piwik no script img

Journalistin Mely KiyakFeindbild der Sarrazin-Fans

Weil sie Thilo Sarrazin beleidigt hat, steht eine Journalistin jetzt am digitalen Pranger. In rechten Blogs wird über sie hergezogen. Auch die Springer-Presse berichtet einseitig.

Als „lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“ hat die Journalistin Mely Kiyak den Bestsellerautor Thilo Sarrazin jüngst bezeichnet. Diese flapsige Randbemerkung in einer ihrer Kolumnen, die regelmäßig in der Frankfurter Rundschau und der Berliner Zeitung erscheinen, hat der 36-jährigen Autorin jetzt die geballte Wut der Sarrazin-Fans eingebracht. Rechte bis rechtsextreme Blogs wie „Achgut“, „Pi-news“ oder „Via Dolorosa“ hetzen seitdem gegen die „feiste Kurdin“, „Furie“ und „unverschämte Tippse“.

Sicherlich hat Mely Kiyak mit ihrer Formulierung einen zu groben Klotz auf einen groben Keil gesetzt. Offenbar war ihr nicht bekannt, dass Sarrazin an einer halbseitigen Gesichtslähmung leidet, seit ihm vor acht Jahren ein Tumor am Ohr entfernt wurde, was bei ihm den Eindruck der Einfältigkeit und Empathielosigkeit verstärkt. „Hätte ich den physiologischen Hintergrund gekannt hätte, hätte ich das Bild nicht gewählt“, gab sich die Autorin in einer Stellungnahme jetzt reumütig. Der Verlag hat die umstrittene Kolumne inzwischen aus dem Netz genommen in der Hoffnung, die Wogen zu glätten.

Doch den fanatischen Sarrazin-Fans reicht das nicht. Die Bild-Zeitung forderte in großen Lettern: „Diese Journalistin muss sich bei Sarrazin entschuldigen.“ Verlag und Chefredaktion aber stehen hinter ihrer Autorin, die für ihre scharfzüngigen Kolumnen 2011 den renommierten Theodor-Wolff-Preis gewann, am Literaturinstitut in Leipzig studiert hat und auch Essays, Sachbücher und Kurzgeschichten schreibt.

Kiyaks Satz mag Sarrazin schmerzen. Denn der hält sich ja offenbar für einen Lippizanerhengst, während er Einwanderer gerne mit Ackergäulen vergleicht, wie er es Anfang des Jahres im sächsischen Döbeln getan hat. Bemerkenswert an der Empörungswelle, die jetzt über die Autorin hereingebrochen ist, ist allerdings nicht nur, wie Sarrazins Fans plötzlich Begriffe wie „Menschenwürde“ und „Minderheitenschutz“ im Mund führen – und wie egal ihnen auf einmal die Meinungsfreiheit ist, die sie sonst für sich beanspruchen.

Das Beispiel zeigt auch, wie eng die Bande zwischen der rechten Blogosphäre und dem Springer Verlag in solchen Fällen sind. Die „Achgut“-Autorin Cora Stephan jedenfalls unterstelle Mely Kiyak am Dienstag in der Welt gar einen „Vernichtungswillen“ gegen Sarrazin, ohne über die vielen Ausfälle gegen sie – oder Sarrazins Rassismus – auch nur ein Wort zu verlieren.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

167 Kommentare

 / 
  • G
    Gast

    Solche Äußerungen, egal von welcher Seite, gehen gar nicht. Gerade in Deutschland, mit seiner verhängnisvollen jüngsten Geschichte, sollten solche Äußerungen hart vom Gesetzgeber verfolgt werden. Mit solchen Äußerungen ging es auch bei den Nazis gegen die Juden und "unwertes Leben" los. Eine solche Aussage hätte auch gut in den Stürmer gepasst. Von daher - wehret den Anfängen!

  • L
    Leser

    Liebe Taz,

     

    es bleibt dabei: man muss nun wirklich nicht rechts sein, um den besagten Artikel unmöglich zu wünschen. Menschenverachtende Bilder, indirekt wird jemanden den Tod gewünscht...Indiksutabel. Selbst wenn die Rechten jubeln: es fehlt bis heute eine richtige Entschuldigung, die einfach nötig ist.

  • AU
    Andreas Urstadt

    Aktuell auch zum Urteil gegen die taz wg Sarrazin.

     

    Sarrazin argumentiert fuer eine Hygiene des Volkskoerpers. Er selbst hat den Diskurs auf koerperliche Attribute gelenkt. Fremdheit ist auch ein koerperliches Attribut. Die Dinge fallen auf Sarrazins eigene Argumentation zurueck. Der Bias der Kritiker mit Migrationshintergrund ist ein anderer, daher fallen die Aeusserungen nicht unter hate speech. Sarrazin haette wissen muessen, was er tut.

     

    Die OECD kritisiert die viel zu niedrige Rate an Leuten mit Migrationshintergrund in den Medien. Das bedeutet auch eine Unerfahrenheit der Gerichte. Solche gruenen Entscheidungen kann man nicht hinnehmen. Von wo aus spricht der Autor. Vgl dagegen Sarrazins Medienmacht. Ishmael Reed haette gegen Sarrazin vermutlich aehnlich formulieren koennen, hate speech waere es keiner.

  • L
    Lisa

    Boah. Leute der Extreme lasst doch uns in der Mitte in Ruhe mit euren Kappeleien. Wir halten nichts von unqualifizierten durch Sarrazin geäußerten Kommentaren. Gleichwohl ist diese Tatsache keine Rechtfertigung für respektlose Anfeindunge oder gar Todeswünsche wie sie - ob nun satirisch oder nicht - in Yücels Kolumne vorkommen. Wir in der Mitte haben keine Zeit und keine Nerven für eure Kappeleien - weder am linken Rand noch in der stupiden Springerpresse. Macht doch bitte das, was ihr am besten könnt: guten Journalismus. Diese ganze Selbst-referentialiät, die hier die Medien betreiben geht mir ganz schön auf die Nerven. Einer schreibt was, und wie toll: der Nächste kann sich drüber echofieren & hat auch gleich nen Aufhänger für die nächste Ausgabe, die sich dann hoffentlich gut verkauft! Reine Selbstbeschäftigung der Medien mit sich selbst. Als ob ich in meinem Leben dafür Zeit habe. Und als ob dieses ganze Hick-hack irgendwem hilft. Liebe Taz, macht doch einfach nicht mit bei diesen Sticheleien. Wir wissen auch so, dass Sarazins Kommentare unqualifiziert sind.

  • Q
    Quertz

    Wenn sie es doch in ahnungsloser Unwissenheit tat, weshalb entschuldigt sie sich nicht??

     

    Hmmm, weil sie zu ihrem verbalen Ausfluss scheinbar stehen will. Da kann sie es noch so oft löschen.

  • H
    Hardy

    Was Mely Kiyak geschrieben hat klingt manchmal etwas grob. In der Sache hat sie jedoch immer Recht. Der Umgang mit diesen Neofaschistischen Verbrechern stinkt zum Himmel. Das ist alles andere als peinlich sondern für einen uns schmerzhaft!

  • A
    AntiFunt

    Dass Frau Kiyak für diese lustige Überspitzung vom Presserat gerügt wurde, ist keine Meldung wert?

    Schade.

  • N
    Nephelim

    die taz ist und bleibt für mich indiskutabel. Unglaublich wie man die sprachlich unentschuldbare Entgleisung von Frau Mely Kiyak mit Worten wie "flappsige ..." herunterspielen kann. Das ist keinesfalls von Meinungsfreiheit gedeckt. Das ist schlicht und einfach beleidigend und herabsetzend. Wäre Sarrazin keine Person der Öffentlichkeit käme hier das StGB zum Einsatz.

  • G
    G.Teska

    Man stelle sich vor, es hätte jemand einen prominenten Zuwanderer oder Juden so bezeichnet:Was wäre dann in Deutschland los?

    Aber Frau Kiyak, weil links und Nachkomme von Zugereisten, wird von taz auch noch entschuldigt. Das ist ungeheuerlich.

  • RK
    Regina König

    Frau Kiyak und liebe Taz, bitte nicht einschüchtern lassen. Es war eine Entgleisung, schön gut. Aber wieviele davon hatten Sarazzin, Springer und Co? Daher ist es nun wirklich nicht ernst zunehmen, wenn man versucht Sarazzin als hilfloses Opfer darzustellen. Aber Angriff ist bekanntlich die beste Verteidigung.

  • A
    A.Bundy

    @"Wahrheitssager"

    Was ist Millionen Müslime, die Sarrazin übelste Weise beleidigt hat"

    Ich wusste gar nicht, dass Millionen Müslis Sarrazin in "übelste Weise" beleidigt haben.

    Oder ist es genau umgekehrt? Mhm...

    Selbst meine frisch geupdatete Bullshit-Generator-App hat bei diesem wirren Geschreibsel abgewinkt und das will schon was heissen. LOL

     

    Zum Thema:

     

    "Offenbar war ihr nicht bekannt, dass Sarrazin an einer halbseitigen Gesichtslähmung leidet, seit ihm vor acht Jahren ein Tumor am Ohr entfernt wurde, was bei ihm den Eindruck der Einfältigkeit und Empathielosigkeit verstärkt."

     

    Wann hat eigentlich Daniel Bax, (oder um es mit Mely Kiyak zu sagen, diese dummschwätzende, hinterfotzige und menschenverachtende Journalistenkarikatur), das letzte Mal in den Spiegel geschaut?

    Der "Eindruck", welcher sich da "verstärkt", lässt sich nämlich durch überhaupt nichts entschuldigen.:D

  • I
    Imhotep

    Ist jetzt schon jeder ein Sarazzin Fan und Anhänger rechter Presse wenn er absolut faschistische Rethorik ablehnt ?? Oder hat Sarrazin, da er nach bestimmeter politischer Ansicht ein Rassist ist, seine Menschenrechte verwirkt ? Ein kleiner hinkender Mann wäre auf Frau Kiyak sicher sehr stolz. Gibt es eigentlich eine Prüfstelle bei der Taz, welche die Herkunft eines Menschen dahinhingehend überprüft, ob eine menschenverachtende Aussage berechtigt oder ein Skandal ist???

  • D
    Daniel

    Das Mely K. von der Behinderung von Hr. Sarrazing nichts wusste zeigt, wie schlampig sie gearbeitet hat ... solch eine Journalistin gehört nicht in die Medienwelt. Wer noch nicht einmal die einfachste Recherchearbeit im Vorfeld leistet, und noch von seinem Verlag in Schutz genommen wird, den kann ich nicht mehr ernst nehmen .. und diese Dame hat auch noch einen Preis gewonnen .. geradezu lächerlich!

  • ES
    Egbert Sass

    Ein kleines Gedankenexperiment:

     

    Nehmen wir einfach mal an, dass Frau Kiyak sich bezüglich Mohammeds ebenso geäußert hätte wie über Herrn Sarrazin. Was wäre wohl passiert? Hm. Na, eine Idee? Wahrscheinlich hätte die türkisch-arabische Community voller Verständnis, Toleranz und Respekt reagiert. Schon in 50 Jahren könnte Frau Kiyak dann auf Personenschutz verzichten, um nicht permanent von Ehrenbekundungen begeisterter Fans belästigt zu werden. Euphemistisch formuliert.

  • A
    Anders

    Feindbild der Sarrazin-Fans?! Es geht hier nicht um Sarrazin-Fans. Und auch nicht um die Kenntnis oder die Nicht-Kenntnis eines physiologischen Hintergrunds von Sarrazins gesundheitlichen Einschränkungen. Der Titel ist falsch gewählt und soll uns vom eigentlichen Problem ablenken.

     

    Wer wie Frau Mely Kiyak Menschen wegen ihres Äußeren angreift, müsste sich meiner Meinung nach zuerst selbst im Spiegel betrachten. Ganz schnell wird Frau Kiyak klar (wenn sie durch ihre religion und stammeserziehung nicht vollständig verblödet ist), dass auch sie kein für dieses Land genormtes lebewesen darstellt.

     

    Ich denke, es wäre an der zeit, unsere muslimischen MitbürgerInnen zu fragen, ob sie ihre Religion (jede Religion ist ein Konstrukt menschlicher Denkfaulheit) über das Grundgesetz unseres Landes stellen.

     

    Wenn ja, dann müssen sie in ihre Ursprungsländer heimkehren. Hier ist jedenfalls kein Platz für solche bigotten Bürger. Ein anständiger Mensch braucht keine Religion. (Elias Canetti)

  • A
    Antifaschist

    Das Mely K. nicht von Sarrazins Behinderung wußte war eine Schutzbehauptung also Ausrede, die nicht glaubhaft ist und selbst wenn, die Sache nicht besser macht.

     

    In dem sie sich NICHT entschuldigt hat, zeigt sie, dass sie weiter voll hinter ihrer Aktion steht. Ich fordere dass solche Leute hart bestraft werden, da sie sich der Volksverhetzung und des Rassismus in Deutschland schuldig gemacht haben. Hätte Sarrazin die NSU gelobt für ihre Morde (was abwegig ist, klar), wäre der Aufschrei ja auch groß gewesen und von genau den gleichen Straftatbeständen die Rede gewesen.

     

    Mely Kiyak schafft ein Klima des Hasses auf Menschen, wie es zuletzt im Nazireich mit den sog. "Untermenschen" war, die ja auch als Tiere herabgewürdigt wurden. Menschenkarikatur als "menschenähnlich aber nicht menschlich" ist genauso NAZIvokabular, der "Kampf gegen REchts" muss hier klar Kante zeigen. Denn Nazis und Faschisten gibts auch unter Türk(inn)en und Kurd(inn)en, wie wir hier einmal mehr sehen. Die müssen mit allen denkbaren Mittel bekämpft werden!!! Wehret den Anfängen...

  • K
    kuffy

    Ach Gott oder besser Allah,

    da wußte Kiyak nicht, das Sarrazin an einer halbseitigen Gesichtslähmung leidet. Dann hätte sie das natürlich nicht gesagt. Ich arbeite mit behinderten Menschen jeden Tag, da verbietet es sich, sich über Behinderungen lustig zu machen! Was wäre denn, wenn Sarrazin nicht diese Behinderung hätte? Dann dürfte man so was sagen? Dann darf man jemand der anders ist verspotten. Gut das Sarrazin nicht schwul ist und die Türkin über Schwule gespottet hätte, dann käme auch die TAZ in Erklärungsnot!

     

    Ein noch nicht ganz von kulturellen Vielfalt überzeugter.

