: SPD-Mann Edathy unter Verdacht
ERMITTLUNGEN Polizei durchsucht Wohnungen und Büros des Politikers
HANNOVER dpa/taz | Nach dem Bekanntwerden eines Ermittlungsverfahrens gegen den SPD-Politiker Sebastian Edathy hat der ehemalige Bundestagsabgeordnete den Verdacht auf Besitz von Kinderpornografie zurückgewiesen. „Ich gehe davon aus, dass die Unschuldsvermutung auch für mich gilt“, erklärte der frühere Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses auf seiner Facebook-Seite. „Ein strafbares Verhalten liegt nicht vor.“ Die Staatsanwaltschaft Hannover hatte zuvor Ermittlungen bestätigt, wollte sich aber nicht zu den Gründen äußern. Die Polizei durchsuchte drei Büros und zwei Wohnungen Edathys.
➤ Der Tag SEITE 2
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen