig ist. Der Islam hat nie wirklich andere Einflüsse aufgenommen ...
"waren es nicht islamische herrscher, die christliche und auch jüdische gelehrte an ihren hof holten? vermutlich war das auch nur, um sie zu unterdrücken und ihnen ihren unglauben vorhalten zu können, hm?"
Ja, Christen und Juden wurden selbst von den tolerantesten islamischen Herrschern unterdrückt, bzw. als Menschen zweiter Klasse behandelt. Das islamische Rechtssystem schreibt ihnen einen niederen Status als "Dhimmis" vor, wobei natürlich verschiedene Herrscher die Scharia mehr oder weniger streng auslegten, so wie es auch heute Staaten gibt die die Scharia strenger umsetzen als andere, udn da gab es im Mittelalter sicherlich teilweise toleranter wirkende Formen als in Europa - doch der Punkt ist, dass man sich nicht ganz von der Scharia losssagen kann im Islam und deshalb nie wirklich in der Moderne ankommen kann ...
"ich bin ehrlich gesagt einfach nur erschüttert von soviel verachtung, wie sie hier publik gemacht wird."
Verachtung für was? Für menschenverachtende, frauenverachtende, faschistoide Ideologie? Darf man Ideologien nicht verachten? Darf man jetzt auch nicht mehr den Nationalsozialismus verachten oder den Kommunismus? Es ist ja wohl etwas völlig anderes, eine Ideologie zu verachten oder die Menschen, die unter dieser Ideologie LEIDEN (egal ob sie Anhänger oder Gegner/Unterdrückte sind)
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