AL-QUDS-TAG UND GEGENPROTESTE : Demos gegen Antisemitismus und islamistische Propaganda
Gegen den jährlich stattfindenden Al-Quds-Tag rufen gleich zwei Bündnisse zu Gegendemonstrationen auf. Der zum Ende des Fastenmonats Ramadan begangene Al-Quds-Tag fordert zur „Befreiung Jerusalems“ auf und wurde 1979 vom Anführer der islamistischen Revolution im Iran, Ajatollah Chomeini, ins Leben gerufen. In Berlin nehmen einige hundert Menschen an der Al-Quds-Demo teil.
In diesem Jahr findet die Demo am 4. September statt. Die Gegendemonstrationen wenden sich gegen Antisemitismus und islamistische Propaganda. Sie werden von der Deutsch-Isrealischen Gesellschaft und Nichtregierungsorganisationen sowie vom antifaschistischen Bündnis No-Al-Quds-Tag organisiert. Die erste Demo beginnt am Samstag um 14 Uhr am Kurfürstendamm/Ecke Joachimsthaler Straße, die zweite schon um 12 Uhr am Nollendorfplatz. Die Jüdische Gemeinde, die Amadeu-Antonio-Stiftung sowie der Bund der Verfolgten des Naziregimes unterstützen die Proteste.
Die Al-Quds-Demonstranten selber ziehen von 15 bis 19 Uhr vom Adenauerplatz bis zum Savignyplatz. Mehr Infos: www.digberlin.de und www.noalquds.blogsport.de. AWI