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Archiv-Artikel

GERICHT KIPPT KRITISCHEN BBC-FILM No riots please, we’re British

BERLIN | Die BBC-Website versprach bestes öffentlich-rechtliches Fernsehen: „The Riots: In Their Own Words“ sollte die Geschichte hinter den Unruhen in London im Sommer 2011 zeigen, einmal aus Sicht der Protestler, einmal aus dem Blickwinkel der Polizei und staatlicher Stellen, mit bisher ungezeigten Aufnahmen und von Schauspielern in gesprochenen Originaltönen der „Rioters“, die der Guardian und die London School of Economics in einem gemeinsamen Projekt gesammelt hatten. Doch kurz bevor der Film am Montag dieser Woche um 21 Uhr auf BBC 2 laufen sollte, wurde er aus dem Programm genommen. Die BBC bestätigte bislang nur, „dass eine gerichtliche Verfügung erlassen wurde, die die Ausstrahlung von ‚The Riots: In Their Own Words‘ verhinderte“. Weitere Informationen gab es bis Redaktionsschluss auf der Website nicht, der zweite Teil der Sendung steht noch für den heutigen Mittwoch im Programm. (taz)