piwik no script img

Weltverschwörung am ValentinstagDu kannst nicht vorbei!

Nur mal schnell eine Frage stellen? In diesem Video straft ein Passant den Mut der Reporterin brutal ab und verteidigt seine Position bis aufs Blut.

Neulich bei einer Umfrage... Bild: Screenshot: YouTube

"Woher kommen Sie, Welche Institution sind Sie, sind Sie ein privater Verein, der eine kleine Meinungsforschung zu einem Geschäft macht, um mich zum Anreiz zu bringen, irgendetwas zu kaufen?". Die Reporterin von info tv leipzig wollte eigentlich nur wissen, ob der Herr den Valentinstag begehe. Ehe sie sich versieht, geht es um Unterstellungen, journalistische Tricks und die freiheitlich-demokratischen Grundrechte.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Der Mann älteren Jahrgangs hat mit seiner Nervosität zu kämpfen, volldirekt hat ihn die junge Journalistin mitten in der Innenstadt von Leipzig angesprochen. Ob er eine geliebte Person kenne, die er zum Valentinstag beschenken wolle, fragt sie ihn.

Der Zuschauer merkt sofort: Hier ist die junge Frau an den Falschen geraten. Würde man die Aussagen des Herrn mit der geschmacklosen Krawatte fantasievoll zusammenfassen, so stünde er vor einem zwei Meter hohen "Mit mir nicht!". Offenbar möchte er keine Chance mehr vorbeiziehen lassen, die Welt zu retten.

Eine "Formation" sei der Valentinstag, die er von Kindheit an nicht kenne. Da sei wohl momentan ein "gewisses Gerummle". Noch weniger interessiert ihn allerdings ein Transporter, dessen Fahrer verwirrt auf die Situation zufährt. Der Interviewte, ein Fan von Brauntönen jeglichen Couleurs, zwingt das Fahrzeug zum Stillstand im Schnee. Dieser Kerl hat die volle Kontrolle über seine Emotionen – ist er etwa ein Jedi-Ritter, ein Ex-Geheimagent, ein Vampir?

"Wieso machen wir uns in unserer Moral und Ethik abhängig von derartigen Kalenderabschnitten?", fragt er sich rhetorisch und versperrt mit seiner Frage die Zufahrt für den Transporter. Wer fühlt sich bei dieser Szene nicht erinnert an Peter Jacksons "Herr Der Ringe – Die Gefährten", wenn Gandalf der Graue in den Minen von Moria dem Balrog den Weg über eine Brücke verweigert mit den Worten: "Du kannst nicht vorbei!". Im Anschluss zieht der Dämon den Zauberer in die Tiefe. Das könnte dem Herrn mit der hässlichen Krawatte nicht passieren.

"Ein fließender Übergang die Menschheit und das Leben geht weiter, der Globus dreht sich, …", in dem Irrglauben, unsterblich zu sein packt ihn nach zwei Dritteln des Films der Übermut. Wird dieser knallharte Höllenhund zur Seite treten – Mano a vehiculo.

Wer die kreativste Idee hat, wie die Situation ausgegangen sein könnte, gewinnt eine Tasse Aufbrühkaffee in unserem Redaktionshaus in Berlin, wahlweise mit Milch und/oder Zucker selbstverständlich. Was glaubt ihr?

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen

38 Kommentare

 / 
  • J
    Janine

    Solche blöden Fragen (der Reporter) erfordern genau solche Antworten! Eigentlich schlimm genug, dass sich die junge Frau, vor ihrer Befragenung, nicht einmal richtig vorgestellt hat. Und dann ist sie auch noch nicht einmal schlagfertig genug, dem Mann Paroli zu bieten. Steht bloß da, und hört sich an, was der Herr "Oberlehrer" zu sagen hat. Spontanität heißt da die Devise. Dann kann sich sogar ein richtig witziges Gespräch ergeben. Ich glaube, der Mann hat viel zu erzählen ... Nicht nur Blödsinn. Das wäre das eigentlich Interessante - statt wissen zu wollen, was die leute ihren Partnern zum Valentinstag schenken. Gähn! Wer will das wissen? "Winterloch" lass grüßen!

