Körting rudert zurück

Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sieht seine Äußerungen zu V-Leuten in der NPD falsch verstanden. Er hatte vorige Woche in einem Interview gesagt, in mehreren Bundesländern gebe es keine V-(Verbindungs-)Leute des Verfassungsschutzes mehr in den Führungsgremien der Partei – demnach wären dort die Voraussetzungen für ein Verbotsverfahren für die rechtsextreme Partei erfüllt. Am Samstag sagte Körting in einem Gespräch mit der Berliner Morgenpost, er habe lediglich über Absichtserklärungen der zuständigen Minister gesprochen, die V-Leute zu entfernen. Ob die Kollegen dies umgesetzt haben, könne er nicht sagen. Für Berlin wollte er sich nicht äußern. Körting war von Vertretern aus Bund und Ländern wegen seiner Äußerungen kritisiert worden. DPA