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BVG macht Millionen-gewinn

Der Aufsichtsrat beschließt die Anschaffung von 1.000 neuen Bussen

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben das vergangene Geschäftsjahr mit einen Plus von 12,9 Millionen Euro abgeschlossen. Grund seien „stetig steigende Fahrgastzahlen sowie erneut gesteigerte Abonnementverkäufe“, teilte die BVG am Mittwoch mit. Laut den Angaben konnte das Verkehrsunternehmen sein Ergebnis um 1,2 Millionen Euro gegenüber dem Jahr 2016 steigern. Im vergangenen Jahr sind die Schulden der BVG um 10 Millionen Euro auf 679 Millionen Euro gesunken.

Knapp die Hälfte der Investitionen von insgesamt 380 Millionen Euro entfielen auf neue Fahrzeuge. Außerdem wurde in „leistungsfähige Gleisanlagen, Werkstätten und Betriebshöfe sowie barrierefreie und moderne Bahnhöfe“ investiert, sagte BVG-Vorstandsvorsitzende Sigrid Nikutta. Die Fahrgäste haben im vergangenen Jahr 1,064 Milliarden Fahrten mit der BVG unternommen – 19 Millionen mehr als ein Jahr zuvor.

Ebenfalls am Mittwoch stimmte der Aufsichtsrat der BVG dem Abschluss von Rahmenverträgen für die Lieferung neuer Linienbusse zu. Die BVG könne damit bis zu 600 Gelenkbusse und 350 einstöckige Stadtbusse beschaffen. Die Fahrzeuge sollen mit umweltfreundlichen Dieselmotoren ausgestattet werden. Eine Abnahmeverpflichtung aus den Rahmenverträgen bestehe nicht. Künftig könnten stattdessen auch Elektrobusse beschafft werden. Es laufe bereits der Vergabeprozess für die ersten 30 elektrischen Busse in einstöckiger Bauart. Der Aufsichtsrat hat zudem den Weg für die Beschaffung weiterer 30 E-Busse im kommenden Jahr frei gemacht. Damit könne ebenfalls das Vergabeverfahren eingeleitet werden. (dpa)

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