  • R
    Ravensberger

    Diese Nazisprech-Ausfälle von Mely K. sind so unheimlich menschenverachtend und fast nirgends kritisiert, dass sie damit nicht nur sich selbst (das wäre ja noch ok) sondern vor allem auch die kurdisch-türkische Gemeinde diskreditiert und herabsetzt. Wenn jetzt wieder ausländerfeindliche Sprüche kommen ala "Jetzt sagt mal eine von denen laut, was sie über uns denken." kann dem nichts mehr entgegen gesetzt werden, da gerade Mely K. die Schuld für Verbrechen Einzelner (bspw. NSU) auf die ganze Gesellschaft ausweitet.

     

    Das war nicht nur ein Schuß ins Knie, sondern eine ganze Salve auf viele besser denkende Immigranten. Schande über diese Frau.

    Ein Entschuldigung ist das aller mindeste, wenn diese ausbleibt wie bislang, ist Mely K. politisch und journalistisch erledigt.

  • W
    Weltgeist

    Hallo Apollo,

     

    1.

    Die Linken, die mit „Harris do it again“-Transparenten in Dresden aufmarschieren, sind die Verbündeten der PI-Meinungsmacher. Abgesehen von der Aufmachung, die der Profilierung dient und jeweils verschiedene Tendenzen des Spektrums bedient, sind die Weltanschauungen der Antideutschen und der PI-Belegschaft weitgehend deckungsgleich. Deshalb ist es sinnvoll, die PI-Fraktion als rechte Antideutsche zu bezeichnen. "Proisraelisch und proamerikanisch" kodiert dabei die Konformität mit den Interessen bestimmter Neocon-Lobbys. Das American Enterprise Institute, die Fairbrook Foundation, die Schas-Partei oder die Bildzeitung wollen aber sicherlich nur das Beste für Deutschland und haben keine eigenen Interessen.

     

    Die anti-islamische und pro-amerikanische "Dänische Volkspartei" macht Stimmung gegen die deutsche Minderheit in Dänemark. Pro Köln und Pro NRW arbeiteten mit einer tschechischen Rechtspartei zusammen, die in Wahlkämpfen die Vertreibung der Restminderheit der Sudetendeutschen fordert. Wilders sagte, dass er als junger Mann inmitten von "bellenden Deutschen in grauen Jacken" ("blaffende Duitsers in grauwe jassen") Gurken in Gläser abfüllen musste.

     

    2.

    Euch geht es hier nicht um die Qualität des Journalismus, sondern darum, an Kiyak ein Exempel zu statuieren.

     

    3.

    Nach einer Schätzung von Amnesty International leben in Deutschland 30.000 Migrantinnen, die davon bedroht sind. Terre des Femmes e.V. schätzt, dass in Deutschland circa 30.000 beschnittene Frauen leben. "Linke Gutmenschen" sind diejenigen, die gegen solche Missstände kämpfen.

     

    4.

    Die Frauenbeschneidung wird auch von den dortigen Christen, Juden und Anhängern traditioneller Religionen praktiziert.

     

    5.

    Linke und rechte Antideutsche haben in Deutschland das Monopol auf Nazivergleiche und die Instrumentalisierung des Holocausts.

     

    In Türkeifragen entspricht Kiyaks Standpunkt anscheinend dem der rechten Antideutschen. Dass ihr Leute wie Kiyak dennoch als "Erdogans fünfte Kolonne" bezeichnet, hat System.

     

    Eifersucht ist gesellschaftlich bedingt, es ist aber nicht die Schuld der Gesellschaft, wenn einer einen Eifersuchtsmord begeht. Von allen Einwanderern haben Italiener die größten Probleme in deutschen Schulen. Auch Nichtmuslime, die in Problembezirken wohnen, haben dieselben Probleme, die deutsche Unterschicht ist sehr stark davon betroffen.

     

    Der Artikel "Schüler als „Terror-Ausländer“ verunglimpft" zeigt auf, wie die GEZ-finanzierte "Doku" "Kampf im Klassenzimmer" die dortigen Zustände gezielt verzerrt hat. Die Internetzeitung, die diesen Bericht veröffentlichte, fügt hinzu: "Uns liegt zu diesem Artikel inzwischen eine Klagedrohung der Firma LonaMedia vor." Im Artikel "Schulleiter wehrt sich gegen Hetze im "Schnitzelkrieg"" erklärt der Schulleiter, was wirklich passierte. Eure Begründung unserer Probleme lautet immer nur Islam. Diese Monokausalität entlarvt euch.

     

    6.

    Ich bin kein "Linker". Mit deinem Wortgeklingel hast du dir also ins eigene Fleisch geschnitten.

     

    Ralph Giordano bezeichnete muslimische Frauen als "menschliche Pinguine". Der Meinungsmacher Giordano genießt Impunität und ist als solcher hochdekoriert: "1990 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, 1994 den Siebenpfeiffer-Preis, 1995 den Schubart-Literaturpreis, 2001 den Hermann-Sinsheimer-Preis, 2003 den Leo-Baeck-Preis und 2006 den Rheinischen Literaturpreis Siegburg. 2009 wurde er mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet." Der Mohammed-Karikaturist Kurt Westergaard erhielt vor zwei Jahren den M100-Medienpreis, den Merkel ihm überreichte. Bei dieser Preisverleihung sonderten Merkel und Gauck höchstpersönlich Truismen über Meinungsfreiheit ab. Es steht den Preisverleihern frei, wem sie ihre Preise verleihen, nur ist es eine dreiste Vermarktungslüge, wenn Multiplikatoren in Massenmedien oder Vielkommentierer im Internet einem weismachen wollen, dass die Redefreiheit der Islamgegner eingeschränkt wird, denn gegen Muslime darf man alles sagen.

  • R
    rog

    Unsägliche Äußerungen zu kritisieren, die an Nazi-Sprech erinnern, wird hier als "Feinbild" pflegen verkauft? So kann man die Realität auch verdrehen.

  • K
    krxldfx

    Interessant, wie bei der taz mit etwas ideologischem Hintergrund einer der vielen Ausfälle einer Dauerbeleidigenden und -beleidigten Mely Kiyak zu einem "flapsigen Ausfall" heruntergespielt wird und im Gegenzug die gerechtfertigte Empörung über eine derart schlechte "Journalistin" zu einer Welle der Wut und des Hasses hochstilisiert.

     

    Können sich die Leute bei euch eigentlich noch selbst im Spiegel ansehen?

  • PB
    Pike Bishop

    Die Titanic nimmt die Tussi auf die Hörner.

     

    http://www.titanic-magazin.de/badl_1111.html#c14267

  • DT
    Der Türke

    @Dr. rer. Nat. Harald Wenk:so ein Mist schon wieder ein Plagiat erwischt. Schon wieder ein falscher Doktor trotzdem auf die Autorin schimpfen, sowas sehen wir gerne bei unserem deutschen Mitbürgern.

  • D
    Diplomer

    @Dr. rer. Nat. Harald Wenk

     

    Wenn sie sich hier schon mit falschen Titeln schmücken, schreiben sie die wenigstens richtig, also das 'nat.' in Kleinbuchstaben:

     

    Dr. rer. nat. - lat. Bezeichnung doctor rerum naturalium (Doktor der Naturwissenschaften)

  • DR
    Dr. rer. Nat. Harald Wenk

    "Die Rache für die Karrkuturen lassen sich einige fast ihr Leben oder lange Gefänfnisstrafen kosten."

     

    kommentierte ich hier um 12:37

     

    um 15:10 h meldet die NZZ.

     

    "Ein dänisches Gericht hat am Montag [d. i. heute H.W.] vier Männer schuldig gesprochen, als Vergeltung für die Veröffentlichung Mohammed-Karikaturen einen Terroranschlag auf die Zeitung «Jyllands Posten» geplant zu haben."

     

    http://www.nzz.ch/aktuell/international/daenisches-gericht-spricht-terrorverdaechtige-schuldig_1.17172806.html

     

    Je 12 Jahre.

     

    Putun verhandelt synchron mit der EU über das vorgehen in Syrien.

     

    Die Kontrollgesellschaft und die Judikative/Exekutive scheinen sehr sehr weit entwickelt zu sein.

  • PB
    Pike Bishop

    @ Dr.Wenk

     

    Auf welcher Uni haben sie denn ihren Doktor gemacht ?

     

    @bomberharris

     

    Armer Willi

  • DR
    Dr. rer. Nat. Harald Wenk

    En passant hat die Autorin noch die Gelegenheit zu einer persönlichen psychioanalytischen Entdeckung gemacht.

     

    Für die Kommentatoren und Leser, die allein das Wort "Karrikkatur" in Anwendung einer Polemik für gerdezu unerträglicghh halten und die Autorin aus der Gemeinschaft der "erträglichen" Menschen ausschlissen, müsste doch ein weinig Verständnis aufglimmen, wass die hoch extrem beladen Mohamedkarrikaturen angeht.

     

    Jede Beschwere über sogar bei uns verbotene "Verletzung religöse Gefühle" stösst dagegen auf glattes Unverständnis.

     

    In den mohamedanischen Länder führt der Westen seit geraunmer Zeit Kriege gegen die einheimischen Mohemedaner dort. Schon lange. Algerien, Palestina, Afghaniatan, Irak und Interventionen im Iran. Jetzt noch in Lybien. Richtige Kriege mit Tausenden Toten. Nur weil wir deren Öl kaufen, geben die ihre Kultur nicht auf. Das ist Neo- odee Dauerkolinlismus.

     

     

    Die Rache für die Karrkuturen lassen sich einige fast ihr Leben oder lange Gefänfnisstrafen kosten.

     

    Wen man schon "Zensurfreiheit" so aggressiv in der Verurteilung der Empörung gegen die Mohamedkarrkaturen verteidigt, sollte die eigenen Zensurbesterfbungen auch wirklich fast gleichn ull sein. Dsa sie das nicvht sind, bringt die Debatte ans Licht. Odeer, dassie gerade falsch angewensdet werden, die Zensurberstrebubngen. Das ist eben das Fortwirken der Verdrängung der eigenen Aggressionen -als "Imitation" der Ausgangsaggression.

  • W
    woewe

    Mit 2 Klicks findet sich M.K.s Stellungnahme gegen Frauenbeschneidung (war gegen Ende letzten Jahres unter dem Titel "Liebe Frauen" in der fr).

  • M
    MarcoB

    Mich erstaunt nun doch etwas die Unverhältnismäßigkeit in der Beurteilung sarrazinscher und kiyakischer menschenverachtender Äußerungen. Der "wiederliche Rassist" Sarrazin lässt dich doch tatsächlich zu der Bemerkung hinreißen - ich zitiere einen User: "...angesichts der Schimpfwörter und Schmähungen, mit denen Sarrazin Hartz-IV-Betroffene bedacht hat (diese sollten sich doch dick anziehen, dann brauchen sie keine Heizskostenerstattung etc."

     

    Hm, also ich praktiziere das seit Jahren wenn mir kalt ist in der Wohnung - auch ohne Hartz 4 Bezug - ohne mich von Herrn Sarrazin diskriminiert zu fühlen. Demgegenüber wird dann "Lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur" mal eben als "Flapsigkeit" bzw. richtige Retourkutsche abgetan?

     

    Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Kritiker und Verachter Sarrazins mehr seine Behinderungen verachten als den Inhalt seiner Bücher, die sie wahrscheinlich nicht einmal richtig gelesen haben.

  • R
    Robby

    Jemanden als eine »lispelnde, stotternde Menschenkarikatur» zu diffamieren, zeugt nicht nur von wenig Sachverstand und wenig Humanismus, sondern von purem Menschenhass und von beispielloser Intoleranz. Es ist in diesem Zusammenhang auch völlig egal, ob Frau Kjyak etwas von der Gesichtslähmung Sarrazins wusste oder nicht: Eine Karikatur hat keine Menschenwürde mehr, mehr noch: Sie ist kein Mensch mehr! Und heißt es, wenn jemand stottert oder »lispelt», also sprachbehindert ist, dass er deswegen kein Mensch mehr ist?

     

    Und warum sollten »rechte» Zeitungen wie die BILD-Zeitung NICHT in diese Kerbe hauen? Wäre so etwas Sarrazin unterlaufen – hätte er beispielsweise Frau Kjyak mit ihrer türkischen Herkunft als eine »lispelnde Menschenkarikatur» diffamiert, würden hierzulande nicht nur die »linken» Blätter Sturm laufen und von Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit tönen.

     

    Die TAZ verhält sich typisch: Es wird mit zweierlei Maß gemessen! Was für ein Glück, dass es »rechte» Blätter wie die BILD-Zeitung gibt, nicht whar? Denn woran sollte man sich sonst noch reiben? Ohne rechts gäbe es auch kein links und keine TAZ. :-)

  • N
    noevil

    Ein Buch von Frau Kjyak würde ich ebenso wenig lesen wie eines von Herrn Sarrazin. Sie sind beide unterhalb eines erträglichen Niveaus.

  • A
    Apollo

    Weil der Weltgeist hier seine kruden Thesen verbreitet und dabei meine Person erwähnt, muss ich noch was dazu sagen.

     

    1.

    Ich weiß nicht ob „Bomberharris“ ein Troll ist. Aber ich weiß, dass die Linken mit „Harris do it again“-Transparenten in Dresden aufmarschieren. Und falls „Bomberharris“ ein Troll sein sollte, so liegt er eben doch im Mainstream linker Meinungsmache.

     

    2.

    Kiyaks Kolumne genügt leider den Standards der deutschen Medienlandschaft. Leider sind diese Standards so verkommen, dass selbst eine Hetzerin Kiyak da rein passt.

     

    3.

    In Deutschland leben 30.000 beschnittene Frauen. Von dieser Barbarei bedroht sind viele Hunderttausend. Abe das ist für den Weltgeist und seine Genossen offenbar kein Problem.

     

    4.

    Ja sicher. Auch Christen und Juden praktizieren die Genitalverstümmelung. Und sicher, Weltgeist, gibt es auch diesen oder jenen versyfften Wissenschftler, der die „Beweise“ dafür anschleppt.

    Schämst Du Dich nicht?

     

    5.

    Hat Frau Kiyak die Frauenbeschneidung befürwortet?

    Die Frage steht gar nicht. Es steht die Frage, ob es Kiyak um Gerechtigkeit und Humanität geht (was sie insinuiert) oder ob Sie einfach nur eine islamische Fanatikerin ist, die ihre Aufgabe darin sieht maximal gegen Deutschland und gegen die Deutschen zu hetzen. Wenn es das erste wäre, dann könnte man schon dieses oder jenes Statement gegen die Barbarei erwarten. Da kommt aber nichts. Alle Elemente der Islambarbarei sind für Kiyak ganz OK, egal ob es die Genitalverstümmelung ist, die Ehrenmorde, die Bildungskatastrophe und was der Islam noch so zu bieten hat.

    Man wundert sich schon, dass jeder Popelkram an die große Glocke gehängt wird um nur ja die Deutschen als Nazis abzustempeln – jedoch die wirklichen Verbrechen (wozu Genitalverstümmelung zweifellos zählt) verschwiegen oder kleingeredet werden.

