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taz.am wochenende

Ausgabe vom 10./11. August 2013 Ab wann ist man reich?

Die Grünen sagen ihren wohlhabenden Wählern, dass sie ihnen Geld wegnehmen wollen. Aber was sagen die? Fühlen sie sich überhaupt reich?

Wer laut Statistik wohlhabend ist, fühlt sich noch lange nicht so. Bild: dpa

In der Mitte oder drüber: Steinbrück distanziert sich von den Steuerplänen, Kretschmann warnt vor ihnen. Und trotzdem: Kommen die Grünen in die Regierung, will Jürgen Trittin höhere Steuern für Wohlhabende - also auch die eigenen Wähler. Wie finden die das eigentlich? Wir haben die taz-Genossinnen und Genossen gefragt, die unsere Zeitung finanziell unterstützen - und fünf Familien darunter besucht.

"Wollen wir das wirklich?" Yvonne Hofstetter entwirft Algorithmen. Für private Konzerne oder Rüstungsfirmen. Manchmal redet sie von den Programmen, als wären es Haustiere. Ein Interview über die wachsende Macht der Maschinen und den Kampf zwischen Gut und Böse in ihrem Unternehmen.

Bevormundung vom Staat? Zu viel Fleisch ist nicht gut für Mensch, Tier und Umwelt, das wissen wir. Und essen dennoch nicht weniger davon. Nun fordern die Grünen: weniger Kantinenschnitzel! Der sonntaz-Streit zur Frage: Ist ein Veggie Day geboten? Mit Gastbeiträgen von Renate Künast und Rainer Brüderle.

"Ich bin selbst Teil des Bildes" Ihre Gerichtszeichnungen im Prozess gegen Pussy Riot machten Viktoria Lomasko weltberühmt. Aber sie reist auch durch die russische Provinz und zeichnet dort melancholische Comic-Reportagen. Ein Gespräch darüber, warum sie sich nicht mehr als Kommunistin bezeichnet - und wie man als alleinstehende Frau in Russland glücklich wird.

Bundesligastart: Politiker und Schauspieler sind nur noch als Sündenböcke gefragt. Die letzten positiven Projektionsflächen heißen Heynckes, Guardiola und Streich. Ein Essay.

Mit Kolumnen von Bettina Gaus, Isabel Lott, Sonja Vogel und Jörn Kabisch.