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Bad Tölz 23.03. Geburtsort: Ungewiss

In Bad Tölz steht eine Geburtstation vor der Schließung. Sie folgt damit einem bundesweiten Trend.

Menschen in Stuttgart zeigen ihre Solidarität mit den Hebammen Bild: dpa

„Wohin?“ könnte die erste Frage für viele Frauen und Schwangere in Bad Tölz bald lauten. Noch gibt es zwar die Geburtsstation der Asklepios-Klinik, doch die soll zum 31. März schließen. Und die Klinik ist kein Einzelfall. Bundesweit müssen immer mehr Kreißsäle schließen. Oftmals gibt es zu wenig Geburten oder es finden sich keine Ärzte und Hebammen.

Für private Betreiber wie die der Klinik Asklepios rentieren sich die Geburtshilfeabteilungen nicht mehr. Und das, obwohl gerade in Bayern wieder mehr Kinder zur Welt kommen. Für die Betroffenen kommt es dadurch zu langen Fahrzeiten.

Dass nun vielleicht auch die Geburtsstation in Bad Tölz schließt, macht dort vielen Menschen Angst. Es wurde viel verhandelt und diskutiert, wie man die Geburtsstation am Leben erhalten kann. Auch eine Finanzspritze des Landkreises steht im Raum. Bisher noch ohne Ergebnis.

Wie kann man auch weiterhin eine sichere und gut erreichbare Geburtenhilfe für die Menschen in der Region garantieren? Darüber wollen wir mit den Menschen aus und um Bad Tölz diskutieren.

Neben allen Interessierten begrüßen wir:

Doris Wallé, Hebamme

Jana Kießling, Mutter und Mitglied der Bundeselterninitiative Mother Hood e.V.

Dr. Joachim Ramming, Geschäftsführer Asklepios Kliniken Bad Tölz

Dr. Ingo Mehner, Mitglied des Stadtrats Bad Tölz, CSU

Günther Fuhrmann, Mitglied der FDP Kreisverband Bad Tölz/Wolfratshausen

Moderation: Ann-Kathrin Liedtke, Redakteurin taz.meinland