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Archiv-Artikel

Jeder Dritte fremdenfeindlich

In Berlin ist einer neuen Studie zufolge jeder Dritte fremdenfeindlich eingestellt. Mit 36,9 Prozent liegt die Stadt im Vergleich zu anderen Bundesländern am unteren Rand: Im Bundesdurchschnitt hat fast jeder zweite Deutsche Vorurteile gegenüber Ausländern. Das ergab eine Studie des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld, die von der Wochenzeitung Die Zeit veröffentlicht wurde. Bei den Einstellungen gibt es deutliche Unterschiede zwischen den neuen und den alten Bundesländern. So ist die Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland mit 60,2 Prozent sehr viel ausgeprägter als im Westen mit 45,9 Prozent. Als Zeichen für Fremdenfeindlichkeit galt in der Studie eine Zustimmung zu den Aussagen „In Deutschland leben zu viele Ausländer“ und „Wenn Arbeitsplätze knapp werden, sollte man die in Deutschland lebenden Ausländer wieder in ihre Heimat schicken“. TAZ, DDP

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