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taz.am wochenende

Ausgabe vom 15./16. November 2014 Deutschland, 22.53 Uhr

Ist es normal, in einer Nacht 14 Mal miteinander zu schlafen? Wie erzählt man dem Date, dass man Freier war? Und wenn der Partner keinen Sex mehr will? taz-Leser haben uns Fragen über Sex geschickt. Die Sexualtherapeutin Ann-Marlene Henning antwortet.

Bild: dpa

Fragen: Vierzig Jahre nach Oswalt Kolle sprechen die Menschen immer noch nicht über Sex. Deshalb wissen sie so wenig, sagt die Sexologin Ann-Marlene Henning. Sie hat die Fragen der taz-Leser beantwortet.

Forschen: Einer der Impfstoffe gegen Ebola, auf dem die Hoffnung ruht, ist eher aus einer Langeweile heraus entstanden. Weil der deutsche Mediziner Heinz Feldmann in seinem Labor in Kanada seine eigentliche Arbeit nicht machen konnte. Geschichte eines kuriosen Wettlaufs um ein Gegenmittel.

Spazieren: Der Schriftsteller Ulf Erdmann Ziegler lässt seinen Erzähler schwadronierend durch das England der Achtziger schlendern. Die Schauplätze wechseln von angesagt zu abgefuckt.

Streiten: Ab dem 1. Januar lockert Bremen als erstes Bundesland den Zwang, Leichen auf dem Friedhof zu bestatten. Ist das befreiend oder beängstigend?

Hacken: Seit die Armee die Wahl der Miss Uganda organisiert, müssen die Models Traktor fahren und den Ackerboden umstechen.

Hoffen: Holly Johnson wurde bekannt als Sänger von „Frankie Goes To Hollywood“. „Europa“ ist sein erstes Album seit 15 Jahren. Die Lieder sollen ihn daran erinnern, glücklich zu sein, sagt er. Ein Gespräch.

Lehren: Wer an Schulen Chancengleichheit will, darf nicht nur ins Museum gehen. Er muss auch ins Shopping-Center. Ein Essay von Hartmut Rosa.

Lieben: Omar Kasmani ist schwul und erforscht den Sufismus, eine mystische Strömung im Islam, die Abweichungen erlaubt. Eine Begegnung im Silver Future, einer queeren Bar in Berlin-Neukölln.

Mit Kolumnen von Bettina Gaus, Christiane Müller-Lobeck, Ariane Sommer und Franz Lerchenmüller.