    Ziemlich verlogen, findest Du nicht?

     

    6.

    Tja, lieber Weltgeist, was wärest Du und Deine Genossen ohne Feind. Was bliebe von Dir übrig ohne die „PIdioten“ und die Phantomnazis?

    Kiyak publiziert in deutschen Zeitungen mit großer Auflage. Schon das ist ein Grund, sich mit ihr kritischer auseinanderzusetzen als mit denen, denen der Zugang zu den MSM versperrt ist und die keine Journalistenpreise kriegen.

    Und wenn Du für Deine „Argumentation“ (bzw. was Du dafür hältst) auf Feinde angewiesen bist, dann solltest Du lieber man versuchen Deine Defizite mit Sachkenntnis aufzufüllen.

    Nur so ein Gedanke.

  • F
    fsnckst

    Es stimmt traurig und wirft ein ganz übles Licht auf die Qualität der TAZ generell, wenn Herr Bax mit Relativierungen wie "flapsige Bemerkung" oder der Entschuldigung, die keine ist ("hat offensichtlich nicht gewusst...") - als ob das die menschenverachtende Aussage Frau Kiyaks einen Hauch weniger schlimm machte.

     

    Es ist eine Frechheit, wenn Herr Bax versucht, alle, die diese unsägliche Aussage kritisieren, in den "rechten Topf" zu werfen. Wie schlicht muss man gestrickt sein um ernsthaft so zu argumentieren? Oder ist es gar nicht "schlicht" - sondern einfach manipulativ und dreist?

     

    Ist es wirklich ernst gemeint, wenn Herr Bax sinngemäß argumentiert, dass die Beleidigungen von Kiyaks gegenüber Sarrazin damit gerechtfertigt sind, dass sie den "Richtigen" treffen? Hallo?

     

    "Minderheitenschutz" oder "Menschenwürde" darf von so titulierten "Sarrazin-Fans" nicht eingefordert werden, weil sie (angeblich) welche sind? Was soll der implizite Umkehrschluss, dass man sich als Kritiker des Geschreibsels zu einem "Sarrazin-Fan" macht...? Was für eine merkwürdige Geisteshaltung.

     

    Macht der Hinweis auf die Meriten von Frau Kiyak:

    "scharfzüngigen Kolumnen 2011 den renommierten Theodor-Wolff-Preis gewann, am Literaturinstitut in Leipzig studiert hat und auch Essays, Sachbücher und Kurzgeschichten schreibt." irgendetwas besser bezüglich ihrer Aussagen? Ist die Beschimpfung eines Lesers (bis jetzt von ihr m.W. nicht dementiert) als "flachgewichster Leser", für den sich die Frankfurter Rundschau "schämt" auch Teil der literarischen Qualitäten von Frau Kiyak?

     

    Ich habe einige ihrer Kolumnen im Zuge der Debatte gelesen und ganz ehrlich: da ist neben einigen netten Formulierungen und gelegentlichen interessanten Gedanken vor allem reichlich Durchschnittliches, viel unoriginell polemisches und allzuviel schlicht dummes zu lesen. Es wäre schön, wenn mann das auch mal halbwegs neutral darstellen würde, ganz unbelastet von Quoten- und Lagerdenken. Von Herrn Bax erwarte ich das allerdings nicht, sicher - von der TAZ kann man es wohl auch nicht erwarten, leider.

  • W
    Weltgeist

    Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist "bomberharris" ein PI-Troll. Eine in diesen Kreisen beliebte Botschaft lautet: "Linke hassen Deutschland." Nun sind Linke kein homogener Block, doch ausgerechnet die Harris-Huldiger gehören zu den Kampfgefährten der PI-Bots. Zu den Goldstücken der PI-Mäuschen gehört auch Winston Churchill.

     

    Kiyaks Kolumne in der Frankfurter Rundschau genügt den Standards der deutschen Medienlandschaft, sie muss den Vergleich mit "Post von Wagner" nicht fürchten, sodass der Vorwurf des Migrantenbonusses auch bezüglich ihrer journalistischen Kompetenz unbegründet ist. Wenn man sich ihren Text "Lieber Tayyip Erdogan!" anschaut, sieht man zudem, dass ihr Gerede weltanschauliche Übereinstimmungen mit dem der PI-Stalker aufweist. Die PI-Sadisten merken offenbar nicht, dass sie mit ihren Krokodilstränen nur sich selbst bloßstellen.

     

    @Apollo

    Bitte keine Falschinformationen streuen. Es ist von "30.000" Personen, "die von weiblicher Genitalverstümmelung bedroht sind", die Rede, zumal auch diese Information durchaus mit Skepsis zu betrachten ist. "Linke Gutmenschen" sind aber diejenigen, die die undankbare Arbeit gegen solche Missstände erledigen. Die Frauenbeschneidung ist ein regionales Phänomen und wird ebenso von den dortigen Christen, Juden und Anhängern traditioneller Religionen praktiziert. Ästhetische Genitaloperationen gibt es auch in westlichen Kulturen. Hat Frau Kiyak die Frauenbeschneidung befürwortet? Formulierungen wie "Buße für Auschwitz" und "Antifa-SA" zeigen zudem, wer in Deutschland das Monopol auf Nazivergleiche die "Holocaust-Keule" (ein in PI-nahen Kreisen üblicher Kampfbegriff) hat.

  • ES
    Ein schlicher Mensch

    Das hat alles mit Sarrazin nichts zu tun.

    Es geht nicht darum, ob man ihn bzw. seine Thesen mag, nicht mag, verabscheut oder hasst.

    Worum es alleine geht: Wer einen Menschen als „Lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarrikatur“ bezeichnet, bringt eine menschenverachtende, faschistoide Geisteshaltung zum Ausdruck, die ich in der heutigen Zeit nicht mehr für möglich gehalten hätte.

    Herr Bax möge kurz innehalten und überlegen, was er sagt, wenn er dies als "flapsige Bemerkung" verharmlost. Würde er Gleiches sagen, wenn es nicht um den von ihm (gerne auch mit gutem Grund) abgelehnten Herrn Sarrazin handelte, sondern um einen behinderten Menschen aus einer sozialen Randgruppe? Ja? Nein? Die Antwort ist einfach: diese menschenverachtende Sprache erinnert schlicht an den "Stürmer" und seine Judenhetze. Und ist schlicht zum Kotzen.

  • H
    hessebub

    Lieb taz,

    im Kommentar vom "hessebub" 30.05. um 08:37 Uhr bedient sich ein Leser meines Nicknamens - wie ist so etwas möglich?

     

    Ich distanziere mich vom Inhalt dieses Kommentars und bitte die Redaktion, mir mitzuteilen, wie so etwas passieren kann -vielen Dank!

  • A
    aurorua

    „Hätte ich den physiologischen Hintergrund gekannt hätte, hätte ich das Bild nicht gewählt“

    "Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gefangen"

     

    Ein guter Journalist recherchiert auch gut, im Übrigen sollte diese Frau sich einmal überlegen welche schulischen, beruflichen und gesellschaftliche Möglichkeiten sie gehabt hätte wenn ihre Eltern in der Türkei geblieben, und nicht in das ach so verhasste, rassistische und ausläderfeindliche Deutschland gekommen wären.

     

    "Undank ist der Welten Lohn!"

  • W
    Wahrheitssager

    @Knut:du hast alle Grund dich zu schämen. Du bist ein falscher Hund. Was ist Millionen Müslime , die Sarrazin übelste Weise beleidigt hat. Sarrazin hat nicht besseres verdient.

  • D
    D.J.

    Fazit der Diskussion hier: Quantitativ ist die Sache klar; qualitativ: Man lese sich die "Argumente" der paar Kiyak-Verteidiger mal durch. Mir kommt das Gruseln. Ist das das heutige Niveau der Linken? Was ist aus euch geworden? Nur noch zum Heulen.

  • K
    Knut

    Ich schäme mich dafür, dass in diesem Land Menschen mit Behinderung auf diese niederträchtige Art und Weise durch Journalisten beschimpft, ja verunglimpft werden.

    Dann kommt ein Herr Bax in der TAZ daher und nimmt Frau Kiyak in Schutz. Es ist unerträglich. In welchen Zeiten leben wir eigendlich?

  • S
    shm

    Es sagt viel über ein Blatt wie die TAZ aus, die sich ja für ein Stück "Journalismus" hält, wenn es anfängt darüber zu jammern, dass eine, mit Verlaub gesagt, "Dreckschleuder"(Mehrfachtäterin)mal mit Dreck der eigenen Güteklasse beworfen wird. Leistet sich eigentlich irgendeine jounalistische Standesorganisation die Mitgliedschaft einer solchen "Kollegin" ? Und wer, verleiht Protagonisten eines solch menschenverachtenden Umgangs auch noch Preise - oder hat es die Dame vorgezogen sich erst nachher zu "outen" ? Und, was ich auch noch gerne wüsste, wo hat sie eigentlich ihren Flugschein gemacht ? - Die Kinderstube hat sie ja mindestens mit einen Düsenjäger durchquert ....

  • T
    tscherne

    von mutter sei gsicht:

    Danke Frau Kiyak, gesichtslähmung hin oder her.Rassist Sarazzin bescheinigt Immigranten angeborene dummheit, man kann diesen fiesen Typen eben nur genauso blöd kommen. Ist denn noch niemand sein Gesicht aufgefallen ( von der Lähmung mal abgesehen : na? na, immer noch nicht? Geht doch mal in den Karnevalsklostüm Verleih und verlangt irgendwie eine Sache, mit der mann so richtig blöd aussieht. Richtig, dann bekommt man ein Horn Brillengestell mit fetten Schauzer dazu, seit 100 Jahren der Inbegriff für spießige Totalblödheit, und nun genügt es, nur noch zu sagen, eine Sarazzin maske bitte. Ist da identisch, nicht umsosnt heisst es, dem steht die Blödheut uns Gesicht geschrieben, ach Herr Sarazzin selten hatte der Volksmund so recht, wie in der Beschreibung Ihres Gesichtslooks.

     

    Hat er mit der aussage denn nicht recht?

    wieviele ärzte, ingenieure,oder sonst studierte haben wir denn in den letzten 30 jahren aus anatolien aufgenommen.von den vielen ( zuvielen) einwanderen sind die inteligenten doch nicht nach deutschland gekommen.oder sehen sie 2 mil. arzt praxen???mit türkischem namen???es sind doch wohl eher die nicht ganz so intelligenten aus dem hintern kurdistan die sich hier hervor tun.

  • M
    mehrdad

    "was bei ihm den Eindruck der Einfältigkeit und Empathielosigkeit verstärkt."

     

    da fehlt eigentlich nicht mehr viel zum "juden mit krumme nasen sehen vertrauensunwürdig aus".

     

    herr bax, das ist nazisprache, wenn sie einen menschen aufgrund seines aussehens beurteilen.

  • M
    mehrdad

    herr bax verharmlost mal wieder, wenn es ihm ideologisch in den kram passt. diese unerträgliche frau hat nicht irgendein patzer begangen. sie hat nazi sprache benützt, um jene menschen, die anders ticken als sie, zu entmenschlichen. und entschuldigt hat sie sich nicht, sondern eher nachgelegt.

     

    aber so etwas kann sich nur eine muslima hierzulande erlauben. hiesse sie meier oder müller und würde gegen linke so reden, würde herr bax sofort hyperventilieren.

  • A
    Apollo

    Das ist der Grund, warum ich vor einigen Jahren vom Glauben abgefallen bin. Vom linken Glauben.

     

    Ich dachte lange, den Linken ginge es um Gerechtigkeit. Geht es aber nicht. Es geht um Abzocke unter der Fahne der Gerechtigkeit.

     

    Ich dachte lange, den Linken ginge es um Frauenrechte. Geht es aber nicht. Es geht um die Privilegierung von Frauen aus der roten Oberschicht.

    Die 30.000 Frauen in D, deren Genitalien verstümmelt wurden, werden wenn überhaupt als Randerscheinung wahrgenommen, eine Art multikulturelle Folklore.

    Genitalverstümmelung als Buße für Auschwitz, oder so.

     

    Ich dachte lange, Gewaltfreiheit wäre den Linken Herzenssache. Bis ich feststellen musste, dass die Gewaltexzesse der Antifa-SA nicht Ausnahme, sondern Regel sind.

     

    Und ich dachte, die Menschenwürde, die vielzitierte, wäre da A und O der linken Ideologie.

    Pustekuchen.

    „Menschenkarikatur“ – das ist die Sprache der Nazis. Es ist die Sprache derer, die nicht an sachlicher Auseinandersetzung (zu der Kiyak schon mangels Verstand und Bildung sowieso nicht fähig ist) interessiert sind, sondern denen es nur darum geht, Anderen die Menschenwürde, die menschliche Eigenschaft abzuerkennen.

     

    Jedermann kann sich aus dem Netz den Stürmer runterladen.

    Entsetzlich (besonders wenn man die mörderischen Folgen der Hetze kennt)die antisemitische Hetze.

    Aber genauso entsetzlich, wie ähnlich die linken Methoden unterdessen sind.

    Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kiyak und Streicher? Das Geburtsjahr. Und das Geschlecht. Mehr, sorry, ist nicht zu erkennen.

     

    Die Anderen werden ausschließlich als negative Stereotype dargestellt (krummnasige Juden) und mit Negativeigenschaften (verschlagen, habgierig) etikettiert.

    Mit den gleichen Methoden arbeitet heutzutage die linke Propaganda. Die anderen nicht zu Wort kommen lassen. Die Anderen ausschließlich als negative Stereotype darstellen und mit Negativeigenschaften (rassistisch, raffigierig) etikettieren.

     

    Hätte sich die taz von der Kiyak-Hetze distanziert, hätte die taz Kiyaks Nazi-Sprache kritisiert – Mann, das wäre was gewesen. Ich hätte glatt wieder die taz abonniert (oder jedenfalls das ernsthaft in Erwägung gezogen).

    Aber leider fällt Bax nichts besseres ein als sich auf die Seite der Hetzerin zu stellen und deren Nazi-Sprache zu exkulpieren.

     

    Und nur mal angenommen, Sarrazin hätte Kiyas als "Menschenkarikatur" gewertet … ja da hätte der Bax die Sache aber mal so richtig grundsätzlich analysiert, so mit allen Parallelen zu (na, Sie wissen schon) und den üblichen „Schoß ist fruchtbar noch“ Konklusionen.

    Ziemlich verlogen. Sehr verlogen sogar.

  • T
    tazze

    ich freue mich schon auf die nächste "hate-poetry"-lesung. du machst doch weiter, liebe mely?

     

    http://www.taz.de/Als-Leserbrief-getarnter-Hass/!90809/

  • D
    D.J.