    LG Janine

  • Y
    Yourname

    Ich kann mich Basti nur anschließen.Eine Meinung zum Video soll sich jeder selbst bilden, aber bitte doch nicht kritisieren, wenn einer Jungjournalist auch mal spielerisch-kreativ an die Sache herangeht. Ich finde das sehr erfrischend und wünsche mir, dass derartige Texte häufiger veröffentlicht werden.

  • P
    Peterchen

    BastiB schreibt:

    "Oje.

    Die Tiefflugkritik mancher taz-Leser wirkt irgendwie ziemlich piefig, unberechtigt und wirr. Alles in allem: Netter Artikel, schön formuliert. Wer mit Ironie und Sarkasmus einfach nichts anfangen kann, soll sich von der Kommentierfunktion fern halten."

     

    Hast Du es nicht verstanden? Die Kommentare waren doch nur Ironie und Sarkasmus!

     

    Findest Du nicht? Tja, du denkst ja auch der Artikel fällt unter diese Kategorien.

  • T
    Tono

    Da hat sich wohl ein Redakteur vertan und diese Rubrik mit der "Wahrheit"-Rubrik verwechselt.

     

    Ich finde den Artikel schon etwas schlecht. Immerhin kann ja jeder die Quelle noch einmal begutachten und es dürfte denjenigen doch aufgefallen sein, dass viele Sachen aus dem Zusammenhang gerissen fehlinterpretiert werden.

     

    "Ob er eine geliebte Person kenne, die er zum Valentinstag beschenken wolle, fragt sie ihn."

     

    Die junge Frau sagt schon mal nichts über das Beschenken am Valentinstag, sondern redet den älteren Herren einfach mit: "Sie haben doch bestimmt 'ne Liebste zuhause oder 'n Liebsten?!"

    Klar ist das doch eine Unterstellung der Reporterin und keine bloße Frage.

    Die Aufklärung, dass sie ihm zum Valentinstag befragen will, kommt erst später.

     

    Die Reporterin war außerdem in keiner Weise gekennzeichnet, als dass man hätte abschätzen können, für welches Unternehmen diese denn arbeitet. Es passiert in der Leipziger Innenstadt nun auch nicht so selten, dass einem irgendwie irgendwelcher Müll angedreht wird oder man angequatscht wird, ob man denn an einer Meinungsstudie teilnehmen möchte.

    Die Reaktion des Herren ist also auch nicht unverständlich.

    Für welches Unternehmen sie arbeitet, wird auch erst später erklärt.

     

    Ich finde, dass es einfach nur fies ist, dass auf die Ansichten des älteren Herren eingetreten wird.

    Auch gebe ich dem Herren Recht, dass man doch keinen festgeschriebenen Kalendertag braucht, um festzustellen, wie sehr man eine Person liebt. Das kann man jeden Tag von selbst auf's Neue beweisen.

     

    Mit Silvester geht er vielleicht ein bisschen zu weit, da das eher persönliche Erfahrungen und Bedürfnisse sind, die er da anspricht.

     

    Die übertriebene Kommerzialisierung geht auch ziemlich auf die Nerven. Die Kinder glauben doch heute alle schon, dass es einen Coca-Cola-trinkenden Weihnachtsmann gibt, der dank Ebay neue Smartphones bei Familien vorbeibringt. Aus den einstigen Bräuchen und Festtagen, wie sie mancher vielleicht gern feiern mag, ist nur ein Haufen reizüberflutender, stinkender Mist geworden, der nur noch die Taschen von einigen wenigen weiter füllen soll, statt die eigentliche Bedeutung zu erfüllen.

     

    Bitte das nächste Mal in die Rubrik "Wahrheit" verschieben, da könnte man es wenigstens als Spaß für zwischendurch verstehen.

  • K
    Kranich

    Mich erinnert die Situation an Loriot, zumindestens könnte ich mir sowas auch aus dessen Feder vorstellen. Also warum nicht?

  • J
    jens

    Die Herkunft und innerliche Bedeutung dieses Feiertages macht Ihn jedoch - leider wie viele andere - nicht Immun gegen Sinnentlehrung und/oder Überhöhung ledigliche einzelner Aspekte. Was schlussendlich in der Tat zu einer reinen Kommerzialisierung führt, bzw. zu einem erweiterten Konsumverhalten; eher unreflektierter Konsum von ideellen Werten wie Harmonie etc.

