Was fehlt …: … die Capri-Sonne
Skandal! Capri-Sonne wird demnächst in Capri-Sun umbenannt. Die (Ex-)KundInnen rasten aus. Eine kleine und dennoch repräsentative Auswahl der Kommentare auf der Facebookseite des badischen Unternehmens:
Das war doch Befehl von Trump! / Wir sind hier in Deutschland! / Muss jeder moderne Schritt mitgemacht werden? Ich persönlich bin schockiert über diese ganze Entwicklung. / Da hat sich die Firma ja was gaaaaanz tolles einfallen lassen. Die deutsche Sprache muss ja ganz furchtbar sein. Aber zahlen dürfen wir...... Herzlichen Dank, auch im Namen unserer Kinder, ach nein, big sorry, kids muss es ja heissen.... / Muss man in Deutschland sogar die alten letzten Kultprodukte noch zerstören? / Hallo wir leben hier in Deutschland und wir alle kennen das Produkt unter dem Namen Capri Sonne und so sollte es auch bleiben. / Capri-Sun kommt bei meinen beiden Kindern nicht in den Schulranzen.
Moment. Ein Getränk, das hauptsächlich aus Wasser und Zucker besteht, ist nicht mehr für Schulkinder geeignet – wegen des englischen Namens? Da hat Capri-Sun doch alles richtig gemacht. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!