    @bomberharris,

     

    hmm, die "Anti"fa wird auch täglich primitiver. Linksaußen ist intellektuell am Ende.

  • AH
    Annika Hansen

    @Friedrich

     

    Sie meinen bestimmt Bomberharris. Aber der ist links und nichts rechts. Abgesehen von Rechtschreibung und Grammatik hat er es auch nicht so mit dem Satzbau, der Zeichensetzung und dem Ausdruck. Wenn Mely Kiyak solche Fans hat, braucht sie wahrlich keine Feinde mehr.

  • W
    Wertkonservativliberaler

    @ J.- S. Farinet:

     

    "Vielleicht führen Sie sich einfach dieses Interview zu Gemüte: (...)

     

    Ich erinnere mich zahlreicher Interviews mit Genforschern, die letztlich meinten, Sarrazin habe eben nur das zitiert (wenn auch selektiv), was Gegenstand internationaler Genetikforschung ist. Er hat jedenfalls, wie auch hier in einigen Leserkommentaren unterstellt, niemals einen blödsinnigen pauschalen Satz gesagt wie "Migranten sind biologisch minderwertig".

     

    "Ausser einem gewissen Staunen darüber, wieviele Leser die taz hat, die, freundlich gesagt, ein wenig dumpf im Kopf sind."

     

    Und mich wiederum erstaunt immer wieder, zu welch´ undifferenziert brutal-verbalen Attacken "links" verortete Menschen imstande sind, und wie diese aus einem Konservativen einen Rechtspopulisten oder Rechtsextremen machen, oder aus einem Islamkritiker einen Islamphobiker; all´ diese Verunglimpfung "ad personam", um den Andersdenkenden mundtot zu machen und sich mit dessen Argumenten gar nicht inhaltlich auseinandersetzen zu müssen.

  • W
    webmarxist

    Diese Schutzkolumne von Meli Kiyak mussten wir lange genug ertragen, jetzt muss Schluß sein mit diesem Dreck. Wer gegen Menschen hetzt darf in DEutschland keine Platform bekommen, egal welche Wurzeln er hat.

  • PR
    Peter Raimund Bleile

    Sehr geehrte Frau Kiyak,

    kein Grund sich zu entschuldigen oder irgendwas zurückzunehmen. Der war vor der Tumoroperation schon genauso bekloppt; also die Ausrede "Die haben mir da zuviel weggeschnitten" gildet nicht

  • AH
    Annika Hansen

    Alle die hier schreiben, Sarrazin wäre ein ganz übler Rassist und Volksverhetzer, sollten sich vor Augen halten, dass das Ermittlungsverfahren gegen Sarrazin wegen Volksverhetzung als gegenstandslos eingestellt wurde. Auch wurde er nicht wegen seinen Äußerungen aus der SPD ausgeschlossen.

    Die Kommentatoren machen genau an der Stelle weiter, wo Kiyak aufgehört hat. Meiner Ansicht nach und nach dem Lesen ihrer "Kolumnen" hat die Dame eh nichts bei deutschen Zeitungen verloren. Was sie schreibt und wie sie über die Menschen herfällt ist eines Journalisten unwürdig. Auffallen um jeden Preis, da wäre sie bei DSDS, dem Dschungelcamp oder Big Brother besser aufgehoben. Da ist ihr Aufmerksamkeit gewiss und passt auch zu ihrem Niveau.

  • H
    Heinz

    Herr Bax, Sie irren, wenn Sie meinen, daß man Sarrazin-Anhänger sein muß, um die Äußerung vom Mely Kiyak „lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“ zu verurteilen. Ich bin zudem entsetzt darüber, wieviele eigentlich vernünftige Menschen versuchen, diese Menschenverachtung kleinzureden, nur weil sie den gemeinsamen Feind betrifft.

  • AG
    Antifa gegen M.Kiyak

    "Feindbild Faschismus - Mely Kiyak und die Rückkehr in dunkle Zeiten"

    wäre eine treffendere Überschrift gewesen.

  • A
    Atheist

    wat dem einen sin BILD ist dem annern sin TAZ. Ein körperlich Behinderter wird angepöbelt, wenn der Behinderte es verdient hat. Ein Buch braucht nicht mehr gelesen zu werden, wenn die jeweilige Zeitung es auf ihren (noch virtuellen) Index gesetzt hat und eine Verbrennung von Büchern ist nur noch eine Frage der Zeit. Denkverbote, Rufmord, Polemik. Was früher Strauß, Dregger, Filbinger, Zimmermann etc. mit links erledigten, erledigen heute die selbstzufriedenen Pseudo-Linken. Einmal mehr zeigt sich: Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch. Die Animal Farm gedeiht bestens, keiner merkt es, alle lachen, brüllen, hetzen mit.

  • S
    segeln

    "flapsige Randbemerkung "

     

    dieser Ausdruck hier in der taz.de zu der beleidigendene Bememerkung der Journalistin über T.Sarazzin ist ja wohl mehr als unangebracht.

     

    Hat der Journalismus überhaupt keinen Anstand mehr?

  • S
    Sarrazin-Brunnenvergifter

    @Sozi:so ein A-Sozi wundert mich nicht. Ist der Sarrazin auch Mitglied bei den A-Sozi oder habe ich was verpasst.

    @Dr. Joachim Senft:noch so ein Dr. Wie Guttenberg. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Dr. Titel. Haha

    @Luise:"Freispruch für Frau Kiyak !Wer austeilt, muss auch einstecken können!" Sie haben recht. Sarrazin ist ein Brunnenvergifter.

    @old-chatterhand:

    "Außerdem steht Kiyak nicht nur am digitalen Pranger. Gegen sie hat auch die "Stiftung Medienopfer" Strafanzeige erstattet." Wir haben weinend gelacht. .. Schwachkopf

  • J
    Jana

    Frau Kiyak ist eine sehr gute und humorvolle Kolumnistin. Leider hat sie in dem (an sich lesenswerten) Text über Meditation, Kontemplation und Grübelei die Selbstbeherrschung verloren. Sie hat sich auf das Niveau von Extremisten begeben. Dies ist verzeihlich. Die Tatsache, dass niemand Frau Kiyak gewarnt hat wirft jedoch ein sehr schlechtes Licht auf die Redaktion der Berliner Zeitung.

  • JF
    J.-S. Farinet

    @wertkonserveliberaler:

     

    Vielleicht führen Sie sich einfach dieses Interview zu Gemüte:

     

    http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/die_muslimische_kultur_ist_wenig_bildungsfreundlich_1.7449209.html

     

    Schatz ist eine Koryphäe der Epigenetik und versteht von dem Thema mit Sicherheit mehr als ein ehemaliger Finanzsenator.

     

    Zu Frau Kyiak: Vielleicht hätte sie ihren Artikel einleiten sollen mit: "Man wird doch noch sagen dürfen . . ." ?

     

    Ansonsten hat sie selbst alles Nötige dazu gesagt. Hinzuzufügen ist dem nichts. Ausser einem gewissen Staunen darüber, wieviele Leser die taz hat, die, freundlich gesagt, ein wenig dumpf im Kopf sind.

  • F
    Frau

    Jede® Faschist/in outet sich irgendwann mal von selbst!

  • F
    Friedrich

    Wenn ich diese rechtsradikalen, sich menschfeundlich gebenden Kommentare hier - in der TAZ - lese, frage ich mich, wenn diese Damen und Herren eigentlich erreichen wollen?

     

    Ich würde erst einmal alle zu einem deutschen Rechtschreibkurs verdonnern. Ich schäme mich für unsere Bildungsrepublik.

     

    Ansonsten bin ich überzeugt, Mely Kiyak wird schon die richtigen Worte finden, um auf diese Damen und Herren zu antworten.

  • B
    bomberharris

    Argumente gegen sarrazin, der looser ist banker und von was er seit einiger zeit ablenken möchte erschließt sich dem dämlichen schland michel sicher

    auch irgendwann, doch solange läuft die doofe haartz4

    nazi unterschicht seinen thesen hinterher.

     

    und das diesem freak bei was auch immer das gehirn

    entfernt wurde und er wie eine witzfigur aussieht ist ja wohl fakt und wer nach einer angeblichen op so

    dämlich aussieht kann vorher auch nicht besser ausgesehen haben. ergo hat mely doch recht.

    wenn ich so bescheuert aussehen würde wie der freak

    würde ich in der geisterbahn arbeiten und nur nachts rausgehen und nicht noch im tv auftreten.

     

    aber nazis stehen anscheinend auf kaputte gestalten

    der eineiige braunauer sah ja auch schon wie eine

    freak witzfigur aus, also nazis nicht aufregen in den

    spiegel schauen ihr seid einfach potthässlich.

  • KM
    Karl Martel

    Na lieber die Wahrheit von einem lispelnden Sarzain als dierSelbsjustifikation einer Radebrechende Tussi mit Migrationshintergrund

  • P
    ProDiskussion

    Weil Frau Kiyak keine sachlichen Argumente hat, grieft sie in die unterste Schublade.Und Herr Bax versucht dies noch zu entschuldigen. Oh Gott, wie tief ist die TAZ im Niveau gesunken, dass sie solchem Schreiberling ein Forum bietet.

  • H
    Hauptmann

    Die Krokodilstränen der PI-Mischpoke sind wirklich drollig, denn normalerweise strotzt deren Jargon vor "politischen Unkorrektheiten": "menschliche Pinguine", "Kopftuchschl***pe", "Kopftuchmädchen", "Museldreck", "Muselsc***in", "Genabfall" etc.

     

    Das darauf Eingehen der Gutmenschen wirkt als positive Verstärkung, sodass die Mischpoke noch mehr auf die Tränendrüse drückt. Das ist wie bei Tür-zu-Tür-Verkäufern, Versicherungsvertretern oder anderen zwielichtigen Gestalten: wenn du dagegen argumentierst, hast du schon verloren. Sie riechen den Gutmenschen in dir und lassen nicht ab. Ignorieren und weitergehen ist die beste Lösung.

  • M
    Manze

    Was ist so schlimm daran das die Autorin sich der Sprache bedient derer sich auch die Sarrazinos bedienen? Appelliert Sarrazin mit seinen Gen-Thesen nicht an die niedersten Instinkte der BILD lesenden, die Lufthoheit über deutschen Stammtischen innehabenden Mitmenschen? Apropos BILD. Dieses Dre(u)ckwerk duldete noch nie andere Götter neben sich und entlarvt sich dzbgl. durch überzogenes Gejaule (getroffene Hunde tun das auch). Hier wurde auch noch über die Unantastbarkeit der Menschenwürde in diesem, unserem Land geschrieben, offensichtlich von Mitbürgern die noch nie einen Hartz4-Antrag ausfüllen durften. Spätestens da ist's vorbei mit der Würde!

  • DR
    Dr. rer. Nat. Harald Wenk

    Der Tumorhintergrund enthüllt:

    a) Immerhin eine korrekte Beobachtunsgabe der Autorinn

    b) Der Schluss von der Physiognomie auf den Charakter wurde wohl von der Autorin gar nicht explizit gemacht.

     

    Bei b) kann der studierten Autorin die Kenntnis des geradezu grandiosen endgültigen Scheiterns solcher Schlüsse seit dem Versuch ihrer systematischen Begründung in Hegels Phänomenenologie zu Hilfe gekommen sein.

     

    Eine zu zu grobe "Neurologie" des Aussehens.

     

    Wenn sonst keine Schlüsse gezogen werden, ist bei dem schwer ausrottbaren "Bausch und Bogen" Denken in Personen ein verdeckter negativer Übertragungsschlus auf den "Charakter" normal, wenn auch "inkorrekt". Lispeln z. B. an sich solliziert Hilfbereitschaft. Normal noch mehr bei Frauen.

     

     

    Nun hat Sarrazin durch seine explizit repressiven, und neo-rassistischen (id est Rasse mit politischer Relevanz aufzuladen) plolitischen Äußerungen, schon weit vor der zu erwartenden Flüchtingswelle wegen der Arabelllion, als doch recht hoch angesiedelter Berufspolitiker wenig Zweifel an seinem "schlechten" Charakter zugelassen. Wohlinformiert, abegezockt durchtrieben.

     

    "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut" (Goethe programmatisch - Namensgeber unserer Goethe Institute zur Verbreitung deutscher Kultur für die Aussenpolitik - Politisch Berufsmäßig!!!).

     

    Ostentativ vertritt Herr Sarrazin das Gegenteil.

  • D
    David

    Eine Karikatur ist kein Mensch sondern eine Sache (eventuell Skulptur), somit ist eine Menschenkarikatur auch kein "Untermensch", sondern etwas Nicht-Menschliches.

    Frau Kiyak hat damit Sarrazin zu noch weniger herabgewürdigt, als die Nationalsozialisten es mit ihr getan hätten, wo es noch Untermenschen und Tiere gab.

     

    Sollte M.Kiyak weiter von der DuMont-Verlagsgruppe beschäftigt werden, wäre das ein Skandal und ein Auftakt in ganz dunkle Zeiten. Auch wird dann jegliche Kritik an Rechtsextremen ins Leere laufen, da man selber bereits noch tiefer gesunken ist.

    Hier müssen knall-harte Konsequenzen folgen, auch strafrechtliche!

  • W
    Wertkonservativliberaler

    @ Hurrikan (30.05., 12:01 h) - Ihr Zitat: "(...) aber Migranten eine Biologische Minderwertigkeit vorzuwerfen, mit herbeigezauberten Statistiken, (...)."

     

    Können Sie mir bitte einen präzisen Quellennachweis liefern, wo Sarrazin ausdrücklich behauptet hat, Migranten seien "biologisch minderwertig"?

     

    Können Sie mir bitte ferner präzise herleiten, welche "herbeigezauberten Statistiken" Sie meinen und worin sich Ihr Urteil begründet, solche etwaigen Statistiken seien "herbeigezaubert"?

     

    Oder können Sie das nicht, weil Sie einfach auf Sarrazin draufprügeln, weil das halt so kommod´ ist und viele andere das auch tun?

  • M
    markus

    Das Kiyak-Zitat als „flapsig“ zu bezeichnen ist zynisch. Tatsächlich wäre faschistoid treffend. Und nun alle die Kiyaks wiederholt entgleisenden Äußerungen auch entsprechend scharf kritisieren in die rechte Schmuddelecke abzuschieben ist ideologische Unverfrorenheit.

    Vielleicht sollte die hoch gerühmte und dekorierte Frau Kiyak mal ihre eigenen Worte beherzigen: „Mensch sein bedeutet, jeden als seinesgleichen zu betrachten und in Schutz zu nehmen.“; den Link zu diesem heuchlerischen Kolumnenbeitrag spare ich mir.