  • VT
    Valentin Tag

    Für all die Schlaumeier hier, denen Wiki einfach zu profan ist:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Valentinstag

     

    Jaja, Amerika ist der Teufel und der nette Herr Albert Camus' Reinkarnation.

  • R
    ruhrgeorg

    Endlich will die TAZ etwas gegen Kinderlosigkeit in Deutschland (keine Kinder mit blonden Haaren und blauen Augen von wohlhabenden gut deutschsprechenden und klar denkenden Mitbürgern) und Beziehungsgestörtheit mit diesem Artikel unternehmen.

     

    Und dann nur diese abfälligen Kommentare!

  • W
    Wasert

    Ich kann mich dem "Tod den USA" des ersten Kommentars nur anschließen. Valentinstag, Halloween, Weihnachtsmist - da möchte man nur noch abhauen von Propaganda, Krieg und Konsum und sich in ländlicher Abgeschiedenheit von eigenen Feldfrüchten ernähren, um nichts mehr kaufen zu müssen.

    Seiner Partnerin schenkt man datumsunabhängig eine Bio-Karotte - Kann Liebe schön sein!

  • K
    KAV

    Man sieht ja, schon während des Interviews fährt der Transporter vom Staatssicherheit vor und nachdem der Rentner auch dann nicht mit seiner Kritik aufhört, sondern zulegt, steigt jemand aus.

     

    Man achte, diese Person wird nicht gezeigt! Unmittelbar danach bricht der Dreh abrubt ab.

     

    Einzig logisches Szenario: Der Mann wurde abgeführt.

     

    Und übrigens: Es ist eine Anmaßung, die Dame im Bild als Reporterin zu bezeichnen. Höchstens als Lockvogel des sächsichen Staatsfernsehens...

     

    Kriege ich nun endlich meinen Kaffee beim Verhör auf der Dachterasse?

  • FR
    frank radowke

    Ich persönlich finde den Herren im Video schon ziemlich zum fremdschämen, denn auch obwohl ich sein Bedürfnis verstehe, dem oberflächlichen Suggestivjournalismus mal eine ausladende Absage zu erteilen, wirkt die Art und Weise, in der er selbiges tut, doch zumindest hilflos wenn nicht gar hinterwäldlerisch. Obwohl ich also meinen Vorrednern in diesem Hinblick in aller Deutlichkeit widersprechen will, bin ich dennoch genauso entsetzt wie sie über die Qualität dieses Artikels der noch dümmer ist als sein Thema. Wie kann man so etwas veröffentlichen? Selbst wenn Herr Muschal selbst nicht in der Lage ist, seine offensichtliche Inkompetenz zu bemerken, müsste doch irgendein Onlineredakteur sein geschultes Auge über den Text hat fliegen lassen. Im Interesse von Herrn Muschal und allen potentiellen taz-Lesern würde ich dringend dazu anraten, den Artikel zu entfernen.

  • S
    Spiegelbild

    Der Typ ist ja wohl ein richtiges Spiegelbild der deutschen Gesellschaft. Alles und jedes muss anal-ysiert und natürlich kritisiert werden. Der Typ spricht von Neurosen? Ha! Dabei hat er doch die eine ganz typisch deutsche Neurose! Er ist einfach nur krank, das macht halt der deutsche Genpool. Solche Idioten gibt's wohl in keinem anderen Land. Kennt Ihr eigentlich den grossen Unterschied der USA zu Deutschland? In den USA kann man sich halt noch einfach so freuen, ohne jeden Fieps zu hinterfragen, zu anal-ysieren und zu hinterfragen. Valentinstag ist Valentinstag, das Mädchen freut sich über das Geschenk des Jungen und es wird geschnackelt. So einfach kann das Leben sein, wenn man nicht Deutscher ist.

  • B
    BastiB

    "Geschmackloser Artikel", "wirklich sch****", "intoleranter Artikel", "beleidigend, unberechtigt und ziemlich wirr", "Einer der schlechtesten Artikel", "einfach nur piefig".

     

    Oje.

