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taz.am wochenende

Ausgabe vom 23./24. Mai 2015 Die europäische Heldin

Vor einem Jahr hat sie den Eurovision Song Contest gewonnen, mit Bart und Abendkleid. Heute ist sie so etwas wie die Botschafterin Europas. Eine Annäherung an Conchita Wurst

Bild: dpa

Wandel Conchita Wurst kennt in Europa jedes Kind, seitdem sie vor einem Jahr den Eurovision Song Contest gewann. Die Kunstfigur ist jedoch mehr als nur eine Frau mit Bart. Jan Feddersen erklärt, warum.

Grüne Die können auch kein Hochdeutsch: Eine Woche lang besichtigt Baden-Württembergs Ministerpräsident im Silicon Valley bei Google, Tesla und Mercedes die Zukunft. Das schwäbische trifft auf das kalifornische Erfolgsmodell. Peter Unfried hat das Treffen der Weltmarktführer begleitet. Ein Road Trip

Jazz Shootingstar aus South Central: Kamasi Washington brilliert auf dem traumhaften Debütalbum „The Epic“. Eine Begegnung mit dem Saxofonisten in Los Angeles.

Bühne Andreas Dorau sang „Fred vom Jupiter“ und wurde Popstar – für eine Weile. Was dann passiert ist, steht jetzt in einem Buch, das Sven Regener geschrieben hat. Ein Gespräch über das Ghostwriten und das Vollzeitrauchen, über Schwachköpfe, Helden und den richtigen Zeitpunkt.

Sachkunde Täglich fahren dutzende Fähren nach Europa. Aber die EU setzt auf Kriegsschiffe, statt die Überfahrt für Flüchtlinge zu erlauben.

Gehörlos Julia Probst kann fast hundert Prozent des Gesagten von den Lippen ablesen – ein Ausnahmetalent. Hartnäckig kämpft sie für Inklusion; Interviews gibt sie ohne Gebärdensprachdolmetscher.

Yangon Es ist laut geworden in der ehemals verschlafenen Metropole Myanmars. Vor allem die Militärs profitieren vom Immobilien-Roulette. Investoren warten in den heruntergekommen Kolonialvierteln auf ihre Chance.

Mit Kolumnen von Peter Unfried, Ariane Sommer und Christel Burghoff