    PS: Ich bin kein Sarrazin-Fan, aber das überstrapaziert ideologisch motivierte Parteinahme…

  • D
    DaW

    @ Walther Döring

     

    Es gibt inzwischen MEHRERE Bücher, die sich mit den "Thesen" Sarrazins kritisch auseinandersetzen und z.B. auf seine Quellen eingehen. Darunter sind "Wissenschaftler", die anhand von IQ-Tests die Mehr- und Minderwertigkeit verschiedener Rassen zeigen wollen - und dafür weltweit englischsprachige Tests nehmen. In Afrika mussten die Aufgaben den Teilnehmern zum Teil mit Händen und Füßen erklärt werden!

     

    Wenn Sie wirklich Interesse an einer Diskussion haben, sollten Sie sich z.B. dieses Buch zu gemüte führen:

     

    http://www.von-galton-zu-sarrazin.de/

  • DQ
    Der Querulant

    Nun, die wütenden Reaktionen zeigen, daß Mely Kiyak sich mit ihrer Beleidigung in "guter Gesellschaft" bewegt. Da hat man sich wohl gegenseitig kaum etwas vorzuwerfen.

     

    Was die Pamphlete Sarrazins angeht, so können einen die schon zur Weißglut bringen. Kommt dann noch seine arrogante und ignorante Art der Kommunikation dazu, dann möchte ich mit Sarrazin nicht im selben Raum sein. Ich würde unzweifelhaft auch meine gute Kinderstube vergessen.

     

    Von Mely Kiyak darf aber mehr Professionalität erwartet werden. Das Abstellen auf körperliche Gebrechen ist ein No-Go.

  • W
    Wertlos

    Ich weiß nicht, warum es eine Rolle spielen soll, ob Frau Kiyak von Sarrazins Gesichtslähmung wusste oder nicht. "Menschenkarikatur" ist ein Begriff aus der Abteilung "tödlicher Hass aus niederen Beweggründen" wie wir ihn aus der schlechten alten Nazi-Zeit kennen, vermischt mit dem Hinweis auf Sarrazins "Stottern und Lispeln" hat die Autorin ein Terrain betreten, das im deutschen Journalismus der Nachkriegszeit nichts zu suchen hat.

     

    Sarrazin mag ein geistiger Brandstifter sein (meiner Meinung ist er das). Ich finde aber, Frau K. ist dies nicht minder.

  • M
    manfred (60)

    "...was bei ihm den Eindruck der Einfältigkeit und Empathielosigkeit verstärkt."

     

    Wie, Herr Bax, an den Gesichtszügen erkennt man "Einfältigkeit und Empathielosigkeit"? Nun, Herr Bax, Gesichtszüge werden i. d. R. vererbt. Wenn die aber erblich und gleichzeitig Ausdruck der geistigen Leistungsfähigkeit sind, ist dann auch diese geistige Leistungsfähigkeit erblich? Das sagt jedenfalls Sarazin. Und worin unterscheiden Sie sich nun von Sarazin? Das war wohl nix. Selbst ins Knie geschossen. Außerden hatten wir das schon mal: Arier erkennt man an der Kopfform, die Juden an der Nase und was da sonst noch alles im Schwange war.

     

    "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Wenn dies keine hohle Phrase sein soll, müssen wir, die auf dem Boden des Grundgesetzes stehen, diese Würde auch einem Sarazin zugestehen. Sonst sind wir nicht ein Deut besser. Und deshalb hat Mely Kiyak in diesem Punkte nicht recht.

  • LB
    Linke Beliebigkeit

    @dop, huev, wahrheitssager, vic etc.

    Ihr gebt mal wieder ein beredtes Beispiel dafür, wie schnell den Linken, die so gerne eine moralische Überlegenheit für sich in proklamieren, die Maßstäbe abhanden kommen, wenn einer eine gegenteilige Ansicht vertritt.

    Wer "Menschenkarikatur" gut findet, hat von der Absolutheit der Menschenwürde wenig bis nichts verstanden.

  • G
    Gunter

    "„Hätte ich den physiologischen Hintergrund gekannt hätte, hätte ich das Bild nicht gewählt“, gab sich die Autorin in einer Stellungnahme jetzt reumütig."

     

    Hätte hätte die Dame zuerst recherchiert was mit einem Klick zu http://de.wikipedia.org/wiki/Thilo_Sarrazin leicht möglich gewesen wäre, hätte hätte sie sich ihre Entgleisungen leicht sparen können. Ein guter Journalist recherchiert erst und schreibt zuletzt und nicht umgekehrt.

  • F
    Fischkopf

    "taz.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus ähnlichen Gründen unangemessene Beiträge nicht zu publizieren."

     

    Liebe Taz,

     

    bitte behaltet Euch das nicht nur vor, wenn hier bspw. die Ausweisung einer deutschen Staatsbürgerin gefordert wird, sondern macht davon Gebrauch! Sonst wird auch taz.de zu einer Seite, auf der man die Kommentare nicht mehr lesen kann, ohne Kotzen zu müssen. Wäre doch schade.

  • D
    dop

    Sarrazins Fans, die verblödeten und herzlosen Speichellecker reden von Menschenwürde, is ja n Brüller :D

  • H
    Hurrikan

    zu sagen:"lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur", ist menschenverachtend, aber Migranten eine Biologische Minderwertigkeit vorzuwerfen, mit herbeigezauberten Statistiken, soll keine Hetze sondern bloß eine ungesagte wahrheit sein?

     

    Nur jemand der Sarrazins Thesen als Rassismus verurteilt, kann Mely Kiyak Diskriminierung vorwerfen. Alles andere ist Scheinheiligkeit und kann nicht ernstgenommen werden. Meinungsfreiheit bedeutet auch immer die Meinungsfreiheit der anderen.

  • S
    Sozi

    Die SPD sollte die Ausweisung von Mely K. beantragen, diese Migrantin ist unerträglich geworden.

  • I
    isomatte

    Das zeigt nur wie Recht Herr Sarrazin hat als er die Ausländer kritisiert hat.

  • L
    Leser

    Ich finde es gut und ehrlich von Frau Kiyak, dass sie geschrieben hat was und wie sie über Sarrazin und dessen Anhänger denkt.

    Es kann keiner mehr sagen, die Ablehung von Immigration, Türken und Kurden wie Mely Kiyak sei

    gegenstandslos, nein sie ist einmal mehr berechtigt.

     

    Übrigens, weder Kenan Kolat noch Aiman Maizeck haben sich von diesen Aussagen distanziert. Das sagt so einiges über diese Leute.

  • O
    Olga

    Diese Äußerung bestätigt meine Meinung von den Kurden!

  • D
    Deutscher

    Mely Kiyak gehört aus Deutschland ausgewiesen, Punkt!

    Volksverhetzung die sie in ihrer Kolumne regelnmäßig betreibt ist ein Straftatbestand, der endlich geandet werden muss.

  • H
    huev

    "lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur"

    Man wird doch in diesem Land noch die Wahrheit sagen dürfen!

     

    Nach dem, wie Sarrazin die Einwanderer pauschal beleidigt hat, sollte er vielleicht auch mal lernen einzustecken.

  • R
    Reffke

    Dani Bax, frau kann das drehn und winden wie man will:

    "lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur" ist mit null-komma-nix zu rechtfertigen. Punkt ;)

    Es ist schon auffällig wie gekünstelt giftig Kiyak eine Art Jargon raushaut, der dem linken Plebs zwar oportunistisch schmeichelt, der aber unkomischer weise das Bild bestätigt, das Trittin neulich in Rage brachte: nämlich Schweinejournalismus!

    Kiyak radikalisiert eben offenbar auf ihre Art: schade TAZ.

  • TS
    Thomas Sch.

    30052012Herr Bax, Sie beklagen, daß es Preseorgane gibt, die einseitig berichten ? Nein, wie fürchterlich ist das denn ? Das hat es ja in Deutschland wohl noch nie gegeben, nicht wahr ? So ein Skandal aber auch: einseitig. Au weia. Da wurde in bestimmten Gazetten darüber berichtet, daß der eine den anderen beleidigt hat. Tja, wie prangerös ist das denn aber auch ? Hallo, Herr Bax, sind wir da heute ein wenig empfindlich oder was ? Da nehmen wir´s aber auf einmal sehr genau mit den Ehrbegriffen. Sonst sind Sie da doch nicht ganz so genau, nicht wahr ?

  • H
    Hofmann

    Man muss kein "Sarrazin-Fan" oder gar ein Rechtsaußen sein, um die Formulierung von Frau K. deplatziert zu finden. Die Menschenwürde auch Andersdenkender zu achten, ist keine Frage der politischen Ausrichtung. Daher stünde es Frau K. durchaus gut an, sich zu entschuldigen.

  • W
    Wahrheitssager

    @Unbequemer:Diese Frau darf unbefristet in

    Deutschland sagen und schreiben, solange die faschisisten wie Sie und Sarrazin ihre Meinung sagen und schreiben darf. Diese Frau läßt sich von niemanden den Mund todmachen. Sie ...

  • L
    Liberaler

    "Man wird doch noch mal sagen dürfen!" Dies oder etwas Ähnliches ist doch das Kernargument, mit der Hr. S. seine Meinung rechtfertigt. Warum gilt dies nicht für Frau Kiyak?

  • R
    Rollberger

    Mely Kiyak schreibt ihre Kolumnen meistens ganz hart an der ´Gürtellinie` entlang - nicht selten rutscht sie dabei auch unter die Gürtellinie. Nun will uns Daniel Bax weis machen, dass Mely Kiyak Thilo Sarrazin nur beleidigt habe und hält ihre inzwischen allseits bekannten Worte: „lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“ für eine "flapsige Randbemerkung". Man reibt sich die Augen und traut diesen nicht.

    Diese Worte zeigen ganz deutlich die Menschenverachtung von Mely Kiyak, die sie Personen entgegen bringt, die nicht ihrer Meinung sind. (Liebe Mely Kiyka, keine Kolumne ist heilig, und erst recht nicht wenn sie menschenverachtend ist!)Solches hetzerisches Gebaren muss sanktioniert werden. Halbherzige Entschuldigen von Berliner Zeitung und Frankfurter Rundschau ändern da gar nichts. Und dass Daniel Bax nun dieses Geschreibsel verteidigt, stellt ihn auf die gleiche Stufe wie Mely Kiyak. Von der taz hätte ich anderes erwartet.

  • CG
    Carsten Gerhardt

    ""lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur".... soetwas geht gar nicht! ich mag das Geschreibe von Herrn S ebenfalls nicht, aber alleine der Ausdruck Menschenkarikatur is sowas von fascho das mir echt die Worte fehlen.....

  • K
    Kottlewski

    Wie sagt Serdar Somuncu so schön,"Jede Minderheit hat ein Recht auf Diskriminierung!" Objektiv gesehen zuckt, lispelt und stottert er, das wird man ja wohl noch sagen dürfen... Erinnert mich ein wenig an die Mohammed Karikaturen, Meinungs- und Pressefreiheit waren da großes Thema. Ein paar Wochen später, die Merkel Karikatur mit den polnischen Zwillingen an der nackten Brust, ein Aufschrei der Empörung. Jaja, das messen mit zweierlei Maß ist sehr beliebt. Sarrazin hat übrigens mich und meine Gene beleidigt. Und damit auch meine Eltern Großeltern und meine Tochter etc., ohne sie oder mich jemals wenn das mal nicht menschenverachtend ist, von jemandem der zuckt, stottert und...

  • O
    olaf

    Sie hat im selben Stil geschrieben wie die BLÖD-Zeitung - beleidigend und menschenverachtend.

    Aber über die menschenverachtenden Hasstiraden, der Springerpressedie schon so manche Existenz vernichtet hat, regt sich niemand hier auf und fordert, dass den Verantwortlichen dieses Schmierenblatts das Handwerk gelegt werden soll!

     

    Der Sarrazin kann sich selber wehren - anhand seiner Unterstützer kann man sehen, in welchem Lager der zu finden ist!

  • R
    Roland

    Die Einlassung von Mely Kiyak ist, und dies weiß auch Daniel Bax, nicht flapsig, sondern menschenverachtend und in der persönlichen Zuspitzung durchaus hassgetrieben. Und dies ist zu verurteilen, egal ob solche Äußerungen gegen Sarrazin, Wulf, Guttenberg fallen oder gegen Claudia Roth, Künast, Grass. Das Problem ist die hier nachzulesende selektive Sanktionierung solcher entgrenzten Zuspitzungen je nach politischer Verortung. Dies ist nicht nur bei der taz so, aber gerade hier würde ich größere Klarheit erwarten.

  • G
    Gerald

    Das zeigt doch mal wieder wie genau oder, um genauer zu sein, wie ungenau sich die 'kritischen' Journalisten die ueber Sarrazin schreiben mit ihm beschaeftigt haben. Ich hoffe nur dass sie mal in seine Buecher reingeschaut hat. Oder hat sie es wie Gerd Schroeder gemacht, dem die Klappentexte gereicht haben?

  • TS
    Thomas Sch.

    Herr Bax, Sie beklagen, daß es Preseorgane gibt, die einseitig berichten ? Nein, wie fürchterlich ist das denn ? Das hat es ja in Deutschland wohl noch nie gegeben, nicht wahr ? So ein Skandal aber auch: einseitig. Au weia. Da wurde in bestimmten Gazetten darüber berichtet, daß der eine den anderen beleidigt hat. Tja, wie prangerös ist das denn aber auch ? Hallo, Herr Bax, sind wir da heute ein wenig empfindlich oder was ? Da nehmen wir´s aber auf einmal sehr genau mit den Ehrbegriffen. Sonst sind Sie da doch nicht ganz so genau, nicht wahr ?

  • M
    Meinung

    Dieser Artikel wird wieder viele Klicks und Kommentare bekommen, da D. Bax nicht die Meinung der breiten Mehrheit sondern einer kleinen Minderheit repräsentiert und beschreibt, auch unter den taz-LeserInnen.

  • F
    Friedrich

    Super Mely KIYAK! Endlich erhält Sarrazin mal eine adäquate Antwort auf sein erstes Buch.

  • P
    Pi-News

    Was Mely Kiyak betreibt ist in der Tat menschenverachtend und beleidigend, das sie selber sich keiner Schuld bewußt ist, zeigt, was für eine abscheuliches MEnschenbild diese Kurdin hat. Solche Hetzer sollten keine Artikel schreiben dürfen.

     

    Die Stiftung Medienopfer hat sich jetzt eingeschaltet und den Fall übernommen.

  • S
    Socke

    Selbst ohne Kenntnis des Hintergrundes ist die Ausdrucksweise "lispelnde, stotternde Menschenkarikatur" nicht nur unverschämt sondern direkt beleidigend. Und sie betrifft nicht nur Herrn Sarrazin sondern auch alle anderen Stotterer denen sie in diesem Zusammenhang ja auch das "Menschsein" abspricht, den neine Karikatur ist ja eben keine "echter" Mensch.

    was daran jetzt "einseitig" sein soll entzieht sich mir - gibt es eine andere Sichtweise? Soll man über diese Aussage etwa noch diskutieren?

