piwik no script img

FOTO-KOLLEKTIV-AUSSTELLUNGOhne Worte

BERLIN | Fotos von Castor-Protesten im Wendland, Fotos von Lampedusa-Aktivisten in Hamburg, Fotos von Blockupy-Blockaden in Frankfurt. Manche haben eine anrührende Stille, andere dokumentieren auf beeindruckende Weise die Dynamik von Verfolgungen und Bewegung. Was die Fotografen Roland Geisheimer, Mark Mühlhaus und Janko Woltersmann da vorgelegt haben, ist ein relativ simpler Versuch: der Fotografie von sozialen Bewegungen einen neuen Raum zuzuordnen. Das Fotografenkollektiv aus Hannover und Witten „attenzione“ gehört seit Jahren zu den festen Akteuren in diesem Feld, etabliert, professionell, prinzipienfest. Die Bild wird von ihnen grundsätzlich nicht beliefert. Die Bildsprache ihrer Fotos markiert dieses Verhältnis von Nähe und Distanz zu politischen Kämpfen in Deutschland.

■ „attenzione – Protest“: 19 Uhr, FREELENS-Galerie, Steinhöft 5, Hamburg

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen