: Ärzte befremdet über Röwekamp
Bremen taz ■ „Außerordentlich befremdlich“ findet der Landesverband Bremen der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes den Vorstoß des Innensenators, die Reisefähigkeitsgutachten für Abzuschiebende dem Gesundheitsamt Bremen zu entziehen und Hamburger Amtsärzten zu übertragen (vgl. taz 22.11.). Es dränge sich die Vermutung auf, dass die differenzierte Aufgabenwahrnehmung des Gesundheitsamtes dem Innensenator „zu häufig zur Feststellung von Reiseunfähigkeit geführt hat“. Die betroffenen Ärzte seien bis heute nicht von einer beabsichtigten Aufgabenumverteilung unterrichtet, geschweige denn sei eine solche begründet worden.