     

    Eine Entschuldigung ist das mindeste - und zwar nicht nur bei Sarrazin sondern bei allen die Lispeln oder Stottern.

  • W
    webstar

    „Minderheitenschutz“ hat kein PI-Newsler je gefordert, sondern immer nur die Moslems wie Mely K. für sich und ihre Sippe. Herr Bar hören sie auf zu lügen, ihr Artikel ist maximal krude und niveaulos.

  • S
    Stefan

    Wieder ein typischer taz-Schweinejournalismusartikel vom Linksextremisten Daniel Bax, der sich mit M.Kiyak im Geiste solidarisiert, was bei deren kruden Weltbildern nicht verwundert.

     

    Zu den Unterstellungen: "flapsige Randbemerkung" war es nun ganz und gar nicht, sonder das Verspotten von Sarrazins (Tumorfolge-)Behinderung, eine der wohl niederträchstigsten Arten von Spott!

     

    Sarrazin hat zu keiner Zeit RASSISMUS gelebt oder geschrieben, er hat klar differenziert in seinem Buch, was Rassismus ja gerade nicht macht. Herr Bax ist zu dumm oder ignorant das zur Kenntnis zu nehmen und streut deshalb weiter die Lügen vom Rassismus und stellt sich damit selber in die Reihe der eigentlichen Rassisten.

     

    Die türkische Kurdin M.Kiyak hat übrigens schon häufig in ihrer unsäglichen Kollumne gegen uns Deutsche gehetzt, mal offener mal versteckter, immer mit unhaltbaren Lügen und Unterstellungen. Nie hat sie sich von islamistischer Gewalt, Ehrenmorden, Frauenunterdrückung und anderen kritikwürdigen Problemen geäußert, eine widerlicher Selbstgerechtigkeit, die unter uns Deutschen zu Recht verachtet wird.

     

    Die Stiftung Medienopfer hat übrigens Anzeige gegen M.K. gestellt, eine überfällige und absolut berechtigte Forderung:

    http://www.journalistenwatch.com/2012/05/24/stiftung-medienopfer-erstattet-anzeige-gegen-frankfurter-rundschau-berliner-zeitung-und-suddeutsche-zeitung/

     

    Denn M.K. war es, die Sarrazin zu seinem ersten Buch wegen Volksverhetzung angeziegt hat, was bekannter Maßen wegen Gegenstandslosigkeit abgelehnt wurde.

    Ich erwarte ebenfalls eine Entschuldigung von M.K. bei Sarrazin sowie dem als "flachgewichsten Leser" beleidigten Leser, der sachlich M.K. auf ihren Ausfall hingewiesen hat. Auch erwarte ich eine Distanzierung der DuMont-Verlagsgruppe von M.K. sowie deren Entlassung, sollte sie sich nicht klar und angemessen bei Sarrazin entschuldigen. Nicht weniger hat M.K. ja von Sarrazin bei dessen erstem Buch auch gefordert.

  • W
    Wertkonservativliberaler

    Zitat Bax: "...., was bei ihm den Eindruck der Einfältigkeit und Empathielosigkeit verstärkt."

     

    Wohlgemerkt "verstärkt". Der übliche subtil-demagogische Sprachduktus eines Herrn Bax. Aber davon einmal abgesehen:

     

    Frau Kiyak lässt in der Frankfurter Rundschau/Berliner Zeitung (die sind ja inhaltlich weitgehend identisch wegen der Übernahme durch den Dumont-verlag) in ihren Kommentaren schon öfters den einen oder anderen inhaltlichen Klopper vom Stapel.

     

    Es befremdet schon, wenn eine Journalistin so wenig Beißhemmung hat, um von Sarrazin in einem Jargon - "lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur" - zu reden, der jeder "Stürmer"-Ausgabe und jeder Tirade des NS-Volksgerichtshofpräsidenten Roland Freisler entnommen sein könnte. Befremdlicher noch, dass so etwas Menschenverachtendes die Schlussredaktion passieren kann.

     

    Aber auch unmittelbar nach den Messerattacken eines Salafisten auf Polizeibeamte fiel Frau Kiyak nichts Besseres ein, als relativierend von Salafistenmenschen und Christenmenschen zu faseln, wobei letztere selbstverständlich nicht minder gefährlich seien.

     

    Frau Kiyak genießt offenbar journalistische Narrenfreiheit: Türkischstämmige Migranten-Quote statt Qualität und Anspruch.

     

    Noch befremdlicher - und entlarvender - freilich ist, dass bei Kiyak-Kommentaren die FR-online/ Berliner Zeitung-Online-Leserkommentarfunktion von vornherein deaktiviert wird, und zwar ausnahmslos immer.

     

    Ich bin durchaus in der Lage, einen Leserkommentar so zu schreiben, dass er veröffentlicht werden kann; dass ich aber die Kiyak-Kommentare lesen muss, ohne sie kommentieren zu dürfen, drückt ein eigenwilliges Selbstverständnis der besagten beiden Zeitungen aus (bei der Süddeutschen oder der Zeit wird fast ebenso mies moderiert, andere Meinungen nicht zugelassen oder die Kommentierfunktion gleich deaktiviert).

     

    Da lobe ich tatsächlich die "taz" - sie ist tatsächlich die einzige Zeitung im linken Spektrum, die auch sehr kontroverse Kommentare zulässt; und das finde ich sehr lobenswert. Denn nur so bildet Zeitung Realität ab und wird ihrer Aufgabe gerecht, zur Meinungsbildung beizutragen.

  • V
    viccy

    Das härteste in ihrer Aussage ist die "Menschenkarikatur". Und mit diesem Griff in die Jauchegrube ist sie sehr viel abfälliger gegenüber Sarrazin als dieser gegenüber Migranten aus dem randständigen Milieu. Hätte er bspw. Türken als Menschenkarikaturen bezeichnet, wäre ihm - wohl mit Recht - der Staatsanwalt wegen Volksverhetzung auf den Hals gerückt. Das hat man ja so bereits versucht. Die Dame kann froh sein, wenn Sarrazin sie nicht verklagt, bspw. auf Unterlassen ehrverletztender Äußerungen oder auch auf Schmerzensgeld. Könnte ziemlich teuer werden.

  • WD
    Walther Döring

    Was Sarrazin ausmacht, dass sind seine Argumente. Seine Gegner, wenn er denn welche hat, die auch diese Bezeichnung verdienen, sind meist sehr schwach, haben ein geringes Fachwissen und können mit ihm nicht in die Fachdiskussion gehen.

     

    Was bleibt, sind mediale Menschenverbrennungen und Bücherverbrennungen. Zum Glück leben wir aber nicht in den Ländern, aus denen die meisten "Kritiker" kommen. Denn da wäre es für einen Sarrazin sehr schnell sehr gefährlich. Die fackeln da nicht lange,

     

    Obwohl ich ein überzeugter Anhänger der Thesen von Herrn Sarrazin bin, wäre es mal an der Zeit, qualifiziert auf seine Thesen einzugehen. Diesen Umgang erwarte ich einfach von einer TAZ. Wenn ich Zustimmung will, dann lese ich andere Medien. Ich weiß, dass dies Kraft und vor allem Zeit kostet. Aber es wird sich ja wohl jemand finden, der die Kenntnisse, den Verstand und das Durchhaltevermögen hat, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Mit Journalismus alleine kommt man da nicht weiter. Da braucht es mehr Qualifikationen. Darüber hinaus sollte diese Person auch nicht aus irgendeinen Elfenbeinturm kommen. Es sollte jemand sein, der ein großes Rad gedreht hat.

     

    Aber bitte verschone man uns mit Schuhzeigern denen es an jeglichem Fachwissen mangelt. Von solchen Leuten sind einzig Pöbeleien zu erwarten. Selbst dagegen muss man ja nicht immer sein, wenn sie denn amüsant sind.

     

    In diesem Fall aber umarmen sich Mangel und Peinlichkeit.

  • GR
    Gabriele Rack

    Ich bin bestimmt kein Sarrazin-Fan, aber sich über äußerliche Aspekte eines Menschen lustig machen ist schon schwer daneben gegriffen. Ich habe den Herrn nur einmal kurz im TV gesehen und nach weniger als 5 Minuten (kommt auch auf die Kameraführung an) war mir klar, dass er an einer halbseitigen Gesichtslähmung leidet. Diese Frau sollte sich bei Herrn Sarrazin entschuldigen und bei ihrem offenbaren Mangel an Beobachtungsgabe auf ihre journalistische Tätigkeit verzichten.

  • DM
    Dr. Manhattan

    Wer von Menschenkarikaturen spricht macht keine flapsigen Bemerkungen, sondern hetzt im Stil des Stürmers. Das lässt sich auch im Nachhinein nicht relativieren. Das man erst nachdenken sollte, bevor man das Maul aufreisst, ist Kiyak, Sarrazin und Bax gleichermaßen ins Buch zu schreiben.

  • KS
    kein Sarrazin-Anhänger

    Ich finde, es ist eine arge Beleidigung. Soetwas ist niveaulos und unprofessionell. Das erinnernt mich an hysterische Rechthaber, die anfangen, andere zu überschreien wenn ihnen die Argumente ausgehen.

    Bei Kommentatoren wird auf die Netiquette geachtet. Schade, dass Höflichkeit bei Journalisten nicht mehr erwünscht ist. "Hau-drauf"-Mentalität verkauft sich besser. Das ist "Bild"-Standard und wer will das schon?

  • M
    mir-kommen-die-Tränen

    Die "arme" Kyak, mir kommen die Tränen.

     

    Ihre Hass-Tirade als "flapsig" zu bezeichenen ist mal wieder extrem verharmlosend.

    Dabei hatte ihr Artikel durchaus Stürmerqualität. Auch sonst scheint sie ja nicht zimperlich zu sein.

     

    Aber sowas sind wir von Bax schon gewohnt, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

  • AD
    Ahmet der Doische

    Mely Kiyaks ungehobelte Worte sind ein grober und dummer Fehler gewesen, soviel ist klar, denn:

    Man macht sich nicht über die körperlichen und geistigen Gebrechen von Behinderten lustig.

    Das sollte auch Frau Kiyak zumindest mit ihrem türkischen Erbteil wissen.

     

    Gleichwohl ist für jeden anständigen Menschen durchaus nachvollziehbar, warum sie so (dumm) auf das Stehaufmännchen Dr. gen. Sarrazin reagiert hat:

    Welcher Mensch mit Ehre und Anstand möchte nicht auch dem Thilo für seine rassistisch-chauvinistische und menschenverachtende Agitation gegen Nicht-Arier eins in die {Pofalla} hauen?

     

    Die Frage ist doch: Wie geht man mit solchen niederträchtigen Leuten um, die sich mit Hetze auch noch persönlich bereichern und Dank ihres SPD-Parteibuchs nie wirklich arbeiten mussten für ihr früheres, viel zu hohes Gehalt?

     

    Soll man den moralisch weit überlegenen Intellektuellen mimen und ihm mit "Sachargumenten" begegnen, die er und seinesgleichen gar nicht hören (wollen)?

    Oder steigt man in den Ring und gibt ihm zur Abwechslung mal, was er tatsächlich verdient (nämlich Verachtung)?

  • A
    alcibiades

    Vielleicht wäre ein Verweis auf einen taz-Artikel gut:

    http://www.taz.de/!90809/

     

    Vielleicht hat sie sich da mal im Ton vergriffen, aber was Sarrazins Fans loslassen, sollte doch auch mal einer Erwähnung wert sein.

  • A
    Aufrecht

    Der Stil der Frau Kiyak lässt auch ansonsten keinen Spielraum für Interpretationen. Jetzt hat sie wohl mehrere eindeutige Beleidigungen gegen Personen geäußert. Die taz irrt, wenn die sie meint, dass sei lediglich "flapsig".

  • H
    hessebub

    Typisch rechts, erst den Übermenschen raushängen lassen und dann heulend zu Mami rennen, wenn mal eine Retourkutsche auf gleichem Niveau kommt.

     

    Hat man Herrn Sarrazin eigentlich wirklich nur einen Tumor entfernt - oder nicht auch wesentliche Teile seines Hirns?

  • H
    Harald

    Vielleicht sollte die Jornalistin besser bei der BILD oder beim Hürriyet arbeiten- dort passt ihr Stil hin.

    Meine Oma hatte für so etwas immer das Wort "Schweinjournalismus" parat.

  • S
    Schroedingers

    Sarrazin muss sich nach seinen Machwerken auch Beleidigungen an seiner eigenen Person gefallen lassen.

     

    Ein Kritiker, der jedoch Bezeichnungen wie "Menschenkarikatur" gebraucht, muss sich fragen lassen, ob er so wahnsinnig viel besser ist im Tone als Sarrazin selbst.

  • P
    Pirilampo

    Ach so, Sarrazin ist halbseitig gelähmt. Sowas dachte ich mir doch schon. Wie konnte es dazu kommen? Genetische Disposition?

     

    Wenn man bedenkt, was noch so alles über Kiyak im braunen Matsch des Internets zu finden ist, ist das hier zitierte noch ziemlich harmlos. Hoffentlich entschuldigt sie sich nicht bei diesem "Herrn".

  • PP
    Peter Pander

    „lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“

     

    Besser hätte ich es auch nicht formulieren können.

  • DN
    Dr. No

    Die Kopftuchmädchen schlagen zurück. Weiter so!

  • TT
    Thomas Trasolt

    Von "Menschenkarikatur" ist es dann auch nur noch ein kleiner Schritt bis zum "Untermenschen". Dass die taz dies als "flapsige Randbemerkung" abtut ist auch wieder bezeichnend..

  • N
    Nadi

    Die Autorin hätte mal bei amazon schauen sollen: Die Sarrazin-Fans dort sind intolerant, ungebildet und kennen meist das Buch nicht mal. Obendrauf sind sie ziemlich aggressiv und anmaßend, warum sich gerade diese Leute als Verfechter von Meinungsfreiheit aufspielen, ist ein Rätsel. Sie wären wohl die ersten, die eine Zensurbehörde gründen würden. Und Sarrazin selber hat jahrelang Menschen beleidigt, anfangs noch normale Langzeitarbeitslose, was ihm nicht besonders gut bekam, später gings gegen Türken, Araber, Afrikaner und Muslime zu Felde. Mein Mitleid hat er definitiv nicht, sondern die Autorin hat alles Recht, diesen Mann so anzufassen, leider tritt sie damit für eine Minute auf seinen Boden, das würde ich nicht tun, aber sie darf auch hier ihre Meinung so äußern.