    Die Tiefflugkritik mancher taz-Leser wirkt irgendwie ziemlich piefig, unberechtigt und wirr. Alles in allem: Netter Artikel, schön formuliert. Wer mit Ironie und Sarkasmus einfach nichts anfangen kann, soll sich von der Kommentierfunktion fern halten.

  • S
    sharken

    ich finde den herrn mit seiner ordentlichen und dem wetter angemessenen kleidung grossartig. er und ich haben spass an seiner antwort, und das ist doch super: diese valentinsselige konsumpseudobetulichkeit mal mit unerwartet kritischem und selbstbewusstem geschwafel auszutakten. wer fragt kriegt antwort.

  • B
    burli

    gehört die taz jetzt auch zum manager magazin ?

  • F
    Fabian

    Geschmackloser Artikel... kann ich mich nur anschliessen

     

    Man muss nur mal am Nachmittag den Fernseher einschalten um zu sehen wie Leute vor der Kamera vorgefuehrt werden und jetzt noch auf taz.de.

    Danke

     

    Wenn mich ein Kamerateam "ueberfallen" wuerde, das sich noch nichtmals vorstellt, wuerde ich auch ablehnend reagieren.

    Die Dame mit dem Mikro schien leider auch nicht in der Lage zu sein die Situation klaeren zu koennen.

  • AV
    Albert vom Campus

    Übrigens ist besagter Langbinder ganz schick.

  • D
    dude

    sorry liebe taz, aber dieser artikel ist wirklich sch****!

     

    super korrekter typ! sagt seine meinung und lässt sich nicht von dem kleinen moderatorinchen becircen. verstehe nicht, wieso ihr euch hier über ihn lustig macht? ihr seid doch sonst das sprachrohr von eben solch denkenden menschen.

  • C
    Catullus

    Meine Güte, jetzt nehmt den Artikel doch nicht so bierernst. War er eine Sternstunde des Journalismus? Nein. Das ist auch sicher nicht der Anspruch des Autors. Aber es ist sehr wohl eine herrlich absurde Situation, ich zumindest musste (beim Video) lachen. Und der ältere Herr ist einfach klasse, wie er sofort über die arme Interviewerin (Volontärin? Praktikantin?) herfällt.

    Alleine der Anfang "Sie haben doch sicher eine Liebste zu Hause?" - "Ich weise diese Unterstellungen zurück!" ist doch Gold wert!

     

    Ja, der Valentinstag ist eine kommerzielle Angelegenheit. Ja, solche Interviews wie die von Info-TV Leipzig (oder so) braucht kein Mensch.

    Aber wer darüber nicht zumindest grinsen muss, der tut mir leid. Und ich finde es ist auch noch nicht der Untergang des journalistischen Abendlandes, wenn unter den zahllosen mega-wichtigen und ernsten Artikeln mal ein ... humoristischer ... dabei ist.

  • T
    Tom

    Ein intoleranter Artikel, den man nicht in der Taz, sondern eher in einer schmierigen Gazette verorten würde. Was wollen uns denn Begrifflichkeiten wie "Weltverschwörung" oder Formulierungen wie "straft [...] den Mut [...] brutal ab und verteidigt seine Position bis aufs Blut" genau sagen ? Oder gehts vielleicht doch eher darum, sich auf Kosten eines Dritten zu belustigen und ihn schön genüsslich durch den Kakao zu ziehen ?

     

    Je nachdem, wie es der Autor braucht, hat der Mann "mit seiner Nervosität zu kämpfen", andererseits im übernächsten Absatz die "volle Kontrolle über seine Emotionen". Und es mag ja sein, dass es sich bei der Kleidung nicht gerade um die neueste Haute Couture handelt, aber dies gleich dreimal an verschiedenen Stellen ins lächerliche zu ziehen, ist auch keine Meisterleistung des Autors.

     

    Ich finde den älteren Mann jedenfalls authentisch und mit einer guten Portion Intellekt versehen und schlage ihn deshalb als Kandidat für eine Wulff-Nachfolge vor ;) SEINE Reden als Bundespräsident wären sicherlich interessant und würden so manchen Denkanstoß geben und ER ist mit Sicherheit auch niemand, der in der Hauptsache nur über seinen Anwalt mit der Öffentlichkeit kommunizieren würde.

