Eine von Tausenden – was bisher geschah

Vom Mann getrennt, kein Job, zwei kleine Kinder – vor neun Jahren verließ „Jenny“ Argentinien und lebt seither ohne Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland. Aus diesen und anderen Gründen kommen jährlich mehrere zehntausend Menschen illegal ins Land, schätzen Hilfsorganisationen. Bundesgrenzschutz, Polizei und Zoll verhinderten im vergangenen Jahr 22.638 unerlaubte Einreisen. Mit Blick auf die laufende Verhandlung des Zuwanderungsgesetzes fordert die katholische Bischofs-konferenz für die rund eine Million in Deutschland lebenden Illegalen humanitäre Mindeststandards. Dazu gehörten eine angemessene medizinische Versorgung ohne Prüfung des Aufenthaltsstatus, Schulausbildung für Kinder und Straffreiheit für Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, die Illegale unterstützen, sagte der Vorsitzende der Migrationskommission der Bischofskonferenz, Weihbischof Josef Voß.  UTA