  • B
    Bach

    "lispelnde, stotternde Menschenkarikatur"...solche Äußerungen über einen anderen Menschen disqualifizieren sich doch selbst. "Zuckend" war auch noch dabei.

    Solche verbale Entgleisungen sind durch nichts zu entschuldigen. Wenn die Argumente fehlen, dann einfach unter die Gürtellinie zu treten...das ist unterstes Niveau, und eine Zeitung, die sich nicht von so einer Mitarbeiterin trennt, schadet ihrem eigenen Ansehen.

  • AH
    Andi H

    Es ist wie schon so oft,es wird erst geredet und dann gedacht!Anschließend kommt dann ein"Ja,wenn ich das gewußt hätte..."!Ist das der moderne Journalismus von heute?Was lernt ihr eigentlich an den UNI`s ?Dort wird vor allem vermittelt das Information eine Ware ist.Bevor man etwas veröffentlicht sollte man sich doch erstmal vernünftig informieren sonst macht man sich einfach nur lächerlich.Das hat die gute Frau ja wenigstens geschafft.Vor allem hat das Eine mit dem Anderen garnichts zu tun.Auch wenn man jemanden nicht ganz so prickelnd findet!Aber das paßt in diese Zeit schaut euch nur unsere oberflächlichen Fernsehprogramme an...

  • AH
    Annika Hansen

    Wenn das, was die Dame so schreibt einem hier in diesem Artikel als Meinungsfreiheit und flapsige Randbemerkung verkauft werden soll, dann bin ich echt mit meinem Latein am Ende. Es war eine bösartige Beleidigung. Sie ist einfach zu weit gegangen. Da soll sie jetzt nicht rumjammern, wenn sie dafür die Quittung bekommt. Wer austeilt, muss auch einstecken können.

  • V
    vic

    Ich finde Mely Kiyaks Beschreibung des Herrenmenschen Sarrazin trefflich gelungen.

  • GP
    gerhard Plumpe

    "Flapsig" nennt der Kommentar der TAZ die Bemerkung von Frau Kiyak über Dr. Sarrazin. "Flapsig". Die mieseste Hetze im Stile der NS-Rhetorik ist also "flapsig", äußert sie eine aufrechte, stets alarmierte Multikulti-Linke. Man stelle sich vor, Dr. Sarrazin hätte eine seiner Kritikerinnen wie Claudia Roth als "aufgedunsenen Pfannkuchen" bezeichnet, der immer "das Dümmste im Menschen" anspreche. "Flapsig"? Gewiß nicht. Das aufgeregte Tremolo der Linkspresse wäre nicht mehr zu stoppen gewesen. Man lernt: Linke Menschenverachtung ist ok; Kommt sie aus konservativem Munde, gehört er einem Faschisten.

  • B
    Bachsau

    Keine Entschuldigung bei Nazis.

  • KB
    Karin Bryant

    Wenn sie nicht wusste das Sarrazin diese Gesichtslähmung hat dann sollte sie sich bei ihm für ihre geschmacklose Entgleisung entschuldigen.Sind es doch die Türken die immer ganz schnell fordern dass man sich bei ihnen für vermeintliche Kränkungen entschuldigt.Hier hat mal jemand die Chance selber zu tun was sonst immer nur eingefordert wird.

  • J
    Jan

    Das stimmt so nicht: "Sicherlich hat Mely Kiyak mit ihrer Formulierung einen zu groben Klotz auf einen groben Keil gesetzt."

    Wenn sich jemand über die äußerlichen Schwächen seines Kontrahenten auslässt, so bezeichnet man dies in der Rhetorik als "ad homini", also gegen den Menschen. Das ist miserabler Stil und es fragt sich, ob diese Frau nur deshalb in Zeitungen ihre Artikel los wird, eben weil sie Kurdin ist. Ich empfinde dies als einen absolut überflüssigen, positiven Rassismus, und die taz täte gut daran sich nicht auf die Seite derer zu schlagen, die mit solchen Mitteln, wie sie Frau Kiyak verwendet hat, die Argumentationskultur in diesem Land vollends auf RTL II Niveau zu drücken.

  • O
    oranier

    Was Sie, Herr Bax, sich hier leisten, ist ein ganz übler Artikel. Vielleicht lernen Sie statt solcher "Analysen" erst einmal die elementare Lektion, dass die Menschenwürde unteilbar ist. Will sagen: Man kritisiert rechte Menschenfeinde mit politischen oder moralischen Argumenten, aber sie zu diskriminieren hat tabu zu sein.

     

    Man braucht Sarrazin nur fünf Minuten zu betrachten und zuzuhören - länger habe ich es noch nicht ausgehalten -, um zu erkennen, dass er unter einem Handycap leidet. Nicht von seiner Gesichtslähmung gewusst zu haben ist eine äußerst billige Ausflucht aufgrund der berechtigten Kritik. Die Frau gehört wegen Diskriminierung eines Behinderten angezeigt, und Sie bezeichnen ihre schlimme Entgleisung als "flapsige Randbemerkung". Ist sonst noch alles mit Ihrer Urteilskraft in Ordnung? Hoffentlich, denn aufgrund Ihres Artikels würde ich Ihnen ohne weiteres zutrauen, dass Sie mich bei den Sarrazin-Fans verorten. Mich davon anzugrenzen, darauf verzichte ich hier ausdrücklich, denn das tut ausdrücklich nichts zur Sache.

     

    Aus welchen Motiven auch immer Bild eine Entschuldigung fordert, sie hat Recht damit, und indem Sie das als "fanatisch" deklarieren verlieren Sie absolut das rechte Maß (natürlich im Sinne von: das richtige, gerechte Maß), das Ihr ganzer Text vermissen lässt. Wieso sollen eigentlich Zuckungen der Gesichtsmuskulatur Anzeichen von mangelnder Empathiefähigkeit sein? Und was bilden Sie sich eigentlich ein, anderen Einseitigkeit vorzuhalten? Traurig ist nicht die berechtigte Kritik an Kiyak, sondern traurig ist, dass sie und dass Schreiber wie Sie dem Schmierenblatt und den rechten Bloggern dergestalt eine Steilvorlage bieten, sich mit ihrer bigotten Empörung hervorzutun. Dass diese Steilvorlage eilfertig genutzt würde, war ja wohl abzusehen.

     

    Sie bringen es fertig, Ihren Artikel auch noch mit unqualifiziertem Zeug zu garnieren. Ist etwa der Hinweis auf literarische Bildung und Tätigkeiten eine Entlastung der Autorin bei ihrer Diskriminierung oder nicht doch eher das Gegenteil? Dass die Rechten in Wahrheit keinen Begriff von Menschenwürde haben, ist doch sattsam bekannt und bedarf hier eigentlich keiner Erwähnung, wohl aber, dass Sie offenbar keinen zureichenden Begriff von Meinungsfreiheit haben. Schon mal bedacht, dass es hier eben nicht um Meinungsfreiheit geht, sondern um deren hier eindeutig überschrittene Grenzen?

    Art. 5 (2) GG: "Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre." (Wobei hier statt "Ehre" besser "Würde" stünde).

     

    Die Chefredaktion hätte auch besser daran getan, Kritik und Selbstkritik zu üben, statt sich "hinter ihre Autorin" zu stellen und die Kolumne aus dem Netz zu nehmen, nicht, weil sie unangemessen ist, sondern um "Wogen zu glätten".

     

    Der Schreiber dieser Zeilen war jahrelang ein eifriger und maßgeblicher Kommentator im FR-Blog und hat dort an zwei Artikeln (danach hat er aufgehört, die Kolumne zu lesen) der Kiyak heftige Kritik geübt. Es handelt sich hier, Theodor-Wolff-Preis hin oder her, nämlich keineswegs um einen einmaligen Ausrutscher. Das polemische Potenzial bestand dort durchweg in einem Arsenal von üblen persönlichen Verunglimpfungen, im einen Fall von alten Menschen, im anderen Fall von Bewohnerinnen eines Berliner Stadtteils. Der Textchef war damals außerstande, meine Kritik zu entkräften, meinte gleichwohl sinngemäß, die Kiyak hätte eine journalistische Karriere vor sich. Bei solchen kritischen Rezipienten kein Wunder.

  • T
    TIRK (Türke)

    „lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“

    *grins*

    Danke Mely :-)

  • AL
    Anna-Luise Lins

    "..lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur..“ schrieb die Journalistin Mely Kiyak und gab damit sehr viel über sich selbst preis...!

  • DB
    Der Bastian

    Leute, bleibt doch einfach immer auf Augenhöhe.

  • E
    eksom

    "Wer die Wahrheit sagt, wird aus neun Dörfern vertrieben!" Dies ist ein altes türkisches Sprichwort.

     

    "Jede Wahrheit braucht eine Mutigen, der sie ausspricht". Ist wiederum ein deutsches Sprichwort.

     

    Aber, da braune Farbe heutzutage in Deutschland Inn zu scheinen vermag, gratuliere ich der Damen für Ihre Courage. Sie hat zu 100% recht!

  • N
    norbert

    Da schwappt die Empörungswelle eben mal in die andere Richtung :)

  • U
    Unbequemer

    Klarstellung: Wenn ich schreibe, daß diese Dame weg muß, so beschränkt sich dieses auf das Entfernen aus der Redaktionsstube. Sie kann sich ja zu den gesellen, die mit "Thilo halts Maul, sonst gibts was drauf"-Transparenten zeigen, was sie von Meinungsfreiheit halten. Wer sich über anderleuts Gebrechen so widerwärtig äußert, muß Gegenwind bekommen. Und zwar kräftigen. Wir brauchen in dieser Gesellschaft keine Nazis, keine LinksradikalInnen und keine HetzjournalistInnen.

  • O
    old-chatterhand

    Außerdem steht Kiyak nicht nur am digitalen Pranger. Gegen sie hat auch die "Stiftung Medienopfer" Strafanzeige erstattet.

     

    Auf einen kritischen Leserbrief antwortete Kiyak noch schnell mit "flachgewichster Leser".

     

    Von Frau Kiyal mag man dies ja gewohnt sein. Aber interessant wird es, wenn man sich fragt, was eigentlich in den Köpfen der Redaktion los ist, die solche Texte genehmigen muss, bzw. der Forumsmoderation. Kurz konnte man durch die Jalousien hindurchsehen, wie es in den Gesprächen der Redaktionen des Qualitätsjournalismus unter vier Augen - abseits der eigentlich störenden, aber hoffentlich zahlenden Leser - wirklich zugeht. Wie dort gedacht wird. Danke für den Einblick.

  • K
    knatsch

    Leider gibt es nicht mehr viele objektive Journalisten. Es wird hastig recherchiert ohne die Hintergründe zu kennen ja kennen zu wollen. Es müssen immer gleichlautende Klischees bedient werden um wieder jeden gegen jeden aufzubringen. Es wird schon gelesen von wem auch immer. Am bestens beleidigend schmutzig und unterste Schublade danach schreit das Volk. Die meist verkaufte Zeitung Deutschlands macht es vor.

  • H
    Hatem

    Mely Kiyaks "Entschuldigung" ist keine Entschuldigung, sondern eine weitere Entgleisung.

    Offenbar findet sie die diffamierende Formulierung "lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“ nur deswegen unangebracht, weil Sarrazins Lähmung die Folge einer OP ist. Wäre die Lähmung angeboren, wäre diese Formulierung also in Ordnung?!

     

    Wer so wie Frau Kiyak über Menschen schreibt, der passt zum "Völkischen Beobachter" und dem entsprechenden Menschenbild, aber nicht zu einer seriösen Zeitung.

     

    Über einen weiteren Aspekt ist noch gar nicht geredet worden: Wieso konnte Frau Kiyaks Artikel überhaupt in den Druck gehen?

    Warum hat die zuständige Redaktion diese Formulierung nicht gestrichen?

  • M
    MeinName

    Sarrazin ist ein widerlicher Rassist und bietet wahrlich genug inhaltliche Angriffsfläche (wenn man sich denn immer noch an diesem kleinen Licht abarbeiten will).

    Davon abgesehen ist es als JournalistIn ein Armutszeugnis im Jahr 2012 nichts über Sarrazins gesundheitlichen Hintergrund zu wissen (wenn man schon über ihn schreibt). Und auch wenn man das nicht weiß sollte man dazu recherchieren bevor man solche Formulierungen raushaut.

  • H
    hans

    Da traue ich der taz aber einen souveräneren Blick zu. Sarrazin und Kiyak spielen durchaus in derselben Liga und agitieren wild mit einfachsten Ressentiments.

  • H
    Hauptmann

    Kiyaks Bemerkungen werden dem berühmten Philanthropen Sarrazin zeitweilig zusätzliche Sympathien sichern. Dieses Messen mit zweierlei Maß wird aber nicht ewig funktionieren. Markige Sprüche über die genetische Geringwertigkeit der Unterschicht und der Muslime sind Sarrazins Markenzeichen. Meinungsmacher wie Broder und Sarrazin genießen in Deutschland Narrenfreiheit. Als PR-Strategie werden sie dem Publikum geradezu als verfolgte Dissidenten präsentiert. Nun wird eine Lawine der gespielten Empörung losgetreten und die Kongruenz zwischen der Springer-Presse und einschlägigen Internetportalen bestätigt, was viele Beobachter seit längerem vermuten. Ich will den Rest der Medienlandschaft nicht aufwerten, dafür ist ja die Tumbheit der besagten Journaille zuständig.

  • S
    s.habig

    Lieber Herr Bax,

     

    1. Es ist nicht der erste Ausfall dieser Dame. In ihren Kolumnen überschreitet sie regelmäßig Grenzen (Beleidigungen), die man einem Journalisten OHNE Migrationshintergrund niemals durchgehen lassen würde.

    2. Es tut nichts zur Sache, dass die Springer-Presse oder "rechte" Blogs diesen neuerlichen Ausfall kritisieren. Er ist STRAFRECHTLICH relevant, sonst hätte die FR oder die Berliner Zeitung die Kolumne wohl kaum aus dem Verkehr gezogen.

    3. Was ist unverschämter und menschenverachtender: "unverschämte Tippse" oder "Menschenkarikatur"?

    4. Dass dieser Dame die Gesichtslähmung des Herrn Sarrazin nicht bekannt sein soll, ist nicht glaubhaft. Sie hat sich eingehend mit Sarrazin beschäftig, in Ihren Kolumnen und in einem Buchbeitrag.

    5. Wenn Sarrazin "von Natur aus" so aussehen und sprechen würde, ist dann die geheuchelte Stellungnahme dieser Dame so verstehen, dass sie ihn dann schon als "lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur "darf?

