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PR trifft Journalismus Gender und Diversity in den Medien

Gendersensible Sprache ist stark umstritten und war auch Thema im Bundestagswahlkampf. Wieviel muss sein, wieviel ist zu viel des Guten?

Wie ernst sollten wir gendergerechtes Formulieren nehmen? meko factory

Dem Wandel der Sprache geht die Veränderung der Gesellschaft voraus. Unsere Gesellschaft verändert sich, besonders die tradierten Geschlechterrollen werden hinterfragt.

Veranstaltungsinformationen

Wann: Mi., 29.09.2021, 19 Uhr

Wo: taz Kantine

Friedrichstr. 21

10969 Berlin

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Eintritt frei

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Anmeldung erforderlich

Aufgrund der geltenden Bestimmungen gibt es nur ein begrenztes Kontingent an Vor-Ort-Tickets. Tickets erhalten Sie über diesen Anmeldelink. Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich.

Zusätzlich zur Kantinenveranstaltung wird der taz Talk live auf Facebook gestreamt:

facebook.com/events/566003658052448

Mit der Emanzipation haben nicht nur Frauen den Anspruch gestellt, in der Gesellschaft angemessen repräsentiert zu werden. Auch trans- und intergeschlechtliche Menschen wollen ihr Recht darauf geltend machen. Die Forderungen und Errungenschaften der Emanzipation haben uns heute das Wahlrecht, ein reformiertes Ehe- und Familienrecht sowie feministische Forschung und Lehre gebracht und: gendergerechte Sprache.

Doch wie ernst sollten wir gendergerechtes Formulieren nehmen? Mittlerweile wird darüber hitzig diskutiert, wieviel davon sein muss und was zu viel des Guten ist. In Medien und PR wird seit langem beklagt, dass der Diversitätsanteil weiter erschreckend niedrig ist.

Es gibt lauten Protest aus der Gesellschaft, weil etwa Universitäten die Verwendung gendersensibler Sprache in ihre Benotung miteinbeziehen oder ein Gesetzesentwurf des Bundesjustizministeriums gestoppt wird, weil er im generischen Femininum verfasst wurde. Der Streit darüber beweist allerdings, dass das Bewusstsein über gendersensible Sprache bereits in viele Bereiche vorgedrungen ist und Einzug in den Alltag der Menschen hält. Auch in der Politik spielt das Gendern mittlerweile eine Rolle.

Wie kommen wir voran mit gendersensibler Sprache und Diversität in Medien und Public Relations? Das wollen wir diskutieren mit:

Tinka Beller ist Autorin und Expertin für Gender Diversity.

Kristina Faßler ist General Manager Marketing & Commercial Sales Welt und Sendersprecherin WeltN24.

Monique Hofmann ist Bundesgeschäftsführerin dju in ver.di.

Paula Auksutat ist im Microsoft Deutschland Projektteam zur Einführung und Umsetzung inklusiver Sprache bei Microsoft Deutschland.

Jeanne Wellnitz ist Journalistin und freie Autorin.

Die Moderation des Abends übernimmt Johannes Altmeyer von Business Insider Deutschland.

Wichtige Buchungshinweise

Die Veranstaltung findet in der taz Kantine statt und wird zusätzlich live auf Facebook gestreamt. Aufgrund der bestehenden Hygieneregeln sind die Plätze in der Kantine auf 50 Personen beschränkt. Tickets erhalten Sie über diesen Anmeldelink. Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich.

Darüber hinaus legen Sie bitte am Einlass einen der folgenden Nachweise vor: Einen tagesaktuellen negativen Corona-Test oder einen Nachweis über eine vollständige Impfung gegen Corona oder einen Genesenennachweis.

#PRtrifftJournalismus ist eine Veranstaltung der gemeinnützigen meko factory – Werkstatt für Medienkompetenz in Kooperation mit Deutscher Journalistenverband DJV Berlin – JVBB e.V., Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union dju in ver.di und unterstützt von Landau Media und der Otto Brenner Stiftung.