     

    Im übrigen kann ich auch nicht erkennen, weshalb nun alle Personen zur Seite gehen sollen, nur weil ein Transporter angefahren kommt. Höflichkeit und Rücksichtnahme sind toll, aber haben auch für den (laut Autor "verwirrten") Fahrer zu gelten. Und wenn dieser ein Kamerateam bei der Aufnahme sieht, muss er auch nicht unbedingt so ins Bild hereinfahren und mit seinem takernden Motor 2 Meter vor dem Mikro herumlärmen. Andere Leute haben jedenfalls auch einen Job zu machen und der Transporterfahrer konnte sicherlich nicht wissen, dass die Reporterin nur so eine belanglose Frage zum Valentinstag stellt.

  • V
    Vera

    Ist das das neue Niveau der taz?

    Ich bin echt erschrocken über diesen Artikel, ich finde ihn beleidigend, unberechtigt und ziemlich wirr!

    Zugegeben, das Video ist lustig, auch ich habe darüber gelacht. Aber dieser Mann hat meiner Meinung nach mit vielem, was er da so sagt, Recht.

     

    Wenn der Autor dieses Artikels der Christopher Muschal ist, der laut askstudents.de 2012 seinen Abschluss an der HS Darmstadt macht, dann kann ich nur hoffen, dass er gerade ein Praktikum bei euch absolviert und nicht noch mehr von ihm hier zu lesen sein wird.

     

    PS: vielleicht bietet sich mir ja mal Gelegenheit - bei einer Tasse Aufbrühkaffee - die Krawatten der taz-Redakteure zu bewundern. Die müssen ja der Hammer sein...

  • P
    Peterchen

    Haha, der Mann hat eine häßlich Krawatte ... der Witz ist wahrlich so schlecht, den muss man gleich zweimal machen sonst kommt seine Plattheit nicht richtig zur Geltung.

  • S
    Slobo

    Wenn man als Reporter direkt mit so einer Frage kommt, die nach einer privaten Sache fragt, dann ist das schon relativ dreist. Dazu kommt, dass Valentinstag wirklich nur ein doofes Kalenderdatum ist - so überflüssig wie Karneval. Da hat der Mann vollkommen Recht. Der Artikel ist wirklich überzogen.

  • A
    anonym

    Einer der schlechtesten Artikel der Taz, die ich seit langem gelesen habe.

    Die Taz stellt diesen älteren Herren in ein äußerst schlechtes Licht.

    Ich hätte ähnlich reagiert auf so eine beschissene Frage dieser Reporterin und seine Argumentation ist vollkommen legitim.

  • F
    felilalu

    der herr sagt seine meinung, die er sich anscheinend auch gut überlegt hat. brutal finde ich das keineswegs. frage mich, warum man dieser artikel da so ins lächerlich ziehen muss.

    und natürlich hat die reporterin dem passanten kundzutun von welcher institution sie kommt. alles andere ist unseriös.

  • M
    Messerjokel

    Wer "versperrt mit seiner Frage" dem Transporter den Weg? Wo standen denn die "mutige" Reporterin und ihr Kameramann?

    Dieser Artikel ist sowas von unnütz, von der taz hätte ich so eine Geschreibsel nicht erwartet ujnd alles auf Kosten dieses Mannes.

    Es ist fast zum fremdschämen!

  • T
    T.V.

    Ein Mensch mit Selbstvertrauen und Meinung. Was soll daran lächerlich sein?

  • T
    TheBastian

    finde ich gut, dass er da nicht über das Stöckchen springt, dass ihm hingehalten wird...

  • U
    uff-tata

    Am Ende des Videos stellt der sympathische braune Mann, der Psychologe zu sein scheint -immerhin kennt er nach einigem Überlegen das Wort "Neurosen"- die Frage "Wohin wollense?". Aha, Philosoph ist er also auch noch, schließlich begann er seinen kritischen Vortrag ja mit der anderen großen Menschheitsfrage "Woher kommen Sie?".

     

    Derart beeindruckt hängen nun der Autofahrer und die Reporterin an seinen Lippen, während der braune Mann weiter ausführt, dass der Klimawandel eine perfide Lüge ("aus Amerika") sei, "sonst würde es gerade ja nicht schneien".

