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taz.am wochenende

Ausgabe vom 7./8. Februar 2015 Der ist aber niedlich. Erschießt ihn!

Warum Waschbären sterben müssen und Menschen graue Eichhörnchen fürchten. Eine Geschichte über Fremdenangst.

Graue Waschbären gehören angeblich nicht nach Deutschland. Bild: dpa

Fremde: Deutschland den Wölfen? Während wir alles daran setzen, den Wolf wieder anzusiedeln, töten wir den Waschbären. Gibt es so etwas wie eine deutsche Natur?

Feinde: In einem Gefängnis in Cottbus verbrennt sich im Herbst 1978 ein Häftling. Er saß wegen versuchter Republikflucht. Die Stasi wollte den Tod von Werner Greifendorf geheim halten – bis heute.

Enge: Für seinen neuen Film hat der Regisseur Ulrich Seidl Österreichern in die Keller geschaut. Gefunden hat er Hakenkreuze, Geweihe und Käfige. Ein Gespräch über Abgründe.

Weite: Der Autor Moritz von Uslar hat die Band „5 Teeth Less“ mit seinem Buch „Deutschboden“ berühmt gemacht. Ein Besuch beim Gitarristen und seiner Familie im brandenburgischen „Hardrockhausen“.

Liebe: In Alberto Vigevanis Roman „Belle – ein Trugbild“ wird Schwindelei zu Literatur. Ein 15-Jähriger erfindet seine Jugendliebe. Lüge: Wer „Promotion“ englisch ausspricht, macht aus dem Doktortitel eine Verkaufsaktivität. Tagebuch einer arbeitslosen Akademikerin.

Luft: Wie sich ein Dorf in einem Tal zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald auf den G7-Gipfel vorbereitet.

Staub: Seit über 130 Jahren tippen wir auf dieselbe Art und Weise. Warum nur?

Mit Kolumnen von Barbara Bollwahn, Ariane Sommer, Franz Lerchenmüller, Daniel Schulz und Peter Unfried.