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Zweite Runde vor Clement

HAMBURG dpa/taz ■ Heute hört sich Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) mal wieder jammernde Verleger an. Tatort: Die zweite und voraussichtlich letzte öffentliche Sitzung im Ministererlaubnisverfahren um die Übernahme der Berliner Zeitung durch den Holtzbrinck-Konzern, der in Berlin bereits den hochdefizitären Tagesspiegel besitzt. Monopolkommission und Kartellamt hatten diese Fusion abgelehnt, jetzt muss der Minister entscheiden. Der Lichtblick beim erwartbaren Schlagabtausch heißt Heinz Bauer. Der Chef der gleichnamigen Hamburger Verlagsgruppe will persönlich dabei sein und sein Kaufangebot für den Tagesspiegel präzisieren – lies: aufstocken. Holtzbrinck hatte bisher erklärt, das Blatt sei unverkäuflich, weil allein nicht überlebensfähig – und das Bauer-Angebot unseriös.

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