open mike 2013 : taz-Jury ehrt Maren Kames
Maren Kames überzeugte die taz-Publikumsjury auf dem 21. open mike 2013 im Berliner Heimathafen.
Zum 21. Mal fand am 9. und 10. November 2013 der open mike der Literaturwerkstatt Berlin statt. Zum sechsten Mal verlieh die taz im Rahmen des open mikes den taz-Preis der Publikumsjury. Ausgezeichnet mit dem taz-Publikumspreis 2013 wurde Maren Kames für den Text „Halb Taube halb Pfau“. Sie ist Jahrgang 84', ehemalige Mitherausgeberin der Literaturzeitschift BELLA triste und lebt in Leipzig. Kames studierte Kulturwissenschaften, Philosophie und Theaterwissenschaft in Tübingen und Leipzig.
Der open mike ist der renommierteste deutsche Literatur-Nachwuchspreis. Aus den über 600 eingegangenen gültigen Bewerbungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum waren 22 Autoren und Autorinnen ausgewählt worden, die am 9. und 10. November 2013 beim Finale in Berlin ihre Texte vortrugen. Die Preisverleihung fand vor vollem Haus im Heimathafen Neukölln statt. Der open mike ist ein Projekt der Literaturwerkstatt Berlin und der Crespo Foundation.
Der taz-Publikumspreis wurde im Anschluss an die Vorträge verliehen und beinhaltet den Abdruck eines Auszugs aus dem Gewinnertext in der taz. Die Publikumsjury besteht aus fünf taz-LeserInnen und Literaturbegeisterten, die von der Kulturredaktion ernannt wurden. taz-Kultur-Redakteur Dirk Knipphals stand der Jury betreuend zur Seite.
Die offiziellen Preise wurden im Namen der Literaturwerkstatt Berlin von den Juroren Jenny Erpenbeck, Ulrich Peltzer und dem Lyriker Raphael Urweider vergeben: Die Preise für Prosa gingen an Jens Eisel für den Text "Glück" und Dmitrij Gawrisch für den Text "Schaukelgestühl ganse en bräune". Der Lyrik-Preis ging ebenfalls an Maren Kames.
Weitere Informationen zum open mike finden Sie unter www.literaturwerkstatt.org.