: Homos machen Union heterogen
Die Berliner Christdemokraten öffnen sich für Lesben und Schwule in der Partei. Als bundesweit erster CDU-Landesverband hat die Hauptstadt-Union jetzt den Verband der Lesben und Schwulen (LSU) als Arbeitskreis der Partei anerkannt. Das teilte der LSU am vergangenen Mittwoch mit. Der Landesvorstand habe den Beschluss einstimmig gefasst. „Gerade die Berliner CDU gehört hier zu den Vorreitern in der Partei“, sagte der Landesvorsitzende des LSU Berlin-Brandenburg, Jan Kayser. Bundeschef Rolf Ohler sieht den Schritt der Berliner Union als Signal mit bundesweiter Bedeutung. „Auch wir Lesben und Schwule sind Teil der Volksparteien CDU und CSU. Es ist gut, dass sich die Union nun auch ganz offiziell dazu bekennt“, sagte Ohler. DPA
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