GEWINNRÜCKGANG : Springer will Geld von Google
BERLIN | Die Axel Springer AG will die aus dem Leistungsschutzrecht entstehenden Einnahmen mithilfe der Verwertungsgesellschaft VG Media eintreiben. Laut diesem Gesetz muss für die Nutzung von Textausschnitten bezahlt werden. „Wir werden unsere Rechte mit der VG Media verwerten und gegenüber Google durchsetzen“, sagte Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner bei der Vorstellung der Geschäftszahlen für das dritte Quartal dieses Jahres an. Springer machte in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 7 Prozent weniger Gewinn (427 Millionen Euro) vor Steuern und Abschreibungen (Ebitda) als im Vorjahreszeitraum (459 Millionen). Der Umsatz stieg leicht von 2,407 Milliarden auf 2,44 Milliarden Euro. Springer begründete den Gewinnrückgang mit Restrukturierungskosten und Ausgaben für die Implementierung von neuen (Bezahl-)Angeboten, die sich 2013 bisher auf 58 Millionen Euro beliefen. (jük)