Ausgabe vom 1./2. November 2014: Die Jäger des verlorenen Schatzes
Vor einem Jahr zeigte der Fall des Sammlers Gurlitt, wie viele der Kunstwerke, die für die Nazis als „entartet“ galten, bis heute verschollen bleiben. Aber wo sind all die Bilder und Skulpturen? Zwei Einzelkämpfer verfolgen die Spuren.
Raub: Im November 2013 berichteten Zeitungen und Magazine vor allem über ihn: Cornelius Gurlitt. In seiner Münchner Wohnung hatte der Sammler rund 1.400 Kunstwerke gehortet, die die Nazis einst einzogen hatten, weil sie nicht zu ihrer Vorstellung von Kunst passten. Wo ist der Rest?
Jede Woche stellen wir eine Streitfrage, auf die Politiker, Wissenschaftlerinnen, Leserinnen und Prominente antworten. Die Diskussionen und den jeweils aktuellen Streit finden Sie unter taz.de/streit. Diskutieren Sie mit!
Schuss: Mit der Pistole zum Kaffeeklatsch oder ins Schwimmbad - viele Amerikaner betrachten das als Grundrecht. Die Abgeordnete Robin Kelly will es einschränken. Vor der Kongresswahl versucht ein Lobbyist, sie loszuwerden.
Verlust: Die Schriftstellerin Scholastique Mukasonga verlor 1994 im Genozid in Ruanda einen Großteil ihrer Familie. Ein Gespräch über das Weiterleben und darüber, wie sich ihre Heimat seitdem verändert hat.
Erfolg: Ingolf Gabold produziert beim dänischen Fernsehen Serien wie „Borgen“, „Die Brücke“ und „Kommissarin Lund“. Wie Serien gut werden? Nicht unter Kontrolle. So „schafft man keine Dramen“, sagt er.
Herbst: Die Vögel singen nicht mehr, die Bienen sind tot. Und die Bäume werfen achtlos das Laub weg wie totkranke Millionäre ihr Geld. Eine nicht unlustige Novemberbetrachtung von Uli Hannemann.
Teig: Voll Hefe. Morgens, wenn die Sonne über den Krakauer Tuchhallen aufgeht, duftet die Stadt. Nach Bejgel, Bubliki, Preceln und Obwarzanki. Mit Rezept.
Trumpf: Wer hat die besten Karten im Heiligen Krieg? Wer die ehrgeizigste Mission? Die wichtigsten Dschihadisten im Vergleich. Ein Quartettspiel.
Mit Kolumnen von Bettina Gaus, Edith Kresta und Ariane Sommer.
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