     

    Aber als seine beiden Zuhörer ganz kleinlaut fragen wollen, ob er etwa auch noch Naturwissenschaftler sei, reißt sich der braune Mann seine Maske vom Gesicht und zum Vorschein kommt: KAI DIEKMANN als DER KLEINE MANN VON DER STRASSE!

     

    Er hatte uns alle getäuscht! Kai D. wollte mit seiner Kunst-Performance bloß darauf aufmerksam machen, dass DER KLEINE MANN VON DER STRASSE viel gebildeter, reifer und einsichtiger ist, als man gemeinhin denkt!

     

    Da liegen sich alle drei lachend in den Armen, knutschen ein bißchen, singen die Nationalhymne und freuen sich mit Tränen in den Augen, dass sämtliche bisherigen Vorurteile gegen den KLEINEN MANN VON DER STRASSE (und Kai Diekmann) so nun endlich aus der Welt geräumt werden konnten!

  • F
    Falli

    Der Typ ist voll in Ordnung. Der hat nicht nur eine andere Meinung, der vertritt sie auch ! Ich denke das brauchen wir in der Demokratie !Oder will jetzt die Taz auch nur angepasste Blümchenschenker, die sich ansonsten keine kritische Gedanken mehr um ihre Umwelt machen ? Der Artikel erweckt diesen Anschein !

  • R
    Ribemont

    Naja ziemlicher verkorkster Text dazu. Der Herr im Clip ist dufte.

     

    PS

     

    Noch ist der 13.02.2012

  • WZ
    was zur hölle?

    dieser Artikel erinnert stark an web, gmx oder yahoo.

    Was soll dieser absurder Herr-Der-Ringe-Vergleich?

    Gnadenlos überflüssig.

  • H
    Hanzo

    Wieso straft er den "Mut" der Reporterin ab? Sie überfällt schließlich harmlose Passanten mit Kamera und Mikrophon und fragt einen evtl. 70 Jährigen ob er eine "Liebste" oder "Liebsten" hat. Das ist auf so vielen Ebenen dämlich das die "Reporterin" die Abreibung verdient hat. Der Mann beweist hier Mut indem er statt albern Plattitüden in das Microphon zu sprechen Ihr mal ordentlich die Meinung geigt. Und das mit einer Eloquenz die sich die Meisten nur wünschen können.

  • V
    Valentin

    "...eine Tasse Aufbrühkaffee in unserem Redaktionshaus..."

     

    Das kann niemand wollen.

  • LT
    lepizig tv

    Ich frage mich, ob die Reporterin schnell gemerkt hat, dass es sich auszahlen könnte, den Herrn einfach labern zu lassen. Oder war sie so überrumpelt, dass sie vergessen hat, ihm das Mikro zu entziehen.

  • D
    deviant

    Wer fühlt sich bei dieser Szene nicht erinnert an Peter Jacksons "Herr Der Ringe – Die Gefährten", wenn Gandalf der Graue in den Minen von Moria dem Balrog den Weg über eine Brücke verweigert mit den Worten: "Du kannst nicht vorbei!".

    - Ich glaube nicht, dass Gandalf den Balrog hätte passieren lassen, wenn der nur freundlich gehupt hätte; auch wenn die Vorstellung irgendwie drollig ist.

     

     

    Was anschließend passierte ist übrigens schnell erklärt:

    Der Tonmann riss dem verdutzten Lieferanten sein Paket aus der Hand und watschelte geifernd davon, auf dem Band sind noch seine gezischten letzten Worte zu aufgezeichnet worden: "Mein Schatzzzzz!"

  • M
    Max

    Zugegeben, nicht sonderlich kreativ, aber die Situation kann nur in einem Hitler-Vergleich enden ;-)

  • AG
    Anton Gorodezky

    Mein Vorschlag: Kurz bevor die Reporterin entnervt gehen möchte bittet der Liebhaber aller Brauntöne noch darum, jemanden grüßen zu dürfen: seinen uneineiigen Zwillingsbruder Hans-Jürgen Westphal, den man oft in der Prager Straße antreffen kann.