GOOGLE, FACEBOOK UND MICROSOFT KONTERN US-REGIERUNG: Plötzlich auf der guten Seite
SAN FRANCISCO | Internetriesen wie Google, Facebook und Microsoft stellen sich in der Affäre um die weltweite Datenüberwachung durch US-Geheimdienste gegen die Regierung in Washington. In einem sehr ungewöhnlichen Schritt forderte zunächst Google in einem offenen Brief mehr Transparenz von der US-Regierung bezüglich Anfragen, die der nationalen Sicherheit dienten. Facebook und Microsoft folgten kurz danach mit ähnlichen Mitteilungen. Die Konzerne wollen damit dem Eindruck entgegentreten, willfährige Helfer eines Überwachungsstaates zu sein. Die drei US-Unternehmen – ihrerseits führend bei der Sammlung von Nutzerdaten – baten um Erlaubnis, den Umfang aller Anfragen nach Nutzerdaten öffentlich zu machen. Dies würde zeigen, dass das Unternehmen dem Staat keinen uneingeschränkten Zugang zu den Daten gewähre, erklärte Google. Andere Darstellungen seien „falsch“. (rtr)
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