    6. So jemanden als "scharfzüngig" zu bezeichnen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.

    7. Sie haben leider vergessen, dass besagte Dame einen Leser, der es gewagt hatte, Sie in einem anderen Zusammenhang zu kritisieren, als "flachgewichsten Leser" zu bezeichnen. Da hat sie dem Theodor-Wollf-Preis alle Ehren erwiesen.

     

    Armes Deutschland.

  • RC
    robin c. sherwood

    "...Sicherlich hat Mely Kiyak mit ihrer Formulierung einen zu groben Klotz auf einen groben Keil gesetzt...."

    Mal abgesehen, dass eher der Keil auf den Klotz gehört und nicht umgekehrt, muss er auch grob sein, umso gröber, je gröber der Klotz eben ist.

    Schade allerdings, dass unwissentlich da mit dem Handicap eines Menschen gearbeitet wurde. Das geht tatsächlich nicht, ist jedoch allemal entschuld- und verzeihbar....

  • O
    old-chatterhand

    "Offenbar war ihr nicht bekannt, dass Sarrazin an einer halbseitigen Gesichtslähmung leidet, seit ihm vor acht Jahren ein Tumor am Ohr entfernt wurde, was bei ihm den Eindruck der Einfältigkeit und Empathielosigkeit verstärkt. „Hätte ich den physiologischen Hintergrund gekannt hätte, hätte ich das Bild nicht gewählt“, gab sich die Autorin in einer Stellungnahme jetzt reumütig."

     

    Das ist weder eine Entschuldigung, noch kann ich Reue darin erkennen. Das ist platter Selbstschutz. Es kommt auch nicht darauf an, ob sie weiß, warum ihr Kontrahent gehandicapt ist. Sie hat es an sich ja erkannt. Trotzdem hat sie dieses Handicap zur Zielscheibe ihrer Verbalinjurie gemacht. Und zwar in einer Wortwahl, die über eine Beleidigung weit hinaus geht: "Menschenkarikatur". Kiyal versucht offenbar ihren politischen Gegner ganz direkt zu entmenschlichen. Gleichzeitig macht sie sich zum Gutachter und Richter, wie Menschen korrekterweise auszusehen hätten. Mich würde interessieren, wie diese Frau andere gehandicapte Menschen insgeheim beurteilt. Das, was Kiyak in der FR geäußert hat, war ihr offenes Bekenntnis zu einem faschistischen Menschenbild. Ich finde Ideologen, zumal, wenn ihnen jedes Mittel recht ist, zutiefst abstoßend. Daniel Bax Kumpanei im Geiste kann ich daher auch nicht nachvollziehen.

     

    Übrigens: Sarrazin kann ich auch nicht ausstehen. Aber da haben sich wohl zwei gefunden und es sich gemeinsam auf dem tiefstmöglichen Niveau bequem gemacht. Zwei? Nein, besser drei, denn Bax findet wohl, dass man Sarrazin Fan sein muss, wenn es einen vor Kiyak ekelt: "Feindbild der Sarrazin-Fans"

  • R
    R.B.

    Sehr geehrter Herr Bax,

     

    Verzichten auf persönliche Angriffe und solche groben Formen von Entmenschlichung gehören zu den Grundregeln in Diskussionen unter Erwachsenen.

     

    Insofern hat die Empörung gegen die Aussage von Frau Kiyak, die ich auch selbst verspüre nichts mit Zu- oder Abneigung gegenüber einem Buch zu tun.

     

    Was mich vielmehr abstößt ist, dass persönliche Angriffe auf einen Sachbuchautoren auf dieser Ebene plötzlich salonfähig sind. Das ist jenseits von Links- und Rechts-Zuordnungen eine Verrohung des Diskurses.

    Jemanden als "Menschenkarikatur" zu bezeichnen erfüllt den selben Zweck wie die Bezeichnung als "Abschaum", "Zecke", oder eben "Untermensch". Es drückt den Beschriebenen in die Kategorie des Objekts, schließt ihn explizit als gleichwertig aus, und raubt ihn so in der Tat seiner Menschenwürde.

    So etwas ist keine "flapsige Randbemerkung", wie sie es augenzwinkernd und mit offensichtlicher Sympathie für die Autorin beschreiben.

     

    Sachbücher bespricht man nicht unter Verweis auf das Aussehen von Autoren und Menschen geht man nicht so hässlich in einer sehr breiten Öffentlichkeit an. Sich dagegen auszusprechen hat nichts mit dem Buch und nichts mit der Person zu tun. Eher etwas damit, wie man miteinander umgeht.

     

    Mit freundlichem Gruß,

     

    R.B.

  • L
    leila

    Nein, diese Bemerkung ist nicht flappsig, es ist die Sprache der Unmenschen. Einen Menschen als Menschenkarikatur zu bezeichnen ist Entmenschlichung. Diese Methode der Zersetzung durch Zeichnen von Bildern spricht wie Mely Kiyak richtig erkannt hat das niedrigste im Menschen an, das war auch die Absicht. Die Entschuldigung "wenn ich gewusst hätte" ist halbherzig, weil eine Entmenschlichung auch dann nicht in Ordnung ist, wenn kein körperliches Leiden vorliegt. Es sollte auch nicht den Rechten oder den Sarrazin-Fans überlassen sein, sich darüber zu empören, sondern es ist an der Zeit sich auf der Linken zu überlegen wo die Grenze zur Sprache der Faschisten überschritten wird und man sich damit mit ihnen gemein macht. Beleidigungen sind in Deutschland per Gesetz von der Meinungsfreiheit ausgenommen, das sollte auch Daniel Bax bekannt sein.

    Es ist zu billig, jetzt auf andere wie Cora Stephan zu zeigen, weil sie nicht gewillt ist den unmenschlichen Ausfall von Mely Kiyak zu relativieren.

  • O
    old-chatterhand

    Man kann es drehen und wenden, wie man will: jede Seite hat offenbar ihre Extremisten und diese wiederum ihre Fans. Die Rechten Sarrazin, die Linken Kiyak. Gemeinsam ist beiden ihre gegenseitige Verachtung und die offen zur Schau getragene Gleichgültigkeit gegenüber der Menschenwürde. Nachdem über Sarrazin lang und breit diskutiert, seine Thesen auseinandergenommen wurden, nun also diese Formulierung, die sich liest wie der frisch aufgeschlagene "Stürmer". Herrn Bax ist es gelungen sich von Sarrazin zu distanzieren, leider nicht von Kiyak. Ideologische Kumpanei geht wohl immer noch über Grundwerte, darin ist sich Herr Bax offenbar einig mit dem Springer Konzern.

  • KM
    Karl Martel

    Was schert sich eine deutsche Eiche............

  • RD
    Richard Detzer

    Bitte nicht vergessen, linke Hetze ist auch Hetze. Dieser Text ist Inhalt einer Kampagne "Gegen das Vergessen" unter den Linken.

  • C
    Chandrika

    Mit ihren menschenverachtenden Gossenvokabular hätte diese "Journalistin" im Goebbelschen Propagandaministerium oder beim "Stürmer" des Julius Streicher sicherlich Karriere gemacht.

  • D
    DaW

    Liebe taz, seid ihr auf den Shitstorm vorbereitet, der nun von Seiten der "Verteidiger der Meinungsfreiheit" auf Euch zukommt?

     

    Ansonsten trifft es der Artikel völlig: Wenn Sarrazin oder die Rechten selbst gegen Minderheit hetzen, ist das durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Ist Sarrazin Opfer einer Attacke, gilt die Meinungsfreiheit plötzlich nicht mehr. (Dennoch hat sich Frau Kiyak natürlich im Ton vergriffen.)

     

    Ich fände es super, wenn Frau Kiyak einfach völlig kommentarlos sämtliche Hass- und Drohmails an sie auf einem Blog veröffentlichen würde. Und dann soll nochmal jemand ankommen und behaupten, von PI & Co ginge keine Gefahr aus...

  • WR
    Weiße Rose

    Da tobt doch der Bär im Dumpfbackenländle!

    Thilo for President!

  • I
    Icke

    Frau Kiyak hat sich nicht nur ein "bisschen im Ton vergriffen". Sie hat einen Menschen ganz offen entmenschlicht. Es gibt Dinge, die man einfach nicht tut. Mein Mitleid für sie hält sich in Grenzen, denn gerade aus der ideologischen Ecke der Frau Kiyak findet ein Recht auf Resozialisierung für jeden Verbrecher statt allerdings nicht für denjenigen, der das "Verbrechen" begangen hat, irgendwann mal einer anderen Meinung gewesen zu sein als sie in ihrem linken Mainstream...

  • U
    Umpf

    "Fanatische Sarrazin-Fans"? Eine Formulierung wie „lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur" ist menschenverachtend und die Zeiten, als Linke per se keine Faschisten waren, ist vorbei. Heute muß sich das jeder fragen und fragen lassen, auch die sich hier so unästhetisch windende taz!

  • P
    Publius

    Genau: Die Gegenseite bedient sich unfeiner Mittel also darf ich das auch und am besten zur Strafe noch einen Draufsetzen. So soll es sein, so lassen sich Debatten wunderbar versachlichen.

  • WS
    wolfgang schulz

    Geht's noch? "Lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur" ist also ne flapsige Bemerkung? Ja, dann haben also die Nazis im dritten Reich auch nur so ein büschen rumgeflapst oder wie?

    Und das die taz solche durch nix zu rechtfertigenden Entgleisungen auch noch schönzureden versucht: ganz schön arm!

  • L
    Luise

    Freispruch für Frau Kiyak !

     

     

    Wer austeilt, muss auch einstecken können!

     

    Und wer hat mehr ausgeteilt als Herr Sarrazin mit seinem ausländerfeindlichen unwissenschaftlichen Geschwafel u.a. in seinem Buch "Deutschland schafft sich ab"?!

     

    Und das der Herr, der sich selbst anscheinend für ein Genie hält lispelt, stottert und zuckt, -das sind nun mal Fakten, Fakten, Fakten.

     

    Die Bezeichnung "Menschenkarikatur“ ist natürlich sehr abwertend, aber angesichts der Schimpfwörter und Schmähungen, mit denen Sarrazin Hartz-IV-Betroffene bedacht hat (diese sollten sich doch dick anziehen, dann brauchen sie keine Heizskostenerstattung etc.), ist diese Bezeichnung gar nicht mal so unzutreffend.

  • W
    willy

    "was bei ihm den Eindruck der Einfältigkeit und Empathielosigkeit verstärkt."

     

    Mensch Baxxx, du kannst ja der Kiyak das Wasser reichen, was Hinterfotzigkeit betrifft!

  • J
    Johanna

    Okay, persönliche Beleidigungen sind eigentlich unter Mely Kiyaks Niveau, und, zugegeben, in letzter zeit lässt die Stichhaltigkeit ihrer Kolumnen ein bisschen nach. Aber Frau Kiyak hat erkannt, dass sie einen Fehler gemacht hat, und sich entschuldigt - was soll sie denn sonst noch tun? Mely Kiyak wurde schon vor Monaten von rechtsextremen Foren auf eine menschunwürdie Weise persönlic beleidigt und angegriffen, was sie auch in oben benannten Zeitungen öffentlich machte. Dass dieselben Foren ihr jetzt Vorwürfe machen, ist schlichtweg lächerlich.

    Die Bild-Zeitung u.a. sind sowieso die letzten, die sich in Sachen Persönlichkeitsrechte irgendetwas auf die Fahne schreiben könnten. Die sollen einfach leise sein und hoffen, dass ihre verblödeten Leser nicht die Parallelen zu rechten Meinungen in der Zeitung entdecken - das wäre nämlich ihr aus.

  • DJ
    Dr. Joachim Senft

    Nein, ich bin kein Anhänger von Sarrazins Thesen. Aber auch wenn er noch so viel krudes Zeug von sich gibt, rechtfertigt das nicht solch menschenverachtende Äußerungen. Wenn die TAZ das jetzt als flapsige Randbemerkung bezeichnet, dann frage ich mich, ob "Der Stürmer" auch nur flapsige Randbemerkungen gemacht hat.

    Wehret den Anfängen: wer einem Menschen seine Würde abspricht ist dabei, ihn physisch zu vernichten!

  • GO
    George Oberle

    Mely Kiyak braucht sich nicht zu entschuldigen: Sarrazin sollte sich erst für seine unverschämte Hetze gegen muslimische Mitbürger entschuldigen.

  • MS
    mutter sei gsicht

    Danke Frau Kiyak, gesichtslähmung hin oder her.Rassist Sarazzin bescheinigt Immigranten angeborene dummheit, man kann diesen fiesen Typen eben nur genauso blöd kommen. Ist denn noch niemand sein Gesicht aufgefallen ( von der Lähmung mal abgesehen : na? na, immer noch nicht? Geht doch mal in den Karnevalsklostüm Verleih und verlangt irgendwie eine Sache, mit der mann so richtig blöd aussieht. Richtig, dann bekommt man ein Horn Brillengestell mit fetten Schauzer dazu, seit 100 Jahren der Inbegriff für spießige Totalblödheit, und nun genügt es, nur noch zu sagen, eine Sarazzin maske bitte. Ist da identisch, nicht umsosnt heisst es, dem steht die Blödheut uns Gesicht geschrieben, ach Herr Sarazzin selten hatte der Volksmund so recht, wie in der Beschreibung Ihres Gesichtslooks.

  • B
    Bravo

    So sind sie alle. Sich über anderst denkende lächerlich machen (lispeln etc)

    Solche "Journalisten" sind im Besitz der Wahrheit.

    Wenn sie dann eine Reaktion auf ihr abfälliges,diskirminierendes Geschreibsel bekommen,zucken sie erschreckt zurück und fühlen sich auch noch zu Unrecht angegangen.Traurig. Ich möchte in einen Land,meinem Land leben in dem jeder seine Meinung sagen kann ohne andere lächerlich zumachen, auch mal innehalten und andere einem nicht passende Meinung respektieren und fair diskutieren.

  • KP
    Krischan Pipengruen

    Daniel Bax ist für seine kluge und abgewogene Stellungnahme zu danken. Das argumentative Feuerwerk seiner brillianten Apologie Mely Kiyaks lappt voll ins Philosophische. Leider verzichtet sein Eassay aber auf den ontolgischen Seinsbefund "krude".

     

    Da hilft auch nicht, dass die Verteidigte Kurde (nicht "krude") ist.

  • T
    Tobi

    „Lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“ ist keineswegs eine "flapsige Randbemerkung", sondern zutiefst menschenverachtend!

     

    Hätte das ein "rechter" Autor über einen Linken geschrieben, wäre die taz vor Empörung und Forderung nach harter Strafe nicht zu bremsen.

  • U
    Unbequemer

    "lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur"

     

    Wie lange darf diese Frau noch in deutschland schreiben? Der gehört das Handwerk gelegt! Weg mit solchen niederen Haß-AutorInnen!