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taz.am wochenende

Ausgabe vom 2./3. April 2016 Fremde oder Freunde?

Vor zehn Jahren haben sich sechs Studierende für ein Erasmus-Jahr in Breslau getroffen. Hat sich das zu Europäern gemacht? In einer Zeit der Krise blicken sie zurück. Und nach vorne.

Bild: dpa

EUROPA Wir schreiben uns zum Auslandssemester in Barcelona ein, fliegen von dort aus zum Wochenendtrip nach Stockholm und schauen uns danach nach einem Job in Paris um. Die Generation Erasmus fragt sich: Warum zerfällt dann die EU an der Flüchtlingsfrage?

WOLF Ist der Wolf eine Chance auf neue Gäste oder vergrault er Reisende? Gastgeber streiten über die Auswirkungen auf Besucherzahlen.

KOSOVO Menschenrechtlich zählt die Verfassung des Kosovo zu den fortschrittlichsten in Europa. Doch für Homosexuelle sieht die Realität ganz anders aus.

CERN Der größte Teilchenbeschleuniger der Welt geht wieder in Betrieb. Die Forscher wollen den Ursprung des Universums ergründen.

TUNIX Zwischen gelangweilten Maoisten und RAF-Sympatisanten verwirklichte er den Traum der Neuen Linken: Eine eigene Tageszeitung. Die Biographie von Hans-Christian Ströbele ist auch die Biographie der taz - und ein ganz unnostalgischer Blick auf den Zeitungsbetrieb.

BLIND Durch einen Gehirntumor verliert Anke Dübler ihr Augenlicht und muss lernen in der Welt der Sehenden zurechtzukommen und den Textilien zu vertrauen. Sie stickt weiter und schreibt in Blindenschrift filigrane Botschaften auf Kissenbezüge.

HEILEN Karim Wasfi ist Dirigent des irakischen Nationalorchesters und spielt alleine mit seinem Cello an Orten, an denen Terroranschläge stattgefunden haben. Welchen Platz bekommt die Schönheit der Musik in der Zeit des Krieges?

PFÄNDUNG Was tun, wenn man dem Finanzamt 31.000€ schuldet? Der Journalist Philipp Mausshardt schreibt über sein unfreiwilliges Selbstexperiment und über die Pläne seine monatlichen Raten begleichen zu können.

Mit Kolumnen von Bettina Gaus und Ariane Sommer